Beiträge von wilkensd

    „Ewiges Leben“ von Andreas Brandhorst hat mich von der ersten Minute gepackt. Die Szenerie erscheint realistisch und man kann dem Geschehen relativ einfach folgen. Natürlich hat Andreas Brandhorst wieder gut recherchiert – als Molekularbiologe kann ich das in diesem Fall besonders gut beurteilen. Erstaunlich: Andreas Brandhorst schafft es, dass man allen Protagonisten eine gewisse Sympathie oder doch wenigstens Vertsändnis entgegen bringt; selbst für den etwas unheimlichen Jossul und seiner Partnerin Tokio, die eigentlich nichts anderes als Terroristen sind. Jossul wird zwar als Figur immer unglaubwürdiger, diese Unglaubwürdigkeit wird aber gegen Ende gut aufgelöst.

    Fazit: Wer „Das Erwachen“ verschlungen hat, sollte sich auch diesen Thriller nicht entgehen lassen.:thumbup: