Beiträge von Dostoevskij

    Moin, Moin!


    Ja. Wer's glaubt. Wer garantiert Euch, dass sich so ein Reader durch ein bisschen mal hin und wieder WiFi abschalten vom Übermitteln irgendwelcher Daten aufhalten lässt?


    Ich habe meinen Kindle, nachdem ich ihn gekauft hatte, 1mal aktiviert und ihn seitdem nie wieder per WLAN, oder wie das alles heißt, mit irgend etwas verbunden. Ich belade ihn händisch per USB, nachdem ich per Calibre diejenigen meiner epubs in mobis umgewandelt habe, die ich demnächst zu lesen beabsichtige. Nach dem Lesen lösche ich sie sofort vom Kindle. Die E-Book-Bibliothek verbleibt auf einem dafür notwendigerweise 8-GB großen USB-Stick. Ein ziemlich autarkes System, das ich seit 2 Jahren von meinem Schreibtisch aus handhabe.

    Moin, Moin!


    Während meiner anfänglichen Euphorie in Sachen E-Book dachte ich, das Thema Papierbuch hätte sich für mich erledigt. Inzwischen schwingt das Pendel zurück. Immer nur auf dem Kindle zu lesen, erscheint mitunter eintönig. Mir fehlt die Abwechslung, die durch unterschiedlichen Buchformate/größen, Schriften, Layout gegeben ist. Bei meinen Bucherwerb lasse ich den Zufall entscheiden. Stolpere ich über ein günstiges Angebot, greife ich unabhängig von der Erscheinungsform zu.


    Was mich am Kindle am meisten nervt, ist, daß es sich nach einigen Minuten abschaltet und man diese Spanne nicht verändern kann. Oft poste ich etwas gerade Gelesenes oder mache andere Sachen im Netz und, zack, ist das Ding schon wieder aus.

    Moin, Moin!


    Stefan Zweifel wurde als Moderator des Literaturclubs <a href="http://www.bernerzeitung.ch/kultur/fernsehen/Stefan-Zweifel-abgesetzt/story/21216700">abgesetzt</a>. Man wollte das als Entlastung verkaufen, damit Zweifel wieder seinen Kritikerbiß zurückgewönne. Der <a href="http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/fernsehen/Alles-unter-Kontrolle/story/18048587">Streit</a> um ein angebliches Heideggerzitat in der Aprilsendung verhärtete die Fronten. 1985 mußte Fritz J. Raddatz seinen Sitz als ZEIT-Feuilletonchef räumen, weil er ein erfundenes <a href="http://bazonline.ch/kultur/fernsehen/Zweifel-verliert-Machtkampf-gegen-Heidenreich/story/11472507">Goethezitat verwendete</a>. Heute geht es um Genozid, und Zweifel muß gehen, Elke Heidenreich darf sich ungeschoren herausreden. Lothar Struck <a href="http://medienwoche.ch/2014/05/23/chancenlos/">analysiert</a> in der Medienwoche das Geschehen um die Degradierung Stefan Zweifels.

    Moin, Moin!


    sind solche Äußerungen einer Intellektuellen keinesfalls hinzunehmen. Sie beleidigt Hunderttausende von Kindern und die Eltern gleich noch dazu. Dass was sie sagt, ist ausgesprochen dumm.


    Zweifellos. Deswegen plädiere ich dafür, der Sibylle ein paar kräftig aufs Maul zu hauen mit der Auflage, hinfort nurmehr wieder Bücher zu schreiben.


    Als Boxfan will ich auch gar nicht immer wissen, was der Athlet so außerhalb des Rings treibt. Wieviele Genies waren in irgendeiner Beziehung Schweine. Inselbegabte haben ihre Insel, aber sonst...? Nach Sportlerinterviews sind Schriftstellerinterviews und -reden das vielleicht Verzichtbarste.

    Moin, Moin!


    Bei <a href="http://www.groupon.de/deals/online-deal/gg-groupon-goods-global-gmb-h-111-2874/31618095?nlp=&CID=DE_CRM_1_0_0_354&a=1655">Groupon</a> gibts den Sony eBook Reader TM PRS T2S derzeit mit 50% Rabatt, also für 70.- Euro statt 140.- Euro.

    Moin, Moin!



    Nun ist er also tot. Die Erinnerung an ihn ist gar nicht mehr so präsent in mir.


    Ein sehr schöner Nekrolog, der mir wieder gezeigt hat, daß wir viele Ähnlichkeiten und Berührungspunkte haben.


    Zum Lesen geführt hat mich allerdings in den Jahren auf dem Studienkolleg (1986-89) mein genialer Lateinlehrer. Die Bandbreite der klassischen Literatur lernte ich durch die <a href="http://www.amazon.de/wunderbaren-Falschm%C3%BCnzer-Roman--Verf%C3%BChrer-Bibliothek/dp/382184485X/">wunderbaren Falschmünzer</a> kennen. Die Leidenschaft für oder gegen ein Werk vermittelte MRR allerdings über viele Jahre hinweg und hielt so die Flamme bei mir lebendig.

    Moin, Moin!


    Aber ich glaube, Sibylle Berg meint eigentlich etwas anderes. Sie meint, dass es diese dicken Bücher, die alle für irgendwie wichtig halten, und von denen gern gesagt wird, dass sie das gesamte Jahrhundert enthalten (oder ähnlich gewichtig klingende Aussagen), heute irgendwie nicht mehr gibt.


    Zumindest dicke Bücher (außerhalb der Genreliteratur, die sie produziert) wird es immer geben. Die Frage ist nur, ob sie in dieser schnelllebigen, also auch vergeßlichen Zeit die Chance haben, die Art von Patina anzusetzen, die für einen Klassiker nötig ist. Daß Verlage etwas wagen, beweist zum Beispiel <a href="http://www.amazon.de/Fahlmann-Christopher-Ecker/dp/3898128776/">Fahlmann</a> von Christopher Ecker, auf das ich <a href="http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/christoph-eckers-fahlmann-im-arbeitsjournal-des-montags-dem-5-august-2/">durch ANH</a> aufmerksam wurde.

    Moin, Moin!


    Nach Ralph Dutlis "Soutines letzte Fahrt", Jonas Lüschers "Frühling der Barbaren" und Uwe Timms "Vogelweide" lese ich mit Thomas Glavinic' "Das größere Wunder" gerade das 4. Buch der Longlist. Die Bücher von Norbert Gstrein, Kehlmann und Urs Widmer werden noch folgen, weil ich von diesen Autoren ohnehin alles lese.


    Uwe Timm hat mich enttäuscht. Ich bekam die Langeweile beim Lesen nie ganz weg. Dutlis Buch ist großartig, weil ich, obwohl mir Malerei sonst nichts sagt, gefesselt worden bin.

    Moin, Moin!



    ich habe nicht eins davon gelesen und ich kenne auch keins davon :redface:


    Die sind ja auch alle neu - insofern kein allzu überraschendes Eingeständnis.


    Hättest du gesagt: Ich kenne keinen Autoren davon und habe keines seiner Bücher je gelesen, wäre ich umgehend in Tränen ausgebrochen.

    Moin, Moin!


    In der NZZ heute <a href="http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/neue-schriftsteller-findet-man-hier-zuerst-1.18108992">eine Würdigung</a> der einzigen Zeitschrift, die ich je abonniert habe und der ich seit 22 Jahren die Treue halte: <a href="http://die-horen.de/">die horen</a>.

    Moin, Moin!


    Ich las das Buch gestern auf Anregung aus diesem Thread hin und bin froh, meinem Näschen gehorcht zu haben. Nach einem ziemlich trockenen Buch eines meiner Lieblingsautoren kam mir diese Unterhaltung gerade recht. Die Idee ist toll. Eine TV-Serie mit diesem Gedankenmodell Geist-Pathologe könnte ich mir gut vorstellen. Ich habe schon "Death like me" oder "Calling Thru" sehr gemocht.

    Moin, Moin!


    Das deutsche Projekt Gutenberg stellt keine epubs zur Verfügung? Etwa nur den online text den man dann selber irgendwie konvertieren muss?


    Mit <a href="http://www.epub2go.eu/">diesem Generator</a> lassen sich die Gutenbergtexte auch ohne separates Programm (Ebola) in epub umwandeln.