Kaufen* bei
Amazon
* Werbe/Affiliate-Link
In Glasgow wird ein Mann ermordet. Der Täter ist sein 18jähriger Sohn, der die Tat auch gestanden hat. Während für die Polizei der Fall abgeschlossen ist, ist das für die Tante des mutmaßlichen Täters nicht der Fall. Sie bitte den Privatdetektiv Teàrlach Paterson, sich den Fall erneut anzusehen, um die Unschuld ihres Neffen zu beweisen.
Als Teàrlach die Wohnung besucht, in der sich der Mord abspielte, fallen ihm sofort einige Ungereimtheiten auf. Weitere Nachforschungen ergeben, dass sich im Nachbarhaus vor nur kurz vor dem Mord ein verdächtiger Todesfall ereignet hat, bei dem es Verbindungen zum aktuellen Fall gibt. Währenddessen verschwinden in Glasgow Menschen und Teàrlach und seine Mitarbeiterinnen finden Spuren, die nicht nur auf die beiden Morde, sondern auf ein altes, längst vergessenes Wissen hindeuten. Das bedeutet aber auch, dass der Täter noch nicht am Ende seines Plans ist.
Der Täter hat mich in ein bisschen in die Karten schauen lassen, deshalb war ich immer einen kleinen Schritt weiter als Teàrlach und kannte das nächste Opfer schon vorher. Das hat mir nichts von der Spannung genommen, weil ich nur wusste, was passieren würde, aber nicht, warum oder wer genau der Täter war. Sicher war nur, dass er sich auf ein altes Ritual bezieht. Er muss raffiniert sein, denn die Personen wurden vor den Augen der Öffentlichkeit entführt.
Es ist Katz-und-Mausspiel, das dadurch an Brisanz gewinnt, dass plötzlich die Schwester des Täters verschwindet. Dadurch kommt eine Gruppe der Freimaurer ins Spiel, in deren Kirche das verschwundene Mädchen gearbeitet hat. Wie hängt das alles zusammen?
Der Krimi ist spannend und flüssig erzählt und kommt trotz des Bezugs auf das alte Ritual ohne unnötige Grausamkeit aus. Der Autor hat einige Spuren gelegt, die ich aber erst im Rückblick gesehen habe. Am Ende ist die Spannung ein bisschen abgefallen, aber insgesamt war es ein guter Krimi.