Beiträge von Meli

    So, ich habe endlich weiter gelesen und den ersten Teil beendet. Morgen fange ich mit dem zweiten Band an. Die Tante von Emily ist wirklich furchtbar. Am liebsten würde ich sie mal packen und durchschütteln. Emily tut mir so leid. Und dann noch Valancourt mit seinen Vorwürfen, die er im Grunde gar nicht so meint...
    Ich hab irgendwie das Gefühl, dass Mme Montoni mit M. Montoni das bekommt was sie verdient. Ich bin gespannt wie's weiter geht.
    Seid ihr noch am lesen oder macht ihr eine Pause? Ich finde das Buch nach wie vor ein wenig anstrengend zu lesen, auch wenn es Spass macht.

    Eben habe ich die letzte Geschichte von "Sugars Gabe" verschlungen.


    Die Fliege und ihre Wirkung auf Mr. Bodley
    Diese Geschichte hat mich sehr amüsiert. Zum einen war ich erstaunt, dass eine harmlose Fliege Mr. Bodley so erschüttern kann, zum anderen fand ich es sehr lustig, wie sich die Frauen im Bordell um ihn gekümmert haben.


    Der Apfel
    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass hier die Idee zu Sugars Roman ihren Ursprung hat. Die Geschichte schien mir der Wendepunkt zu sein, an welchem Sugar beschloss ihre wahren Gefühle in ihr drin zu verschliessen und nur noch das zu sein, was sich die Männer von ihr wünschten.


    Medizin
    Hier kommt wieder der unsympathische Rackham zum Vorschein, der die Schuld immer bei anderen sucht. Dass er Constance geheiratet hat, war ja ziemlich klar. Aber sie scheint es ja ganz gelassen zu nehmen.


    Eine mächtige Horde Frauen mit sehr grossen Hüten, vorrückend
    Was für ein toller Titel. Und genau wie der Titel, sticht auch die Geschichte heraus. Zum Einen dadurch, dass sie als einzige in der Ich-Form erzählt wird. Ob wir es hier mit dem Ich-Erzähler aus dem karmesinroten Blütenblatt zu tun haben??
    Schade, dass man nicht erfährt, was mit Sugar passiert ist (zu Beginn habe ich ja gehofft, dass Tante Primrose Sugar ist). Ich hoffe sie war glücklich in Australien mit Sophie. Zumindest scheinen sie ja genug Geld gehabt zu haben.
    Über die Entwicklung von Sophie war ich erstaunt, ich hätte nicht gedacht, dass aus dem zurückhaltenden Mädchen eine Kämpferin wird. Sugar hat sie gut "erzogen" :zwinker:.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich normalerweis Kurzgeschichten nicht so mag, weil sie viel zu schnell zu Ende sind. Das war auch bei diesem Buch so, aber da ich die Geschichten der Personen bereits kannte, war es mehr eine Verlängerung des karmesinroten Blütenblattes um ein paar zusätzliche Kapitel. Ich hätte gerne noch mehr gelesen. Was ich sehr schade fand, war, dass man nichts Weiteres über Agnes erfahren hat.

    Endlich habe ich "Sugars Gabe" auch erhalten. Die ersten drei Geschichten habe ich schon gelesen:


    Weihnachten in der Silver Street
    Die Geschichte fand ich sehr rührend. Vor allem, weil beide nicht genau wissen, wie man mit aufrichtiger Zuneigung umgehen und sie zeigen kann. Diese Geschichte hat mir Sugar nochmals sympathischer gemacht.


    Clara und der Rattenmann
    In dieser Geschichte fand ich Clara zum ersten Mal ganz nett und ein klein wenig hab ich sie bemitleidet, denn ein solches Schicksal hat niemand verdient. Die Vorliebe des Rattenmannes ist ja sehr eklig und ich war doch froh, dass Clara ihren "Auftrag" vergessen hat.


    Schokoladenherzen aus der Neuen Welt
    Schade hat Emmeline nicht ihre Koffer gepackt und dem netten Amerikaner einen Besuch abgestattet. Aber das wäre wohl überhaupt nicht ihre Art gewesen. Ich frage mich, ob sie den Kontakt aufrecht erhalten haben...


    Jetzt geh ich schnell wieder weiter lesen :breitgrins:.

    iris2508


    Ich bin gespannt, was du zu der Reihe sagen wirst. Ich könnte mir vorstellen, dass es nach dem ersten Band spannender wird, da Angélique dann auch erwachsen ist. Der erste Teil handelt hauptsächlich von ihrer Kindheit.

    Eben habe ich den ersten Band der Angélique Reihe beendet. Obwohl die Sprache sehr einfach gehalten ist, hatte ich am Anfang Mühe in die Geschichte hinein zu finden. Nachdem ich die Personen endlich auseinander halten konnte, ging das Lesen einfacher und die Seiten flogen nur noch so vorbei. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht völlig packen. Mir fehlten die Details, alles blieb eher oberflächlich und die Charaktere hatten für mich zu wenig Tiefe.
    Vermutlich hätte ich mit 16 anders geurteilt und ich kann mir gut vorstellen, dass ich das Buch geliebt hätte. Schade, dass ich die Reihe erst jetzt entdeckt habe.
    Natürlich bin ich trotzdem neugierig, wie die Geschichte weiter geht. Am Ende des Buches wird man gerade wenn es endlich spannend zu werden scheint, einfach stehen gelassen. So überlege ich mir ernsthaft, ob ich mir, obwohl ich den ersten Teil etwas langweilig und eher für Jüngere geeignet fand, trotzdem den zweiten Band noch kaufen soll. Vielleicht begnüge ich mich aber auch mit dem Film :zwinker:.


    Für den ersten Teil gibt es von mir 2ratten

    Ein Buch, das einen Platz in der Liste meiner Lieblingsbücher erhalten hat.


    Zum einen hat mir die Sprache, wenn auch manchmal etwas derb, sehr gut gefallen, zum anderen fand ich die Charaktere der Geschichte faszinierend. Bei allen Personen bin ich von Kapitel zu Kapitel zwischen Sympathie und Antipathie hin- und hergeschwankt. Meiner Meinung nach, verlieh genau diese nicht mögliche Zuteilung zu Gut und Böse den Figuren Echtheit und Facettenreichtum.


    Auch wenn die Geschichte nicht viel temporeiche Handlung beinhaltet, fand ich es durchgehend spannend. Insbesondere hat mir gefallen, wie der Autor vor dem inneren Auge des Lesers ein lebendiges und detailreiches Bild der Gesellschaft des bald zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts entstehen lässt.


    Ich war traurig, als das Buch zu Ende war, ich hätte Sugar und die anderen gerne noch über ein paar weitere Seiten begleitet.


    5ratten

    @WitchCookie


    Ich hoffe du hast wieder Lust am Weiterlesen und die Freude an der Geschichte kehrt bald zurück. In den letzten Teilen passiert wirklich so einiges an interessanten Dingen.


    Mittlerweile habe ich mit dem 30. Kapitel begonnen.


    Dass Agnes


    Sophie ist mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen. Die Kleine tut mir so leid, mit solchen Eltern und der vorherigen Gouvernante hat sie ein sehr tristes, liebloses Leben geführt bis jetzt. Gut, dass Sugar nun auf sie aufpasst und ihr ein bisschen Liebe schenkt.


    Kann es sein, dass Sugar

    Was William bloss dazu sagen wird? Oh, oh... So launisch wie der ist seit dem Schlag auf den Kopf.



    Warum er dann mit ihr schlafen muss, während sie halb ohnmächtig ist, fand ich allerdings grenzwertig, auch wenn er vorsichtig ist.


    Das hat mich auch schockiert. Wollte er unbedingt noch einen Erben zeugen, bevor Agnes weggebracht wird?

    Ich stecke leider grad in der Uni-Prüfungsphase bis zum 4. Januar :sauer:. Da mag ich nach dem Lernen oft kein englisches Buch mehr lesen. Aber das wird sich danach gleich wieder ändern. Wo steckt ihr denn im Buch? Ich hab nur noch ein paar Seiten bis zum Ende des ersten Teils.

    Du meinst William, oder?


    Genau, ich hab eigentlich William gemeint. Irgendwie verwechsel ich die beiden manchmal. Ist mir auch schon während dem Lesen passiert... :rollen:


    Mittlerweile bin ich auch fast mit dem 24. Kapitel durch. Ich find die Tagebucheinträge von Agnes eigentlich ganz interessant. Aus irgendeinem Grund hätte ich nicht gedacht, dass sie schon immer so wahnsinnig oberflächlich und egozentrisch gewesen ist. Das finde ich das Tolle an dem Buch, dass ich manche Charaktere im einen Moment mag und im nächsten nicht mehr so und ich stets neugierig bleibe, wie sie sich weiter entwickeln.

    Ich bin nun im 22. Kapitel angelangt, das erste im 4. Teil.


    Da das Kindermädchen von Sophie gekündigt hat, wird nun Sugar ins Rackham Haus umziehen und dort als Sophies Gouvernante arbeiten. Ob das gut geht? Der Kutscher scheint schon mal Bescheid zu wissen wer Sugar eigentlich ist. Und wird Agnes sie als ihren Schutzengel erkennen?


    Bei Agnes schwanke ich immer hin und her zwischen Belustigung und Traurigkeit. Zum einen tut sie mir sehr leid, so einsam und krank wie sie ist, zum anderen muss ich immer wieder über ihr Benehmen grinsen. Der Brief an Mrs. Fox war ja sehr taktlos. Was sich Henry dabei denkt die Post von Agnes beantworten zu lassen?


    Dass Henry ums Leben gekommen ist, finde ich ein wenig schade. Irgendwie mochte ich ihn mit seiner hilflosen Art. Und ich hab die ganze Zeit gehofft, dass er und Mrs. Fox doch noch zueinander finden. Mrs. Fox hingegen scheint auf wundersame Art ihre Krankheit überwunden zu haben (zumindest aus Agnes Sicht). Ob das so bleibt?

    Eben habe ich das 11. Kapitel beendet. Das Buch gefällt mir immer noch sehr, auch wenn es keine dramatische Handlung hat oder wahnsinnig viel Spannung. Ich find's schön, wie man nach und nach mehr über die einzelnen Figuren und ihren Charakter erfährt.


    William hat nun den Ehrgeiz gepackt und er arbeitet fleissig für das geerbte Unternehmen. Die Arbeit scheint ihn regelrecht zu faszinieren, da er an einem Sonntag sogar eine leere Fabrik besucht. Was der eingeschlossene Hund da drin wohl noch anstellen wird? Die Begebenheit liegt nun schon einige Seiten zurück, wurde aber bisher nicht mehr erwähnt.


    Agnes tut mir furchtbar leid. Der Leser hat mittlerweile erfahren, dass sie einen Tumor im Kopf hat. Ob sie deswegen so kränklich ist? Oder heisst das, dass sie bald sterben wird?



    Apropos Agnes - bei der "Behandlung" von Doktor Curlew musste ich erst mal schlucken. :entsetzt: Ok, eigentlich ist es eine ganz normale gynäkologische Untersuchung, aber ich habe so das Gefühl, dass der gute Doktor das bei jedem seiner Besuche macht.


    So ging's mir auch, als ich das gelesen hab. Und wenn man noch bedenkt, dass Agnes so wenig aufgeklärt ist, dass sie nicht mal weiss warum sie immer wieder blutet! :entsetzt: Das stell ich mir furchtbar vor.


    Sugar nimmt für mich so langsam Gestalt an. Ihr Roman scheint das Ventil ihrer Wut auf alle Männer zu sein, denen sie zu Diensten sein muss. Ich bin neugierig darauf, was sie mit William vorhat. Dieser ist mir mittlerweile ganz sympathisch geworden. Ich frag mich auch, was er eigentlich bei den "Zwillingen" so aussergewöhnliches gewollt hat. Bei seinen Treffen mit Sugar scheint er keine exotischen Wünsche zu äussern, zumindest hab ich keine mitbekommen...


    Zudem hab ich noch nicht ganz verstanden, warum hinten auf dem Buch steht, dass es besser als Sex sein soll. Ich finde bis jetzt passt diese Aussage überhaupt nicht zur Geschichte.

    @cori


    Ist das jetzt dein zweiter Roman der in der Vergangenheit spielt? Ich erinnere mich an deinen Thread zu historischen Romanen. Oder meintest du da Geschichten, die noch weiter zurück in der Vergangenheit spielen?
    Ich hoffe das Buch gefällt dir bald besser und du kannst deine Meinung in Bezug auf solche Romane revidieren oder lässt dich immerhin nicht ganz abschrecken :smile:.

    :gruebel: Ich wäre jetzt gar nicht darauf gekommen, dass Sugar an einer Hautkrankheit leiden könnte. Werden außer ihren trocknen Lippen denn noch andere Symptone erwähnt?


    Gleich zu Beginn meinte ich wurde erwähnt, dass Sugar ein Hautleiden an den Händen hat. Die Lippen kamen dann gleich danach.



    Dass das Buch polarisiert, liegt wahrscheinlich vor allem an der teils derben Sprache. Mir macht sie nichts aus, wenn sie wie bisher nur in niedrigen Dosen daherkommt - es gibt schließlich zu viele Romane, die um den heißen Brei herumreden. :breitgrins:


    Bis jetzt finde ich die Sprache auch nicht schlimm. Solange sich die derbe Wortwahl nur auf einzelne Szenen bezieht, in denen es passt, und sich nicht auf den gesamten Schreibstil ausweitet, ist es für mich kein Grund das Buch schlecht zu finden. Es sollte einfach realistisch sein.


    Da ist wohl beides möglich. Aber falls da was von Pferden stand, muss ich es überlesen haben.


    Ich habe mir die auch mit Pferden vorgestellt. Als ich dann versucht habe einen Hinweis darauf zu finden, ist mir keiner aufgefallen.