Hallo Ihr Lieben!
Nachdem ich mich nach dem Erscheinen des Buches strikt geweigert hatte, dieses Buch auch nur in die Hand zu nehmen, habe ich es nun verschlungen
Eigentlich mag ich keine Geschichten, die in Deutschland spielen und auch keine Personen mit deutschen Namen
So wie mein Filmgeschmack ist, ist wohl auch mein Buchgeschmack. Aber es gibt ja auch ein paar ausnahmen, was Autoren angeht und dazu gehört jetzt auch Bettina Belitz.
Ich freu mich schon tierisch drauf "Scherbenmond" zu lesen und erst auf den 3. Teil
So, nun aber zurück zu "Splitterherz"
Eure Beiträge und Kommentare zu dem Buch habe ich aus Absicht noch nicht gelesen um meine Eindrücke nicht zu sabotieren Aber irgendwo habe ich gelesen, dass jemand Ellie ziemlich nervig fand. So empfand ich das jetzt überhaupt nicht. Ich fand ihre Schlafgewohnheiten etc. sehr nervig aber Ellie an sich mochte ich. Nur auf den letzten 100 Seiten fand ich sie noch komischer als eh schon
Meine Freundin hat das Hörbuch gehört und meinte das Buch habe einen komischen Schluss... Das finde ich jetzt nun nicht. Ich finde eher, dass Tessa zum Schluss nicht wirklich in die Geschichte gepasst hat und Ellie ziemlich blauäugig und naiv in die ganze Sache reinmaschiert ist. Aber das war es dann auch schon. Der Schluss, so wie er ist, war ja irgendwo abzusehen. Ich weiß jetzt auch nicht, wieso sie ihn komisch fand... muss echt nochmal nachhaken.
Ehrlich gesagt, wäre ich Ellie gewesen, ich hätte auch keinen Bock gehabt von Köln ins Niemalsland zu ziehen. Ich wohn auf dem Land und wär froh, wenn ich die Möglichkeit hätte irgendwo wohnen zu können wo immer was los ist und ich nicht ewig fahren muss um in die Zivilisation zu kommen. Zumal ja auch ihr Handy und das Internet nicht funktionieren. Meine Güte, da würd ich mich erschießen, wenn ich dadurch keinen Kontakt zu meinen Freunden hätte. Die neue Schule scheint auch nicht grade das Wahre zu sein und ihre Klassenkameraden wirken auch sehr distanziert auf mich. Klar, Ellie versucht nicht wirklich sich anzupassen, aber ich hätte die ersten Wochen auch meine Probleme und würde erst mal auf Abstand gehen. Und ihr Freudinnen aus Köln sind auch keine sehr große Hilfe um das Ganze für sie erträglicher zu machen.
Kein Wunder also, dass sie von Colin fasziniert ist und versucht mehr über ihn herauszufinden. Was gibt es denn auch schon groß, was man in diesem Dorf anstellen kann. Da ist Detektiv spielen schon viel aufregender und wie man merkt ist Ellie nicht die Einzige, die das Spiel beherrscht.
Jetzt mal ein kleiner Abstecher zu Colin. Am Anfang hab ich mich echt gefragt, was verbirgt dieser Kerl? Man hat ja so gut wie nichts erfahren. Und er war mir auch ehrlich gesagt nicht grade sehr sympathisch aber umso mehr ich von ihm erfahren habe umso mehr habe ich angefangen ihn zu mögen Besonders zum Schluss hin Da hätte ich so gerne mit Ellie getauscht. Aber irgendwie auch nicht. Diese Art von Liebeskummer wollte ich mir echt nicht freiwillig antun. Aber was soll man machen... wo die Liebe eben hinfällt.
Aber eines verstehe ich echt nicht. Wie kann man vor Pferden Angst haben? Die Spinnen verstehe ich ja noch aber ein Pferd... Ich hab zwar großen Respekt vor diesen Tieren und bin auch vorsichtig was den Umgang angeht aber Angst... Dabei muss Louis ein so schönes Exemplar sein. Und dann noch Mister X, die Katze. Der kleine Kerl würde bestimmt gut zu meiner Kleinen passen, wobei ich befürchte, dass er nicht lange der Herr im Haus wäre
Zu Ellies Klassenkameraden und Freunden kann ich echt nicht viel Sagen. Ihre angeblich besten Freundinnen aus Köln sind reine Püppchen, Maike ist mir zu undurchsichtig und Benni ist ein Alles-Wissen-Woller. Sowas kann ich gar nicht leiden. Entweder redet eine Person freiwillig über sich selbst oder eben nicht. Aber bei ihm ist es ja schon eine Sucht alles über jeden wissen zu wollen. Klar, wenn jemand neues auftaucht ist man neugierig aber ihre Klassenkameraden versuchen ja nicht mal wirklich sie kennenzulernen. Nein es wird anhand ihrer Klamotten etc. beschlossen sie als eingebildet abzustempeln.
Oh man. Ich glaub ich hör besser mal auf zu schreiben, sonst wird das hier noch ein Roman
Dem Buch gebe ich
Es ist zwar sehr gut, was meinen Geschmack angeht aber es gibt immer noch die Möglichkeit sich zu verbessern und das hebe ich mir gerne für "Scherbenmond" auf
Liebe Grüße
Jade