Beiträge von Bettina

    Naja aber das sind ja nicht grade kleinliche Befindlichkeiten, hier geht es ja ganz klar um Gesetze die umgangen wurden. Das Urheberrecht ist nun nicht grade eine Kleinigkeit, sondern dient ja grade auch dem Schutz der Rechteinhaber.

    Hier hat man eben den für sich selbst leichteren Weg gewählt.

    So meine ich das nicht. Ich denke, dass es Möglichkeiten gibt, selektiver zu arbeiten. Dokumente selektiv freizugeben zum Beispiel (Mediatheken und Youtube machen das ja auch länderspezifisch). Oder einzelne Werke eben herunter zu nehmen. (Gegen deutsches Recht verstoßen sie immer noch oder nur, wenn sie an Deutsche anbieten?)

    Die Klage betrifft nur einen Bruchteil der Werke insgesamt, gesperrt sind nun aber alle. Mag sein, dass die Macher jetzt Zeit gewinnen, um das hinter den Kulissen zu richten, aber wenn das ehrenamtlich gemacht wird und Gelder kanpp sind, wohl eher nicht.

    Ganz ehrlich, Klassiker sollten doch für alle zugänglich sein, gerade, wenn es keine Erben mehr gibt, die daran Geld verdienen und es nur noch die Verlage sind. Ab X Jahren nach Tod des Autors ist das Werk nun mal rechtefrei.


    Nicht "blöder Fischer-Verlag", finde ich, sondern blöder Gutenberg.org. Die von Fischer angemahnten Werke sind eben noch nicht rechtefrei.


    Wieso nimmt Gutenberg.org die paar in Deutschland noch nicht gemeinfreien Bücher nicht von der Plattform oder sperren diese für deutsche LeserInnen? Erst setzen sie sich über die deutschen Gesetze hinweg und dann antworten sie mit einem Rundumschlag.

    Auf Anhieb ist das Problem eher gutenberg.org, ich sehe das ähnlich. Nach all den Jahren müsste die Plattform eigentlich Möglichkeiten haben, selektiver zu arbeiten - sie wissen ohnehin längst, dass die rechtlichen Vorgaben in den Ländern unterschiedlich sind. Es sieht eher wie eine beleidigte Reaktion aus. Ihr pinkelt uns an? Gut, dann kippen wir eben unser Klo ganz aus.

    HoldenCaulfield

    Das wär' ja was. Ich werde hin und wieder ins Englische wechseln, wenn dich das nicht stört (Das Buch "Dendera" ist schon ein Beispiel dafür). Da ist viel mehr verfügbar und, wie Cassing mir erzählte, gibt es auch auf Französisch eine breitere Auswahl.

    Haruki Murakami wird fehlen, das verrate ich jetzt schon. Den brauche ich nicht mehr vorzustellen :D

    Dani79

    Die Grenze ist nach wie vor bei 10, bevor die Grätsche kommt. Das muss erst einmal gelesen werden.


    Auch HarperCollings verteilt, soweit ich weiß, an alle, die online unterwegs sind. Ein eigener Blog ist nicht zwingend. Die Fischer Verlage (als willkürlich gewähltes Beispiel) wiederum schauen sich die Anfragenden genauer an, weil sie die Rezensenten als Leser verstehen, die ein redaktionelles Angebot haben.

    nanu?!

    Wenn man es regelmäßig versucht, lässt sich das ganz gut hinbekommen. Leserunden und Literaturschock, vorablesen, netgalley, Lovelybooks, einzelne Bloggeraktionen der Verlage, das Bloggerportal von Randomhouse, das Bloggerportal von HarperCollins ... Da kommen ein paar Anlaufstellen zusammen und ich glaube, manch einer übernimmt sich angesichts des Angebots recht schnell (die Lernkurve müsste eigentlich verdammt steil sein).

    Ich hoffe, dass sich die „Abstauber“ durch deine Artikel angesprochen fühlen, befürchte aber, dass das nur teilweise der Fall sein wird.

    Voraussichtlich nur sehr teilweise.


    Mit klassischen Gewinnen kann man machen, was man will. Aber alles, was mit Leserunden oder Rezensionen verknüpft ist, birgt eine Verpflichtung. Aus, fertig. Warum das nicht in die Köpfe geht, verstehe ich nicht (ich vermute, es sind oft auch sehr junge BloggerInnen, kann das sein? Hängts dann am Alter?)


    Portale wie Netgalley oder das Bloggerportal von Randomhouse kontrollieren nicht umsonst, welche Rezensionen nach erfolgtem Versand tatsächlich eingehen. Verlage selbst tun das auch. Noch sagen die Verlage offenbar gerne, dass ihnen eine lieblos gewurschtelte Rezension egal sein, Hauptsache präsent sein, aber ich glaube, das wird sich noch drehen.

    Zum Japanspecial kann ich etwas Neues beisteuern:


    Ich habe mit dem Cass Verlag gesprochen, der Ende letzten Jahres einen Überraschungserfolg mit Iori Fujiwaras Krimi "Der Sonnenschirm des Terroristen" erzielt hatte. Das Buch stand drei Monate in Folge auf der Krimibestenliste. Die Verlegerin Katja Cassing hat mir einiges erzählt über ihren Werdegang, die Kuratierung des Programms und den Vorteil, fließend Japanisch zu können.

    Übrigens: Mit der Autorin Nanae Aoyama ist Katja Cassing gerade noch auf einer kurzen Lesereise in Deutschland unterwegs. Zwei Termin in Berlin gibt's noch.



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    Zitat

    Sie können Ihren Facebook-Account checken, Sie können stricken, Sie können auch zwischendurch mal schlafen oder die Augen zumachen. Ein Roman lässt das nicht zu, ein Sachbuch lässt das auch nicht zu.


    Da hat der Herr wohl noch nie ein Hörbuch beim Bügeln oder im Bett (zum Einschlafen) gehört - oder gilt ein ungekürztes Hörbuch dann schon wieder nicht als Literatur? Ist Literatur nur, was man umblättern kann? Etwas, wofür man die Hände braucht? Ich wusste nicht, dass Literatur sich darüber definiert.


    http://www.deutschlandfunkkult…ml?dram:article_id=407383

    So eine Einstellung fände ich schade (Markierung durch Fettdruck). Geschichten haben ihren Ursprung in Erzählungen und mündlichen Überlieferungen. NIcht in der schriftlichen Darstellung, die sich später entwickelt hat. Ich fand die Entwicklung der Hörbücher als Zugang zu Literatur immer sehr gut, zumal sie durch ihre Machart manchmal auch neues Publikum heranziehen können.


    Insgesamt mag das Lesen zurück gehen, aber das wird - wie so vieles - in Wellen passieren. Noch ein paar Jahre Flaute, dann geht's wieder hoch, dann wieder runter ... Das ist beim Einzelnen so, das bildet sich im Großen auch ab.

    Ich habe bisher keine Probleme zu berichten und wollte einfach mal rückmelden, dass ich das neue System wirklich gut finde!


    Ich glaube, ich hatte in der Vergangenheit schon Relaunches, die mich mehr Umstellung oder Umgewöhnung gekostet haben. In der Form, in der ich aktuell hier unterwegs bin, funktioniert das alles recht intuitiv.

    Ein paar Features habe ich noch nicht ausprobiert, aber das kommt früher oder später ja alles.


    Also: Merci aus der Schweiz :daumen:

    Dieses Buch habe ich auch gerade beendet.

    Noch mache ich mir Gedanken um die Langfassung meiner Rezension. Aber ich kann sagen, dass es ein ordentliches Buch ist: Rasant, guter Aufhänger.


    Polly McClusky weicht als Person sehr von ihrem Umfeld ab. Sie wähnt sich von der Venus, wohl wissend, dass sie irgendwie anders ist als andere. Elf Jahre, stets mit Teddybär im Arm. Sie entpuppt sich als hochintelligent. Eine Gabe, mit der auch die Mutter kaum etwas anfangen kann. Aber sonst ist alles zumindest in Butter, bis der Vater aus dem Knast kommt. Den hat eine der übelsten Gangs auf dem Kieker, die Aryan Steel, seit er im Gefängnis einen ihrer Oberen bei einem Angriff umgebracht hat. Wer mal aus Langeweile N24 oder so etwas gesehen hat, weiß, dass gegen diese Gangs (vor allem die in den Gefängnisse und die mit Aryan als Vorsilbe) selbst die Mafia wenigstens halbwegs gemütlich aussieht.


    Kaum ist Vater Nate aus dem Knast, geht der Ärger los. Am Tag der Freilassung beginnt die Gang, Familie McClusky auszulöschen. Nate und Polly fliehen und der Vater baut sich eine Strategie zusammen, um wenigstens die Tochter heil herauskommen zu lassen. Wohl wissend, dass das eigentlich ein unlösbares Unterfangen ist.


    Heraus kommt ein Road Movie, bei dem vor allem Polly heftig einstecken muss. Der Leser begleitet Polly und Nate über mehrere Wochen und Monate bei ihrem Versuch, die Aryan Steel zur Aufgabe ihres Rachefeldzugs zu bringen. Sie bekommen es nicht nur mit rachsüchtigen Gangmitgliedern zu tun, sondern auch mit korrupten Cops, die im Umfeld des Drogenhandels gutes Geld verdienen.


    Sprachlich ist das Buch schlicht gehalten. Das passt ganz besonders zur kindlichen Hauptperson. Inhaltlich kriegt es die Kurve, um nicht zu einer Art Kinderkrimi zu werden (wonach es am Anfang ein bisschen aussieht). Im Gegenteil, Kinder sollten besser nicht lesen, was Nate gegen Ende des Buchs zustößt.


    3ratten

    Ich habe die Bücher damals echt gerne gelesen. Gerade kurz zuvor hatte ich mir nochmals einen seiner TItel für einen Reread besorgt und wollte noch einen Blogbeitrag schreiben, so als Throwback. Im Prinzip war er für die Provençe das, was Martin Walker heute für's Périgord ist.

    Dankeschön, aber wenn es nach Beiträgen geht, wäre ich kein Patronus.

    Das ist zwar nicht wichtig, aber es interessiert mich eben;)

    Ich glaube, das liegt an der Punktewertung. Es sind womöglich nicht 15.000 Beiträge, sondern 15.000 Punkte. 5 für jeden Beitrag und 10 für jeden Thread, den man gestartet hat.


    In meinem Profil sehe ich das. Da gibt es die Infofolge "Beiträge, erhaltene Likes, Punkte". Punkte kann man anklicken und dann geht ein Infofenster auf, das diese Punktewertung erläutert. Bei den Punkten bin ich über 15.000 und das könnte meinen Status als Patronuns erklären.

    Bettina was genau meinst du mit "wild"?

    Grüßle
    Suse

    Das hier:


    Ich habe die Ansicht verkleinert, damit du es als Gesamtbild siehst. Das sieht nicht einladend aus, sondern eher rätselhaft mit diesem Beitrag. Das ist natürlich nicht Prio1 in der jetzigen Situation, aber worauf ich rauswill: Es sieht nicht aus wie die Titelseite zu einem großartigen Literaturforum. Ich weiß nicht, was die anderen sehen, wenn sie sich einloggen wollen.

    falls du es gefunden hast sag mir bitte wo.

    Ich hätte diese Funktion auch gern wieder.


    Für alle die nicht wissen was ich meine: dass man sofort zum letzten geschriebenen Beitrag in einem Thread springen kann. Das war im alten Forum mit "neu" neben dem Thread möglich.

    Ich habe eine Lösung gefunden, zumindest für Threads, zu denen ich selbst auch etwas geschrieben habe:


    Oben rechts (PC-Version) ist eine Glocke, die bei mir anzeigt, wenn neue Beiträge in solchen Themen geschrieben wurden. Gehe ich da drauf, kommen die Meldungen, wer in welchem Thema was dazu gesetzt hat. Klicke ich das an, lande ich tatsächlich bei diesen neuesten Einträgen.


    Für Themen, in denen ich nichts geschrieben habe, kenne ich noch keine Lösung.

    Sorry, ich finde am PC das Menü links oben nicht, in dem ich die ungelesenen Beiträge als gelesen markieren kann. :/ Na, es wird schon werden.

    Gibt's, es ist nur recht klein. Das Häkchen dazu steckt in der Leiste, wo die ganzen Social Media-Kanäle verzeichnet sind. Hinter den Logos von Instagram etc, direkt vor dem Logo des RSS-Feeds.



    Aktuelle Warnung in diesem Thread:

    "Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet."


    Da hat das Forum so recht!


    Ich lebe seit dem letztem Jahr mit Wordpress statt mit Eigenbau, sodass außer dem Link zu Startseite von Bleisatz kein Link aus diesem Thread mehr funktioniert ;) Aber Bleisatz gibt es natürlich immer noch und ich werde in diesem Thread künftig sicher wieder mehr unterwegs sein.


    Aktuell zu vermelden ist übrigens mein Japan-Special, in dem sich in den kommenden Wochen und Monaten alles um japanische Literatur drehen wird.

    Hoppla, das ist ja eine Überraschung!


    Gibt es die Funktion für die neuen Beiträge in Threads, zu denen man bereits was geschrieben hat? Fand ich immer so schön übersichtlich, wenn man bestimmten Diskussionssträngen folgen wollte.

    Ich sehe bei den Threads, zu denen ich schon einmal beigetragen hatte, jeweils meinen Avatar klein neben dem des Thread-Starters. Ist es das, was du meinst?