Beiträge von Muertia


    Hi Sookie,


    ich finde, das Potter-Buch hört sich nach einem netten und leichten Zeitvertreib an, bei dem man durchweg schmunzeln kann.


    Schreibst du mir deine Meinung, wenn du durch bist? Würde mich wirklich interessieren.

    liest - Der geniale Mister Fletcher von Craig Clevenger


    @ Ingroscha: Schlaf gut. Ich kenne das, manchmal schlafe ich auch mehrmals über einer Seite ein. Dafür geht es dann am nächsten Morgen um so besser und wacher!


    @ Hanni: Schön, dass das Buch für dich auch so ein Pageturner ist, wie er für mich war. Es passt wirklich gut zu diesem verregneten Samstag. An die Stelle, die du beschreibst, kann ich mich sogar noch erinnern und das kann ich nicht sonderlich oft behaupten. Ich muss mal schauen, wie ich das Buch letztendlich bewertet habe.


    Mir ist gerade noch ein Gedanke zu meinem Buch gekommen: Mir ist der Hauptprotagonist sehr sympathisch obwohl ich rein gar nichts mit ihm gemeinsam habe. Kennt ihr das auch? Ich meine, dass ich euch mit Buchcharakteren identifiziert und auf ihrer Seite steht, auch wenn sie euch so gar nicht entsprechen?
    In diesem Fall ist Daniel Fletcher ein Betrüger, der bereits mehrfach im Gefängnis gesessen hat, Drogen nimmt und auch ansonsten keinen beneidenswerten Lebenswandel hat. Dennoch hoffe ich, dass er aus der aktuellen Situation heil herauskommt und das Ganze gut für ihn ausgeht... Wenn mir so jemand in der Wirklichkeit über den Weg laufen würde, könnte ich ihm nicht viel Gutes wünschen glaube ich.

    Ein fröhliches Hallo an alle in der Runde :winken:


    Ich geselle mich auch noch zu euch, trotz der späten Stunde. Irgendwie bin ich heute nicht aus dem Quark gekommen und sitze erst jetzt vor dem Rechner und lese mein Buch von gestern weiter: Craig Clevenger - Der geniale Mister Fletcher


    Ich bin auf Seite 230 und inzwischen habe ich das Gefühl, dass es keinen Szenenwechsel mehr geben wird (insgesamt hat das Buch 315 Seiten). Daniel Fletcher sitzt also in diesem Krankenhaus und wird von einem Psychologen begutachtet. Allerdings sind die "Ausflüge" in Daniels Vergangenheit sehr ausgedehnt. Man erfährt praktisch in chronologischer Reihenfolge alles aus seinem Leben von Kindesbeinen an. Zwischendrin stellt der Psychologe dann mal eine Frage und kaum ist diese beantwortet, gibt es eine weitere Rückblende.
    Ich bin weiterhin entzückt vom Schreibstil.


    Ich bin ja mit gemischten Gefühlen an die Lektüre gegangen, weil ich das Buch praktisch "blind" gekauf hatte. Der einzige Grund für den Kauf war die Amazon-Beschreibung in Verbindung mit dem Preis, nämlich nur 5,99. :smile: Bei solchen Blindkäufen falle ich oft auf die Nase. Diesmal scheint es zumindest gut gegangen zu sein.


    Viele Grüße,
    Muertia

    Ich muss leider auch die Flügel strecken. Noch vor einer Stunde war ich fest der Meinung, hellwach zu sein und sicher noch mehrere Stunden durchhalten zu können.


    Vielleicht können wir ja morgen Abend an dieser Stelle weitermachen.


    Gute Nacht an alle, die noch durchhalten.

    Tja, der Mittagsschlaf wird wohl doch auch wieder für unter 60 jährige Menschen Salonfähig. :breitgrins: Ich gestehe, ich nutze auch jede sich mir bietende Gelegenheit...


    @ Hanni: Ich bin gespannt auf deine Meinung. Ich erinnere mich daran, dass das Buch für mich ähnlich fesselnd war gleich von Beginn an. Das gibt es selten. Normal benötige ich schon eine ordentliche Seitenzahl, bis ich in das Geschehen hineinfinde. Davon war bei "Creepers" nicht viel zu spüren.


    So, in meinem Buch bin ich ein paar Seiten weiter. Es geht nun vor allem um die Kindheit von Fletcher (der in Wirklichkeit natürlich gar nicht Fletcher heißt). Er wurde aufgrund eines zusätzlichen Fingers an einer Hand ziemlich gehänselt und das nicht nur von anderen Kindern.
    Es ist weiterhin wirklich gut zu lesen. Craig Clevenger versteht es, süffig, witzig und charmant zu schreiben ohne plump herüberzukommen.


    Ich verdrück mich ins Bett... Ich werd alt - ich halt's nicht mehr so lange aus...


    Und verwirrend find ich die Geschichte immernoch. Aber ich denke, es ist momentan nur etwas zu viel Information auf einmal...


    Gute Nacht!


    P.S. Das mit dem Alter kann ich genau so unterschreiben. Es kommt mir auch so vor, als würde ich, je älter ich werde, immer früher müde.


    Creepers habe ich vor 2 Jahren gelesen und kann nur so viel sagen, dass ich es nicht eine Sekunde aus der Hand legen wollte. Es war wirklich sehr spannend. Blutspur kenne ich leider nicht.

    Wikipedia sagt dies:



    Erklärt wohl auch einiges - drei Schnäbel, die er stopfen muss, war wohl nicht immer ganz so einfach. :breitgrins:


    2 Menschen, 1 Gedanke. Genau das wollte ich auch gerade zitieren. :winken:

    Auch wenn jetzt noch immer nicht geklärt ist, ob der gute Herr Preussler nicht doch geschieden ist.

    @ Schokomaus: Dann hast du mir viel Schlaf voraus. Ich bin seit 7 heute früh wach und frage mich gerade, ob ich den Mund nicht etwas vollgenommen habe, von wegen lange wach! :engel: Nun ja, wir werden sehen.


    @ Insekt: Richtig so, nach dem Buch ist vor dem Buch. Da hast du dir aber einen ganz schönen Schinken gegriffen. Ich bin gespannt darauf, wie es sich liest.


    Viele Grüße,
    Muertia

    Kann ich mich noch zu euch gesellen oder seid ihr alle in einer halben Stunde müde und verschwunden? :schnarch:


    Ich lese seit heute früh Craig Clevenger - Der geniale Mister Fletcher


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    Laut beschreibung auf Amazon.de soll es wie ein moderner Mister Ripley sein. Da ich diesen Mister Ripley aber nicht als Film gesehen
    habe, fehlt mir der Vergleich.


    Ich bin auf Seite 90 und bisher ist noch nicht so viel passiert. Man erfährt, dass der Hauptprotagonist, Daniel Fletcher, mit einer Überdosis an Tabletten in ein Krankenhaus eingeliefert wird und dort dann psychologisch überprüft. So zwischen der Befragung des Psychologen erhält der Leser Einblicke in die geniale Gedankenwelt von diesem Daniel Fletcher.
    Das Ganze ist extrem flüssig geschrieben und mit schönem Wortwitz gespickt. Trotz dessen, dass noch nicht so viel passiert ist, macht das Lesen Lust auf mehr.


    Viele Grüße,
    Muertia


    Muertia
    Toll, endlich jemand, der meine Meinung teilt. :five: Obwohl ich Roy Grace auch nicht wirklich etwas abgewinnen konnte, er erfüllte für mich zu sehr das Klischee des kaputten Inspektors.


    :winken: Ich finde es auch sehr spannend zu sehen, wie weit zu diesem Buch die Meinungen auseinander gehen.


    (Und wenn ich ganz ehrlich bin, hast du nicht ganz Unrecht mit der Theorie um Grace...)


    Viele Grüße,
    Muertia

    Ich hatte Teil zwei dieser Serie als Hörbuch geschenkt bekommen und natürlich auch gehört. Leider war ich nicht sonderlich begeistert und beschloss, Peter James eine weitere Chance in gedruckter Form zu geben. Ich dachte, dass die Hörbuchversion evtl. einfach schlecht war und ich mit den Büchern dann doch noch Gefallen an den Fällen von Inspektor Roy Grace bekommen würde.


    Aber...weit gefehlt. Es lag nicht am Hörbuch, sondern an Peter James, hier meine Meinung:


    Wie ihr schon in einem anderen Thread angekündigt habt: "Man kann von diesem Buch halten was man mag, aber es ist ein Pageturner." Diesen Satz kann ich so voll und ganz unterschreiben. Ein Pageturner war "Stirb ewig" durchaus für mich. Zu Beginn fand ich den Spannungsbogen auch super aufgebaut und den Plot mysteriös. Die Charaktere allerdings sind völlig stereotyp und platt dargestellt. Es scheint fast, als gäbe es nur schöne, gutgebaute, stilvolle und alles in allem ziemlich perfekte Menschen. Ich konnte fast schon vorhersagen, wie eine neu auftretende Person beschrieben werden würde. Das war der Aufreger Nummer 1. Als nächstes missfiel mir, dass die Handlung so was von vorhersehbar für mich war, dass die Spannung von Seite zu Seite mehr verloren ging. Nun gut, ich muss zugeben, dass ich... (verspoilert, da ich auf keinen Fall zu viel verraten möchte)


    Es war natürlich nicht alles schlecht. Gut gefallen hat mir die Figur des Roy Grace. Ihm zu liebe habe ich auch bis zum Ende durchgehalten. Schade, dass mir der Schreibstil des Autoren so wenig zusagt, denn Roy Grace an sich hätte es durchaus verdient, mehr über ihn zu lesen. Wahrscheinlich ist er der einzig nicht perfekte Mensch in diesem Buch und deshalb so sympathisch.


    Viel mehr möchte ich zu diesem Buch gar nicht schreiben. Mein Fazit: Letzte Chance vorbei. Ich werde kein weiteres Buch der Reihe lesen und damit meine Zeit verschwenden auch wenn es mir um Roy leid tut.


    Die Rattenvergabe fällt schwer, ich ringe mich dennoch zu 1ratten für´s Durchhalten und :marypipeshalbeprivatmaus: für den Inspektor durch.


    Viele Grüße,
    Muertia

    Wie kann es sein, dass mir dieses Buch trotz sehr regelmäßiger Besuche auf diesem Forum durch die Lappen gegangen ist? Und dabei bin ich doch ein großer Fan von Büchern, die sich in irgendeiner Art mit Schülern/Studenten beschäftigen. Ts ts ts...


    Sagt mal, sollte ich Teil 1 der Reihe lieber zuerst lesen um mich mit den Ermittlern vertrauter zu machen?


    Viele Grüße,
    Muertia

    Wenn ich eure Beiträge hier so lese, vergeht mir die Lust auf das Buch völlig. Schade... Oder besser: Danke für die Warnungen. :winken:


    Die Geschmäcker sind zwar verschieden, dennoch werde ich mir "Die Schuld des Tages an die Nacht" nicht kaufen. Vielleicht gebe ich dem
    Autor mit einem anderen Buch eine Chance.


    Viele Grüße,
    Muertia


    Toll, dass Du eine so positive Rezension geschrieben hast, Muertia! Danke dafür! "Trans-Amerika" war mein absolutes Highlight 2008, obwohl es wirklich ganz gute Konkurrenz gab...


    PS. Die Taschenbuch-Ausgabe erscheint dieser Tage und kostet € 11.95 - ABER noch viel wichtiger :zwinker:: im April erscheint ein neues Buch von Tom McNab: "Finish".

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    Hallo dubh,


    ich kann gut nachvollziehen, warum Trans-Amerika dein Highlight des Jahres 2008 war. Ich bin immernoch ganz gefangen von der Stimmung des Buchs. So richtig in Worte fassen konnte ich die tolle Stimmung, die sich beim Lesen überträgt nicht. Man muss es wirklich selbst lesen um dieses spezielle "Feeling" zu haben. Folgende Szene wird mir wohl noch lange in Erinerung bleiben: boxen Du hast absolut recht was die Menschlichkeit in diesem Buch angeht, sie berührt den Leser zutiefst.


    "Finish" ist gestern nach Abschluss der Lektüre direkt auf meinen Wunschzettel gewandert!


    Viele Grüße,
    Muertia

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    Titel: Trans-Amerika
    Autor: Tom McNab
    Seiten: 551
    Verlag: Aufbau Verlag (Neuauflage 2008)


    Über den Autor:
    Tom McNab wurde 1933 in Glasgow geboren. Bevor er als Journalist und Motivationscoach arbeitete, war er Leistungssportler und Trainer. Sechs Jahre lang hielt er den schottischen Rekord im Dreisprung und trainierte u.a. die britische Leichtathletik-Nationalmannschaft. Seine Romane waren Bestseller. Tom McNab lebt in St. Albans bei London.


    Inhalt: (laut Umschlag)
    1931, auf dem Gipfelpunkt der Großen Depression, richtet ein schillernder Promoter den Trans-Amerika-Super-Marathon aus, einen Wettlauf nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen Arbeitslosigkeit und Rezession. Am Ziel des Rennens, das von Los Angeles über die Rocky Mountains durch Al Capones Chicago bis nach New York führt, erwartet den Sieger ein hohes Preisgeld. Schnell entbrennt ein erbarmungsloser Wettkampf unter den Läufern. Dazu zählen ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, ein englischer Lord, eine Mannschaft der Hitlerjugend, eine frühere Revuetänzerin und ein junger Mexikaner, der nur als Sieger sein Dorf vor dem Hungertod bewahren kann. Doch nur einer darf gewinnen.


    Der erste Satz:
    Hugh McPhail streifte die Hose ab, stopfte sie in seinen Rucksack und lief los.


    Meine Meinung:
    Zunächst einmal muss ich sgen, dass der Titel Trans-Amerika für mich nicht sonderlich ansprechend klang, bis Elke Heidenreich mir dieses Buch ein wenig näher brachte. Trotz allem bin ich noch wochenlang darum herumgeschlichen, bis ich endlich zugriff.
    Ein Marathonlauf quer durch Amerika an dem jeder teilnimmt, der glaubt, laufen zu können. Es geht um ein hohes Preisgeld und schließlich findet das Spektakel 1931, also mitten in einer Zeit statt, in der es den meisten Menschen an Arbeit, Geld und Hoffnung fehlte. Was kann der Leser davon erwarten? Ausführungen über die Mühen des Laufens, das Scheitern vieler Teilnehmer, ausgedehnte Beschreibungen verschiedener Lauftechniken und Einheitsbrei verteilt auf knapp 550 Seiten? Die Antwort darauf ist Ja und Nein. Natürlich geht es ums Laufen und dazu zählt nun einmal auch, wie man läuft. Vor allem aber gewährt Tom McNab uns auf hochprofessionelle Weise Einblick in die Welt des Leistungssports aus Sicht des Sportlers. Diesen Einblick flicht er geschickt in das Geschehen ein, sodass man nicht den Eindruck gewinnt, eine Abhandlung über Läufer zu lesen. Von Anfang an lernt man mehrere Teilnehmer und deren jeweiligen Hintergrund und die Motivation für die Teilnahme kennen. Zwischendrin wird ein wenig gerannt. Hierbei wird schnell klar, wie hart ein solcher Lauf ist. Allerdings wäre es dann doch ein wenig langweilig, nur die Teilnehmer zu kennen und den Lauf beschrieben zu bekommen. Mehr und mehr wird aus dem aus Profitgründen des Veranstalters durchgeführten Trans-Amerika Lauf ein Politikum. Einige Menschen bemühen sich redlich, den Lauf zu stören und den Veranstalter zur Aufgabe zu zwingen. Gelingt dieses Vorhaben? Dazu kann ich hier nichts sagen.
    Eines ist auf jeden Fall klar: Genau wie die Läufer sich in diesem Buch Kilometer für Kilometer besser selbst kennenlernen, so wuchsen mir die Charaktere ans Herz. Ich fieberte mit einigen Schicksalen mit, konnte mich zwischendrin nicht entscheiden, wem ich den Sieg wohl am meisten gönne und die vielen "Nebenschauplätze", mit denen Tom McNab die Geschichte würzte, machen das Gesamtpaket für mich zu einem Lesehochgenuss. Am Ende stand ich kurz davor, eine Träne zu vergießen. Warum? Lest es am besten selbst.


    Fazit: Eine wärmste Empfehlung für alle, die gut unterhalten werden wollen. Für alle, die gerne Abenteuergeschichten lesen. Und für alle, die nicht nur bei Krimis gerne mitfiebern. Kurz: Trans-Amerika hat alles, was ein gutes Buch braucht. Ich wünsche ihm viele begeisterte Leser.


    Zitat

    "Hier bin ich", sagte er. "Und genau das tue ich. Ich laufe. Deshalb bin ich anders als ihr."



    5ratten


    Viele Grüße,
    Muertia


    P.S. Für alle, die lieber Taschenbücher lesen. Für den 15.03.2010 ist eine broschierte Ausgabe für 11,95 € angekündigt.

    Hallo Nimue,


    ich habe zwar nicht zwei Anläufe für dieses Buch gebraucht, aber ich hoffe, dass es dir diesmal wirlich gut gefällt. Ich bin fest davon überzeugt, dass man für "Die Eleganz des Igels" in einer ganz bestimmten Stimmung sein muss, um es an sich heranzulassen. Für mich war es in 2009 eines der wenigen Highlights!


    Viel Spaß weiterhin,
    Muertia