Dodo, mir ging es an den Stellen ganz genauso wie dir, fand das zum damaligen Zeitpunkt geradezu unerträglich!
Überhaupt hatte ich eine Zeitlang das Talent, immer genau dann zu einem King-Buch zu greifen, wenn mein Nachwuchs genau das Alter eines Kindes hatte, dem im Laufe der Handlung etwas Schreckliches widerfährt. 🙄 Habe noch ein paar Beispiele parat (Friedhof der Kuscheltiere, The Shining usw.). Habe dann sicherheitshalber begonnen, trotz Spoilergefahr etwas mehr im Vorhinein über den Inhalt zu lesen und konnte so immerhin Cujo vermeiden, als mein Sohn vier war. 😅
"Brennen muss Salem" hat mir beim ersten Lesen als Jugendliche sehr gut gefallen. Beim Re-Read vor ein paar Jahren habe ich es dann allerdings unmittelbar nach "In einer kleinen Stadt" (Needful Things, ebenfalls ein Re-Read) gelesen, und der direkte Vergleich hat dem Buch nicht so gut getan. Da sind einfach sehr starke Parallelen zu erkennen, aber "In einer kleinen Stadt" ist (wahrscheinlich auch, da ein späteres Werk) schon um einiges ausgefeilter und meiner Meinung nach einfach besser. Nach wie vor einer meiner Lieblings-Kings. Es hat auf mich tatsächlich so gewirkt, als hätte King hier mit vielen Jahren Abstand von sich selbst abgekupfert, quasi im Sinne von "Die Idee war ja damals schon gut, aber umsetzen kann ich das heute besser, da fällt mir noch viel mehr ein". 😅
Ich mag das Buch aber grundsätzlich noch immer. 🖤