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Robin Hobb - Die Tochter des WolfsDas Kind des Weitsehers Band 3
Der folgende Text bezieht sich auf die gesamte "Das Kind des Weitsehers 1-3" (Die Tochter des Drachen, Die Tochter des Propheten, Die Tochter des Wolfs) bzw. "The Fitz and the Fool 1-3"-Trilogie. Ich habe jetzt ca. ein halbes Jahr gebraucht die drei Bände zu lesen und möchte es etwas zusammenfassen. Kurz gesagt gehts darum, dass Fitz nochmal eine kleine Tochter bekommt - Biene - und zu seinem letzten großen Abenteuer aufbricht. Es gibt viele Wiedersehen mit bekannten Charakteren, aber auch einige neue.
Ich habe gestern das Buch beendet und es ist mir jetzt irgendwie
ein Bedürfnis hier ein paar Worte zu schreiben, denn die Reihe hat
mich doch sehr aufgewühlt zurückgelassen, auch wenn das Ende sehr
stimmig war wie ich finde, ich versuche Spoiler zu vermeiden
Nun möchte ich hier noch meine Meinung schreiben zur "Kind des Weitsehers"-Trilogie bzw. (wie ich auch besser passend finde im Original) "The Fitz and the Fool Trilogy", im Speziellen zum letzten Buch. Ich habe gestern den letzten Band "Die Tochter des Wolfs" beendet (Originaltitel: Assassin's Fate - find ich sehr stimmig als Anspielung auf "Fool's Fate" von den 2. Chroniken) und es lässt mich etwas traurig, aber auch auf einer tiefen Ebene erleichtert zurück.
Lange habe ich mich gesträubt überhaupt mit der Trilogie zu beginnen, da ich die zweiten Chroniken eigentlich sehr gut fand und irgendwie die Befürchtung hatte, dass schon alles erzählt ist - da habe ich mich aber auch gewaltig getäuscht! Ich mochte Molly und natürlich war es traurig gewisse Charaktere woanders hingehen zu sehen, aber insgesamt war es für mich ein rundes Ende damals.
Nun das erste Buch "Die Tochter des Drachen" - der Beginn war dermaßen schleppend, dass ich ein paar Mal abgebrochen habe, dennoch ließ es mir keine Ruhe wieder etwas aus der Welt von Fitz zu erfahren und ich bin froh, dann doch wieder weitergelesen zu haben. Spätestens mit Biene nimmt das Ganze doch Fahrt auf und machte dann doch mehr Spaß, und auch die kurzen Einführungen vor jedem Kapitel fand ich gerade in diesen Büchern sehr interessant, vor allem auch die Träume. Es beginnt so langsam und es werden viele neue Charaktere eingeführt. Wie oben schon jemand schrieb ist die Reihe insgesamt sehr "zerstörerisch" - dem kann ich nun voll zustimmen, das beschreibt es sehr gut! Es ist zwar 10 Jahre her, dass ich die 2. Chroniken gelesen habe, aber hier hatte das Gewaltpotential einen Höhepunkt wie ich finde.
Meine Lieblinge waren Biene und Nim. Manchmal konnte ich es fast nicht ertragen sie leiden zu sehen.
Der 2. Band ist zwar spannend, aber insgesamt auch nur eine Vorbereitung auf das große Finale und voller Andeutungen. Aber im Nachhinein ergibt alles einen größeren Sinn und gerade durch die detailreichen Beschreibungen kommt man richtig rein in die Geschichte. Es machte mich traurig wie alle altern. Dennoch finde ich hätten manche ausführlichen Gewaltbeschreibungen nicht sein müssen und mir kam manches Mal auch der Gedanke, ob das nicht ist, um die Geschichte zu "strecken".
Z.B. wie Fitz Ellik findet bzw. den Trupp Söldner, die Sache mit Kauffrau Akriel fand ich unnötig brutal... dafür war der Showdown in Clerres verhältnismäßig kurz.
Vor allem der letzte Band ist voller Referenzen und Querverweise auf andere Bücher der Fitz-Chroniken und Zauberschiffe/Regenwildnis, vor allem wäre es gut die Zauberschiffe zu kennen. So manches Wiedersehen hat mich hier sehr gefreut.
Auch fand ich "Wolfsvater" super und ohne ihn wäre es viel schwerer gewesen.
Ich fand es herrlich wie Fitz auf Paragon trifft und die Reaktionen darauf, allein dafür war es wert diese Reihe zu lesen.
Dies ist eine richtige Abschlussreihe wie ich finde, sie steuert auf ein gewisses Ziel hin und das letzte Buch "Die Tochter des Wolfs" ist sehr actionreich und ich konnte es ab der 2. Hälfte teilweise fast nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings waren mir zu viele Cliffhanger vorhanden! Vor allem die zwei Handlungsstränge von Fitz und Biene waren sehr spannend und wie sich am Ende alles miteinander verwob und auflöste war sehr kunstreich gelöst. Und ich empfand es als ein gutes Ende,weil vieles zu einem würdigen Abschluss kommt, wo ich vorher doch rätselte wie es wohl weitergehen mag. Dies hier ist sehr endgültig, aber es ergibt alles so einen Sinn, dass ich doch sehr zufrieden bin über diesen Abschluss der Reihe.
Fazit:
Insgesamt bin ich froh diese neue Reihe von Fitz, dem Weitseher und seiner Tochter gelesen zu haben. Es wird vieles von früher aufgegriffen und doch passiert viel neues. Diesmal auch mit zwei Sichtweisen bzw. Handlungssträngen, was dem Ganzen eine besondere Dramatik verleiht. Der letzte Band gefiel mir am besten.
Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Spoiler ist zu sagen, dass sich die Welt der Sechs Provinzen mit der Geschichte der Zauberschiffe, Regenwildnis und mit der Geschichte von Fitz und dem Narren (der ja viele Gesichter hat ;)), sowie dem alten Clerres verbindet und alles zu einem würdigen Abschluss bringt.
Hinweis: Ich würde jedoch unbedingt empfehlen mindestens die 1. und 2. Weitseher-Chroniken zu kennen und am besten auch die Zauberschiffe, diese Reihe ist nicht zum Alleinlesen gedacht, sondern eine Fortsetzung mit vielen Querverweisen.
insgesamt, das 3. Buch auch 5/5