Beiträge von Avila

    Gerade aber sowas gibts viel zu häufig in der Realität. Ich erlebe immer wieder Menschen, die bei der Partnerwahl andere Maßstäbe ansetzen, als bei ihrem restlichen Leben. Ergo sind sie in unglücklichen Beziehungen gefangen. :/

    Mich stört, dass er keinen beruflichen Ehrgeiz hat. Das passt nicht zu Rachel, wie sie sonst charakterisiert wird. Wenn keinen beruflichen Ehrgeiz, dann müsste er zumindest einen perfekten Körper haben. Auf irgendeinem Gebiet müsste er glänzen, um in Rachels oberflächliche Welt zu passen. Um es ganz hart zu sagen: Tristan ist nicht präsentabel - entweder sieht er gut aus, dann kann über auf seine mittelmäßige Karriere hinweg gesehen werden. Oder er kann zwar nicht bei einem Hollywood-Blockbuster die Hauptrolle übernehmen, dafür ist er beruflich auf einem aufsteigenden Ast und es steht ihm eine glänzende Zukunft bevor. Aber eine Eigenschaft muss vorhanden sein, die gewisse Defizite wieder ausgleicht, um in Rachels Welt bestehen zu können.

    Ah, verstehe. Ich dachte, er wäre son Bad Boy-Typ. Wahnsinnig heiß, aber ansonsten voll die Flachpfeife. Ja, verstehe deinen Frust.

    Diese Partnerwahl passt in meinen Augen deswegen nicht, weil Rachel als absolute Powerfrau geschildert wird, die nach Erfolg hungert. Dass sie sich einen miesen Typen angelt ja - aber dieser miese Typ müsste zumindest ebenso ehrgeizig wie sie selbst sein, um zu ihrem Charakter zu passen.

    Gerade aber sowas gibts viel zu häufig in der Realität. Ich erlebe immer wieder Menschen, die bei der Partnerwahl andere Maßstäbe ansetzen, als bei ihrem restlichen Leben. Ergo sind sie in unglücklichen Beziehungen gefangen. :/

    Ganz so alt ists nicht: Vampire Diaries. Hatte das damals mit 16 so halb, aber nie richtig geguckt und irgendwie wurde es mir laufend bei Netflix angezeigt. Tja. Bin hängen geblieben. Und buchtechnisch habe ich zu einer Ausleihe einer Freundin gegriffen. Ein seichtes Buch zu Astrid Lindgren. Bin gespannt, wie das funktioniert. Durch die Kids kann ich die Serie ja nicht so krass durchsuchten. Das kann ich wirklich nur schauen, wenn die nicht dabei sind. Das wäre sonst echt zu verstörend. (Ich schaue auch sonst keine Serien, wenn die dabei sind. Aber gucke schon mal beim Kochen was, wenn die Kids spielen. Dann kommen sie manchmal rein und sehen meine Serie. Aber da ist mir das Risiko zu groß. Nachher kommen die genau dann rein, wenn ein Vampir gerade einen Menschen anfällt, was nicht so selten passiert...)

    Ja überlege auch eines von beiden zu machen. Gerade lese ich eigentlich gar nicht. Habe jetzt ne Teenietrash-Serie angefangen und schaue jetzt eher die Serie als zu lesen. Hm.

    Vielleicht starte ich den Reread der Tintenreihe. Da weiß ich, dass sich das gut liest.

    Ulla Hahn - Das verborgene Wort


    Krankheitsbedingt (erst die Große, dann der Mann, dann ich) kam ich diese Woche kaum zum Lesen (auch nicht zum Arbeiten, eine wirkliche kranke Woche, nur da liegen und auskurieren) und meine Motivation für das Buch ist dahin, so dass ich sogar schon die ersten zwei Seiten meines Rereads gestartet habe. Aber da Hennen auch nicht für einfache Romananfänge bekannt ist, habe ich dann doch wieder zu Hahn gegriffen. Hm, ich mag die Sprache und wie die Sprache gefeiert wird. Dadurch gibt's nicht so viel Handlung und ich stehe gefühlt unter Lesezeitdruck. Das ist eine schwierige Situation.

    Ich habe gestern in meinen Katalog hineingeschaut und überlege, ob es sich lohnen könnte, einen Thread aufzumachen. Es könnte ein paar spannende Diskussionen rund um Gender, Kunst und sozialen Ungleichheiten. Es gibt nicht nur kunsthistorische Texte und Kunstwerke, sondern auch Texte von Liv Strömquist oder Chimamanda Ngozi Adichie. :/

    Mir hat "Das verborgene Wort" sehr gut gefallen :herz: Ich bin zwar keine Kölnerin, aber ich kenne einige von der Sorte und hatte sofort den kölschen Tonfall im Ohr. Und wenn ich's richtig Erinnerung habe, werden doch auch einige Wörter in Fußnoten gleich erläutert?

    Ja, das stimmt zwar, aber es sind doch recht wenige. Also wenn man sich direkt davon abschrecken lässt und nicht versucht die komischen Laute mal lautzulesen (dann versteht man tatsächlich sehr viel), dann würde ich sagen, lasst es sein. Es führt zu Frust. Allerdings konnte ich heute - dank der wunderbar planbaren Pannen der KVB - ein wenig mehr mich hineinlesen und nach ein paar Dutzend Seiten wird das Kölsch viel weniger, weil die Kölsch sprechenden Menschen etwas mehr in den Hintergrund treten und Hildegards (literarische) Welt mehr Raum einnimmt.

    Also nach nicht ganz 100 Seiten bin ich ein wenig mehr in der Geschichte angekommen und gespannt, wo mich das noch hinführen wird. Also bisher ist es ein Buch, dem man ein wenig Zeit geben muss, sich zu entfalten.

    Habe heute meinen ersten Glühwein auf einem Weihnachtsmarkt getrunken. Hat zwar geregnet, aber egal. Es war ein kleiner Weihnachtsmarkt, wo die Erlöse gespendet werden und mit wirklich leckerem Glühwein. :love:

    Das Buch steht auf meiner Merkliste. Auf deine weiteren Eindrücke bin ich gespannt, sie könnten über das Schicksal des Buches entscheiden, denn auch eine Merkliste soll hin und wieder entschlackt werden, nicht wahr?

    Oh ja, frag mal Zank :D

    Gestern habe ich nur wenige weitere Seiten geschafft, also kann noch nichts Neues vermelden. Viele stört übrigens das viele Kölsch dort. Ich sag direkt schon mal, dass mich das null stört, weil es für mich keine "Fremdsprache" ist und ich jedes Wort auch ohne die seltenen Übersetzungen verstehe. Also nur kurz vorab, dass ihr dazu keine Kritik von mir lesen werdet. Aber ich habe schon Dialektbücher aus diesen Gründen abgebrochen, aber dann halt mit Dialekten, die ich selbst nicht beherrsche.