Beiträge von mone

    @ mäusedudler
    Ich finde es sogar schlimm, wenn Hauptschüler so reden.


    Ich mag Umgangssprache sehr, spreche kein astreines Hochdeutsch und benutze selber Ausdrücke und Formulierungen, die in keinem Duden stehen und die andere Leute schrecklich finden.


    Aber jeder hat doch seine totalen "Haßlieblinge". Bei Kiba ist das der Satz "Alles wird gut." Bei mir sind es diese fürchterlichen Fragesätze, die sich anhören wie aus einer drittklassigen amerikanischen Teenie-Serie wie "Halloooo?!?!" oder halt "Wie blablabla ist das denn?!?!?!?"


    Oh, jetzt hab ich mich hinreißen lassen... :winken:

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    Klappentext:
    Cathleen Shine erzählt die vertraute Geschichte von der kühlen, selbstbewußten Frau, die zu lieben lernt, so geschickt und mit soviel gutartigem Humor, daß der Leser sich ganz einfach davon verzaubern lassen muß ... Eine hinreißende, sommerliche Screwball-Komödie!
    New York Times Book Review


    Meine Meinung:
    Gut, die Geschichte ist nicht neu.
    Aber sie ist gut erzählt. So gut, daß es im Grunde egal ist, wer den Brief geschrieben hat, der mit "Liebes Schaf" beginnt und mit "für immer, Bock" endet. So gut, daß es egal ist, wer wen kriegt oder auch nicht, Hauptsache noch ein bißchen dieser schönen Sprache lauschen und die stimmungsvollen Beschreibungen "angucken".


    Und die Idee, die Handlung um diesen ominösen, anonymen Brief herum aufzubauen, finde ich originell.
    Helen findet den Brief zwischen ihrer Geschäftspost im Buchladen (soooo ein schöner Laden!) ist irritiert, weiß nicht was sie davon halten soll:

    Zitat

    "Er ist nicht für mich", sagte sie laut.
    Helen legte den Brief von Bock an Schaf in eine Schublade des Ladentisches. Und dann, sie wußte beim besten Willen nicht, warum, schloß sie sie ab. Da bist du gut aufgehoben, dachte sie, als sei der Brief ein Tier, reizbar, leicht mißzuverstehen.


    Besonderen Schwung bringen Helens Mutter und Großmutter mit, als sie auf unbestimmte Zeit zu Besuch kommen.
    Eleanor über ihre Tochter Lilian:

    Zitat

    "Es gefällt ihr nicht, eine betagte Mutter zu haben", sagte Eleanor mit einer sanften, ruhigen Stimme. "Stell dir vor, wie ich mich fühle. Mit einer betagten Tochter."


    Fazit:
    Gute Unterhaltung.
    3ratten


    LG
    Mone

    Ich hab es verärgert abgebrochen.


    Schon auf Seite 6 heißt es:

    Zitat

    "Doch Kreuthner konterte mit dem Argument, der Wiebek sei ein Mann von Prinzipien. Der habe seit seinem elften Lebensjahr keine andere Flüssigkeit als Bier zu sich genommen."


    Und auf Seite 31 sagt die Staatsanwältin:

    Zitat

    "Wie krank ist das denn?"


    Das hat mir dann gereicht. Erst das tumbe Klischee vom biersaufenden Provinzler und dann eine Akademikerin, die Jugendsprache benutzt - soll den Scheiß doch lesen, wer will.


    Ich will nicht.


    LG
    Mone

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    Ich hab´s mir vorlesen lassen.


    Harry Rowohlt liest seine eigene Übersetzung - aber wie er das tut!


    Seit jeher bin ich ein Freund von Ferkel. Wenn der große, brummige, bärtige Herr Rowohlt dem kleinen Tier Ferkel eine Stimme gibt, erwacht es zu echtem Leben - einfach großartig.


    Dieses Kunststück gelingt dem Vorleser aber auch bei allen anderen Figuren. Immer etwas Besonderes, deshalb wäre es jetzt auch nicht richtig, einzelne Charaktere hervorzuheben. (Obwohl, bei Ferkel konnte ich nicht schweigen...)


    Ich hatte diese CD´s aus unserer Dorfbücherei und war zum erstenmal versucht, etwas Geliehenes nicht zurückzubringen sondern alles nochmal und nochmal zu hören. (Hab´ich aber dann doch nicht gemacht.)


    Ein wirklicher :tipp:


    LG
    Mone

    Zum Inhalt muß nichts mehr gesagt werden, das kommt bei diesem Buch scheinbar nicht besonders gut an :zwinker:


    Mir hat es gut gefallen, die Geschichte war abseits vom ewig Gleichen und konsequent zuende erzählt.


    Da ich aber kein Seelchen sondern eher ein grober Klotz bin,


    Das Lesen hat sich gelohnt,
    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Zum Inhalt wurde hier schon genug gesagt.


    Was mir besonders gefallen hat, war die klare, melodische Sprache; das Buch liest sich wunderbar und scheint trotz aller Alltagsbeschreibungen ein bißchen zu schweben.


    Thailand ist für mich ein vollkommen unbekanntes Land - aber sehr sympathisch, weil Essen einen sehr wichtigen Platz im Leben einnimmt. Dies wurde mir auch von einem Kollegen bestätigt, der thailändische Freunde hat: selbst im Urlaub machen Thailänderinnen kaum etwas anderes als Essen zu besorgen, zu kochen und zu verspeisen.


    Ein sehr schönes Buch zu einem schwierigen Thema, einfühlsam erzählt und zum Glück völlig unsentimental.
    Deshalb 4ratten


    LG
    Mone

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    Klappentext:
    Drei Frauen, ein Haus am Meer und viele Träume
    29 Jahre ist Scilla verheiratet, die Kinder sind aus dem Haus - und prompt kriselt es in ihrer Ehe.
    Die alleinerziehende Thebes hat seit vier Jahren eine Affäre mit einem verheirateten Mann, von der ihre Kinder nichts ahnen - doch jetzt ist sie schwanger.
    Und die 57-jährige Effie findet es gar nicht lustig, daß ihr wesentlich jüngerer Liebhaber nicht nur eine Verlobte, sondern auch gleich noch eine Freundin hat.
    So schließen die drei Frauen einen Pakt:
    Im Laufe eines Jahres muß jede von ihnen ihrem Leben eine Wende geben - je schwungvoller, desto besser!


    Meine Meinung:
    Wer sich nicht vom kitschigen Titelbild und dem blöden deutschen Titel abschrecken läßt, wird mit einem spritzigen und unterhaltsamen Roman belohnt.
    Das Lesen hat Spaß gemacht: gut ausgearbeitete Charaktere, eine malerische Kulisse (Südengland, direkt am Meer) und eine gute Geschichte.


    Weil die Autorin zum Schluß ein oder zwei dramatische Ereignisse zuviel einbaut, gibt es von mir "nur"
    4ratten


    LG
    Mone


    P.S. Im Original heißt das Buch "Making Waves", also "Wellen schlagen"; das finde ich passender.

    Klappentext:
    Wer hilft Dir, wenn alle glauben, daß dein größter Feind du selbst bist?


    Meine Meinung:
    Jemand hat dein Kind vertauscht - und keiner glaubt dir.
    Jemand schneidet dir die Pulsadern auf - und alle glauben, du hast es selbst getan.


    Dieser Thriller hat mir ausnehmend gut gefallen - mitreißend, spannend, gut konstruiert und gut geschrieben. Echt klasse!


    4ratten


    LG
    Mone

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    Klappentext:
    Es gibt Zeiten, da hat man erst kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu. So eine Zeit erlebt Jamie gerade.


    Zum Buch:
    Der elfjährige Jamie hat es nicht leicht. Erst wurde seine Katze totgefahren, dann macht sein Vater die Biege und als Krönung des Ganzen zieht seine Mutter auch noch mit ihm um. Sie verlassen ihre Stadt und ihr Haus, um bei Jamies Tante, die bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat, zu leben - in einem Wohnwagen.
    Und es kommt noch schlimmer...


    Jamie tut sich schwer. Er schließt keine Freundschaften, die Mitschüler schikanieren ihn und seine ekelhafte Lehrerin Miss Miller verleidet ihm die Schule.


    Zitat

    Ich hasste alles an diesem Jahr bei Miss Miller. Wir waren im November nach Traverse City gezogen, zwei Monate nach Beginn des Schuljahres, und als es Frühling wurde, hatte ich noch keinen einzigen Freund gefunden. Es war meine Schuld. Es ist schwer für andere, einen zu mögen, wenn man sich selbst nicht ausstehen kann.


    Aber da ist ja noch Audrey, die beschließt, sich mit Jamie anzufreunden...


    Ich möchte nicht zuviel vom Inhalt verraten, kann aber nur empfehlen, dieses phantastische Buch zu lesen.
    Es ist ein seltener Glücksfall, wenn Kinder- und Jugendbücher auch für Erwachsene mit Gewinn zu lesen sind. Hier ist das eindeutig der Fall.


    5ratten


    LG
    Mone

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    Der erste Satz:
    "In dreieinhalb Stunden werde ich gehen."


    Zum Buch:
    Im Oktober 1986 ist die 20-jährige Judith bereit, aus der DDR in den Westen zu fliehen. Alles ist vorbereitet, in dreieinhalb Stunden wird sie ihr Großeltern- und Elternhaus verlassen.
    Sie nutzt die ihr verbleibende Zeit, um Erinnerungen Revue passieren zu lassen.


    Die Autorin stellt das Haus in Ostberlin als Dreh- und Angelpunkt in den Mittelpunkt ihrer Familiengeschichte. Judith erzählt ihr Leben rückwärts, vom Abend der geplanten Republikflucht an bis in ihre Kindheit. Der zweite, vorwärtsgerichtete Erzählstrang beginnt 1936 mit dem Bau des Hauses durch den Opa und mit der Geburt von Judiths Vater Arnold. Diese beiden Stränge wechseln sich ab, bis sie sich schließlich miteinander verflechten.


    Die ungewöhnliche Erzählweise macht dieses absolut lesenswerte Buch noch interessanter, als es sowieso schon ist. Es enthält 50 Jahre deutsche Geschichte, ohne überladen zu sein. Und obendrein ist es auch noch flüssig und stilsicher geschrieben.


    Zitat

    Der Krieg ist aus.
    Sie [size=7pt](die Oma)[/size] richtet sich provisorisch ein. Vom einstigen Hausstand ist kaum etwas übrig, mit den Söhnen gräbt sie in den Trümmern von Stadtvierteln, in denen sie niemand kennt, nach Geschirr, Möbeln und Wäsche.


    Zitat

    Die Dosen und Schatullen auf dem Schminktisch sind noch so angeordnet, wie sie von ihr vor zwölf Jahren zurückgelassen wurden. Auf dem schweren Flakon aus geschliffenem Glas steckt ein umhäkelter Gummiball. Wenn ich ihn früher zusammendrückte, verströmte er einen Hauch von Mutter. Inzwischen ist das Parfum längst verflogen.


    Zitat

    Noch Monate später schwärmte sie [size=7pt](die Schwester)[/size] von den Geschäften in Budapest, in denen jeder einkaufen könne, der wolle. Hermann Hesse, Stephan Zweig und Joseph Roth habe es dort gegeben. Kafka und die Bachmann, Celan. Sogar die Bücher von Christa Wolf standen da rum, sagte Ruth.


    Fazit:
    Dieser Roman stand viel zu lange ungelesen im Regal.


    4ratten


    LG
    Mone

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    Inhalt:
    Martin, der Meisterdieb, geht seinem Beruf seit Jahren erfolgreich nach, weil er sich absolut penibel an seine selbstaufgestellten Regeln hält, die verhindern sollen, daß seine Karriere jemals endet.
    Doch eines Tages wird ihm eine simple Zahnbürste zum Verhängnis. Er ist gezwungen, seine sicheren Pfade zu verlassen...und findet Gefallen daran. Nachdem Aufregung und Gefahr Einzug in sein Leben gehalten haben, will er auf diesen Nervenkitzel nicht mehr verzichten.
    Er beginnt, im Leben seiner "Kunden" Schicksal zu spielen und auch sein müdes Privatleben kommt mächtig in Schwung...


    Meine Meinung:
    Noch nie hat mich eine Arbeitsplatz- und Tätigkeitsbeschreibung so amüsiert wie in diesem Fall. Die Kriterien, nach denen Martin seine "Kunden" auswählt, die genaue Planung und Organisation, die einem "Erwerb" vorausgehen, die Tricks und Kniffe, die Martin anwendet um eine Entdeckung zu vermeiden - einfach köstlich!


    Zitat

    "Er hatte bei den Grants bereits mehrere solcher Anschaffungen getätigt: eine Perlenkette im Jahr 2005 und eine zweite 2006, aber in letzter Zeit hatte Martin vor allem mit dem Kristallglas und dem Tafelsilber der Grants gute Einnahmen erzielt."


    Als die Sache mit der Zahnbürste passiert, bricht Martin aus seiner gewohnten Routine aus und die Ereignisse überschlagen sich...


    Fazit:
    Der auf Perfektion bedachte Martin ist ein äußerst liebenswerter Protagonist. Ich habe ihn direkt ins Herz geschlossen und ihn auf seinen Abenteuern gerne begleitet.
    Für diese vergnügliche Lektüre gibt es 3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    LG
    Mone

    Ein neues Buch von Sophie Kinsella wird von mir direkt eingefangen, in die Höhle geschleppt und sofort gelesen.


    Auch Charleston Girl hat mich gut unterhalten, erreicht aber nicht die Qualität von "Sag´s nicht weiter Liebling" oder der ersten Rebecca-Bloomwood-Bände.


    Die Hauptperson Lara Lington ist ein bißchen zu hektisch und überdreht, das nervt manchmal.
    Aber Sadie steckt mit ihrer Lebenslust und -freude total an. Von ihr möchte ich mir eine Scheibe abschneiden, wenn ich mich mal wieder gelangweilt und transusig durch einen öden Tag quäle...


    3ratten


    LG
    Mone

    Hier im Forum hörte ich zum ersten Mal von Herrn Hennen und seinen Elfen. Im Rest der Welt ist beides tatsächlich gänzlich unbekannt.


    Auch hier im Forum konnte ich ein gebrauchtes Exemplar ergattern - ein Glück, denn den vollen Preis zu zahlen hätte mich im Nachhinein doch sehr geärgert.


    Sage und schreibe dreizehn Tage habe ich gebraucht, um dieses Buch zu lesen. Soooo lange!
    Fazit: es war nett. Mehr aber leider nicht.


    Was ich auch nach 900 Seiten nicht begriffen habe: warum sind Nuramon und Farodin eigentlich verliebt in Noroelle, die langweiligste Elfe der Welt?


    Ich hör jetzt auf, bevor ich noch gehässig werde. Das Buch hatte ja auch seine guten Seiten: Mandred, die beseelten Bäume, die Albenpfade - das hat mir gefallen.


    Ob der 2. Band eine Chance bekommen wird?
    In Kürze beginnt die Flohmarktsaison, mal sehen, ob es da Elfen geben wird...


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    LG
    Mone

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    Ich hab´s mir vorlesen lassen.


    Einer frustrierten Hausfrau bei ihrem langweiligen Leben von außen zugucken zu müssen, finde ich ja schon Strafe genug. Hier setzt die Autorin noch einen drauf und gewährt umfassenden Einblick in das Innen- und Seelenleben dieser schrecklichen Jessie, 42 Jahre alt und Hauptperson dieser gräßlichen, kitschigen Schmonzette.


    Das ganze Buch ein einziges Ärgernis: Jessie ist eine verhinderte Künstlerin (sie hat früher mal Sachen in Setzkästen geklebt - oh, wie kreativ), das Verhältnis zur Mutter ist schwierig, der Vater schon seit Jahren tot (schwerer Unfall auf See), die Tochter zum Studium aus dem Haus, die Beziehung zum Ehemann kühl.


    Als Jessies Mutter anfängt, aus dem Ruder zu laufen, fährt sie nach Hause (idyllische Insel) um sich ein bißchen zu kümmern. Dort trifft sie einen atemberaubenden Mann (er ist Mönch!!! arghhh!) und versinkt augenblicklich in geilen Phantasien und Tagträumen - und nennt das dann auch noch Liebe...


    Dazu noch ununterbrochen Gedanken, Gefühle, Geschwurbel - es ist zum Speien.


    Wie es weitergeht und endet, will ich gar nicht verraten. Vielleicht hat hier im Forum mal irgendjemand Bedarf an Selbstgeißelung, dann kann ich dieses Machwerk nur empfehlen.


    Hier kann ich keine Ratte vergeben, denn das ist ein absoluter :flop:


    LG
    Mone


    Zitat

    Vielleicht versuche ich es in 10 - 20 Jahren nochmal, wenn ich der Lebenssiituation der Protagonistin näher bin.


    marilu: Das bleibt dir hoffentlich erspart...

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    gelesen von Anna Thalbach



    Ich hab´s mir vorlesen lassen.


    Eine schwierige Aufgabe, die Anna Thalbach bravourös gemeistert hat.


    Die gedruckte Version habe ich auch daheim und ich bekenne: mir gefällt es!
    Dieses Buch ist heiter und schön, es läßt den Alltag hinter sich, es ist gefühlvoll (aber nicht zu sehr) und lustig.


    Meine Vorrednerinnen ärgerten sich über die alberne, ausgelassene Claire. Ich ärgere mich vielmehr über die steife, pflichtbewußte, ernsthafte Lissy Aachner...


    Dies ist vermutlich eins von diesen Büchern, das die Leser in zwei Lager spaltet.
    Deshalb: bildet Euch doch selbst eine Meinung! Lest oder hört zu, ich finde es lohnt sich!


    5ratten


    LG
    Mone

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    Das Buch beginnt mit der fristlosen Kündigung Joachim Rühlers. Er hatte schon längere Zeit Probleme am Arbeitsplatz. Wie sich diese Probleme gestalten, ist hier aber zweitrangig. Wer Leuten beim Schikanieren eines Arbeitskollegen zuschauen will, wird enttäuscht werden. Die Einzelheiten des Mobbings erspart uns die Autorin, nur kleine Fetzen der Vorfälle kommen nach und nach zur Sprache.


    Interessant auch die Perspektive: nicht der gemobbte Joachim, sondern seine Ehefrau erzählt.


    Die Veränderungen, die in dem ausgegrenzten und gedemütigten Ehemann vorgehen, beeinflussen auch das Ehe- und Familienleben. Durch den veränderten Mann kann auch seine Frau nicht mehr dieselbe bleiben.


    Laut Klappentext geht es um Vertrauen, Achtung und Würde.
    Große Worte - aber ich habe genau diese Themen im Buch gefunden, auf großartige Weise in Worte gefasst.


    Die klare, reduzierte Sprache tat ein Übriges, mich restlos zu begeistern.
    Von mir gibt es 5ratten
    Ein echter :tipp:


    LG
    Mone

    Den Inhalt hat Kiba kurz und treffend zusammengefaßt.


    Interessant finde ich, daß die Autorin bei diesem Roman bereits im Titel das Ende verrät: Einmal Himmel und retour.
    Claudia Keller versteht es, ihre genauen Beobachtungen in präzise Worte zu fassen. Sie teilt mit uns die Gedanken und Gefühle ihrer Charaktere und macht das alltägliche Leben greifbar. Jeder von uns wird sich in der einen oder anderen Situation wiedererkennen. Gut gefällt mir auch, daß hier alle Seiten zu Wort kommen, die Frauen und die Männer, die Neu-Verliebten und die Alt-Verschmähten.


    Laura und Phil, die beiden Verliebten, kommen nach ihrem Höhenflug auch wieder runter - und diese Landung ist der Autorin sehr gut gelungen: Kleinigkeiten, halbe Gedanken, flüchtige Momente, die die Harmonie stören und dann der Rückfall in alte Gewohnheiten - prima erzählt.


    Dazu ein flüssiger Stil, ein spöttischer Grundton - dieses Buch liest man in einem Rutsch durch.
    Dieser Roman bekommt von mir 4ratten


    Ich kenne einige Romane von Claudia Keller, noch besser als dieser hier gefielen mir "Ich schenk´Dir meinen Mann" und "Der Flop".


    Kiba, die in alles Bedruckte ihre Nase steckt, außer in Wohnzeitschriften:
    Du kennst Dich mit Wohnraumdekoration nicht aus. Punkt. :zwinker:


    LG
    Mone

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    Ich hab´s mir vorlesen lassen.


    Die Geschichte war neu für mich, diese märchenhafte Erzählung kannte ich vorher noch gar nicht.
    Senta Bergers Interpretation fand ich sehr gelungen, sie hat für jeden einzelnen Charakter eine schöne Stimme gefunden.


    Diese CD ist auch für Kinder geeignet, obwohl sie ja im Erwachsenenprogramm erschienen ist.


    Gelungene Unterhaltung, deshalb 4ratten für Kinder, für Große ein halbes Mäuschen Abzug.



    LG
    Mone