Beiträge von Rio

    Huhu, ich würde mich gerne noch anschließen. Konnte nämlich vor kurzem das HC aus der Ramschkiste ergattern und jetzt lacht es mich aus dem Horror-Regal hinter mir so fies entgegen (ist nämlich viel größer als die TBs da drin).


    Bram Stokers Dracula kenne ich nur als Verfilmung, wie ich zu meiner Schande gestehen muß. Und im Regal habe ich ihn auch nicht (Doppel-Schande). Da würde ich doch glatt bei einer Leserunde mitmachen - so ab Ende Juni wäre bei mir okay.


    LG, Rio

    Hier, auch will, auch will!


    Also, bei der Leserunde mitmachen. Das mit der Verlosung lasse ich lieber bleiben, denn ich vergesse bis Oktober garantiert, daß ich daran teilgenommen habe und kaufe mir das Buch :breitgrins:


    Lumen ist übrigens ein sehr schöner Titel, der wunderbar zu den anderen paßt (fangen auch mit "L" an). Mann, bin ich schon gespannt, wie das weitergeht :karotte:

    Ich stimme Dubh zu, was die Bilder in den Nachrichten angeht. Da ich selber keinen Fernseher besitze und daher nicht in den "Genuß" täglicher Nachrichten komme, erschüttert es mich jedesmal, wenn ich irgendwo zufällig "heute" oder "Tagesschau" sehe. Da werden nicht nur die Stätten von Gewalt bzw. die Auswirkungen von Gewalttaten auf Gegenstände gezeigt, sondern auch gleich noch die Opfer :entsetzt: Vielleicht bin ich nur zart besaitet, aber mir gehen solche Bilder oft tagelang nicht aus dem Kopf. Ich kann mir gut vorstellen, daß viele Menschen durch die tägliche Flut von "blutigen" Bildern abstumpfen. Genauso gut kann ich mir vorstellen, daß Kinder / Jugendliche damit überfordert sind und diese Bilder auf irgend eine Weise verarbeiten müssen. Oder daß sie nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können, denn auch Spielfilme werden immer brutaler. Wenn in älteren Filmen jemand erschossen wurde, dann fiel der halt um und das wars. Meistens war nicht mal Blut zu sehen. Heute spritzt es bloß noch so durch die Gegend, meist durchsetzt mit Stücken des Körpers, Opfer und Wunde werden in Großaufnahme gezeigt. Auch in Filmen ist ein Menschenleben nichts mehr wert. Da werden die "Feinde" gleich reihenweise umgenietet, der Held trägt meist nicht mal einen Kratzer davon (wird höchstens völlig schmutzig, um zu zeigen, daß es gar nicht so einfach war).


    Auf der anderen Seite scheint es aber auch ein Bedürfnis nach Harmonie und heiler Welt zu geben, wenn ich höre, welchen Boom an Herzschmerzsendungen es gibt ("Verbotene Liebe", "Verliebt in Berlin", "Sex and the City").


    LG, Rio

    Also, die Abenteuer-Spielebücher heißen auf englisch "game book". Steht jedenfalls auf meinen beiden "Robin of Sherwood" Spielebüchern drauf. Das waren auch welche, bei denen man erstmal seine eigenen Stärken und Charakterzüge erwürfeln mußte, bevor man überhaupt anfangen konnte. Die habe ich geliebt (und für meine Schwester mehrere eigenen geschrieben).


    Dann kenne ich noch die "Abenteuer ohne Ende" Bücher, die wohl zum Rollenspieluniversum D&D (Dungeons and Dragons) gehört haben. Dort mußte man aber bloß am Ende eines Abschnitts irgendeine Entscheidung treffen, also nichts mit würfeln. Waren aber auch nicht soooo schlecht.


    Aber was ein Questbuch ist, kann ich leider auch nicht sagen.


    LG, Rio

    Hallo Tobias,


    ja, ich habe das gleiche Gefühl wie Du. Der Gedanke kam mir schon beim Lesen, als Du die Zuschauer in der Arena beschrieben hast. Mich erinnerte das stellenweise an eine Arbeitskollegin, die sich damit brüstet, wie ernst sie ihre - christliche - Religion nimmt, und die auf Menschen herabsieht, denen Religion weniger wichtig ist oder die keinen Wert auf den Ehering oder die Gründung einer Familie legen. Auf der anderen Seite zieht sie sich aber mit Begeisterung und Hochgenuß Shows rein wie "Big Brother" oder Dschungel-Camp. Das ist für mich nur die Vorstufe. Ich bin davon überzeugt, daß sich viele auch Gladiatorenkämpfe ansehen würden, selbst wenn da Blut fließt und wenn die Kämpfer verstümmelt werden oder sterben. Je menschenverachtender, desto besser. Ein paar zaghafte Stimmchen werden dagegen protestieren, haben aber gegen die Macht des Geldes keine Chance.


    Sind wir denn so viel besser als die Amis mit ihren Bum-Fights? Hundekämpfe, bei denen mehrere tausend EURO den Besitzer wechseln, gibt es in Deutschland bereits seit etlichen Jahren. Auf einigen Schulhöfen herrschen Sitten wie im alten Chicago (Schutzgelderpressung, Diebstahl, Körperverletzung), Lehrer werden nicht mehr ernst genommen (siehe Berlin). Und wenn meine Schwester erzählt, daß der öffentlich zugängliche Internet-Rechner in der Stadtbücherei mit einer Kindersicherung versehen werden mußte, weil sich die lieben Kleinen nicht etwa Pornoseiten angesehen haben, sondern sich an Bildern mit Unfalltoten und verwesten, verbrannten oder zerstückelten Leichen delektierten, dann kommt mir echt das Grausen. Oder bei Berichten über Kids, die ihren ahnungslosen Klassenkameraden "zum Spaß, um sie ein wenig zu erschrecken" Horrorbilder von Menschen mit abgetrennten Köpfen und dergleichen zuschicken. Diese Generation wird auch mal erwachsen und mit welcher Art der Unterhaltung man die dann wird ködern müssen, darüber möchte ich eigentlich nicht genauer nachdenken.


    Claw: ich bin nicht ganz Deiner Meinung (aber auch nicht böse, daß Du eine andere hast :smile: ). Meine Mutter war auch berufstätig, weil es damals noch keinen Mutterschaftsurlaub gab und wir das Geld brauchten. Ich war also tagsüber entweder bei meiner Oma oder im Kindergarten. Dennoch habe ich heute nicht das Gefühl, daß sich meine Mutter nicht um mich gekümmert hätte, ganz im Gegenteil. Wenn sie daheim war, hat sie mit mir gespielt, mir vorgelesen (was dazu führte, daß ich bereits vor der Einschulung lesen konnte) und mich an der Hausarbeit teilhaben lassen, sofern ich nicht draußen war und mit meinen Freunden gespielt habe. Viele der heutigen Mütter scheinen aber gar kein Interesse an ihren Kindern zu haben, denn obwohl sie mehr Freizeit haben als meine Mutter damals (oder - wie ich erst heute in der Zeitung gelesen habe - Mütter in skandinavischen Ländern), verbringen sie die Zeit außerhalb des Jobs lieber mit anderen Dingen als mit dem eigenen Kind (im Gegensatz zu den Müttern aus Skandinavien, die, so besagter Zeitungsartikel, ihre gesamte Freizeit für die Kinder da sind). Klar, das gilt nicht für alle Mütter, aber anscheinend doch für einen erschreckend großen Teil. Leider stand in dem Artikel nicht, in wie weit die skandinavischen Väter sich an der Erziehung beteiligen.


    *räusper* Ich hoffe, das war jetzt nicht all zu sehr abgeschweift :redface:


    LG, Rio

    @Marypipe: Kennst Du schon "Eskapaden" und "Maskeraden"? Darin geht es um zwei Pinkterton Detektive, die - typisch Satterthwaite - im Umfeld zahlreicher Promis in den Zwanziger Jahren jeweils einen Fall lösen. War natürlich nicht so toll wie Miss Lizzie (einfach weil Miss Lizzie fehlte :zwinker: ), aber auch schön zu lesen. Mir haben sie jedenfalls gut gefallen.


    "Wand aus Glas" subt bei mir auch noch rum. Das ist ja der erste Band einer längeren Serie, aber soweit ich weiß, spielen die Bücher in der heutigen Zeit. Das hat mich bisher nicht so gereizt.


    Ja, ich fand es auch interessant, wen Amanda später mal heiratet. :breitgrins: Gerade deswegen hätte mich ja ein Buch über die Sache mit ihrem ersten Gatten so interessiert.


    LG, Rio

    Zitat von "dubh"


    Wahrscheinlich wird es Dir wie mir ergehen: Du willst beim Achten des Achten gar nicht mehr gestört werden - körperliche Forderungen nach Essen und Trinken werden kompromisslos unterdrückt - bis Du rastlos das Ende erreicht hast. Und dann wirst Du traurig sein, dass es schon vorbei ist!


    Also, ich habe nach der ersten Runde erstmal eine Verschnaufpause einlegen müssen, weil mich die Kämpfe so mitgenommen haben. Egal, wer gewinnt oder verliert, es ist aufregend, abstoßend, faszinierend und einfach anstrengend :breitgrins: So viele widersprüchliche Gefühle und so viele Eindrücke, das mußte erstmal verdaut werden.


    Ach ja, irgendwie beneide ich Dich, Nimue, daß Du das alles noch vor Dir hast. :breitgrins: Ich glaube, das Buch ist soeben auf der Re-Read-Liste gelandet. :rollen: Außerdem hat meine Schwester mich geschimpft, weil ich es ihr nicht mitgebracht habe.


    LG, Rio

    So, ich bin auch durch. Die Seiten lasen sich ja praktisch von selbst. Über den Täter war ich ziemlich erstaunt, den dieser Person hätte ich es auf keinen Fall zugetraut. Das Buch war sehr schön, eines dieser "Schnurrbücher", bei denen sich während des Lesens ein Gefühl des Wohlbehagens einstellt und das gerne doppelt so dick hätte sein dürfen. Ich war nur ein wenig erstaunt, in wie kurzer Zeit sich das ganze abgespielt hat (waren es drei oder vier Tage vom Mord bis zur Aufklärung?). An manchen Stellen dachte ich, wir wären bereits einen oder zwei Tage weiter, dann stellte sich heraus, es ist immer noch Samstag bzw. Sonntag. Das war aber auch das einzige, was mich störte.


    Mein Lieblingsszene war das Pokerspiel zwischen Miss Lizzie und dem Oberbösewicht.

    Zitat von "Spoiler Pokerszene"

    Zuerst dachte ich, so wie der Typ spielt, hat der seinen Ruf als Pokerkönig nicht verdient. Aber irgendwann gegen Schluß kommt auf, daß er ja auch versucht hat zu "behumsen", sich aber entweder zu blöd angestellt hat oder Miss Lizzie ihm einfach nur über war.


    Sattherthwaite liefert im Epilog übrigens ein einleuchtende Erklärung, warum Lizzie Borden ihre Eltern umgebracht haben könnte. Witzig fand ich auch die Hinweise auf Amandas späteren Lebensweg, das hat mir schon im ersten Ban sehr gut gefallen. Ob wir wohl irgendwann mal ein Buch mit der Geschichte über den Mord an ihrem ersten Mann bekommen werden?


    LG, Rio

    Nein, Rio hat es (ausnahmsweise :zwinker: ).nicht vergessen, die freut sich schon seit Wochen wie blöd auf diese Leserunde (hat aber mehr Selbstdisziplin als Marypipe :zunge: ) Aufgrund einiger familiärer Verpflichtungen (Besuch von Mama und Papa, Besuch eines Metalkonzerts *hüstel*) konnte ich erst heute mit dem Buch anfangen. Und fast nicht mehr aufhören.


    Ich finde es übrigens witzig, daß wir dieses Mal nur zu dritt sind. Aber so gibt das eine sehr intime Leserunde.


    Die liebe Amanda hat bisher eine Leiche gefunden, wurde verhaftet und von Miss Lizzie befreit. :klatschen: Die gute alte Miss Lizzie! Ich hatte mich die ganze Zeit schon gefragt, wo sie denn bleibt und wann sie zu Amandas Rettung eilt, wäre aber nie darauf gekommen, daß sie es auf diese Weise tut.


    Ja, Dorothy Parker ist eine echte Persönlichkeit! Meine erste Bekanntschaft mit ihr hatte ich ebenfalls in einem Krimi: "Mordfall für Dorothy Parker" von George Baxt. Baxt hat eine ganze Reihe von "Prominentenkrimis" geschrieben, u.a. lösen Alfred Hitchcock, Greta Garbo und Marlene Dietrich einen Mordfall. Die Fälle an sich fand ich nicht so spannend, aber das Leben der Promis (allesamt aus den Anfangstagen von Hollywood oder wie Dorothy Parker aus den Zwanziger und Dreißiger Jahren) fand ich interessant, denn das meiste war tatsächlich so passiert (bis auf den erfundenen Mord). Schon damals hatte ich mir vorgenommen, mal was von Dorothy Parker zu lesen, weil sie so herrlich spitzzüngig und scharfsichtig war. Ein Minibändchen mit mehreren kurzen Artikeln von ihr steht sogar irgendwo bei mir rum.


    Am meisten ärgert mich ja, daß ich Miss Lizzie nicht mit zum Arzt genommen habe, denn dort mußte ich fast zwei Stunden im Wartezimmer hocken. Nach der Hälfte der Zeit hatte ich das Buch, das ich mitgenommen hatte durch, und die Zeitschriften wirkten arg schmuddelig.


    Was mir bei Sattherthwaite gefällt: er schafft es, selbst an sich langwierige Situationen (z.B. den Kriegsrat im Algonkin) so zu gestalten, daß ich auf gar keinen Fall auch nur ein einziges Wort verpassen möchte.


    So, ich geh dann weiterlesen.


    LG, Rio

    Ups, als ich Ingroschas letzten Beitrag gelesen hatte, fiel mir noch was ein:


    [quote="Spoiler erster Auftritt von Raupe, Puppe, Schmetterling"]Das Haus, das Raupe, Puppe, Schmetterling da am Anfang überfallen und niedergebrannt haben, das war doch nicht rein zufällig das der Geschwister von Atreus und Eljazin (sorry, falls ich die Namen nicht mehr richtig hinbekommen habe - mein Namensgedächtnis ist grau-en-haft!)[/quote]


    Mich beschäftigt das Buch übrigens immer noch. Heute morgen beim Aufwachen habe ich schon wieder drüber nachgegrübelt, wie das mit den Kämpfern und deren "Beurteilung" nach Rollenspielkriterien war. Und ob Tobias da nicht vielleicht ein wenig mogeln konnte (also, so gleich zu Beginn, noch vor den Kämpfen), um seinen Favoriten ins Endspiel zu bekommen. :zwinker: Einem Autor traue ich ja alles zu! :zwinker:

    Hallo Ihr Lieben,


    bei uns in der Zeitung stand heute ein interessanter Artikel zum internationalen Tag der Pressefreiheit. Am 10.05.06, kurz nach ihrer Machtergreifung, begannen die Nazis damit, Bücher unliebsamer Autoren zu verbrennen. Darunter waren z.B. Werke von Kurt Tucholsky, Berthold Brecht, Erich Kästner, Stefan Zweig und Heinrich Mann. Am Schluß des Artikels wurde dazu aufgerufen, an diesem Tag ein Buch zu lesen, das den Unwillen der Nazis hervorgerufen hatte und von dem sie etliche Exemplare verbrannt haben. Zum einen würden damit diese Bücher und Gedanken geehrt und zum anderen würden die betroffenen Autoren dadurch im Gedächtnis bleiben.


    Ich fand diese Idee sehr schön und wollte mal fragen, ob Ihr Interesse an einem Lesetag zum 10.5.06 habt.


    LG, Rio

    Oh, da sind sie ja endlich, die Fragen :klatschen:


    1. WAS WAR EURE MAGISCHSTE TIERBERÜHRUNG?


    Haltet mich jetzt bitte nicht für überspannt oder so, aber einer unserer Kater ist "magisch", wenn man so will. Er hat ein sehr feines Gespür für alles, was um ihn herum vorgeht. So merkt er zum Beispiel, wenn ich Migräne kriege und versucht, mich ins Schlafzimmer zu locken. Wir legen uns dann ins Bett, er in der Nähe vom Kopf, meist mit einer Pfote an der rechten Schulter oder an der rechten Schlälfe (wo der Schmerz sitzt). Dann werde ich "gesund geschnurrt". Einmal während eines sehr starken Anfalls "sah" ich (mit geschlossenen Augen) einen Austausch von sonnengelben und orangefarbenen Energieströme zwischen uns (da war ich aber auch schon kurz vorm Einschlafen, übernehme also keine Gewähr für die Richtigkeit meiner Wahrnehmung :breitgrins:)
    Sehr ergriffen war ich auch, als eine Ratte im Tierheim sich zum Sterben in meine Armbeuge kuschelte, obwohl sie sich die ganzen Wochen davor nicht hatte anfassen lassen. Wir saßen ziemlich lange so beieinander, das war wie meditieren, ich wurde ganz ruhig und leer, weil die Ratte so eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte.
    Oder als unser anfangs überängstlicher und menschenscheuer Kater Mikka nach einer Operation spontan beschloß, daß ich der einzige vertrauenswürdige Mensch auf diesem Planeten sei und auf einmal anfing zu schmusen wie ein Weltmeister.


    2. HAT JEMAND VON EUCH BEMERKT, DASS DER IN WANDRY ALS VERSCHOLLEN GELTENDE MAGIER ONJALBAN (S. 226f.) IM EPILOG VON BAND 1 TATSÄCHLICH KURZ ZU SEHEN WAR?


    Herrjeh, das fragst Du die Frau mit dem Regenwurmgedächtnis :rollen: Das ist mir natürlich mal wieder entgangen. Aber wir haben ja bereits zugesagt, eine Gesamtleserunde zu machen und dann, dann werde ich das garantiert merken (vor allem, weil mein Gedächtnis mit den Jahren immer besser wird :zwinker: ) Und bis dahin gibt es doch sicher auch ein Kompendium, in dem alle Personen, Wesen und Orte beschrieben und die Handlung der einzelnen Bände kurz skizziert wird. :zwinker:



    3. NACH WEM HAT EIGENTLICH DER HEIMLICHGEHER GESUCHT ( S. 63-65)?


    Hm, nachdem ich ja davon ausging, daß der Heimlichgeher Dasco sei, war ich der Meinung, er hätte das Mammut ausspioniert. Seine Worte machten für mich keinen Sinn, aber das taten Dascos Worte auch nicht. Deshalb war ich aus etwas enttäuscht, als Dasco seine kryptischen Aussagen mit dem Honig nicht mehr erklären konnte. Ich war da total auf der falschen Fährte. Aber das, was Tamora da sagt, macht auf einmal Sinn.


    Und 4.: AUF S. 249 BESTIMMT RODRAEG ELJAZOKAD ZU SEINEM NACHFOLGER ALS ANFÜHRER DES MAMMUTS? WAS HALTET IHR DAVON? WIRD ES DAZU KOMMEN?


    Eljazokad ist die beste Wahl als Rodraegs Nachfolger. Ich war zwar etwas erstaunt, daß Rodraeg ihm so schnell so bedingungslos vertraute, aber so wie Eljazokad sich bis dato und dann auch im weiteren Verlauf verhalten hat, ist die Entscheidung gut und richtig. Hellas steht nicht so ganz hinter dem Mammut. Ich traue ihm zu, daß er die Gruppe verläßt, wenn irgendetwas für ihn gravierendes passiert oder nicht mehr stimmt.
    Bestar ist zu unreif, zu impulsiv, denkt zu wenig, auch wenn ich von seinem Vorgehen am Schluß sehr beeindruckt war. Man kann sich auf ihn 100% verlassen, er entwickelt durchaus auch Eigeninitiative, braucht aber eine Hand, die ihn führt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß Rodraeg Naenn oder Cajin die Führung übergibt. Beide sind zu feinfühlig, erwecken das Bedürfnis, sie zu beschützen und von aller Unbill fernzuhalten. Cajin ist ein sehr guter Organisator und Kümmerer, aber er wirkt auf mich eher wie ein hochbegabtes, hochsensibles Kind, das sich freut, wenn jemand bemerkt, was er tut, aber nicht mit seinem Können prahlt. Er will niemandem wehtun, was er als Anführer aber müßte (dummerweise auch denen, die er anführt).


    LG, Rio


    Ich sag doch, ich brauch einen neuen Gedächtnis-Chip :breitgrins:
    Dabei meinte ich doch die Handlung dieser beiden Träume. :zunge:


    LG, Rio

    Zitat von "Tobias O. Meißner"

    Gebt bitte auf Euch acht, auch für die Zuschauer kann so ein heftiges Kampfgeschehen Blessuren bedeuten


    Na, das kann man wohl sagen! Seit zwei Nächten träume ich von der Hölzernen Arena :entsetzt: Zum Glück kann ich mich nur noch undeutlich an die Handlung erinnern, sonst würden mir die Bilder auch noch tagsüber im Kopf rumspuken. Es reicht, wenn das die Bilder tun, die bei mir während des Lesens entstanden sind.


    Nun, ich bin durch - konnte gestern abend nicht mehr aufhören und habe Viertel- und Halbfinale sowie den Endkampf in einem Rutsch weggelesen. Mein abschließender Eindruck: Wow! Und für den Rest fehlen mir die Worte.


    Auf jeden Fall war ich dankbar, daß die Kämpfe immer kürzer wurden, je mehr wir uns dem Finale näherte. Ich glaube, sonst hätte ich es vor lauter Anspannung gar nicht mehr ausgehalten. Dennoch war ich zwar erleichtert, als alles vorüber war, aber auch gleichzeitig noch so aufgeregt und mitgenommen, daß ich erst einmal gar nichts weiter tun konnte, als mit dem Buch in der Hand dazusitzen und das ganze wirken zu lassen.


    Zitat von "Spoiler bis Schluß"


    Am meisten mitgenommen hat mich der Kampf Maliw gegen Jaynce, denn ich wollte nicht, daß einem der beiden etwas passiert. Zum Glück war's dann ja auch so (wenigstens in diesem Kampf). Und Bonero hat bekommen, was er verdient hat! Ich war so erleichtert, als Orne sich schließlich Maliws angenommen hat und sich auch weiter um ihn kümmern wird, daß mir die Tränen gekommen sind.


    Zum zweiten Mal fing ich an zu Heulen, als Angrica am Schluß in die Arena zu Jaynce gelaufen ist. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wie wäre der Schluß verlaufen, wenn der Finalkampf anders ausgegangen wäre. Jaynce hat seine Gegner am Leben gelassen (was in Bezug auf Saul bzw. meinem Gefühl in Bezug auf Saul nach nur folgerichtig war, denn wie ich schon sagte, das ist eine mythische Gestalt, der ewige Wanderer, der kann nicht sterben (so wenig wie der Fliegende Holländer), ich nehme also an, er hätte auch Wintry am Leben gelassen, so daß vermutlich diese Episode genau so ausgegangen wäre, wie jetzt. Nur, hätte es auch mit Jaynce und Angrica ein Happy Ende gegeben? Würfel sind schon was blödes :zwinker:


    Der Schluß ist ja nun gänzlich offen. Stirbt Wintry? Was wird aus Raupe und Puppe? Das bleibt der Phantasie überlassen. Aber irgendwie ist es stimmig, daß nur zwei der Teilnehmer, noch dazu zwei der Verlierer, wirklich überlebt haben.


    Abschließende Bewertung: 5ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:
    Vielen Dank für dieses Buch, Tobias, es gibt mir sicher noch für ein paar Tage Stoff zum Nachdenken.


    So, jetzt bin ich gespannt, was die anderen dazu sagen.


    LG, Rio

    Ich schon wieder, das Nervenbündel! Die erste Runde der Kämpfe habe ich jetzt hinter mir und ich kann Euch sagen: :entsetzt::entsetzt::entsetzt: So grausig habe ich mir das nicht vorgestellt!


    Die Paarungen, die das Losglück ermittelt hat, waren interessant und teilweise schon im Vorfeld richtig spannend (die Kämpfe dann erst recht :entsetzt: Würde ich Fingernägel kauen, müßte ich jetzt an den Zehen weiter machen :breitgrins: ). Allerdings hätte ich bei einigen Begegnungen auf einen anderen Ausgang getippt.


    Der beste und zugleich schlimmste Kampf war für mich der zwischen

    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 26"

    Thruac und Guan Zhou. Beide erwiesen sich gegenseitig Respekt, beide würdigten die Leistungen ihres Gegners, so daß es in meinen Augen der ehrenhafteste Kampf war. Nur das Ende fand ich schrecklich :heul: Diese Begegnung hätten beide überleben können!


    Bei der Begegnung zwischen Saul und Avalon Jaynce hätte ich auf ersteren getippt. Saul erschien mir wie eine mythologische Gestalt, wie ein auf der Erde wandelnder Gott, so daß ich mir nicht vorstellen konnte, daß ausgerechnet er sein Leben in einer Arena aushauchen würde.


    Einerseits bin ich jetzt gespannt, wer in der nächsten Runde gegen wen antreten muß, andererseits halte ich noch mehr Spannung, Blut und Gemetzel heute nicht mehr aus. Das ganze Spektal an sich (vor allem aber das Publikum) stößt mich ab, dennoch kann ich nicht leugnen, daß es mich auch fasziniert, darüber zu lesen. Aber mit eigenen Augen sehen möchte ich so etwas nicht, danke nein! Allein bei dem Gedanken wird mir ganz anders :entsetzt:


    Mal sehen, ob ich morgen den Nerv habe, weiterzulesen.


    LG, Rio

    Hallo Ihr Lieben,


    mir fällt das Weiterlesen momentan sehr schwer, aber ich zwinge mich zu mindestens einem Kapitel pro Tag. Derzeit ist die ganze Geschichte so vorhersehbar :rollen: (Ich bin momentan da, wo Saphira das Grabmal in Kristall verwandelt.)


    Was mir gefällt, sind Sprache und Ausdrucksweise (naja, bis auf den einen oder anderen Ausrutscher: "Jedes Mal, wenn das Blut durch seinen Kopf pulsierte, ...." Blutleere im Hirn ist schon was übles :breitgrins: ). Aber ansonsten: Die Charaktere gehen mir nicht nahe, die Handlung ist mir völlig wurscht, das ewigen Herumziehen durch die Pampa langweilt mich. *seufz*


    Zu allem Übel lese ich auch noch "The Tough Guide to Fantasyland" von Diana Wynne Jones parallel, und in diesem Guide werden sämtliche Klischees oder "So-muß-es-sein"s aus Fantasyromanen aufgelistet und der Lächerlichkeit preisgegeben. Ich hätte schreien können, als Murtagh unserem Helden "Eintopf" servierte (laut Guide essen Helden nichts anderes :breitgrins: ). Die Lachtränen abwischend sagte ich zu meinem Schatz: "Fehlt nur noch, daß sie jetzt eine große Höhle finden, in der sogar die Pferde Platz haben." Als sich diese Prophezeiung keine drei Seiten später erfüllte, mußte ich das Buch beiseite lesen, sonst hätte ich es nicht mehr ernst nehmen können :rollen:


    Jetzt mußte es mit auf Arbeit, wo ich die Frühstückspausen nutze, um voranzukommen. Zwei Schwestern (eine leibliche, eine literarische) waren von "Eragon" ganz begeistert, und da wir einen ähnlichen Geschmack haben, möchte ich noch nicht aufgeben, sondern beiße mich weiter durch.


    LG, Rio

    Das einzige Buch, das mir dazu einfällt ist "Das Vegetarier-Handbuch" von Bernd Höcker. Allerdings habe ich das schon vor zig Jahren gelesen (da war ich bereits seit zig Jahren überzeugte Vegetarierin) und kann Dir deshalb nicht mehr genau sagen, wie die Ernährungstips aussehen. Drin waren auf jeden Fall welche. Was ich noch in Erinnerung habe: das Buch ist sehr "naß" geschrieben (also das Gegenteil von "trocken" :breitgrins: ), viele schöne Bilder sind drin und eine Prise Humor.


    Und ich kann Dir folgende Zeitschrift empfehlen:


    http://www.vegetarischfit.de/


    Neben vielen, vielen Rezepten werden hier auch gesundheitliche Aspekte und Tierschutzthemen beleuchtet.


    Viel Erfolg beim Umstieg :knuddel:
    Rio

    Vielen Dank für die schöne, ausführliche Rezi. Mir ist das Buch im Laden wegen des Titelbildes (einfach köstliche!) schon mal aufgefallen, aber ich konnte nicht reinschauen.


    Jetzt bin ich hin und hergerissen, weil ich Katastrophen mit Tieren überhaupt nicht ertrage, das Thema "Bären" mich aber fasziniert und Du mir mit Deiner Rezi auch noch den Mund wässrig gemacht hast. Wie fies! :zwinker:


    Sind wenigsten keine "blutigen" Bilder drin? Text ertrage ich eventuell noch (könnte ich nämlich zur Not überspringen), aber Bilder verfolgen mich jahrhundertelang.


    LG, Rio