Beiträge von Breña

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    Die Gräber von Atuan ist der zweite Teil des Erdsee-Zyklus. Ich halte es für notwendig, den ersten Teil, Ein Magier von Erdsee, zu kennen, um die Geschichte vollständig genießen zu können.


    Die ersten Kapitel konnten mich nicht direkt packen, was ich auf wenig Lesezeit und -lust schiebe. Doch gut Dreiviertel des Buches habe ich dann nahezu in einem Rutsch gelesen. Das ist keine große Kunst bei einem so schmalen Buch, aber ich wollte die Geschichte nicht verlassen. Und dabei passiert kaum etwas, es dauert tatsächlich rund siebzig Seiten, auf denen wir dem Leben der jungen Artha folgen, bevor plötzlich richtig viel passiert.


    Artha ist die Erste Priesterin. Mit fünf Jahren wird sie in das Heiligtum der Gräber von Atuan geholt, weil sie als Reinkarnation der vorherigen Ersten Priesterin gilt. In einer jahrtausendealten Tradition dient sie den Namenlosen, den Göttern der Dunkelheit. Ihre Kindheit und Jugend, die aus Ausbildung und Pflichterfüllung bestehen, prägen die ersten Kapitel.


    Am beeindruckendsten fand ich dabei zum einen, dass die unaufgeregte Schilderung des Alltags mich so fesselt, da ich so viel über das junge Mädchen erfahren habe. Le Guin nutzt die Geschichte aber auch zu Reflektionen über Glauben. Glaubt Artha tatsächlich an die Namenlosen? Glauben die anderen Hohepriesterinnen, die dienenden Mädchen und treu ergebenen Eunuchen? Zumindest eine Hohepriesterin des Gottkönigs scheint eher an Macht als an Götter zu glauben.


    Die Erzählung wirkt wie ein Kammerspiel, das sich auf das Gebiet des Heiligtums und wenige Protagonisten beschränkt. Lange Zeit gibt es auch keinen direkten Bezug zum ersten Teil des Erdsee-Zyklus. Das ändert sich sehr plötzlich, genauso wie das Erzähltempo. Von jetzt auf gleich liefert Le Guin Spannung und eine rasante Charakterentwicklung, die ich beide nicht erwartet habe. Jedes Wort dazu wäre ein Spoiler. Was unverändert auf hohem Niveau bleibt ist der klare und einfache Stil der Autorin.


    Die Geschichte hat sich nicht absolut rund angefühlt (vermutlich aufgrund meiner Startschwierigkeiten) und obwohl mir beim Lesen nichts gefehlt hat und auch das Ende sehr stimmig ist, bin ich froh, bald mit dem nächsten Teil weitermachen zu können.

    Umberto Eco - Quasi dasselbe mit anderen Worten: Über das Übersetzen.

    Puh, viel Erfolg beim Durchhalten! Seine theoretischen Werke, die ich kenne, finde ich nicht massentauglich, hoffentlich ist dieses anders. Ein Gegengewicht vom Comic-SuB ist bestimmt eine gute Idee.

    Das komische Buch habe ich gerade abgebrochen.

    Klingt sinnvoll. Deine Feststellung, dass wir heutzutage sensibler auf bestimmte Themen reagieren, unterschreibe ich, und ich halte das für eine gute Entwicklung.


    Ich habe Die Gräber von Atuan beendet, also Dreiviertel des Buches nahezu in einem Rutsch gelesen. Ganz unaufgeregte und wirklich gute Fantasy, der nächste Teil muss bestimmt nicht lange warten.

    Oh schön, ein Lesewochenende. :)


    Bei uns ist kaum etwas geplant, also habe ich hoffentlich viel Zeit zum Lesen. Vor allem, weil das Wetter usselig nass-grau ist und ich mir gestern obendrein den Rücken verdreht habe*. Viel draußen werde ich daher vermutlich nicht sein.


    Lesen möchte ich Die Gräber von Atuan von Ursula K Le Guin. Ich habe bisher immer nur ein paar Seiten am Stück lesen können und freue mich darauf, endlich richtig in der Geschichte abtauchen zu können.


    Zank Dein Buch klingt fragwürdig, ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung und hoffe, dass die Handlung noch die Kurve kriegt.


    Kiba Falls du dein Vorhaben wirklich wirklich verfolgen willst, schließe ich mich yanni s Hinweis an. Ansonsten lasse ich den Hinweis da, dass der NABU ungeputzte Fenster zum Schutz der Vögel ausdrücklich befürwortet. Und aus eigener Erfahrung kann ich berichten: irgendwann werden sie nicht dreckiger.


    *Mimimi: Beim Sport. Ich trainiere aus verschiedenen Gründen im Frauenbereich meines Studios, u.a. weil da nicht rumgegockelt wird. Gestern hat jemand mit lautem Poltern und Grunzen ihre Gewichte fallen lassen (absichtlich) und ich habe mich erschreckt. Leider war ich gerade mitten in der Ausführung einer Übung - und autsch.

    Durch die Begeisterung einer gewissen Person für die Reihe - HoldenCaulfield :winken: - und weil die Verfilmung mich gut unterhalten hat, habe ich das Buch gekauft. Und meine Erwartungen wurden erfüllt, ich hatte meinen Spaß beim Lesen.


    Natürlich ist es ein Buch für eine jüngere Zielgruppe und das kam mir sehr entgegen, um dem vollen Kopf etwas Ruhe zu gönnen. Springer schafft es trotzdem, einige historisch relevante Aspekte unterzubringen und Enola zu einer authentischen Protagonistin zu machen.


    Die Bezüge zu Sherlock Holmes gefielen mir ebenfalls sehr, wobei ich kein eingefleischter Fan bin und erst nach und nach die Originalwerke lese. Enola ist kein Wunderkind und wirkt viel nahbarer als ihr berühmter Bruder. Sie braucht dafür aber auch den einen oder anderen Zufall, um das Rätsel zu lösen. Andererseits kommt ihr entgegen, dass sie noch so jung ist - und dass sie als junge Frau ständig unterschätzt wird. :zwinker:


    ich lese das Ganze auf englisch, was vor allem bei den englischen Dialekten sehr viel Spaß macht^^

    Ich ebenfalls und ich hatte ähnlich viel Spaß an den Dialekten, aber auch an manchen leicht angestaubten Formulierungen.


    4ratten

    der Leser ahnt, dass „Aether“ eben kein Fantasy-Buch mit einem fröhlichen Ende für alle ist, sondern nur eine Parallele zu unserer eigenen Welt darstellt wo gesellschaftliche Probleme nicht mal eben so lösbar sind und es den Menschen nicht möglich ist auf einen Schlag die Welt zu ändern.


    Sehr treffend zusammengefasst!

    Der Beginn des Buches ist eine Wanderung durch London, von der wohlhabenden Gegend des Erzählers zu seinem Ziel am anderen Ende, fast außerhalb der Stadt. Man erlebt einen sozialen Abstieg, bei dem gleichzeitig, oder besser: nebenbei ein paar grundlegende Dinge erklärt werden. Denn dieses London unterscheidet sich vom historisch bekannten London, auch wenn es zahlreiche Parallelen gibt. Die frühe Industrialisierung mit all ihren Errungenschaften und ihrem Dreck und Leid ist bei MacLeod nur möglich durch den Aether. Dieses magische Element hält alles Geschaffene zusammen. Etwas Aether, einige Worte und Gesten und eine Brücke aus brüchigem Stahl hält zuverlässig.


    Doch leider bleibt die Nutzung des Aethers nicht ohne Nebenwirkungen. Unfälle und falsche oder übermäßige Anwendung verwandeln den Nutzer und es entstehen Wesen, die Wechselbälger oder Trolle genannt werden. Die reale Welt und das Feenreich existieren bei MacLeod auf eine Weise nebeneinander, die mir bisher nicht begegnet ist. Die phantastischen Elemente fügen sich in die Geschichte ein und verschmelzen mit dem Lokalkolorit, das finde ich ganz geschickt gemacht. Je weiter die Handlung vorangetrieben wird, desto selbstverständlicher werden die Errungenschaften und Auswirkungen der Aethernutzung.


    Durch die bildhaften, überbordenden Beschreibungen war ich sofort gefangen von der dichten Atmosphäre. Leider bleibt der Stil genau das: überbordend und detailverliebt, mit Fokus auf alles und nichts. Die Handlung entwickelt sich sehr gemächlich und die Gedanken des Ich-Erzählers wandern frei umher. So schön die Atmosphäre auch ist, so schwer fällt es mir, mit meinen Gedanken beim Buch zu bleiben. Leider reicht ein gutes Worldbuilding nicht, um einen fesselnden Fantasy-Roman zu erschaffen.


    Alles wird gleichermaßen ausführlich erzählt und somit erhält ein sommerliches Tanzvergnügen genauso viel Bedeutung wie eine brisante Enthüllung. Das hat für mich absolut nicht funktioniert und viele Passagen fand ich viel zu ausschweifend, da ist der detaillierte Stil eher hinderlich.


    Und brisante Enthüllungen liefert MacLeod mit Fortschreiten der Handlung mehr und mehr. Es geht plötzlich um einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbruch und eine Verschwörung der Mächtigen. MacLeod konstruiert eine packende Geschichte - schafft es allerdings nicht, das Erzähltempo darauf abzustimmen.


    Mich hat er leider oft verloren und ich habe nicht ins Buch hineinfinden oder eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen können. Immerhin habe ich es beendet, das stand zwischendurch mehrfach auf der Kippe.

    Nur kurz:


    Das Stück gefällt mir sehr, es erzeugt starke Emotionen und ich finde es sehr allgemeingültig, auch wenn konkrete Bezüge hergestellt werden.


    Das Reimschema hat mich erst irritiert. Überhaupt, anfangs hat es noch einen etwas saloppen Unterton und dann endet es mit - in meiner Wahrnehmung - melancholischer Traurigkeit. Dieser Gegensatz verstärkt die Wirkung für mich umso mehr.


    Vielen Dank für eure Erkenntnisse und Zusammenhänge! Ich bleibe für den Moment auf der Gefühlsebene und lasse mich später wieder blicken...

    ...jetzt musste ich direkt schauen, ob das ein Pseudonym ist. Jawoll, offenbar ist die Dame Fan von Rick Riordan und Camp Halfblood. ^^

    Sagt mir alles nix. :D

    Jugendbücher mit Bezug zur griechischen Mythologie (also Beuteschema), die sehr amerikanisch, aber auch sehr unterhaltsam sind. Vielleicht sagt dir Percy Jackson eher etwas... Annabel Chase ist eine der Hauptfiguren.

    Ich fände es besser, selbst zu interpretieren, eigene Ideen einzubauen. Wie sehen das die anderen?

    Das sehe ich genauso.


    Mit dem aktuellen Werk hatte ich schon meine Schwierigkeiten, aber nach den zahlreichen Beiträgen von dir, thomas_b , mag ich mich nicht mehr damit befassen. Ich fühle mich überrannt, und dabei gab es die zentrale Erkenntnis (Faust, Alchemie, etc.) bereits zu Anfang.


    Ich würde mich freuen, Beiträge der einzelnen Forenmitglieder als Unterstützung zur Interpretation oder zumindest Annäherung zu erleben. Hier gibt es so viele verschiedene Kompetenzen, dass wir gemeinsam mit KI locker mithalten können. ;)


    Die Lösung, das Ergebnis von Chat GPT in Spoiler zu setzen, gefiel mir beim Trakl sehr gut, behalte das doch als Mittelweg bei, thomas_b . Dann kann ich auch unterscheiden, welche Gedanken von dir stammen und welche von den Siris und Geminis dieser Welt. Danke dir!

    Erster Gedanke: Oje, Krimis! Dann fiel mir ein, dass sowohl der nächste Teil von Aaronovitch' Flüsse von London lockt, als auch Sherlock Holmes im SuB schlummert. Und ein Jugendbuch sollte sich auch auftreiben lassen.


    Noch kann ich mich nicht entscheiden und lasse mich noch etwas inspirieren. :zwinker:

    Die Lache von Lapsane (#3)


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    Achtung, Spoiler für Band #1 und #2


    Der kurze Rückblick zu Beginn dreht sich um Sov, halt allerdings kaum Erkenntnisse bereit.


    Umso besser, dass man schnell in der Gegenwart ankommt, denn die nächste große Prüfung steht bevor: die Durchquerung der Lache von Lapsane, einer gigantischen Wasserfläche. Die Regenzeit steht kurz bevor und erhöht das Risiko unbekannter Gefahren, doch auch ohne diese ist das Leben im Wasser eine enorme Herausforderung und zerrt an den Kräften. Nie zuvor ist es einer Horde gelungen, die Lache zu durchqueren.


    Die Schwangerschaft von Callirhoe stellt eine zusätzliche Herausforderung dar und die Horde droht daran zu zerbrechen. Tatsächlich kommt es zu einer Trennung, bevor ein Zwischenfall zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt aller für das Erreichen ihres Zieles ist.


    In diesem Band zeigen sich noch mehr Wunder und Schrecken dieser seltsamen Welt, nicht alle lassen sich erklären.

    Das grazile Geschwader (#2)


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    Achtung, Spoiler für Band #1


    Auch der zweite Band beginnt mit einem Rückblick, der nicht nur weitere Einblicke in die Traditionen bietet, sondern auch Ungeheuerliches offenbart.


    In der Gegenwart kämpft Sov zuerst damit, nun die Rolle des verstorbenen Prinzen übernehmen und die Gruppe zusammenhalten zu müssen. Diese Herausforderung wird größer, als die Horde auf eine Gruppe Freolen trifft, die vorgibt ihnen helfen zu wollen. Doch ist es wirklich nur Zufall, was während der Feierlichkeiten passiert? Und sind die ehrgeizigen Pläne von Golgoth realisierbar oder ihr sicherer Tod? Angespornt von der Tatsache, dass sie schneller sind als die letzte Horde, schmiedet Golgoth immer wahnsinnigere Pläne. Als nächstes begeben sie sich zum Unmut der meisten Mitglieder zur Lache von Lapsane.

    Das Universum ist mein Zuhause (#1)


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    Es beginnt mit dem Aufbruch der Horde, 27 Jahre vor der eigentlichen Handlung, die Mitglieder der Gruppe sind noch Kinder. Die Zeremonie wirkt wie ein Prolog, da man erst Details über die Welt und die Gesellschaft sowie die Aufgabe und Mitglieder der Horde erfährt. Das ist sehr geschickt gemacht, da man direkt in der Geschichte dieser fremdartigen Welt ist.


    Man begleitet die Horde ein Stück ihres Weges und erfährt mehr über die Herausforderungen ihrer Mission. Gut ausgearbeitet ist dabei vor allem auch die zwischenmenschliche Dynamik. Und es ist kaum zu viel verraten wenn ich sage, dass die Zusammenstellung der Gruppe auch in Laufe des Bandes ändert…