Beiträge von schlumeline

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    Birdy ist in einer gefängnisähnlichen Einrichtung untergebracht, nachdem sie ihrer Mutter gegenüber gewalttätig geworden ist. Sie selbst ist ebenfalls Mutter und ihre Tochter darf regelmäßig zu Besuch kommen. Birdy ist geistig nicht so fit wie andere Menschen, aber sie wirkt sympathisch. Allerdings schwelt in ihr eine Wut gegen Rose. Rose soll ihren eigenen Mann, einen prominenten Fernsehstar, getötet haben. Dafür kommt Rose nun ebenfalls in Haft und zwar in die gleiche Einrichtung, in der auch Birdy lebt. Birdy will sich nun an Rose rächen. Die Frauen begegnen sich schon bald, doch Rose erkennt Birdy nicht.


    Die Handlung der Geschichte wechselt zwischen dem derzeitigen Leben in der Haft und dem vergangenen Leben von Rose und Birdy hin und her. Dabei werden dem Leser Einblicke in das Leben von Rose und auch von Birdy gegeben. Emotional und gedanklich kommt man den beiden Frauen auf diese Art und Weise sehr nah, kann ihr jeweiliges Handeln verstehen und ist gespannt auf das, was vielleicht kommen wird. Hierdurch baut sich leichte Spannung auf, die auch bis zum Ende des Romans erhalten bleibt.


    Dieses Buch wird vom Verlag als Frauenroman bezeichnet. Das Cover passt zum Titel und weckt mit den abgebildeten Blüten und dem Vogel Erwartungen auf eine lockere, vielleicht sogar fröhliche Geschichte. Dabei ist „Das Finkenmädchen“ so ganz anders. Es ist vielmehr ein Spannungsroman und eine tragische Geschichte über eine Kindheit und ein Leben, die ganz anders hätten verlaufen können und auch sollen.


    Auch nach dem Lesen des Buches bleibt noch genug Raum um die Geschichte rückblickend zu betrachten. Sie hallt nach und macht sprachlos. Der Roman zeigt wie leicht einige Menschen manipuliert und beeinflusst werden können und wie wenig manche Menschen Rücksicht auf andere nehmen und deren Schwächen eiskalt ausnutzen. Nicole Trope gelingt es den Leser zu berühren und auf nachhaltig zu schockieren. Perfekt!


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    5ratten

    In einem kleinen Ort in Südschweden verschwindet der kleine Billy. Das ganze Dorf sucht nach ihm, doch die Suche bleibt erfolglos. Die Familie des kleinen Jungen versinkt im Kummer. Die Mutter nimmt sich nach einer schweren depressiven Phase das Leben. 20 Jahre später lernt die Therapeutin Vera in einer ihrer Therapiegruppen den Patienten Isak kennen. Er erzählt von dem Verschwinden eines kleinen Jungen und Vera erkennt in seinen Erzählungen Parallelen zu dem Verschwinden ihres Bruders Billy vor vielen Jahren. Vera kehrt in ihre Heimat zurück und greift die alte Suche nach dem Bruder wieder auf. Sie stellt Fragen, doch nicht alle Dorfbewohner empfangen Vera mit offenen Armen. Auch in ihrer eigenen Familie ist man nicht bereit alle Fragen zu beantworten. Die Situation verschlimmert sich noch, als Vera Isak mit nach Hause nimmt.


    „Sommernachtstod“ ist ein spannender Roman, in dem der Leser die Protagonistin Vera auf der Suche nach der Wahrheit begleitet. Eine bedrückende Grundstimmung liegt sowohl über dem Leben im Heimatdorf von Vera als auch über ihrer aktuellen Lebenssituation. Das einstige Verschwinden des Bruders hat sie nachhaltig beeinflusst und ihr Leben geprägt.


    Der Autor versteht es den Leser zu fesseln und ihn auf zwei Zeitebenen stets mitfiebern zu lassen. Die damalige Suche nach dem kleinen Billy ist dabei genauso spannend wie die Personen, die an der Suche beteiligt waren und das, was heute aus ihnen geworden ist. Neben der eigentlichen Tat spielen auch die Besonderheiten einer kleinen, eingeschworenen Dorfgemeinschaft eine große Rolle in diesem Buch.


    Besonders überraschend kommt dann die Auflösung der Geschichte daher und dennoch ist sie einfach schlüssig und rundet das Buch perfekt ab. So ist „Sommernachtstod“ ein Spannungsroman, den man gelesen haben sollte.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper

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    Markie steht vor einem Scherbenhaufen. Ihre Ehe mit Kyle ist gescheitert. Es gibt einen Haufen Schulden und das Leben in Reichtum mit Privatschule für den Sohn Jesse ist vorbei. Zunächst sucht Markie Hilfe bei ihren Eltern, die jedoch nicht besonders begeistert sind und sich in alle Facetten von Markies Leben einmischen. So ist Markie gezwungen ihr neues Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie mietet in einer wesentlich schlechteren Wohngegend ein Haus und zieht dort mit ihrem Sohn alleine hin. Den Lebensunterhalt verdient sie fortan in Heimarbeit. Bereits der Umzug gestaltet sich anstrengend, doch Markie und Jesse erhalten unverhofft Hilfe von den neuen Nachbarn. Mrs. Saint und ihre Mitbewohner sind fortan ein fester Bestandteil von Markies und Jesses Leben, auch wenn Markie sich damit nur schwer abfinden kann. Das ist kein Wunder, denn Mrs Saint hat nichts anderes zu tun als Markie zu belehren und zu beeinflussen.


    Dennoch erfahren Markie und Jesse in dieser Nachbarschaft wohl mehr Unterstützung, Zusammenhalt und auch Liebe, als sie es bisher gewohnt waren. Das zu begreifen ist jedoch nicht so leicht und nimmt etwas Zeit in Anspruch. Erst nach und nach stellt sich nämlich heraus warum Mrs. Saint so ist wie sie eben ist und was sie mit ihrem Verhalten eigentlich bezweckt. Die Auflösung ist schlüssig aber auch höchst verwunderlich.


    Insgesamt gesehen ist „Ein halbes Jahr zum Glück“ eine ganz nette Unterhaltung. Stellenweise ist die Geschichte aber wirklich anstrengend und ein wenig zu abgedreht, um sie wirklich zu mögen und genießen zu können. Das Ende stimmt dann zum Glück und die Botschaft gefällt, denn irgendwie und irgendwo hat wohl jeder Mensch so seine Mängel.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper

    Viola ist vom Leben enttäuscht. Ihr Freund hat sie betrogen, ihren Job hat sie verloren und nun erreicht sie auch noch der Anruf, dass ihre geliebte Großmutter Adele verstoben ist. Gemeinsam mit ihren Eltern macht sich Viola auf den Weg nach Apulien, zum alten Gutshof der Großmutter. Dort hat Viola in ihrer Kindheit unbeschwerte Zeiten verbracht an die sie sich gerne erinnert. Auch jetzt fühlt sie sich sofort wieder wohl und angekommen, doch leider überschatten die anstehende Beerdigung und der gesamte Zustand des alten Gutshofes dieses Gefühl. Als Viola dann erfährt, dass ihre Großmutter ihr das Gut vermacht hat, steht zunächst die Frage im Raum, ob die junge Frau dieses Erbe überhaupt antreten wird. Doch sie ist überzeugt dem Gut wieder zu neuem Glanz verhelfen zu können. Dafür muss sie allerdings einige Hürden überwinden und diese sind nicht nur bürokratischer Natur.


    Schon bald lernt Viola Aris kennen, einen geheimnisvollen und verschwiegenen Süditaliener, der ihr Herz berührt. Allerdings verschweigt Aris ihr etwas und nur nach und nach erfährt Viola die ganze Wahrheit und damit das Geheimnis, das diesen Mann umgibt.


    „Eine Liebe in Apulien“ ist ein wahrhaft romantischer Roman, der zum Träumen einlädt. Sabrina Grementieri fängt die Landschaft Apuliens mit ihren Beschreibungen wunderbar ein und versteht es die Gefühle der handelnden Charaktere sehr detailliert zu beschreiben. Hier entsteht für den Leser das perfekte Urlaubsgefühl. Zwischendurch geht es aber auch spannend zu. Ein Hauch von Kriminalroman rundet die Geschichte nämlich ab und lässt den Leser auch einen Blick werfen auf die Welt des Tourismus und die Raffgier und den Egoismus von Menschen. So wird dieser Roman zu einer perfekten Mischung, egal ob als Urlaubslektüre oder daheim.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    5ratten

    Detective Frankie Sheehan ermittelt wieder, obwohl sie noch von schlimmen Erinnerungen an ihren letzten Fall verfolgt wird. Fast wäre sie selbst gestorben. Der Ermittlerjob bedeutet ihr jedoch alles und so ist sie froh, dass sie den Dienst beim Dubliner Police Department wieder aufnehmen darf.


    Beim neuen Fall deutet zunächst alles auf einen Selbstmord hin. Die bekannte Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Doch was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, stellt sich als etwas ganz anderes heraus. Auch die scheinbar weiße Weste der Eleanor Costello verändert sich im Laufe der Ermittlungen. Ihre Ehe war nicht perfekt. Es werden Verbindungen ins Darknet und Anhaltspunkte für sadomasochistische Vorlieben aufgedeckt und Sheehan ist sich bald nicht mehr sicher was sie von der ganzen Sache halten soll.


    Auch eine weitere Frauenleiche sorgt für Rätsel. Und dann scheint es plötzlich noch eine weitere Verbindung zu geben. Mit ihr wird es für Detective Frankie Sheehan selbst gefährlich, aber die Ermittlerin gibt alles um den Fall zu lösen und das auch noch, als gar nicht mehr mit einer Aufklärung zu rechnen ist.


    „Zu nah“ ist in der Ich-Form geschrieben. Der Einstieg in die Geschichte ist etwas gewöhnungsbedürftig. Erst nach einiger Zeit fühlt man sich als Leser angekommen und findet sich unter den handelnden Personen und in Frankie Sheehans Gedankenwelt zurecht. Doch dann steigt die Spannung stetig und lässt den Leser bis zum Ende nicht mehr los. Die Auflösung ist überraschend aber nicht abwegig und rundet den Thriller insgesamt ab.


    Die Autorin Olivia Kiernan hat hier einen bodenständigen Thriller vorgelegt, der einen Blick auf die dunkle Seite der Menschheit freigibt. Starker Tobak, der erst einmal verdaut werden muss und eine Ermittlerin, die mit ihren menschlichen Schwächen leben muss und an ihnen zu wachsen versteht.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    3ratten

    Karoline ist unglücklich verheiratet. Ihr Mann Moritz ist fast nur unterwegs und die wenigen Tage, die er zu Hause ist, ignoriert er seine Frau fast nur. Die Ehe ist kinderlos und diesen Makel hält Gräfin Alwina, Karolines Schwiegermutter, der jungen Frau regelmäßig vor. Als Moritz schwer erkrankt und Karoline erfährt, dass er offensichtlich mit einer anderen Frau ein Kind gezeugt hat, sieht sie darin ihre Rettung und begibt sich auf eine Reise.


    Liv ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und froh im Haushalt der Eheleute Treske eine Arbeit gefunden zu haben, mit der sie ihre Familie unterstützen kann und auch selbst ihr eigenes Leben besser erleben kann als zuvor. Auch wenn die Treskes ihr wohl gesonnen sind, so ist Liv dort nicht ganz glücklich. Insbesondere bedauert sie den Sohn Elias Treske, der von seinem Vater nur mit harter Hand geführt wird. Doch schon bald entdeckt Liv den Grund dafür und wagt es, die Retterin für den Jungen zu spielen.


    Die Autorin Christine Kabus schildert in zwei Handlungssträngen die Geschichten der beiden jungen Fauen Karoline und Liv. Beide Erzählungen sind für sich betrachtet spannend, interessant und bergen eine Menge an Informationen über die politische und gesellschaftliche Lage in Norwegen, Dänemark und Deutschland um 1900 herum. Hier werden die Unterschiede zwischen arm und reich, Frau und Mann und vieles mehr dargelegt und vertieft.


    Beide Frauen durchleben eine große Entwicklung und gehen auch durch Unterstützung anderer Personen gestärkt und sehr selbstständig durchs Leben. Ihre Wege kreuzen sich nur indirekt und doch sehr intensiv.


    Wer die Vorgängerbücher der Autorin kennt, wird feststellen, dass in dieser Geschichte Personen vorkommen, die man von vorher kennt. Wer die Vorgängerbücher nicht kennt, wird aber nichts vermissen.


    „Das Lied des Nordwinds“ ist intensiv und spannend und romantisch zugleich. Der Roman geht ans Herz und macht Geschichte lebendig, über die man sich sonst wohl kaum Gedanken gemacht hätte.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    5ratten

    Sind dann Stille hier nicht erwünscht oder weniger wert? Nur weil sie vielleicht nicht zu allem ihren Senf dazu geben wollen? Schade.

    Darum geht es doch hier gar nicht.

    Hier geht es um die eBook Frage,

    aber igela hat mich zu dieser Aussage veranlasst aufgrund der Äußerung:


    Es wird auch niemand gezwungen bei Leseaktionen mitzumachen um hier im Forum trotzdem aktiv zu sein. Und wer nur wegen diesen Gratisprintexemplaren hier war ist vielleicht kein grosser Verlust für die Forengemeinschaft?

    Wer und was macht denn die Forengemeinschaft aus? Unterschiedliche Menschen oder nur an die Vorstellungen des Moderatorenteams angepasste, hier z. B. ebook Leser?

    Kuschelforum beziehe ich auf Leserunden mit Autoren und längst vergangene Zeiten. Ich bin zumindest dort schon etwas länger unterwegs. Aber es hat sich halt sehr verändert.

    Zu den Ebooks habe ich mich geäußert. Das ist meinen Augen geschuldet und damit basta. Die Belastung sie noch mehr dem Bildschirm auszusetzen möchte ich umgehen.


    Es ist ja schön, wenn du dich nicht zurecht gestrickt fühlst. Ich möchte mich nicht in dieser Form beeinflussen lassen und also verzichte ich. Mehr habe ich nicht gesagt.
    Ich finde auch, dass man nicht erwarten kann, dass jeder user sich hier auch über Gott und die Welt austauscht, oder? Das ist wie im realen Leben. Da gibt es die Stillen und die Lauten. Die, die nur zuhören und die, die immer weiter erzählen. Sind dann Stille hier nicht erwünscht oder weniger wert? Nur weil sie vielleicht nicht zu allem ihren Senf dazu geben wollen? Schade.

    Aber ich höre jetzt auf. Es führt ohnehin zu nichts.

    ....was ich übrigens absolut nicht verstehen kann, dass nachgehakt und erinnert werden muss. Die Regeln sind klar....warum schafft man es dann nicht zu melden wenn das Buch da ist, die Links zeitgerecht zu posten? Hat das mit Wertschätzung zu tun?

    Ach, im Real Life kann ja alles mögliche dazwischenkommen, dafür habe ich meist auch Verständnis. Das kann ich aber ja nicht erahnen, sondern muss man mir sagen/schreiben. Wenn man es nicht tut und dann ungehalten reagiert, weil ich es gewagt habe, nachzuhaken... ja, dann hört bei mir allerdings auch irgendwann das Verständnis auf.

    Auch schön: hier in der Versenkung verschwinden, obwohl noch Rezis offen sind. Meine PNs ignorieren. Aber auf anderen Plattformen aktiv sein. Danke, da fühl ich mich dann richtig verar...t!


    Ich betone nochmal: das sind Einzelfälle. Aber die Summe von Einzelfällen ist halt irgendwann auch ein ziemlicher Nerv-Faktor und den gebe ich mir jetzt so nicht mehr ;)

    Bei mir ist schon zweimal eine heftige Erkrankung dazwischen gekommen. Ich habe das auch mitgeteilt.


    Ich habe weder PNs ignoriert noch mich einfach abgemeldet.
    Ich kann mir das aber durchaus vorstellen. Das könnte am Umgangston speziell in PNs liegen...

    Aufgefallen ist mir, dass die Beteiligung bei den Leseaktionen in letzter Zeit noch mehr abgenommen hat. Diese Woche waren es 4 oder 5 Bewerber, Aktionen für etliche Bücher fanden keine Leser...sind das schon die Auswirkungen der Ebooks?

    Nein, das war schon vorher so und ist doch mit ein Grund für die Änderung. Die bestehenden Aktionen werden weitergeführt, aber danach wird es keine mehr geben:


    Wir bieten so viele tolle Bücher, die Resonanz ist aber sehr gering und der Aufwand dafür aber sehr hoch.

    3) Neue Leseaktionen werden nicht mehr angeboten

    Also ich gehöre zu denen, die sich nun nicht mehr bewerben aus den weiter oben angeführten Gründen.
    Mir ist bewusst, dass das hier ein sehr großer Aufwand ist und es ist auch nicht so, dass ich Danis Arbeit nicht wertschätze. Ich habe nur das Gefühl, dass man sich hier user so zurecht stricken möchte, wie man sie eben gerne hätte und das finde ich nicht in Ordnung. User sind Menschen und unterschiedlich. Sie haben Stärken und Schwächen und sie sind nicht alle wie Dani oder wie Susi oder ich. Wer Respekt und vernünftigen Umgang erwartet, sollte sich auch anderen gegenüber so verhalten. Das vermisse ich hier leider. Das Kuschelforum von einst gibt es nicht mehr.

    Wie Dani ja schon erwähnt hat: Es wird auch weiterhin gedruckte Exemplare geben. Nur eben von der Anzahl her weniger als E-Books, was die Chance eines Gewinnes bei digitalen Exemplaren größer macht.


    Wenn sich also 5 Leute auf 3 gedruckte und nur 2 auf 5 digitale Bücher bewerben, dann gehen 2 von den 5 leider leer aus.


    :winken:

    Das stimmt ja nun offensichtlich nicht mehr, wenn ich das richtig sehe,
    Es gibt bei den Leseaktionen maximal ein Print und das nur für Rezensenten/Rezensentinnen.
    Für mich ist das einfach nur schade. Das Forum hier hat mir immer Freude gemacht. Aber ich bin kein user, der alle Bereiche des Forums nutzen möchte und wird und komme daher offensichtlich als Rezensentin nicht in Frage. Es gibt aber nun einmal Menschen, die sich vielleicht nur für Teilbereiche eines Forums interessieren. Ich bin hier eigenlich nür über das Forum von Leserunden hergekommen, weil man mich dort auf Aktionen hier im Forum angesprochen hat. Ich liebe Leserunden. Nun wird man aber hier plötzlich angemeckert und abgestempelt als "Rezensionsabwerfer", was ich überhaupt nicht in Ordnung finde. Ich habe Rezensionen lediglich so verlinkt, wie das hier in den Leseaktionen verlangt wurde. Ich habe das Gefühl man dreht sich die Dinge so wie man sie gerne hätte.

    Ich bin Print Leser und werde es auch bleiben. Meine Augen sind nicht mehr so gut. Ich arbeite den ganzen Tag dienstlich an einem PC und muss mir dann nicht auch noch in meiner Freizeit immer nur einen Bildschirm ansehen müssen. Das ist für die Augen ganz sicher nicht förderlich.
    Die Leseaktionen sind damit für mich nicht mehr attraktiv. Und wenn ihr bei den Leserunden ähnlich verfahren wollt, dann bin ich raus.

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    Jule hat sozusagen ihren Job verloren und dazu noch ihren langjährigen Lebensgefährten. Aus der gemeinsamen Zeit ist ihr fast nur die Dogge geblieben, die ihr Freund eines Tages mit nach Hause gebracht hat und die ihn nun scheinbar nicht mehr interessiert. Jule macht sich auf den Weg nach Rügen, mit allen ihren verbliebenen Habseligkeiten. Dort will sie für eine Weile Unterschlupf bei ihrer Schwester finden, obwohl sie mit dieser in den letzten Jahren nicht den engsten Kontakt hatte. Jules Schwester Sophie und deren neuer Partner sind jedoch sehr erfreut über Jules Besuch und nehmen sie mit offenen Armen auf. Überhaupt scheint die Insel Rügen Jule willkommen zu heißen. Sie findet Freunde und schon bald auch einen Job und vielleicht noch mehr, denn Jules möglicher Arbeitgeber ist wirklich attraktiv.


    Marie Merburg entführt den Leser in ihrem Roman auf die Insel Rügen. Ein toller Handlungsort bildet also schon einmal die Grundlage dieser schönen, teilweise witzigen, immer unterhaltsame und auch romantischen Geschichte. Für kleinere Verwicklungen wird auch gesorgt und so darf sich der Leser auf wirklich unterhaltsame Lesestunden freuen.


    „Inselleuchten“ ist leichte Lektüre, die einfach nur das Herz erfreut und Lust auf Sommer, Sonne und Meer macht.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    4ratten

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    25 Jahre gemeinsames Leben liegen hinter Ingrid und Jan. Und irgendwie macht sich Unzufriedenheit breit. Ingrid ist mir ihrer festgefahrenen Beziehung nicht wirklich glücklich. Die beiden erwachsenen Söhne lassen sich nach wie vor wie die Paschas von vorne bis hinten bedienen und scheinen wenig Interesse am Gespräch mit der Mutter oder sonstigen gemeinsamen Aktivitäten zu haben. Der Job stellt auch keinen Ausgleich für Ingrid dar, vielmehr fühlt sie sich dort immer weniger wohl und auch nicht richtig gefordert.


    Jan durchlebt ebenfalls eine schwierige Phase und lernt in dieser Zeit die wesentlich jüngere Kollegin Hanne kennen und lieben. Eine heftige Affäre beginnt und obwohl Jan seine Ehe nicht aufs Spiel setzen möchte, kommt es wie es kommen muss: eine Trennung steht ins Haus, zumindest vorläufig.


    „Aufruhr in mittleren Jahren“ ist kein klassischer Beziehungsroman. Die Geschichte zeigt vielmehr auf was geschieht, wenn die Kommunikation nicht mehr da ist und jeder in seine eigene Welt flüchtet. Die Autorin schildert ziemlich direkt und unverblümt wie sich die Leben der beteiligten Personen verändern und was der Bruch der langjährigen Beziehung aus Ingrid, Jan, den beiden Söhnen, aber auch aus Hanne macht.


    Für alle gibt es hier etwas Neues zu gewinnen, aber eben auch etwas Altes zu verlieren und das ist, von unterschiedlichen Seiten beleuchtet, mal leicht und mal schwer.

    Ein erfrischend anderer und erfrischend offener Roman über das, was kommen könnte, wenn die Beziehung im Alltagstrott stecken bleibt.


    Copyright © 2018 by Iris Gasper


    4ratten