Beiträge von LadyByron

    Ein wirklich bezauberndes Buch! Ich muss sagen, dass ich noch nie ein so dünnes Büchlein gelesen habe, das mir dann so viel länger vorkam.Ich bin auch froh, dass ich wegen der Leserunde das Buch viel langsamer gelesen habe, als ich es sonst getan hätte. Wahrscheinlich hätte ich es in 1-2 Tagen durchgelesen und hätte mir auch nicht so viel Zeit dafür genommen.


    Irgendwie stört es mich jetzt nicht so sehr, dass einige Fragen offen bleiben, aber ich habe schon noch einige Tage darüber nachdenken müssen. Also definitiv kein Buch, das man einfach zuklappt und nicht mehr drüber nachdenkt!


    Meine Gedanken gingen eigentlich in zwei Richtungen:


    1. Der Erzähler hat die traumatischen Ereignisse aus dieser Zeit verdrängt. Immer wenn er sich neuen oder alten Problemen gegenübersieht, zieht es ihn unbewusst wieder an den Ort seiner Kindheit zurück, wo dann alles hochkommt.


    2. Durch Letties Hilfe konnte er die traumatischen Erlebnisse in seiner Kindheit verarbeiten und Frieden mit ihnen schließen. Deswegen erinnert er sich auch nur direkt am Ort des Geschehens an alles, ansonsten spielen sie keine Rolle mehr in seinem Leben. Ich kenne so etwas von mir und meinen Geschwistern. Während für den einen bestimmte Begebenheiten noch viele viele Jahre später eine Rolle spielen und man immer wieder drüber nachdenken muss, weil man Dinge eben nicht verarbeitet hat, kann der andere, der selbst mit dabei war, sich an nichts erinnern oder schätzt sie eher positiv ein.



    Schlimm war ja auch wieder "Showdown" mit den immer noch extrem gruseligen Hungervögeln. Vor allem habe ich es nicht verstanden, warum der Erzähler Lettie loslässt und wegrennt. Er hat ja die ganze Zeit immer mehr gemerkt, dass er sich auf Lettie verlassen kann und bereut es ja schon einmal sie losgelassen zu haben. Er muss doch wissen, dass er gar keine Chance hat, wenn er einfach wegrennt... Aber da war er dann wohl doch nicht so "reif", wie er uns bis dahin immer erschien.


    Ich habe diese Stelle auch so wie andere hier verstanden, dass er sich opfern will, um seine Familie und die Welt, die er kennt vor den Vögeln zu beschützen.



    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es sich um den Vater handelt, denn seine Beziehung zu ihm spielt ja immer wieder eine Rolle im Buch.


    Wird eigentlich irgendwo im Buch der Zusammenhang zwischen dem Opalminer, der sich das Leben genommen hat, und Ursula wirklich erklärt? Er hat ja das Geld von anderen verspielt und dann kam sie und wollte jedem seine Wünsche nach Geld erfüllen. Wurde sie dadurch angelockt?

    Danke für deine Gedanken, denn so hatte ich es bisher gar nicht betrachtet, aber du hast absolut Recht.


    Kaltes Wasser inklusive Gewalt im elterlichen Bad versus blanke Gemütlichkeit bei den Hempstocks voller Wärme und Liebe.


    Ui das ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen, obwohl es ja so offensichtlich ist! Die Hempstocks wissen ja, was mit dem Jungen in der Badewanne passiert ist und genau deswegen umsorgen sie ihn ja dann auch so. Und er wundert sich bloß, dass sie ihn beim Baden nicht alleine lassen, sondern im selben Raum bleiben.

    Ich bin jetzt auch in diesem Abschnitt angekommen! :winken:


    Jetzt erfahren wir auch, dass es sehr wohl männliche Hempstocks gibt, nur sind die anscheinend nicht so sesshaft wie die Damen, sondern ziehen in der Weltgeschichte herum. Und die Hempstocks bestehen darauf, dass sie keine Hexen sind...


    Beim Showdown mit Ursula wirds dann wieder gruselig, vor allem, weil auch Lettie nun Angst zu haben scheint. Besonders schrecklich fand ich die Beschreibung, was Ursula Lettie androht mit ihr anzustellen... :entsetzt: Sie von außen nach innen zu drehen, so dass sich ihre Organe draußen befinden und ihre Augen für immer ins Dunkle starren. :entsetzt:



    Bei dem Aufeinandertreffen mit Ursula fand ich es ziemlich gruselig, als sie den Jungen wie eine menschliche Spinne einhüllt, nur dass sie anstelle von Spinnfäden Stofffetzen benutzt. Es ist ein gegenseitiges Abtasten, aber noch kein Kampf. Im 11. Kapitel gibt Ursula dann sehr schnell auf. Ich hätte da eine härtere Auseinandersetzung erwartet. Ich bin nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Mal sehen, was ihr dazu noch schreibt.


    Naja, sie scheint eben ganz genau zu wissen, dass sie gegen die Varmints keine Chance hat. Deswegen ist Ursula auch auf einmal so verängstigt. Und dann endet das Kapitel ja mit einem riesen Cliffhanger. Irgendetwas ist ja in dem Jungen zurückgeblieben, das Ende vom Portal oder so ähnlich und jetzt sind die Viecher hinter ihm her...


    Es ist schon seltsam. Der Junge hasst Ursula verständlicherweise geradezu und sieht nur Böses in ihr. Lettie dagegen scheint auch Gutes in ihr zu sehen (sie will den Menschen nur das geben, was sie wollen und versucht glücklich zu sein, etc.). Ich glaube so ganz hat Lettie auch noch nicht verstanden, was Ursula wirklich mit dem Jungen will oder wollte.

    Also ich muss sagen, dass ich in Büchern schon schnell das Magische und Phantastische hinnehmen kann. Allerdings denke ich hier schon, dass es diese besagte 2. Ebene gibt. Der Erzähler lebt ja in einer sehr kalten und einsamen Welt und ich weiß von meiner Arbeit her (ich habe viel mit Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen zu tun), dass die Psyche zu einigem fähig ist, damit der Mensch überlebt. Naja, mal schauen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

    Die Szene mit der Regenrinne fand ich ganz schön lustig. Ich hatte das Gefühl, dass Gaiman diese kleine erweiterte Erklärung über die heutige Instabilität von Regenrinnen nur hinzugefügt hat, damit man das nicht selber mal ausprobiert und dann einkracht. :breitgrins:


    Auch gefiel mir dieser kleine Einschub über verschiedene Bestrafungsmethoden. Naja, meine Meinung ist hierzu, dass nur jemand Gaimans Meinung haben kann, der NIE von seinen Eltern geschlagen oder verprügelt wurde. Ansonsten hat man da sicherlich eine andere Meinung. Denn erstens kann man da sehr wohl auch um sein Leben fürchten und trägt Blessuren davon und zweitens kann man währenddessen sehr wohl auch noch sehr massiv angeschrien werden.


    Bei seiner Flucht durch die Nacht und durch Gewitter und Regen muss ich sagen, dass ich mich auch ganz schön gegruselt habe. Vor allem, als Ursula ihn dann einholt und da über ihm in der Luft flatterte, da hab ich mir schon ein bisschen ins Hemd gemacht. Ich find es ja auch ziemlich herzzerreißend, wie der Junge sich selbst ja ständig als Angsthasen bezeichnet und dabei die ganze Zeit total mutig ist!!! Ich wäre gestorben vor Angst! :entsetzt:


    Interessant war auch, was Ursula über das "Forever" sagt. Anscheinend war sie im Forever wirklich nur ein kleiner Wurm und sah dann ihre Chance, in der "richtigen Welt" zu mehr Macht zu kommen, denn Menschen lassen sich anscheinend leichter beherrschen, als andere magische Wesen.


    Liest du denn hin und wieder mal Fantasy? Ich eigentlich ziemlich viel und deswegen habe ich mit solchen Entwicklungen dann weniger Probleme und nehme sie dann einfach freudig hin. So wie der Erzähler sozusagen. :zwinker:

    Ich hab jetzt eure Posts nur überflogen, weil ich erst Kapitel 5 und 6 gelesen hab, aber der Stelle mit dem Wurm im Fuß war wirklich einfach nur EKELHAFT! :kotz: Ich find ja alles, was mit Parasiten & Co zu tun hat, schon immer absolut widerlich. Es gibt ja wirklich so Würmer, die in den Menschen gelangen, indem sie sich durch die Haut bohren...


    Aber mutig, wie er den Wurm entfernt. Allerdings hat er ja das Gefühl, einen kleinen Teil im Fuß gelassen zu haben. Hätte er sich einem Erwachsenen anvertraut, hätte dieser ihm wohl gesagt, dass es sehr wohl was ausmacht, wenn ein Teil im Fuß bleibt! Und anscheinend konnte so auch Ursula überleben. Wahrscheinlich ist ihre Macht in dem Haus so groß, weil er sie in seinem Fuß ins Haus hineingebracht hat. Naja ich hoff mal, dass er doch irgendwie noch Lettie zu Hilfe rufen kann. Bei ihren Fähigkeiten hätte ich allerdings gedacht, dass sie es merkt, wenn dieses Böse Wesen doch noch weiter sein Unwesen in dem Dorf treibt.

    Ich hab jetzt auch diesen Abschnitt beendet.


    Die ganze Atmosphäre und wie die beiden Kinder losziehen, um den, ich sag mal Dämon, an den Ort zu binden, erinnerte mich total an Stephen Kings "Es", wo sich ja auch Kinder im Kampf gegen das Böse befinden.


    Also spätestens jetzt ist klar, dass die Hempstocks magische Fähigkeiten haben. Unser Junge scheint ja alles einigermaßen gelassen hinzunehmen, ich hätte mir da ganz schön ins Hemd gemacht... :breitgrins:


    Oh Gott, warum haben dich deine Eltern denn nicht weggebracht? Gerade Wasserleichen sind doch super eklig, und nichts für Kinderaugen. Zum Glück ist mir sowas erspart geblieben :entsetzt:


    Naja da bin ich mit Freunden durch die Gegend gestreunt und meine Eltern waren gar nicht dabei. Auch in dieser Hinsicht kann ich mich aber gut mit, ich nenne ihn jetzt auch mal Joe :breitgrins: , identifizieren, so etwas hätte ich meinen Eltern nie erzählt, damit sie sich nicht um mich zu sorgen brauchen.



    Ich finde ja alleine schon das Cover ganz ganz toll gemacht. Und auch Innen die handschriftlichen Notizen ist für mich etwas ganz besonderes. Habe ich noch nie so gesehen.


    Handschriftliche Notizen? Die gibt's in meiner Ausgabe gar nicht...


    Und wegen dem Namen Hempstock stehe ich wohl auf dem Schlauch. Kommt der auch in anderen Büchern von Gaiman vor?

    Hallo zusammen!


    Dies ist mein erstes Buch von Neil Gaiman und ich habe bis jetzt das zweite Kapitel beendet. Auf goodreads.com wurde das Buch ja 2013 von den Lesern zur besten Fantasy gewählt, also bin ich mal gespannt!


    Der Prolog macht schon mal sehr neugierig. Der Erzähler erwähnt, dass seine Ehe vor einem Jahrzehnt in die Brüche gegangen sei, aber dennoch könne er keine neue Beziehung eingehen. Mmh, was das wohl vorgefallen ist, ist ja eigentlich schon eine längere Zeit her? Auch werden wir im Dunkeln gelassen, zu welcher Beerdigung er denn gekommen ist. Ich nehme mal an, dass ein Elternteil von ihm verstorben ist.


    Ja das mit der Geburtstagsfeier, zu der keiner auftaucht, ist wirklich herzzerreißend. Nicht vorzustellen, wie ich mich in dem Alter gefühlt hätte! Und dann wird auch noch sein Kätzchen überfahren. Der Junge hatte es schon nicht leicht! :traurig: Die Eltern scheinen ihn auch überhaupt nicht zu trösten oder sich in ihn hineinzuversetzen, sondern eher praktisch veranlagt zu sein. Die Katze wurde ersetzt und gut ist. Naja, vielleicht scheint es ja auch nur in seiner Erinnerung so...


    Auch als er Zeuge des Toten auf der Rückbank des Autos wird, ist klar, wie er sich verhalten soll. Nicht drüber reden und es mit sich selber ausmachen. Das find ich schon krass. Ich erinnere mich noch gut, wie ich als so 5-6 jährige gesehen hab, wie sie eine Wasserleiche aus einem See in meiner Nachbarschaft aus dem Eis gebrochen und geborgen haben. Ich hatte noch wochenlang Alpträume und wurde von aufgedunsenen Leichen verfolgt.


    Kein Wunder also, dass er sich bei Lettie und ihren Leuten wohl zu fühlen scheint. Die sind zwar auch irgendwie gruselig, aber zumindest herzlich. Sie scheinen ja irgendwie so was wie hellseherische Fähigkeiten zu haben, zumindest wissen sie einiges über die Gründe, warum sich der Mann umgebracht hat.


    Bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Nur find ich die Schrift in meiner Ausgabe (das englische Taschenbuch) echt ganz schön winzig. Für mich als Blindschleiche ist das manchmal schon echt anstrengend.


    @Ulrike: Für Einbildung wären mir diese Stimmen etwas zu spezifisch. Ich war auch so frei und habe ein paar der Ausdrücke hinten im Glossar nachgeschlagen ;)
    Für mich ist hier die Vergangenheit erhalten geblieben, die Geschichte des Falls Asu'as hat sich tief in die Fundamente des Hochhorsts gegraben. Und die Magie der Sithi hat das bestimmt noch unterstützt.


    Klingt super. Aber Simon macht sich zumindest bis jetzt noch nicht wirklich Gedanken über irgendwelche größeren Zusammenhänge. Das kommt bestimmt noch. :zwinker:


    Kapitel 17 und 18


    Endlich hat Simon einen Weggefährten! :klatschen: Binabik ist wirklich klasse, allerdings frage ich mich, warum er Simon so extrem hilft. Und das einfach so? Vielleicht tut ihm Simon einfach nur Leid oder hat er irgendetwas in den Knochen gesehen?

    @Ulrike: Ja ich komme jetzt auch viel schneller voran. Ich bin jetzt schon richtig ins Buch reingekommen.


    Kapitel 14


    Mmh naja, was für ein Zufall, dass Simon hier gerade auf Pryrates und Elias trifft... :rollen: Allerdings erfahren wir hier endlich ganz schön viel Neues! Anscheinend hatte Pryrates vor Josua für das Ritual zu benutzen! Und Elias scheint davon nichts gewusst zu haben. Was Pryrates ihm wohl eingeflüstert hat, um ihn davon zu überzeugen, seinen eigenen Bruder einzusperren? Josua scheint ja auch ziemlich auf dem Schlauch zu stehen und weiß auch nicht wie ihm geschieht.
    Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass es die Sithi sind, die das Ritual durchführen?
    Und kann Pryrates eigentlich Gedanken lesen? Irgendwie hat er ja die Fähigkeit in den Kopf anderer Personen einzudringen. Aber er merkt zumindest nie, dass Simon da ist...mmh.


    Kapitel 15


    Hier haben wir zum Beispiel wieder ein Beispiel dafür, dass es anscheinend auch heidnische Bräuche gibt. Belthainn Day. Hört sich irgendwie leicht nach Marion Zimmer Bradley und Avalon an. :breitgrins:
    Ich mag es echt, dass auch hin und wieder Lieder oder Gedichte in die Geschichte eingestreut werden. Das erinnert mich an Tolkien, gefällt mir aber wirklich. :daumen:
    Und, ich habe ja kaum noch daran geglaubt, aber der gute Bruder Cadrach taucht wieder auf! Und Simon vertraut ihm natürlich wieder einfach...tja, hoffentlich lernt er endlich mal draus.


    Kapitel 16


    Endlich denkt Simon mal wieder an das Manuskript, ich dachte schon, er hätte es schon längst verloren. Ich denke, dass es bestimmt noch wichtig wird und er einige interessante Informationen darausziehen könnte, wenn er sich nur mehr damit beschäftigen würde.
    Und super, dass wir endlich auf einen Sitha treffen! Cool, dass er blaue Haare hat! Allerdings wundert es mich, dass er eher einen dunkleren Teint hat, obwohl die Sithi immer als hellhäutig beschrieben werden? Und was macht er so weit südlich ganz allein? Ich dachte, sie wären erst im Norden wieder aufgetaucht...

    Uiuiui, jetzt gehts endlich los! Was für spannende Kapitel, das ist ganz nach meinem Geschmack!


    Kapitel 11


    Oh man, da habe ich echt mit Simon mitgefühlt. Wenn in Pryrates erwischt hätte! Gegruselt habe ich mich wirklich auch ein bisschen, aber das geht bei mir auch ganz leicht... :redface:
    Und dann kam natürlich der Oberhammer. Simon findet Josua! :boah: Das hätte ich in dem Moment wirklich gar nicht erwartet, da hat mich Tad Williams echt gekriegt! Man dachte sich ja schon, dass Pryrates und eventuell auch Elias ihn irgendwie aus dem Weg geräumt haben, aber nun haben wir Gewissheit. Aber warum nur?


    Kapitel 12


    Tja man sollte es also wirklich nicht unterschätzen, wenn sich jemand von seinem angestammten Platz verdrängt fühlt. Ich habe mir schon davor irgendwie gedacht, dass Inch irgendwann mal Ärger machen wird. Aber das war natürlich echt gemein. Wobei er wahrscheinlich nicht gedacht hat, dass seine Aktion Morgenes das Leben kosten könnte... :traurig:
    Das hätte ich echt nicht gedacht, dass Morgenes so früh in der Geschichte stirbt. Ich dachte echt, dass er Simon noch Magie beibringen wird und ihn noch einige Zeit länger anleiten wird!


    Kapitel 13


    Allein der Name des Kapitels "Between the Worls" hat mich schon ganz hibbelig gemacht. Das hört sich so schrecklich spannend an! :klatschen: Was ich mich dann allerdings gefragt habe, ist, warum Josua und Simon sich nicht irgendwie gegenseitig hören können. Es vergingen ja eigentlich nur ein paar Augenblicke zwischen Josuas Verschwinden durch die Geheimtür und Simons. Eigentlich stelle ich mir vor, dass man in den leeren verlassenen Gängen doch die Schritte des anderen hören müsste?
    Simons Gedanken ist hier in diesem Kapitel allerdings nicht wirklich zu trauen. Er hört ja die ganze Zeit irgendwelche wirren Stimmen und sieht irgendwelche Gestalten. Für mich hat das wenig Sinn ergeben. Woran das wohl liegt? Was geht da unten nur vor?


    Am Ende des 13. Kapitels habe ich damals, bei meinem ersten Leseversuch, doch tatsächlich aufgehört! :gruebel: Ist das zu glauben?! Jetzt wird es doch gerade erst richtig spannend und die Geschichte fängt erst richtig an! Naja, anscheinend war es damals nichts für mich...


    Das ist ein Punkt, den ich bisher nicht so toll finde. Die Parallelen zum Christentum sind extrem auffällig. Andererseits auch wieder so auffällig geklaut, dass man Williams kein heimliches Nachmachen vorwerfen kann ;)
    Auch was die Sprache angeht, finden sich ja deutlich Ähnlichkeiten zu uns altbekannten: Ich sage da nur "Deus wulstei".
    Na wenn das nicht das lateinische "Deus vult" der Kreuzritter ist ;)


    Ich weiß nicht, es ist irgendwie echt seltsam. Einerseits muss man die ganze Zeit ans Christentum denken, andererseits gibt es aber auch irgendwie "heidnische" Bräuche oder Feste.



    Noch nicht, aber das kommt noch... Vor allem, da die jetzt ja in einer neuen Ausgabe herauskommen.


    Dann musst du echt mal drauf achten!


    Kapitel 9


    Aha. Laut dem Brief an Morgenes sind anscheinend wieder Sithi im Land aufgetaucht. Da bin ich ja mal gespannt, was die noch für eine Rolle spielen und warum sie wohl white foxes genannt werden? Fragen über Fragen! :breitgrins:


    Kapitel 10


    Morgenes scheint ja echt das Gefühl zu haben, dass er sich vor Pryrates und seinen Zaubereien schützen muss. Zumindest schützt er seine Wohnung mit Zaubersprüchen über der Tür...aber ich würde auch sagen, dass Morgenes derjenige ist, der Pryrates am ehesten ins Handwerk pfuschen könnte. Towsers Lied war natürlich super! :klatschen: Ganz schön mutig, aber natürlich auch dumm von ihm, sowas vor Elias zum Besten zu geben.

    UlrikeW: Ist doch nicht schlimm. :smile:


    Kapitel 7


    Der seltsame Stern, der da am Himmel aufgegangen ist (der "conqueror star"), was der wohl zu bedeuten hat? Wahrscheinlich nichts Gutes. Hat eigentlich jemand von euch die Ulldart-Reihe von Markus Heitz gelesen? Die hat schon ziemliche Parallelen zur Osten Ard-Serie. Dieser neue Stern, der da am Himmel aufgeht und ein böser Priester, der den König beeinflusst...hm. :rollen:
    Der "Kampf" zwischen den Brüdern war auch sehr interessant. Ich möchte einfach zu gerne wissen, was da vorgefallen ist! Als Geschwister steht man sich eigentlich so nah, da muss schon einiges passiert sein, dass man sich dann so feindselig verhält.


    Kapitel 8


    Huch, Simon will von Morgenes weg und den Soldaten beitreten. Klar, jetzt wo ihm Morgenes klargemacht hat, dass er vorerst nicht zum Magier ausgebildet wird, ist unserem lieben Simon wiedermal etwas zu langweilig. Er möchte Heldentaten vollbringen. Da bin ich mal gespannt, was daraus wird. Ich kann es mir eher schlecht vorstellen, dass die ihn einfach aufnehmen. Und Morgenes würde mir dann auch irgendwie Leid tun.

    Hey!


    Also ich bin ja gerade noch an der Tad Williams Leserunde dran und werde daher Mrs Dalloway nicht noch einmal lesen. Falls mir was einfällt, werde ich aber vielleicht den ein oder anderen Kommentar abgeben. :zwinker:

    Hallo ihr!


    Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich bin spontan einige Tage weggefahren und konnte deswegen nicht online kommen! Ich hatte allerdings Zeit einige Kapitel weiterzulesen.


    Kapitel 4


    Im Gegensatz zu euch finde ich dieses Dozieren über die Geschichte Osten Ards wirklich fürchterlich langweilig. Am liebsten würde ich diese Stellen immer überblättern, aber ich tu es natürlich nicht, weil dieses Wissen wahrscheinlich später noch wichtig wird...
    Ich mein, sogar Simon wird bei diesen Schilderungen langweilig, da habe ich echt mit ihm mitgefühlt! :breitgrins:


    Kapitel 5


    Die Geschichte um diesen Mönch ist wirklich mysteriös. Was will er bitte mit der Geldbörse von einem bedeutungslosen Jungen? Ich hoffe, dass diese Begebenheit sich noch aufklärt und überhaupt irgendeine Bedeutung hat. Ich kenne das nämlich leider von anderen Fantasy-Büchern, dass seitenweise irgendetwas mysteriöses beschrieben wird und dann wird später nie wieder drauf eingegangen... :rollen:
    Simons Turmaufstieg war mir auch wieder etwas zu langatmig. Ich frage mich allerdings wirklich wer ihn da immer bespitzelt und belauscht. Steckt da irgendwie Pyrates dahinter? Oder ist es quasi ein Einzeltäter?


    Kapitel 6


    Seid ihr eigentlich schon dahintergestiegen, was für eine Religion in Osten Ard herrscht? Irgenwie hört sich das ja alles schon ziemlich ans Christentum angelehnt an. Zumindest feiern sie ja auch so etwas wie ein Weihnachtsfest und haben auch Kirchen. Aber irgendwie ist es dann auch anders. Hmm.
    Und was wollte Josua wohl bei Morgenes? Ich finde es schon seltsam, dass anscheinend alle Welt ihm unterstellt, dass er selbst auf den Thron will. Mir kommt er einfach überhaupt nicht so vor, aber alle werfen es ihm vor. :schulterzuck:
    Allerdings ist es natürlich schon komisch, dass er auf einmal das Schwert hat, obwohl es ja Elias übergeben werden sollte...ich glaube, dass das hier eine Schlüsselstelle war. Denn es wird einige Male erwähnt, dass dem rechtmäßigen Thronfolger das Schwert gehört und nun hat es Elias nicht mehr. Da wird es bestimmt zu Problemen kommen.



    Mm ja, eure Überlegungen hören sich sehr plausibel an. Das wäre echt super interessant, wenn es sich so zugetragen hätte. Ich finde sowieso, dass Josua bis jetzt die interessanteste Person ist. Ich hoffe wirklich, dass er sich nicht doch noch als Bösewicht herausstellt, sondern zu den Guten gehört. Irgendwie mag ich ihn echt! :breitgrins:



    [quote author=UlrikeW]
    Und Naidel heißt im Englischen Bright Nail.


    Ist Bright Nail nicht Hellnagel, also das Schwert Johanns? Naidel ist Josuas Schwert, das Elias in ihrer Auseinandersetzung mal erwähnt.
    [/quote]


    Ich lese auch auf Englisch und es heißt auch hier Naidel.


    Alles in allem gefällt mir das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte bis jetzt ganz gut. Simon ist mir persönlich irgendwie zu jung, aber ich hoffe, dass er bald anfängt mehr wie ein Mann denn ein Junge zu handeln und zu denken. Aber alles scheint ja immerhin darauf hinauszulaufen. :zwinker:
    So und ab jetzt bin ich wieder regelmäßig mit dabei! :winken: