Beiträge von Zoltar

    Hallo Leute! :winken:


    Ich wurde von einem polnischen Leser gefragt, ob ich ihm die besten deutschen Fantasy-Werke empfehlen könnte. Persönlich habe ich einfach keine Ahnung :redface: Auf der anderen Seite würde ich ihm gerne helfen, daher leite ich die Frage an euch weiter.


    Welche Romane gehören zur Top 10 der deutschen Fantasy? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! :klatschen:

    Marion, wenn dir "Todesmarsch" gefallen hat, besteht tatsächlich eine gute Chance, dass dir auch "Menschenjagd" gefallen wird. Beide Romane haben m. E. viel Gemeinsames, spielen vermutlich in den selben, diktatorisch regierten USA. Selbstverständlich ist das Buch wesentlich besser als der Film mit Arnie :zwinker:

    apassionata, hast Du schon mal "Sara" gelesen? Oder "The Last Stand"? Ich frage wegen dem "Abschweifen", das mir in den erwähnten Titeln ziemlich oft negativ augefallen ist. Verglichen damit, kommt mir "Shining" wie eine Novelle vor! :zwinker:

    Hallo Leute :winken:


    Ich habe gestern eine E-Mail meiner polnischen Bekannten Ellaine erhalten, in der sie mich darum bittet, eine Liste mit deutschen Romanen bzw. Erzählungen zusammenzustellen, die zum Thema Vampire und den Vampirismus haben.


    Ich kenne mich auf diesem Gebiet der phantastischen Literatur überhaupt nicht aus. Könnt ihr mir helfen, indem ihr in diesem Thema einfach eure Ideen niederschreibt? Ich würde Ellaine dann dieses Thema empfehlen, so dass sie sich die Titeln einfach selbst herauspicken kann.


    Vielen Dank im voraus! :klatschen:

    Ich schließe mich den Urteilen der anderen Forumteilnehmer an: "Shining" ist ein frühes King-Buch, dass die halbe Länge vieler seiner Nachfolger bei einem erhöhten Grusel-Faktor aufweist. :klatschen:

    [quote author=Aeria]Die deutsche Sprache mag schön sein, aber für Gedichte ist sie ungeeignet :zunge::wegrenn: .[/quote]


    Nu, pagadi, Aeria! :breitgrins:


    [quote author=Aeria]Ich bin noch drei Seiten vom Ende dieses Kapitels entfernt und es hat mir von allen bisherigen am besten gefallen. Liegt wohl an der Romantik :herz: .
    [/quote]


    Ja, ja, das kenne ich. In diese Teile des Buches ist Wohl die Liebe Tolkiens zu seiner Frau so richtig hereingeflossen. Ich erfuhr beim Gucken der Zusatzmaterialien zu den LotR-DVDs, dass sie für Tolkien einmal bei einem Wald-Spaziergang gesungen haben soll. Dies soll wiederum als eine zündende Idee für das Schreiben der Geschichte von Luthien und Beren gewirkt haben. Weiß nicht, ob das wirklich stimmt, aber glauben möchte man es... :zwinker:


    Aeria, könntest Du vielleicht die russische Version des Liedes zitieren? Vielleicht eine Strophe? Damit ich vergleichen könnte? :winken:


    Star Trek und das reale Universum sind ja leider nicht identisch.


    Und das ist gut so, Kringel! Aber im Ernst: Was soll das heißen: "reales Universum"? Kennst Du schon so viel von der Lokalen Gruppe, dass Du mit Sicherheit sagen kannst, dass es kein "maschinelles Leben" gibt?


    [quote author=Kringel]Die ST-Aussage würde nur bei einer stark vereinfachten Definition des Begriffs "Lebewesen" funktionieren. Schau dir nur mal die Kriterien in der Wikipedia an. Da würde eine Maschine schon daran scheitern, dass sie eben nicht aus organischen Substanzen besteht.
    [/quote]


    Ich erkenne diese Definition einfach nicht an. Sie ist so stark auf den einzigen bekannten Fall von Leben beschränkt, dass ich sie einfach nicht akzeptieren kann. Sie stimmt nur lokal. So, wie Newtonsche Gesetze bei nicht-relativistischen Geschwindigkeiten ihre Gültigkeit haben.


    1 + 2) Ein "Maschinenlebewesen" ist ein Widerspruch in sich. Natürlich kann eine Maschine die technischen Errungenschaften der Menschen überbieten, wenn sie, wie schon gesagt wurde, schöpferisch tätig sein kann und deshalb in der Lage ist, sich selbst immer weiter zu perfektionieren. Dazu ist aber keine "echte künstliche Intelligenz" (auch so ein schöner Widerspruch in sich) nötig, meine ich, sondern nur ein gutes Programm... Wenn das dann unter "Evolution" subsumiert werden kann, dann wäre damit auch Frage 2 beantwortet.


    Veto, Kringel, veto!


    In einer beliebigen Folgen von "StarTrek", die von diesem Thema handelt, wirst Du die Aussage finden, dass zwischen dem Leben auf Kohlenstoffbasis und dem "maschinellen" Leben eigentlich kein Unterschied besteht. Betrachte ein intelligentes Wesen als eine Art Blackbox: Ob die gedanklichen Prozesse in Zellen oder Prozessoren stattfinden, ob sie auf Grund von elektrochemischen oder elektronischen Prozessen stattfinden, hat meiner Meinung nach keine besondere Bedeutung (Stichwort: Turing-Test).

    Auch ich lese das Buch diesmal nicht, liebe es aber sehr und habe es schon als Jugendlicher zweimal gelesen. Ich bin davon überzeugt, dass ihr nicht enttäuscht werdet: Sinuhe wird noch viel erleben, bis seine Geschichte einen Kreis beschreibt und dort ankommt, wo sie am Anfang des Buches began. Ich wünsche euch noch viel Spaß im alten Ägypten! :winken:

    Sandhofer, aber das ist doch vorzüglich! :klatschen: Ich bin in dem Sinziger-Team als Hilfe für die Veranstalter gedacht und werde an mindestens zwei Tagen mit dabei sein. Mensch, da treffen wir uns doch bestimmt, oder? Ich freue mich schon auf Deinen Beitrag. Sinziger Cons sind unter den Rhodanisten wohlbekannt und bieten eine eher familiäre Atmosphäre. Ich fühlte mich dort immer sehr wohl. Der Kontakt zu den "Promis" ist unproblematisch und direkt. :smile:

    Hallo Leseratten!


    Momentan lese ich zum zweiten Mal die geniale Trilogie von Shelby Foote "Civil War - A Narrative". :klatschen:


    Kennt das jemand? Und möchte sie/er darüber ein Paar Zeilen verlieren? Nur zu! Ich würde mich sehr freuen, wenn in diesem Thema von Zeit zur Zeit neue (Fach-)Bücher zum Amerikanischen Bürgerkrieg kommentiert worden wären.

    [quote author=Gytha]
    Wir könnten uns ja auch alle Psychopharma einpfeifen und dann ginge es uns gut, aber nur aufgrund der chemischen Reaktionen des Medikaments, nicht aus uns selbst heraus. [/quote]
    Ich sehe keinen Unterschied zwischen den "hauseigenen" chemischen Substanzen des Gehirns und den entsprechenden "künstlichen" Psychopharmaka. Aber das nur am Rande, denn darum geht es mir eigentlich nicht.


    Was ich sagen wollte, ist: Wäre ich in der SnW, WÜßTE ich nicht, dass es ein anderes Leben geben könnte. Folgerichtig, wenn die ganze Chemie, die in Huxley´s Buch eingesetzt wird, wirklich funktionieren würde, wäre ich immer glücklich/zufrieden/wunschlos. Du projizierst Deine Erfahrungen aus der realen Welt auf die SnW und urteilst aus der Außenseiter-Perspektive. So hat z. B. Dein Argument mit meiner Heirat und den Gefühlen zu meiner Verlobten hat absolut keinen Sinn. In der SnW würde mein Leben einfach diametral anders sein - gewisse "Themen" hätte es gar nicht gegeben. Man kann doch nicht eine imaginäre Gesellschafft von blinden Wesen nur deswegen bedauern, weil sie keine Farben sehen können. Das wäre doch so, als ob man meinen würde, dass ein Maulwurf ein schreckliches Leben führt...


    Selbstverständlich schrieben Huxley und Orwell Dystopien, aber nur die von Huxley finde ich wirklich erschreckend realistisch. Orwell setzt mehr auf das nackte Grauen einer Diktatur, schafft eine Welt, die so abstrus und widerlich ist, dass man erst gar nicht auf die Idee kommt, sie als Modell einer zukünftigen Gesellschaft anzusehen. Anders bei Orwell, der sehr subtil arbeitet und dessen SnW wesentlich gruseliger wirkt, weil die darin beschriebene Gesellschafft durchaus denkbar ist und wir mit der oben erwähnten Amüsiergesellschafft vielleicht die ersten Schritte zu ihrer Verwirklichung getan haben.