Beiträge von Bluebell


    Die Aufzählungen der Unterwasserfauna und -flora waren für mich anfangs spannend zu lesen, weil ich zu der Zeit gerade für eine Prüfung gelernt habe, wo ich mich unter anderem mit Knorpel- und Knochenfischen beschäftigen musste.


    Perfekt. :breitgrins:



    Allerdings ließ die Spannung mit der Zeit doch nach und ich geb's zu - ab ca. der Hälfte habe ich die meisten Auflistungen der Meeresbewohner nur mehr überflogen... :redface:


    Ich genauso.


    In Die geheimnisvolle Insel taucht er nochmals auf, und dort erfährt man auch einiges über ihn.


    Ja, aber laut meinem Nachwort passen die Infos aus dem Insel-Buch nicht so gut zu dem Bild, das man aus 20.000 Meilen von Nemo hat.

    Warum stand das Buch bloß so lange mit einem Lesezeichen mittendrin in meinem Regal? :rollen:
    Ich hatte es vor Jahren begonnen und war eigentlich völlig hin und weg - obwohl ich mal schneller, mal langsamer darin gelesen habe, mich einmal kaum losreißen konnte und ein anderes Mal längere Pausen machte.


    Aus irgendeinem Grund blieb ich dann auf Seite 500 (von rund 700) stecken und habe mich erst jetzt dazu entschlossen, weiterzulesen.


    Der Einstieg fiel mir überhaupt nicht schwer, ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drinnen und sie übt schon wieder den gleichen Zauber aus wie damals. Auch wenn ab und zu mal ein Name auftaucht, den ich nicht mehr so recht zuordnen kann, kann ich mich noch an überraschend viele Details erinnern, und die geniale Erzählweise (und natürlich der faszinierende Stoff) tun ihr Übriges.


    Knappe 150 Seiten habe ich noch vor mir, und diesmal mache ich bestimmt nicht schlapp - im Gegenteil, ich freue mich schon auf schöne Lesestunden. :smile:


    (PS: Mit "Der Seele dunke Pfade", der Sigmund-Freud-Biographie desselben Autors, ging es mir ganz ähnlich - an der habe ich auch über ein Jahr gelesen, aber es stand immer außer Frage, dass ich das Buch beenden würde, und ich denke heute noch daran als eines meiner genussvollsten Leseerlebnisse.)

    Wow, ich hätte echt nicht gedacht, dass mir der zweite Teil noch so viel Spaß machen würde! :klatschen:
    Ich frage mich echt, woran das liegt - habe ich nur so lange gebraucht, um mich einzulesen, oder wird das Buch tatsächlich so viel besser? Eigentlich glaube ich Letzteres.


    Erstens gibt es tatsächlich mehr Beschreibungen als bloße Auflistungen. Zweitens werden die Abenteuer spektakulärer - mehr Äktschn! boxen
    Drittens kommen auch ökologische (und andeutungsweise politische) Themen zur Sprache - manchmal auch selbstironisch, wenn der Erzähler Prof. Aronnax beispielsweise eine halbe Seite lang über die akute Gefährdung der Seekühe durch den Menschen schreibt, nur um (sinngemäß) mit dem Satz zu schließen: "Nichtsdestotrotz landeten etwa fünfzehn dieser Tiere in der Speisekammer der Nautilus."


    Und viertens - Kapitän Nemo! :bang: Hier zeigt dieser Charakter endlich, was in ihm steckt, er wird immer dreidimensionaler, facettenreicher und vor allem ambivalenter und steigert sich zum Ende zu einer fast schon surrealistischen Figur. Es zeigt sich, dass Prof. Aronnax' anfängliche Vermutung, Rache könnte bei Nemos Streifzügen durch die Ozeane eine Rolle spielen, in die richtige Richtung ging - mehr als ein paar Brocken, ein paar Splitter von der Wahrheit, eine Ahnung vom großen Ganzen dahinter bekommt der Leser jedoch nicht.


    Der sich kontinuierlich steigernde zweite Teil wiegt den (in meinen Augen) schwachen ersten so sehr auf, dass ich dem Gesamtwerk nun sogar


    4ratten


    gebe. Ging's noch wem ähnlich?

    liest: Jules Verne – Zwanzigtausend Meilen unter Meer


    Leider komme ich derzeit wesentlich weniger zum Posten als zum Lesen. Aber ich kann euch sagen, dass sich das Buch sehr positiv entwickelt – Teil II gefällt mir tatsächlich viel besser! Erstens gibt’s mehr Action ;) , zweitens sind auch mal tiefsinnigere Denkanstöße dabei, und drittens gewinnt Kapitän Nemo an Profil. Achja, und wie früher schon erwähnt, wird die Fauna & Flora der Ozeane besser beschrieben anstatt nur aufgezählt.


    Mittlerweile bin ich froh, dass ich diese Lücke endlich schließe. :smile: Und „Fünf Wochen im Ballon“ hat mir ja sehr gut gefallen, also ich glaube schon, dass ich bei Gelegenheit noch mehr von Jules Verne lesen würde.

    mondy: Mir ist erst total spät aufgefallen, dass da kein "dem" steht - irgendwie ist man da ganz schön drauf konditioniert ...
    Ich glaube aber nicht, dass es ein Fehler ist, sondern es soll wahrscheinlich synonym zu "unter Wasser" funktionieren. Ist eben nur für uns eine sehr ungewohnte Wendung und wirkt daher irgendwie falsch.


    PS: Was mir gestern nach dem Abschicken noch aufgefallen ist - wenn ich den Roman als Kinder- und Jugendbuch bewerten würde, würde mein Urteil um einiges besser ausfallen. Erstens stelle ich da niedrigere Ansprüche an die Komplexität der Charaktere, und zweitens machen doch viele Kinder diese Naturforscherphase durch ... die lernen womöglich sogar noch was dabei, indem sie den Tieren hinterher recherchieren . :smile:


    PPS: Teil II lässt sich wirklich viel besser an. Mir kommt fast vor, als hätte Jules Verne jemandem den ersten Teil zu lesen gegeben, konstruktive Kritik bekommen und die dann auch umgesetzt. Aufzählungen kommen jetzt meistens mit erklärenden Begleitsätzen daher, und überhaupt gefällt's mir derzeit einfach besser ...

    Ich lese diese zweibändige Ausgabe:


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    Mit dem ersten Teil bin ich mittlerweile fertig und ehrlich gesagt nicht sehr begeistert. :sauer:


    Neben all den Aufzählungen von Meeresgetier bleibt leider nicht mehr viel Raum für etwas anderes. Was die Handlung betrifft, passiert recht wenig - eine U-Boot-Fahrt mit episodenhaft eingestreuten Abenteuern eben - und wie Alfa_Romea schon geschrieben hat, bleiben die Charaktere größtenteils flach und klischeehaft.


    Das Problem ist meiner Meinung nach, dass Jules Verne offenbar ALLES unterbringen wollte, was er sich über Taxonomie und Klassifizierungen angelesen hatte, und das zieht er ohne Rücksicht auf Verluste durch. Wenn man nicht Biologie studiert hat, hat man zu den meisten genannten Arten wahrscheinlich nicht einmal ein Bild im Kopf - und er reiht sie halt meistens wirklich bloß aneinander, Beschreibungen gibt es nur in Ausnahmefällen. Für mich pures "Name Dropping" mit exakt demselben Zweck, sorry.


    Das Faszinierende an dem Buch ist für mich eher, wie technisch ausgefeilt er die Nautilus entworfen hat. Aus heutiger Sicht wirkt sie leider schon wieder weit weniger spektakulär, als das bei seinen Zeitgenossen der Fall gewesen sein muss, aber wenn man sich vor Augen hält, wie visionär so ein U-Boot zum damaligen Zeitpunkt war, nötigt einem das schon gewaltigen Respekt ab.


    Das letzte Kapitel schwingt sich dann etwas auf, und das Buch endet halbwegs vielversprechend. Außerdem habe ich schon die ersten paar Seiten von Teil II gelesen, und alles deutet darauf hin, dass Kapitän Nemo als Figur doch noch interessanter wird (im ersten Teil habe ich mich ein bisschen geärgert, dass ein Charakter mit so viel Potenzial nur so oberflächlich abgehandelt wird). Was die anderen betrifft, mache ich mir keine großen Hoffnungen.


    Da mein Lesegenuss bisher aber recht überschaubar war, kann ich Teil I trotz einiger Pluspunkte nicht mehr geben als


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Jules Verne – Zwanzigtausend Meilen unter Meer


    Mit dem ersten der beiden Bücher bin ich nun so gut wie fertig, aber leider nicht sonderlich angetan. :sauer:


    Dass man sich für die Konstruktionsbeschreibungen des U-Bootes begeistern kann, verstehe ich ja noch, oder auch für die einfachen Rechnungen zur Veranschaulichung der physikalischen Bedingungen unter Wasser, wenn man ein Faible für so was hat.


    Aber immer wieder schiebt Jules Verne seitenlange Aufzählungen von Tier- und Pflanzenarten ein, die mich mittlerweile nur noch anöden. Am Anfang dachte ich noch: oh, ich hätte gerne ein Naturlexikon mit vielen Fotos oder zumindest die Google Bildersuche griffbereit – aber irgendwann ist es bloß noch mühsam, wenn Tier für Tier, Pflanze für Pflanze aufgelistet wird, oft ohne irgendeine zusätzliche Bemerkung, einfach fünfzehn Bezeichnungen in einem Nebensatz aneinandergereiht.


    Ich will Monsieur Verne ja nicht unterstellen, dass er das notwendig hätte, aber auf mich wirkt das Buch bisher ehrlich gesagt größtenteils wie Name Dropping á la „Seht her, was ich alles weiß“. Für allzu viel Handlung ist neben dem Herunterbeten von Taxonomien nämlich nicht mehr Platz, und die Charaktere bleiben auch total eindimensional. Der einzige mit Potenzial ist meiner Meinung nach Kapitän Nemo, aber der wäre auch noch ausbaufähiger (naja, vielleicht kommt da noch was).


    Gut, dass ich „Fünf Wochen im Ballon“, welches mir sehr gut gefallen hat, vorher gelesen habe. Aber mal sehen, vielleicht wird Teil II ja besser.

    Hmmm ... ich würde mich ja wirklich gern davon überzeugen lassen, dass ich hier was falsch sehe, aber ich weiß nicht ... so ganz sicher bin ich mir noch nicht.
    Vielleicht versuche ich mal einen Re-Read mit euren Augen und sehe dann, welche Auffassung mir plausibler vorkommt. :breitgrins:

    Wollte nur kurz vermelden, dass ich mit meinem Jules Verne (Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer) zwar schon begonnen habe, aber noch nicht sehr weit bin und dementsprechend noch kaum etwas sagen kann. Bisher spielt sich noch alles auf dem Meer ab und der Erzähler macht gemeinsam mit einer ganzen Schiffsbesatzung Jagd auf ein vermeintliches Ungeheuer, das seit einiger Zeit Schiffe versenken spielt.


    Man weiß nicht, worum es sich handelt und tippt derzeit auf einen gewaltigen Narwal (ungefähr 5x so groß wie normale Wale).
    Der durchschnittliche Leser des 21. Jahrhunderts weiß natürlich längst, dass es sich um Käpt'n Nemo und sein U-Boot handeln muss und wartet jetzt mal ab, wann die Protagonisten das auch merken. :zwinker:


    Der Grund, warum das für mich okay war (ich mag ja keine doofen Protagonisten an sich) ist, dass man ihre Entwicklung so schön miterleben darf. Sie ändert sich. Sie wächst. Sie lernt was dazu und schämt sich auch mal für ihr eigenes Verhalten. Sicher, auch am Ende ist sie nicht perfekt, aber wer ist das schon? Erwachsener wird sie auf alle Fälle.


    Das stimmt schon, und darum hat mir ja die 2. Hälfte (also ungefähr ab da, wo sie zu reifen beginnt) auch so gut gefallen.
    Nur hatte ich anscheinend zu viel Weiterentwicklung gesehen (oder sehen wollen) - also mehr, als tatsächlich stattgefunden hat, zumindest habe ich das Ende eben so interpretiert.



    Wenn es aber wirklich der Standesunterschied ist, frage ich mich, warum Emma so lange mit Hariett zu tun hatte und sie zu ihrer Freundin gemacht hat? Weil sie träumen konnte, dass Harietts Eltern in Wahrheit Graf und Gräfen irgendwo sind und wir das nur nicht wissen? :breitgrins:


    Ja, so kommt es am Ende tatsächlich rüber. Emma ist froh darüber, dass sie Harriet nicht mit jemand "Höherklassigem" verkuppeln konnte, da sich ihre vermeintlich vornehme Abstammung ja "nur" als bürgerlich entpuppt. Da steht, dass der Makel ihrer Illegitimität somit weder durch Geburt noch durch Reichtum abgeschwächt wird und daher tatsächlich ein Makel bleibt - also etwas, was man einem Gentleman nicht zumuten könnte.


    Oder hab ich das tatsächlich völlig in den falschen Hals gekriegt? :gruebel:

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    Ich habe „Emma“ gerade beendet und muss mir gleich einmal Luft machen. :explodier:


    Natürlich, es ist wieder wundervoll geschrieben (ist ja von Jane Austen), es strotzt wieder so vor feinen Beobachtungen (war ja nicht anders zu erwarten), die Romantik kommt nicht zu kurz, alles serviert mit Humor und Ironie, und gratis dazu gibt’s Mr. Knightley (*mitschmacht*) und einen Crashkurs im alltäglichen Leben der englischen High Society vor 200 Jahren. Eigentlich also eine lange Reihe von Pluspunkten.

    ABER!
    :grmpf:


    Lange (wohl das halbe Buch lang) habe ich mich gefragt, worauf Jane Austen überhaupt hinaus will – also, was eigentlich die Aussage des Ganzen sein soll, denn den Handlungsverlauf errät man doch recht schnell. Einerseits verliefen mir die Ereignisse zu zäh, andererseits musste ich mich maßlos über Emma ärgern – so eine extrem oberflächliche Person, da stellen sich einem ja die Haare auf!



    Ich fand Emma auch sympathisch und irgendwie auch liebenswürdig. Eingebildet, ja. Sie hat sich maßlos überschätzt, aber hinter ihrem Handeln stand kein böser Wille, sondern ein guter. Sie wollte helfen und den Menschen ein möglichst glückliches Leben bescheren. Allerdings war sie zu übermütig und naiv, um einzusehen, dass sie es nicht konnte. Aber trotzdem wollte sie was Gutes tun.


    Einspruch. Dass „Gutes zu tun“ Emmas Hauptmotivation ist, glaube ich überhaupt nicht, zumindest nicht in der ersten Hälfte. In erster Linie ist sie doch ein verwöhntes, gelangweiltes Töchterchen aus gutem Hause, das nichts zu tun hat (eine Tatsache, die mich übrigens an der ganzen porträtierten Gesellschaftsschicht aufregt, aber das steht auf einem anderen Blatt) und sich darum Beschäftigung sucht. Das Kuppeln ist für sie doch bloß ein Spiel in ihrem nutzlosen Dasein, ein Sport gegen die Fadesse, und die beteiligten Menschen (speziell Harriet) erfüllen nicht viel mehr als die Funktion von Spielfiguren. Bestenfalls betrachtet Emma sie noch mit der gleichen Zuneigung wie Haustiere.


    Wobei ich das „nutzlos“ relativieren muss. Mit welcher Liebe und Fürsorglichkeit sich Emma um ihren (ziemlich anstrengenden) Vater kümmert, ist sehr rührend und zeigt, dass ihr Charakter so schlecht nicht sein kann. Teilweise hatte ich richtig Mitleid mit ihr, weil ihr alter Herr sie so in Anspruch nimmt und gar nicht daran zu denken scheint, dass ein junges Mädchen eigentlich nicht sein ganzes Leben darauf ausrichten sollte, dass ihr Vater möglichst vom Aufstehen bis zum Schlafengehen Gesellschaft hat. Emma organisiert ihm ja sogar Besuche, wenn sie nur mal für eine Stunde außer Haus gehen will, das fand ich schon krass.


    Etwa bei der Hälfte kommt mit Mrs. Elton dann eine neue Figur ins Spiel, und zwar eine so unausstehliche, dass Emma neben ihr wie ein liebenswürdiges Englein wirkt. Zugleich scheint sie (Emma) aber tatsächlich eine gewisse Charakterentwicklung durchzumachen und sich in einem (langsamen :breitgrins: ) Reifeprozess zu befinden.


    Ab hier ging es mit meinem Lesegenuss steil bergauf. Die Geschichte nahm Fahrt auf, man kannte die Charaktere schon gut genug, um mitverfolgen zu können, wer sich wie veränderte – kurz, es war ein Riesenspaß und ich war schon so gut wie versöhnt! :klatschen:


    Und dann, wenige Seiten vor Schluss, dieser eine Absatz über Harriets Schicksal, der für mich wieder alles zunichte machte. :sauer:



    Das macht für mich wirklich die ganze Entwicklung zunichte, die ich Emma angedichtet hatte, und mindert sogar meine Meinung über Mr. Knightley ein bisschen.


    Natürlich ist mir klar, dass das damals „halt so war“ – aber ich hätte mir so sehr gewünscht, dass Jane Austen ihren Zeitgenossen eben nicht nur einen blanken Spiegel vorhält, sondern ihnen vielleicht sogar ein bisschen die Augen öffnet. Oder kann es sein, dass sie es bei all ihrem Intellekt trotzdem selber nie in Frage gestellt hat, dass es unterschiedliche angeborene Menschenklassen gibt? *seufz*


    So, jetzt geht’s mir besser :breitgrins: und ich kann für all die anderen Vorzüge des Buches trotzdem meine dreieinhalb Ratten vergeben (ohne diesen schlechten Nachgeschmack wären es vier geworden).


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Zitat

    ... Denn Sie lieben mich doch wie früher? O, lieben Sie mich, verlassen Sie mich nicht, denn ich liebe Sie so sehr in diesem Augenblick und bin Ihrer Liebe würdig, da ich sie verdiene...mein liebster Freund! ...


    Bäh, das klingt aber grässlich übersetzt, da wäre ein Vergleich mit dem Original angebracht.


    Jemand muss der Regisseurin diesen Blaufilter wegnehmen!!


    :kommmalherfreundchen: Hat da jemand was gegen Blaufilter?


    Puh, also so viel Zeit hätte ich jetzt nicht investiert - um eine komplette Reihe gleich zwei Mal zu lesen, müsste sie mich schon ziemlich umhauen (zuletzt so geschehen bei Markolf Hoffmanns "Zeitalter der Wandlung"). Aber Filme ansehen geht ja zum Glück schneller! :breitgrins:

    Ich habe vor ein paar Wochen zufällig den ersten Teil im Fernsehen gesehen, jetzt kann ich also auch endlich (ein bisschen :zwinker: ) mitreden. Ich hoffe, ich darf das hier im Buchthread!?


    Fand den Film eigentlich spannender und besser produziert als erwartet, manches war aber sogar noch schlechter als befürchtet (dieser Pathos!! Manche Szenen waren mir ja richtig peinlich). Und selbst wenn ich Bellas Verknalltheit noch irgendwie nachvollziehen konnte, habe ich mich schwer damit getan, Edward die seine abzukaufen.


    Insgesamt habe ich mich an dem Abend aber nicht schlecht unterhalten gefühlt. Also, dass ich für die Reihe kein Geld ausgeben werde (weder im Buchladen noch im Kino), habe ich ja vorher schon geahnt, aber wenn die nächsten Teile im Fernsehen kommen, hab ich schon Lust, sie mir anzusehen.


    Zuerst dachte ich, ich bin mit Ende 20 wahrscheinlich einfach schon zu alt, um da reinzukippen. Aber als Vampirfan von Kindesbeinen an :breitgrins: glaube ich, dass ich auch im Zielgruppenalter enttäuscht gewesen wäre, weil ich mir, sobald das Wort "Vampir" gefallen wäre, nämlich etwas anderes erhofft hätte. Denn mal ehrlich, eigentlich ist es eine pure Schnulze, und das ganze Vampirgedöns ist bloß Deko. Ich frage mich, ob ich jemals darauf angesprungen wäre - so richtig wahrscheinlich nicht.