Beiträge von Dani79

    So, nun ist es vorbei. 5 Bände sind mal etwas anderes, aber auch eine Herausforderung an die Leser:innen, das schreibt die Autorin selbst im Nachwort.

    Nun im letzten Band werden die losen Enden aufgenommen und zusammengeführt. Wir erfahren, was aus Christel geworden ist, die im ersten Teil ihre Heimat auf der Schwäbischen Alb verlassen hat und nach Amerika gegangen ist, um dort ihren Weg zu finden.

    Künstler Alexander bzw. Paon muss sich auch endlich klarwerden, wer er ist und was er will.

    Ebenso wie Anton und natürlich allen voran Mimi Reventlow, die Fotografin, die schon so vieles im Leben war und vor keiner Herausforderung zurückschreckt.


    Der Sprung nach Amerika war auch eine Herausforderung, für mich als Leserin. Ich muss gestehen, ich habe mich mit dieser Wendung schwergetan. Die Geschichte um Christel ging noch, aber was Mimi sonst noch in den Vereinigten Staaten erlebt, war mir dann irgendwie zu viel der Wendungen.


    Aber das ist natürlich auch ein Markenzeichen der Geschichten von Petra Durst-Benning: unerwartete Wendungen!


    Das Ende hat mich ein wenig versöhnt, aber insgesamt fand ich diesen Band nicht so stark wie die Vorgänger.

    Interessant, mich hat dieses Buch weniger überzeugt als andere der Autorin. Entweder habe ich es verdrängt oder andere Bücher waren weniger "mystisch" angehaucht? Ich kann damit wenig anfangen und so fand ich diese Geschichte eher anstrengend zu lesen.

    Kommt es mir nur so vor oder bemüht sich die Autorin inzwischen mehr, neben Unterhaltung auch wichtige gesellschaftliche Themen einzubauen?

    Ich habe schon länger nichts mehr von Geschke gelesen, aber "Das Loft" habe ich auf keinen Fall bereut.

    Intelligente, glaubwürdige Story und Figuren, geschickt eingefädelt. Ich hatte zwar einen vagen Verdacht, aus welcher Richtung die Auflösung kommen könnte, aber im Detail wäre ich nicht einmal ansatzweise draufgekommen.

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    Im Königreich Myre herrscht eine grausame Tradition. Die Töchter der amtierenden Königin müssen nach dem 17. Namenstag der jüngeren Schwester um den Thron kämpfen. Nur eine kann am Leben bleiben.

    Evas 17. Geburtstag steht kurz bevor. Doch während ihre ältere Schwester Isa sich schon seit Jahrem im Umgang mit ihren magischen Fähigkeiten übt und bestens vorbereitet scheint, tut sich Eva mit ihrer "Magika" schwer. Ihre Gabe ist die des Blutes und der Knochen, eine furchteinflößende Fähigkeit, die schon seit hunderten von Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Daher kann sie auch niemand in der Nutzung unterweisen... keine gute Ausgangslage.


    Eva findet glücklicherweise doch eine Art Lehrer, doch ist er vertrauenswürdig oder verfolgt er ganz eigene Ziele? Wird es ihr gelingen, ihre Magika zu erlernen und zu beherrschen? Und was ist mit ihren Eltern? Das Verhältnis zu ihrer Mutter war nie gut, ihrem Vater hingegen steht Eva sehr nahe. Und dann ist da noch der junge Prinz aus dem unterdrückten Volk der Khimaer, zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt, obwohl eine derartige Verbindung in dieser Gesellschaft unmöglich ist.

    Die Tradition der Erbrivalität war für mich ein bisschen absurd, zwei sich in ihrer Kindheit noch liebende Schwestern sollen sich irgendwann gegenseitig umbringen? Puh! Und die Ältere hat naturgemäß natürlich immer einen Vorsprung. Gerechtigkeit sieht anders aus.


    Die Geschichte hat mir beim Lesen aber auf jeden Fall richtig Spaß gemacht. Eva ist eine sympathische Protagonistin und auch die Nebenfiguren sind gut dargestellt. Einiges in der Handlung ist für mich nicht ganz logisch, aber es handelt sich um den ersten von zwei Bänden und vielleicht erklärt sich manches später noch.

    Auf englisch ist Band 2 bereits erschienen, ich hoffe, die deutsche Übersetzung lässt nicht zu lange auf sich warten.

    Klar, also für mich war es zumindest ein deutlicher Hinweis, als

    Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich fahre zwar nicht Ski, lebe aber im Voralpenland und fühlte mich vom Setting sehr angesprochen.

    Einziger kleiner Wermutstropfen war für mich, dass die Lesenden relativ früh einen deutlichen Hinweis bekommen. Das hat mir einiges an Rätselspaß genommen und wäre aus meiner Sicht überhaupt nicht nötig gewesen. Es bleiben aber auf jeden Fall genug offene Fragen, um bis zum Ende Spannung zu erzeugen.

    Ich hatte zuerst das zweite Buch der Autorin "Sommernacht" gelesen und nun Neuschnee.

    Da gibt es schon sehr viele Parallelen. Die Szene zu Beginn ist quasi 1:1 dieselbe und auch der Aufbau ist komplett gleich.

    Es gibt eine Gruppe Menschen mit gemeinsamer Vergangenheit an einem nicht zugänglichen Ort, ein Todesopfer und dann wird in Zeit- und Perspektivwechseln die Geschichte aufgerollt, wie es zu diesem Todesfall kam und wer überhaupt tot ist.

    Die beiden Bücher haben nichts miteinander zu tun, dennoch ist es aufgrund all dieser Parallelen wahrscheinlich nicht ideal, die dicht hintereinander zu lesen.

    Ich fand es dadurch noch weniger spannend als "Sommernacht".

    Vielleicht war mir deshalb früh klar, wer welche Rolle spielen würde und wie sich die Charaktere und die Handlung entwickeln würden. Das hat mir einen Teil der Spannung genommen.

    Ja, so richtig spannend war es irgendwie nicht, die Erzählperspektive blähte das recht künstlich auf.

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    Jules und Will heiraten auf einer kleinen, abgelegenen und beinahe unbewohnten Insel vor der irischen Küste. Dort leben nur Aoife und ihr Mann Freddy, die das Event ausrichten. Mit dabei sind Wills Jugendfreunde, Jules bester Freund Charlie und seine Frau Hannah, Jules jüngere Halbschwester Olivia und noch einige mehr.

    Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht dieser Personen erzählt und springt zwischen Vortag der Hochzeit und dem Abend der Hochzeitsfeier hin und her.

    Nach und nach wird klar, dass hier einige in der Vergangenheit schlimme Dinge erlebt haben oder ein Geheimnis haben und irgendwie steuert alles auf eine Eskalation zu. Möglichkeiten für Opfer oder Täter und vor allem Motive enthüllen sich nach und nach reichlich.


    Ich habe das Buch schnell gelesen und fand es eigentlich auch spannend. Aber schon beim Lesen war mir bei vielen Dingen relativ schnell der Zusammenhang klar. Hinweise werden so einige gestreut, wer also gerne schon beim Lesen miträtselt, kann das hier gut tun.

    Irritierend fand ich die Passivität vieler Figuren. Da wird so viel hingenommen und überspielt, das ist kaum zu glauben. Andererseits vielleicht doch glaubwürdig, denn viele Menschen scheuen nun mal eine offene Aussprache oder Konfrontation.


    Das Ende lässt mich irgendwie ein wenig unzufrieden zurück, auch wenn zumindest für die Leser:innen alles aufgeklärt ist.

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    Eigentlich war die Reihe nach den 4 Bänden um Feyre und Rhys ja quasi beendet. Aber andererseits war da noch viel Raum für mehr, der eine Krieg war zwar beendet, aber neue Gegner und Probleme kündigten sich schon an.

    Ein großes "Problem" ist und hat Feyre's Schwester Nesta, die mit ihrem neuen Leben höchst unglücklich und unzufrieden ist. Was nicht gut ist, denn sie ist nun unsterblich und hat darüber hinaus noch ganz besondere Fähigkeiten, die keiner wirklich einschätzen kann.

    Nachdem sich die anderen nun ein Jahr lang angesehen haben, wie Nesta sich auf übelste Weise gehenlässt, greifen sie schließlich ein und verdonnern sie zu einer Art Hausarrest und Kampftraining mit Cassian.

    Genau der Cassian, zu dem Nesta sich sehr hingezogen fühlt, was sie aber natürlich auf gar keinen Fall zugeben kann und will. Und umgekehrt. So schleichen die beiden ewig sabbernd umeinander herum, platzen beinahe vor unterdrückter sexueller Begierde, etc. Ihr könnt euch vorstellen, wie es weitergeht.

    Nestas sehr, sehr langsame Entwicklung aus ihrer Trauer, Selbsthass, Selbstbestrafung und Verweigerung nimmt extrem viel Raum in diesem Buch ein. Und die Sex-Szenen ähnlich viel. Da bleibt dann irgendwie nicht mehr so viel Platz für eine Story. Obwohl da echt spannende Ansätze sind, wirkt die restliche Handlung da irgendwie um die ersten beiden Punkte herum- und hineingebastelt.


    Ich hoffe, die Autorin kommt nicht noch mit Büchern zu Azriel, Mor und Amren ums Eck. Andererseits waren da wieder so einige Andeutungen.

    Ich fand das Buch durch das hohe Erzähltempo auch sehr spannend.

    Ich habe gut mitgerätselt, erstaunlicherweise sogar 2 Hinweise richtig verknüpft, während die Ermittelnden sich hier nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben. Da sind doch so einige üble Fehler mit fürchterlichen Auswirkungen passiert. Dennoch wusste auch ich bis zum Schluss nicht mit Sicherheit, wer der Täter ist, hatte nur eine Ahnung vom Motiv.

    Die Thematik an sich, was passieren kann, wenn man sich auf Sozialen Medien zu sichtbar macht, ist sicherlich nur zu wahr und sollten wir uns alle immer wieder bewusst machen.

    Das Anklagen von der ungleichen Behandlung von Männern und Frauen ist auch ein wichtiger Aspekt der Geschichte, war mir persönlich stellenweise aber zu "moralisierend" und "plakativ". Schwer zu erklären, einfach mein Gefühl beim Lesen.

    Trotzdem habe ich es absolut nicht bereut, nach längere Pause mal wieder ein Buch von Andreas Winkelmann gelesen zu haben!

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    Ich hab keinen Thread zu diesem Buch gefunden, kann das sein?


    Wow, was für eine Geschichte. Zu Beginn habe ich mich etwas schwergetan mit dem poetischen Schreibstil der Autorin. Aber wenn man sich daran gewöhnt und darauf einlässt, nimmt die Geschichte immer mehr Fahrt auf und ist einerseits phantastisch, andererseits so bedrückend real...


    Eine Gruppe von Außenseitern lebt ein friedliches und glückliches Leben außerhalb der Gesellschaft. Doch eines Nachts kommen Schatten übers Land und bringen Tod und Verderben. Nur die Mauern der Stadt können Sicherheit bieten. Doch schnell wird klar, dass Bedrohung nicht nur von außen kommt.

    Eine Welt, in der Licht und Lieder verboten sind und die Furcht somit ein leichtes Spiel hat, sich in die Herzen und in den Geist der Menschen zu schleichen. Und Furcht ist nicht die einzige Gefahr, da ist auch noch Hass und Gewalt und Missbrauch - gibt es überhaupt eine Möglichkeit, gegen all das zu kämpfen, ohne sich selbst darin zu verlieren?


    Band 2 und 3 sind glücklicherweise bereits erschienen, da kann ich direkt weiterlesen! Der erste Teil endet nicht direkt mit einem Cliffhanger, aber doch so, dass die Geschichte eben noch lange nicht zu Ende ist.