Beiträge von Rio

    Och Mann, in unserer Stadtbücherei findet morgen abend eine Lesung aus mehreren der verbrannten Bücher statt. Und ich seh das natürlich erst heute und was ist? Ausverkauft! :sauer:


    Nagut, so werde ich wohl nicht umhin kommen, selber zu lesen :zwinker: Das gewählte Buch ist zwar ein Reclam-Heft, aber falls ich zu schnell fertig bin, findet sich sicher noch etwas anderes in den unendlichen Weiten meines SUBs. Ach so, ausgesucht habe ich mir:


    Deutschland - Ein Wintermärchen von Heinrich Heine


    Hinten auf dem Reclam-Heft steht, daß es sich hierbei um ein politisches Gedicht handelt, das "als eine entschiedene Abgrenzung gegen die liberale Opposition aufgefaßt werden muß, als eine Darstellung der Situation und Perspektive Deutschlands vom Standpunt einer sozialen Volksrevolution." Na, da bin ich ja mal gespannt.


    Bis später, Rio

    Bah, wir sind ja nicht so, wir können das Thema auch gerne ausweiten. Wie wäre es mit "Duft" und/oder "Kirche" (in Kirchen riecht's ja auch immer so besonders, vor allem in den alten), wenn's doch schon der Geburtstag derselben ist (habe ich auch bei Wikipedia nachgeguckt, bin schließlich seit 20 Jahren nicht mehr in dem Verein :zwinker: ).


    Ich hätte da noch ein paar historische Krimis mit einer Klosterfrau herumliegen, das würde doch passen:


    "Sei geweiht der Hölle" von Alys Clare


    Oder von Peter Tremayne "Tod im Skriptorium", nur ist das der zweite Band einer Serie und ich fang ungern mittendrin an.


    Ich denke, wenn wir das Thema erweitern, findet sich leichter ein passendes Buch, ohne daß wir unser Hirn auf der Suche nach einer passenden Assoziation verknoten müssen. Was denkt Ihr?


    LG, Rio

    Aus der neuen Reihe hatte ich ein Mini-Hörbuch (also eine CD), fand aber das Thema Krieg so furchtbar, daß ich mich noch nicht daran gewagt habe, auch die Bücher zu lesen.


    Kennt eigentlich jemand ihre Fantasy Bücher? Im Original heißen die beiden Bände "Tathea" und "Come Armageddon", auf dt. ist bisher wohl nur der erste Band, "Das goldene Buch" erschienen. Mir kam das beim Lesen des Klappentexts so überchristlich vor, daß ich keine Lust drauf hatte. Kann da jemand was zu sagen?


    LG, Rio

    Hallo liebe Pern-Freunde,


    da sich "Dragonsong / Drachengesang" so flott lesen ließ, kam der Wunsch auf, gleich im Anschluß die nächste Leserunde mit dem nächsten Pern-Buch zu machen.


    Ich würde vorschlagen, daß wir gleich die nächsten beiden Bücher der Reihe - also Dragonsinger und Dragon Drums (dt. Titel?) hintereinander weg lesen. Die Bändchen sind so kurz, da dürfte das zu schaffen sein (hoffe ich).


    Was haltet Ihr davon? Gleich weitermachen? Gleich alle beide?


    LG, Rio


    Teilnehmer:


    Rio
    Wendy
    Leen
    Horusina

    Înhalt:
    Bella Bathurst erzählt von der Entstehung der Leuchttürme an der schottischen Küste im 18. und 19. Jahrhundert, von den Gefahren der Seefahrt, den technischen Neuerungen, die den Leuchtturm-Bau erst möglich machten, vom Alltag an der Küste. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichte jener Familie, die über vier Generationen hinweg den Leuchtturm-Bau entscheidend geprägt hat: Die Ingenieurs- und Unternehmerfamilie der Stevensons, deren schwarzes Schaf der Schriftstellter Robert Louis Stevenson war.


    Meine Meinung:
    Ein Buch über Leuchttürme? Man könnte meinen, das sei nur etwas für Experten und einige wenige interessiert Laien. Weit gefehlt. Eingebetet in die Geschichte der Familie Stevenson, deren bekanntester Sproß Robert Louis Stevens, der Autor von "Die Schatzinsel", ist, erzählt Bella Bathurst auf packende Weise von der Seefahrt im 18. Jahrhundert und den damit verbundenen Gefahren, vom Bau der ersten Leuchttürme an Schottlands Küsten und den Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt. Egal ob anspruchsvolles Gelände, wie etwa meerumtoste Felsenriffe etliche Meilen vor der Küste, oder Strandräuber und Presspatrouillen, die Stevensons meisterten jedes Hindernis und bauten individuell an die Gegebenheiten angepaßte Leuchttürme. Ihr Ruf reichte sogar bis nach Kanada, Indien oder Japan, wo ebenfalls Leuchttürme nach den Entwürfen dieser dem Ingenieurswesen verschriebenen Familie zu finden sind.
    Das Buch läßt sich sehr flüssig lesen, ohne jemals Längen aufzuweisen. Selbst die Streitereien der einzlenen Familienmitglieder mit dem National Lighthouse Board, der für den Leuchtturmbau zuständigen Behörde, waren interessant, zeigten sie doch, welche Probleme sich den Ingenieuren bis zur Erreichung ihres Ziels in den Weg stellten. Die technischen Details über Bauweise und Vorbereitungen werden leicht verständlich erklärt, ohne sich in Fachbegriffen oder auschweifenden Beschreibungen zu verlieren. Gleichzeitig erfährt man einiges über die Lebensweise der Menschen zur damaligen Zeit, über die Familie Stevenson und über die Arbeit der Leuchtturmwärter. Zitate aus der Familienkorrespondenz bzw. aus den Schriften von Robert Louis, der nach drei Jahren im Familienunternehmen lieber der Schriftstellerei frönte, runden das Bild ab.


    Für mich war es eine lohnende Lektüre, die mir Lust machte, die einzelnen Leuchttürme einmal zu besuchen.


    Bewertung: 5ratten

    Ich nochmal. :breitgrins:


    Da ich allmählich Pern-Entzugserscheinungen bekomme, war ich auf Anne McCaffreys Homepage. Ich war ein wenig überrascht, wie alt die Dame bereits ist (80, wenn ich richtig gerechnet habe). Aber die Bilder sind schön und endlich, endlich habe ich eine Auflistung aller Pern-Bücher gefunden! :klatschen:


    Wer auch mal hin will: Anne McCaffreys Homepage


    LG, Rio

    Wendy: stimmt, ich empfand den Schreibstil auch als "einfacher". Vielleicht gelten die drei Bücher deshalb als Jugendbücher. Aber sie waren nichtsdestotrotz gut zu lesen, spannend und interessant.


    Können wir gleich mit dem nächsten Band weitermachen *bettel*? Die geh'n doch so schnell? *hundeblickaufsetz* Bitte! :zwinker:


    Lg, Rio

    Zitat von "Ragle"

    Ich schau (mit Ausnahmen) nur aus langeweile Sport. Du findest den österreichschen Moderator gut ?!? Ich weiß zwar nicht wie der von RTL ist aber gegen österreichische Moderatoren hab ich eigentlich schon eher eine Abneigung...


    Ach komm, Heinz Prüller ist Kult! :zwinker: Kannst ihm ja am nächsten Sonntag mal zuhören, da ist wieder Rennen. :smile:




    Zu Blackvale: ich dachte zuerst, Blackvale würde am Turnier teilnehmen und war ein wenig überrascht, daß es dann Wintry wurde. Aber andererseits: welche Chance hätten die anderen Teilnehmer gegen Blackvale gehabt?


    Zu Alternativversionen: wie wäre es stattdessen mit Spin-Offs? Also eigenständige Bücher über Saul oder Blackvale oder Angrica (was wird denn jetzt aus dem armen Ding?) oder irgendeinen anderen Nebencharakter. Ups, ich glaube, das Buch macht süchtig.


    LG, Rio

    Tja, so gehen die Meinungen auseinander. Ich fand "Brothers Grimm" grottendoof. Die Geschichte an sich ging ja noch, dieses Spiel mit den Märchen fand ich sogar ganz nett. Aber die Tierquälereien :entsetzt: (Pferden wurde der Schweif angezündet, eine Katze in einen Häksler geworfen, ein Kaninchen gehäutet) Das war mir zu viel. Vor allem, weil dadurch Lacheffekte erzielt werden sollten. Das kann ich nicht ab!
    Einige Handlungselemente störten mich auch: daß aus der tapferen Jägerin auf einmal ein braves Mädchen wurde oder daß die Königin nur auf der Jagd nach ewiger Jugend war ( :rollen: weil Frauen ja sonst nichts im Kopf haben). Und wenn ich dann auch noch die Fresse von Matt Damon sehe und sein dummdreistes Gehabe - :kotz:


    Sleepy Hollows fand ich hingegen unheimlich schön. Der war zwar "blutiger" (ich erinnere mich mit Grauen an den Baum, aus dessen Wurzeln das ganze Blut rann :entsetzt: ), aber von der Story und den Bildern her stimmiger. Und er hatte einen großen Bonus, der den Grimms fehlte: Johnny Depp :breitgrins:


    LG, Rio

    Ups, ich habe noch gar nicht verkündet, daß ich jetzt auch durch bin. :redface:


    Gegen Schluß wurde es dann endlich richtig interessant und spannend. Die letzten 50, 60 Seiten konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Dennoch bleibt der Eindruck, eine Geschichte gelesen zu haben, deren einzelne Elemente ich schon aus anderen Werken kannte, und die sich über weite Strecken dahinzog (im Falle der Wanderungen kann man das sogar wörtlich nehmen :breitgrins: ) Und das Ende war mir ebenfalls zu plötzlich und viel zu offen.


    Nachdem ich jetzt schon mehrfach gehört habe, daß der zweite Band wesentlich besser sein soll, bin ich auf jeden Fall bei der dazugehörigen Leserunde dabei.


    LG, Rio

    Och Mensch, ich bin schon durch :sauer: Das Buch war so was von flüssig geschrieben, da flogen die Seiten nur so dahin.


    Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn die Handlung natürlich etwas vorhersehbar war. Allerdings

    Zitat von "Spoiler bis Schluß"

    hätte ich nicht gedacht, daß Elgion und Menolly sich ständig verpassen würden :breitgrins:


    Nachdem ich das Buch so schnell fertig hatte, mußte ich natürlich auch noch die Autorenbiographie auf der allerersten Seite lesen. Und auf einmal wurde mir klar, warum Musik so eine wichtige Rolle in den Büchern spielt: Anne McCaffrey hat Musik studiert und sogar eine Oper auf die Bühne gebracht.


    OK, mehr möchte ich noch nicht dazu sagen, ich warte lieber auf Euch.


    LG, Rio

    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    1. Wie hat Euch eigentlich die Geschichte von Emeric Blackvale gefallen?


    Die Geschichte hatte ich schon wieder ganz vergessen, aber jetzt wo Du es sagst, kommt da eine wage Erinnerung. Zu wage, also flux nachgesehen: S. 108, Kapitel 11. Huch, an die Geschichte über den zweitunheimlichsten Mann, den mit der Katze auf dem Rücken, konnte ich mich noch erinnern, an Blackvale jedoch nicht. Vermutlich weil der unterschwellige Horror des Zweitunheimlichsten meine eigene Fantasy mehr angeregt hat.
    Die Gesichte (besser gesagt - beide) hielt ich schon beim ersten Lesen für gut gesponnenes Garn. Ducay verdiente sich ja mit derartigen Storys ein paar Drinks, deswegen habe ich mir über die Glaubwürdigkeit oder den Wahrscheinlichkeitsgehalt auch keine großen Gedanken gemacht. Es war eine Geschichte in der Geschichte, spannend zwar, aber nicht weiter ernst zu nehmen. Wäre Blackvale hingegen in der Arena aufgetreten, hätte die Sache sicher anders ausgesehen.


    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    2. Hainz von den Kilden und Jupiter Duddek sind ja ein typisches Kommentatorenduo, wie es uns auch jetzt bei der Fußball-WM in mannigfaltigen Inkarnationen wieder begegnen wird. Haben Euch die somit ziemlich modernen Kilden/Duddek-Passagen aus der Spannungslinie herauskatapultiert, oder haben sie Euch etwas gebracht, d. h. zur Spannung beigetragen?


    Für mich stellten sie eine willkommene Verschnaufpause dar, wie eine Werbepause, bloß nicht so nervig. Die Spannung wurde dadurch eher nicht gesteigert - aber das schaffen Moderatoren mit ihrem Geschwätz auch nicht. Aber so richtig mitreden kann ich da eh nicht. Das einzige Sportereignis, das mich interessiert, sind die Formel 1 Rennen und die muß ich mir in Ermangelung eines eigenen Fernsehgeräts bei meinen Eltern ansehen. Weil wir alle die einseitigen Kommentare der RTL-Menschen sowie die ständigen Unterbrechungen nicht ertragen, sehen wir uns die werbefreie Übertragung aus Österreich an. Dort gibt es nur einen Moderator, der zwar nicht mehr alles so genau mitbekommt, aber dafür fair ist und auch noch andere Fahrer als Christian Klien oder Alexander Wurz kennt.



    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    3. Was haltet Ihr von der Idee, vom "Paradies der Schwerter" Alternativversionen anzufertigen? Die selben Charaktere, aber neues Auslosen und neues Auswürfeln, und schon entsteht ein anderer Handlungsablauf mit einem anderen "Sieger" und mit möglicherweise auch einer anderen "Message". Die Arena als endlos variables I-Ging-Orakel sozusagen ...


    Verlockend ist es natürlich schon, aber ob das meine Nerven durchhalten? Aber das Leben ist kein Computerspiel, wo man auf immer wieder auf "Replay" drücken kann und alle werden wieder lebendig und fangen von vorne an. Andererseits .... wäre es natürlich hochinteressant zu wissen, was bei anderen Paarungen herausgekommen wäre und wie der endgültige Schluß verlaufen wäre und und und. :rollen:


    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    Und 4. Wie gefällt Euch der Zufall so als Autor? Nicht schlecht, der Bursche, oder?


    :klatschen: Supi! Ich liebe den Kerl. :breitgrins: Er machte das ganze authentischer und noch viel spannender. Ich bin sehr froh, daß ich von seinem Mitwirken wußte, bevor ich das Buch gelesen hatte.


    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    Dann noch ein paar Antworten:
    Ingroscha: Weshalb keine Frauen? Weil ich nach HIOBS SPIEL ERSTES BUCH: FRAUENMÖRDER wirklich keine Lust mehr hatte, schon wieder Frauen abschlachten zu müssen. Furchtbar. Männer haben es eher verdient, die Konsequenzen ihrer Männlichkeitsrituale am eigenen Leib spüren zu müssen.


    Und dafür danke ich Dir. Anfangs hat es mich geärgert, daß keine Frauen mitmachen dürfen, von wegen Gleichberechtigung und so, aber dann haben mir die Frauen, die in der Geschichte der Fünf Helden abgeschlachtet wurden, gereicht und ich war ganz froh drum, nicht noch mehr Frauen sterben sehen zu müssen. Wobei ich ja den Eindruck hatte, daß die Frauen bei diesen Kämpfen eigentlich gar nicht sooo schlecht abgeschnitten haben. :zwinker: (Und danke für die Warnung vor Hiobs Spiel - ich glaube nicht, daß ich das lesen will :entsetzt: )


    LG, Rio

    Wow, das ist ja toll, wie viele hier mitmachen wollen! :herz: Das freut mich ganz arg.


    Zitat von "adia"


    Von wann bis wann wollen wir den Lesetag denn eingrenzen?


    Hm, ich vermute ja mal, daß die wenigsten von uns "ihr" verbranntes Buch an einem Tag fertig lesen können. Was haltet Ihr davon, wenn wir den 10.05. als Starttermin nehmen, diesen Tag wie eine Lesenacht handhaben (also mit regelmäßigen Postings an diesem Tag) und dann immer wieder von "unserem" Buch berichten, so lange wir daran lesen? Ich glaube, das würde auch den Büchern mehr gerecht, denn sicher sind einige interessante darunter, über die der eine oder die andere gerne mehr erfahren würde. Was meint Ihr?


    Für ein bestimmtes Buch habe ich mich noch nicht entschieden, aber die Liste (Danke Saltanah:winken: ) liegt ausgedruckt neben mir. Einige der Titel habe ich schon mal in unserem Tierheim-Flohmarkt gesehen. Deswegen werde ich die Liste mit ins Tierheim nehmen und mich dort überraschen lassen. Das ist mal eine ganz neue Art, sich ein Buch auszusuchen.


    LG, Rio

    Ein kleiner interner Datenbank-Check ergab, daß ich tatsächlich vier Bücher mit dem Wörtchen "Duft" im Titel mein eigen nenne (sowie eins, daß mit "riechen" zu tun hat:


    Der Duft des Blutes von Rike Speemann (aka Ulrike Schweikert, ein Vampirroman)


    Der süße Duft des Blutes von Tatjana Stepanowa (Band 2 einer Krimireihe)


    Duftende Geschenkideen (Autor ???)


    Sie war umhüllt vom Duft wilder Nelken von Angela Monika Auerbach (schon gelesen, aber weil es so schön war, wäre ich versucht, es nochmal zu tun :smile: teils Reisebericht, teils Such nach sich selbst)


    Die Katze, die den Braten roch von Lilian Jackson Braun


    Ich denke auch, daß wir mit etwas Phantasie ein passendes Buch finden können. Wie Seychella schon schrieb: es gibt ja auch jede Menge Sachen, die riechen. Wenn ich so bei Amazon ein wenig "google" (also nach dem Begriff "Duft" suche), finde ich allerdings bloß wieder Bücher, die auf meinem Wunschzettel landen :grmpf:


    Erlebnis Essen


    LG, Rio

    Hallo Ihr Lieben,


    ich freue mich schon seit Tagen auf diese Leserunde und habe das Buch deswegen extra mit auf eine Geburtstagsfeier geschmuggelt, weil ich hoffte, dort in einem ungestörten Moment ein wenig hineinspickeln zu können. Leider ergab sich dieser ungestörte Moment nicht, so daß ich bis 20.00 h warten mußte, um endlich, endlich anfangen zu können :grmpf:


    Jetzt bin ich auf S. 100 der englischen Ausgabe. Geht das nur mir so oder ist der Text extrem groß gedruckt? Jedenfalls fliegt die Story bloß so dahin. Zum Glück gab es eine kleine Einleitung, die mir die Ereignisse der vorangegangenen Bände wieder in Erinnerung brachte. Danach hatte ich das Gefühl, nie von Pern weggewesen zu sein.


    Zitat von "Spoiler bis S. 100"

    Menolly war mir gleich sympathisch. Ich fand es so ungerecht, daß sie für so eine Kleinigkeit gleich so streng bestraft wurde. Und als sie sich dann in die Hand schnitt und diese jetzt nicht mehr gebrauchen kann :entsetzt: Ihr Eltern sind mir sehr unangenehm, auch wenn ihre Mutter wahrscheinlich eher aus Sorge um Menollys Wohlergehen so handelt, wie sie es tut. Und die Schwester ist eine alte Petze!
    Momentan sitzt Menolly mit den Fire Lizards am Strand, die Flut kommt, die kleine Queen attackiert das Mädchen, aber ich habe den starken Verdacht, daß Menolly hier demnächst ein paar Freunde findet.


    Natürlich ärgerte ich mich mal wieder über dieses: "Ein Mädchen kann/darf das nicht!" Doch ein Blick auf das Ersterscheinungsjahr - 1976 - verriet mir, daß diese Einstellung damals wohl noch sehr verbreitet war. Wenn mich nicht alles täuscht, war die Frauenbewegung gerade erst dabei, unsere Rechte einzufordern. Von daher bin ich ja mal gespannt, ob sich die Handlung so entwickelt wie ich denke (und hoffe) - nämlich, daß Menolly aus den traditionellen Bahnen ausbricht - oder ob Anne McCaffrey eine eine andere Lösung für das Mädchen findet.


    Lg, Rio

    Ich habe mich gestern wieder durch ein paar Kapitel gequält :rollen: Verstehe gar nicht, wieso ich mir bei diesem Buch so schwer tue. Meine Lust an dem Buch nimmt auch nicht gerade zu, wenn ich so nette Logikpatzer finde wie:


    - die Pferde sind kurz vor dem Zusammenbrechen (das wird immer wieder erwähnt), dennoch halten sie locker noch drei weitere Tage durch. Die Menschen schlafen vor Erschöpfung im Sattel, die Pferde galoppieren einfach weiter, schaffen es sogar, einen Vorsprung vor ihren Verfolgern herauszuholen.
    - kaum haben unsere Helden die Wüste verlassen, brauchen weder sie noch ihre Tiere Wasser
    - auch die Verfolger benötigen keine Pause, sondern holen sogar noch auf - aber wer weiß, villeicht haben sie ja magische Reittiere.
    - warum wiederholen unsere Helden nicht das Kunststück, das sie am Fluß vor ihren Verfolgern gerettet hat? Falls jemand noch nicht so weit ist, setze ich das mal in Spoiler:

    Zitat

    Warum lassen sie sich nicht einzeln von Saphira ins Gebirge setzen und versuchen dann von dort aus (wieder mit Saphiras Hilfe) zu den Varden vorzudringen?


    Naja, vielleicht bin ich ja auch bloß überkritisch :rollen: Das ist bei mir oft so: sobald ich ein Buch nicht mag, fange ich an, auf allem Herumzuhacken und suche auch noch nach Stellen, die mir nicht zusagen.


    Mal sehen, die letzten 150 Seiten scheinen ja wieder spannender zu werden (Danke für diesen Satz, Melima :bussi: - ich war schon kurz davor, aufzugeben!) . Ich setzt mich am besten gleich hin und lese weiter, dann muß ich nicht wieder überlegen: "Wer war das denn?" - "Warum haben die das noch gleich gemacht?"


    LG, Rio