Beiträge von Matthias

    Ich habe inzwischen auch von Storygraph gehört und mir vor kurzem einen Account dort erstellt.


    Bisher macht es wirklich den Eindruck, dass es einfach "Goodreads, aber besser" ist. Dafür, dass Goodreads im Besitz von Amazon ist, ist die Seite eigentlich schon schockierend veraltet und umständig in vielen Bereichen. Ich glaube wirklich, hätte es schon früher vernünftige Alternativen gegeben, wäre Goodreads gar nicht so der Standard für Literaturlogging geworden.

    Storygraph hat eigentlich alle grundlegenden Funktionen, die Goodreads auch bietet, nur in sauberer und simplifizerter Art. Streamlined. Und das alles ohne Jeff Bezos an der Backe.

    Ehrlich gesagt sehe ich kaum einen Grund nicht überzuspringen, vorallem da es so leicht ist die Goodreads Daten direkt zu übernehmen. Der einzige Grund der mir einfiele wären eventuell die eben kleinere Userbasis und die verringerten Interaktionen. Anscheinend kann man nicht mal Reviews kommentieren oder bewerten? Das wundert mich am meisten bisher. Dafür hat das aber auch wieder seinen Vorteil, dass es Spambots abhält, welche ich auf Goodreads ziemlich häufig treffe. Und solche Funktionen können immer noch mit der Zeit hinzukommen, da die Seite ja eh nicht im Endstadium ist.


    Dann gibt es noch die ganzen Statistiken zum eigenen Leseverhalten, was immer nett ist, und ich finde die Empfehlungen sind auf Storygraph sehr viel hilfreicher, als ich sie von anderen Seiten kenne, Goodreads inklusive. Nicht, dass ich mir oft Empfehlungen von Website-Algorhitmen hole. Aber beim ersten Mal ausprobieren, nachdem man die ganzen Fragen zu den eigenen Vorlieben beantwortet, war ich doch recht überrascht wie kompetent die Ergebnisse waren. Ich denke mal, da spielt sehr viel mit, dass man nicht nur Genres miteinbezieht, sondern auch Stimmungen und Pacing.


    Für den Moment werde ich noch Goodreads und Storygraph parallel benutzen, aber ich sehe eine sehr gute Chance, dass ich irgendwann komplett auf die neue Alternative aufspringe. Goodreads zu navigeren fandt ich schon immer etwas nervig und wenn man durch den Wechsel auch noch ein Stückchen weiter weg von der Bezos-Abhängigkeit kommt, ist das ein netter Bonus.


    Ich muss auch sagen, dass ich lieber ein neues Buch in Storygraph's Datenbank einfüttere, als mit Goodreads' unordentlichen und häufig unvollständig eingetragenen Editionen-Spaghetti herumzuhantieren.



    - Matthias

    Ich mache eigentlich schon seit Ewigkeiten keine Spontanbesorgungen mehr. Aber gestern war ich seit Jahren mal wieder im örtlichen öffentlichen Bücherregal und hab da ein paar Bücher abgegeben.

    Beim durchgucken viel mir zwar leider nichts auf, was ich eh schon auf meinem Radar hatte, aber ich fand diesen ziemlich dünnen Roman, dessen Thematik und Plot ich sehr interessant fandt und hab ihn mitgenommen.


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    Die Farben des Eises von Audrey Schulman



    - Matthias

    Okay, ich habe nicht wirklich etwas in einem Buch gefunden, außer vielleicht eher geschichtliche Informationen, die ich ganz interessant fand. Aber es war irgendwie doch eine Entdeckung in einem Buch, deswegen passt es hier vielleicht doch mehr oder weniger rein.

    Ich hatte mich heute dazu entschieden, das dreckigste, räudigste Buch zu lesen, das ich im Regal stehen habe. Ich habe nämlich schon seit Jahren Autodiebe von Heiner Rank zwischen meinen Büchern, welches anscheinend 1960 gedruckt wurde und so aussieht, als hätte es die meiste Zeit seiner Existenz in einem dreckigen, schimmeligen Kellerraum verbracht. Es ist wirklich so verkommen, dass ich mir die Hände waschen will, nachdem ich es in der Hand hatte.
    Ich hatte über die Jahre schon oft überlegt es einfach mal wegzuschmeißen, aber es irgendwie nie getan und heute dachte ich eben, dass ich es einfach endlich mal lesen sollte, damit es nicht all die Jahre umsonst im Regal stand. Es ist eh ziemlich kurz. Ich weiß nicht mal wann und warum das Buch in mein Regal kam.


    Mir fiel dann eben auf, dass das Buch 1960 veröffentlicht wurde und als Verlag das "Ministerium für nationale Verteidigung" angegeben war, was ich sehr interessant fand. Dann fand ich in sehr kleiner Schrift "Prämienbuch des VEB Zahlenlottos" und wurde neugierig.

    Nach einer Google-Suche habe ich dann gelernt, dass es in der DDR wohl sozusagen Trostpreise bei der Lotterie gab, indem man die Quittungen gekaufter Lottoscheine sammelte und gegen ein Buch eintauschen konnte. Meine gammlige Kopie von Autodiebe war also eins von denen.


    Es war sehr interessant diesem mysteriösen Buch aus meiner Sammlung diese eigentlich schon historische Herkunft anhängen zu können. Und es ist irgendwie faszinierend, dass dieses Buch schon 61 Jahre von Regal zu Regal gewandert ist und irgendwie zuletzt bei mir gelandet ist.



    - Matthias

    Heute zum Thema "Rezensionen" . Schreibt ihr Rezensionen zu allen Büchern, die ihr lest? Oder nur bei denen, die euch positiv oder negativ in Erinnerung...oder als Leseexemplar zur Verfügung gestellt wurden? Wann schreibt ihr die Rezension? Rezi-Stau oder zügig nach dem Lesen?

    Wenn es um Filme geht schreibe ich über jeden Film, den ich sehe. Das liegt aber auch daran, dass Film das Medium ist, mit dem ich mich bei weiten am meisten beschäftige. Seit 2013 aktiv auf Letterboxd und schreibe wenigstens ein paar Sätze zu jeden Film den ich sehe. Und das sind nicht wenig Filme.


    Bei Büchern würde ich es zwar gerne genauso machen, lasse es aber mit dem Schreiben einer Rezension wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich wirklich einiges über das Buch zu sagen habe.

    Da ich die meisten meiner Buchrezensionen hier schreibe versuche ich auch eine gewisse Qualität zu beizubehalten und dafür muss man eben auch was zu sagen haben, was nicht unbedingt erzwungen werden kann.


    Eine Rezension die bloß aus zusammengewürfelten Schlagwörtern und keiner wirklich persönlichen Meinung besteht ist ziemlich wertlos in meinen Augen.

    Mochte Cumming schon immer sehr

    Ich musste erst mal schauen, wer das ist. Ein Schauspieler. Einige seiner Filme habe ich gesehen, aber er ist mir nicht in Erinnerung geblieben.

    Joah, der ganz große bekannte Star ist er jetzt auch nicht. Hatte ein paar Rollen in recht beliebten Filmen, aber er ist eigentlich eher auf der Bühne unterwegs.

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    Alan Cumming - Not My Father's Son


    Mochte Cumming schon immer sehr, aber habe erst dieses Jahr angefangen mich mehr mit ihm zu befassen. Eine weitere potentiell motivierende und inspirierende Autobiografie ist sowieso keine schlechte Idee grad für mich.

    Grundsätzlich mag ich es nicht zum Beispiel Weihnachtsmedien nicht um die Weihnachtszeit zu konsumieren. Weihnachtsfilme zum Beispiel sehe ich (mit Ausnahme von Gremlins) nur um die Weihnachtszeit.

    Bei Büchern allerdings kann ich mich nicht an ein einziges Buch erinnern, das so stark an einen Feiertag angelehnt war. Denke aber, wenn es wirklich nur um die Feiertagszeit geht würde ich es auch eher ungern nicht an diesen Tagen im Jahr lesen.


    Aber bei den vier Jahreszeiten allgemein habe ich kein großes Problem. Im Gegenteil, ich würde sogar gern ein Buch im Sommer lesen, das im Winter spielt. Aber da achte ich vor dem Lesen selten drauf.

    Es sind eigentlich nur die genauen Feiertage die mich aufhorchen lassen.

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    Elena-Katharina Sohn - Goodbye Herzschmerz


    Gestern direkt angefangen und auch schon eine gute Portion gelesen. Was gut ist, weil das heißt, dass das Buch interessant und gut zu lesen ist, aber auch weniger gut, weil ich Angst habe es schnell durch zu haben ohne im Endeffekt großen Nutzen draus ziehen zu können.

    Ich habe sehr lange überlegt, ob ich wirklich eines dieser Bücher kaufen sollte. Ob es sinnvoll wäre mich noch mehr damit zu befassen.

    Kürzlich wurden mir sogar einige Bücher empfohlen, die wohl anderen geholfen habe. Ich war heute in einem Buchladen und habe spontan geguckt, ob sie eines der mir empfohlenen Bücher vorrätig haben. Davon hatten sie keines, aber sie hatten dieses Buch, welches mir vor Jahren schon mal aufgefallen ist und da es eh nicht so teuer ist habe ich es jetzt einfach mitgenommen...


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    Elena-Katharina Sohn - Goodbye Herzschmerz

    Meine Bücherregale sind gar nicht sortiert zum größten Teil.

    Normalerweise würde ich es wohl alphabetisch sortieren, aber ich hab so wenig Bücher zu Hause, weil ich so wenig behalten will wie möglich, dass sich das gar nicht mehr lohnt. Ich kann auch so alle Bücher mit einem Blick überschauen.


    Ich habe nur ein Regal speziell für Film-Bücher. Also Biografien von Schauspielern, verfilmte Bücher und anderes filmrelevantes Zeug.

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    Katharine Hagena - Vom Schlafen und Verschwinden


    Preisreduziert, weil Mängelexemplar und die Protagonistin ist eine Schlafforscherin. Da bin ich sofort dabei.


    Das hatte ich letztens auch in der Hand. Werde das bestimmt auch irgendwann mal lesen.

    Ich hab dieses Jahr kaum was gelesen; die meisten Bücher erst im letzten Monat und nicht viel davon war wirklich einprägsam. Also habe da gar keine große Auswahl.


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    Alice Miller - Das Drama des begabten Kindes


    Psychologie, Persönlichkeitsstörung, Anpassung, Erwachsenwerden, Therapeutenbeziehung.


    Hatte dazu auch eine Rezension geschrieben.

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    Édouard Levé - Selbstmord


    Ein Musiker den ich sehr mag hat letztens den Autor empfohlen und unter anderem diesen Titel genannt. Die wahre Geschichte hinter der Entstehung des Buches hat mich dann erst recht neugierig gemacht.