Beiträge von Dani79

    Trotzdem bin ich nicht hundertprozentig begeistert. Als jemand, die viele Thriller liest, waren mir manche Zusammenhänge schon (zu) früh klar. Das Überraschungsmoment war für mich keines. Außerdem mag ich es nicht, wenn Ermittler zu redselig sind und mit Außenstehenden über die Ermittlungen plaudern und wenn Protagonisten sich auf törichte Art in Gefahr bringen, wie es im richtigen Leben niemand tun würde.

    Deinen Kritikpunkten schließe ich mich komplett an.


    Ich fand das Buch insgesamt schon unterhaltsam, allerdings nicht wirklich gruselig, was für mich großteils an der emotions-armen Protagonistin lag. Bei all den Zeichen und "Zufällen" bleibt sie doch erstaunlich entspannt bzw. abgebrüht, was aber andererseits nicht dazu passt, wie sie sonst geschildert wird.

    Und die Spannung litt unter streckenweise doch recht langatmigen Abschnitten und eben der bereits erwähnten Vorhersehbarkeit.

    Und ich mache weiter mit Ruth Ware, nun schon das dritte Buch in kurzer Zeit, das ich von ihr gelesen habe. Aber auch das schwächste, glaube ich.

    Unsympathische Protagonistinnen kann die Autorin echt gut. Herrje!

    Und unlogisch handelnde Figuren kann sie auch. Puh!

    Wenn Lo ab und an mal logisch denken würde, anstatt sich lieber noch ein bisschen mehr Alkohol die Kehle runterzuschütten... aber dann wäre es das mit der Geschichte gewesen. Alles extrem konstruiert.

    Ich mach jetzt mal eine Ruth-Ware-Pause...

    Habe gerade auch die zweite Staffel geschaut, vorher die erste nochmal.

    Als nicht-Kennerin der Bücher finde ich es schon streckenweise echt schwer, da mitzukommen. Ich habe diverse Folgen 2x geschaut (ich neige allerdings auch dazu, neben dem fernsehen immer noch irgendwas anderes zu machen, sollte ich mir für solche Serien unbedingt abgewöhnen)


    Zur "Überraschung" am Ende: ich habe nicht konkret damit gerechnet, aber als alte Krimileserin hab ich schon bei der ersten Erwähnung der toten Eltern (Schiffsuntergang?) gedacht: aha, praktisch, keine Leichen. Mal gucken, ob die nochmal auftauchen ^^

    Mir hat es besser gefallen als Igela

    Ich habe ja kürzlich erst Ruth Ware - Hinter diesen Türen gelesen und mich da schon spannend unterhalten gefühlt, trotz einiger unterschwelliger Kritikpunkte.

    Nun war ich tatsächlich so neugierig, dass ich mir noch ein Buch der Autorin geschnappt habe.

    Ich erkenne einige Parallelen, ihr Erzählstil ist schon streckenweise arg ausgedehnt, es dauert, aber irgendwo ist da der Punkt, wo ich weiterlesen will und "muss".

    Auch hier fand ich wieder einige Dinge im Verhalten der Figuren haarsträubend unlogisch, aber andererseits waren es zu diesem Zeitpunkt Teenager und sowieso handelt der Mensch ja nun nicht immer logisch.

    Bei mir trifft die Autorin gerade irgendwie einen "Lese-Nerv" und ich schau mich gleich mal nach einem weiteren Buch von ihr um ;)

    Eigentlich hatte ich recht früh eine Ahnung, habe diese aber wieder verworfen, weil ich es mir nicht vorstellen konnte. Am Ende war es dann doch so, was für mich ein bisschen Abstriche in der Glaubwürdigkeit bedeutet.

    Im Nachhinein fallen mir noch so einige Unstimmigkeiten auf, aber während des Lesens war das nicht so, da fand ich es tatsächlich einfach nur spannend!

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    Kurzbeschreibung

    Zitat

    Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea sind Halbschwestern. Geboren am selben Tag, sind sie die Töchter von verschiedenen Müttern und eines Vaters – des mächtigen Dämons Grimm. Getrieben von dem Wunsch, die Erde zu beherrschen, verlieh er jeder Tochter die Macht über ein Element: Erde, Luft, Wasser und Feuer. Um ihr volles Potenzial zu entfalten müssen sie als erwachsene Frauen in das Reich ihres Vaters zurückkehren. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag stehen die Schwestern Grimm vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Streben sie nach der dunklen Macht ihres Vaters, oder wollen sie die Welt und die Menschen, die sie lieben vor dem düsteren Grimm retten?


    Hat das schon jemand gelesen? Ich bin bei gut 20%, aber ich glaube, ich breche es jetzt ab. Komme überhaupt nicht in die Geschichte hinein, die Protagonistinnen sind mir alle unsympathisch bis egal und die Handlung existiert bisher nicht wirklich...

    Oder wird das noch besser?

    Nein, ich bin auch nicht motiviert, nun die Buch-Reihe anzufangen. Habe ich bei Game of Thrones gemacht und bin bei ca. Band zweieinhalb wieder ausgestiegen...

    Aber da die Serie hier ja wenig Folgen hat, schaut man die halt nochmal, wenn es weitergeht ^^

    Klar, gegen Ende habe ich ein paar Mal die Augen gerollt, "ah, Helm's Klamm und ist das gleichzeitig die Schlacht um Minas Tirith?!"

    Haha, ging mir genauso. Insgesamt unglaublich viele Herr-der-Ringe-Ähnlichkeiten und dazu ein bisschen Game of Thrones.

    Aber das Finale hat mir tatsächlich auch ganz gut gefallen und ich hätte gerne weitergeschaut.

    Ich bin auch eher bei Gaby und fand das Buch ziemlich langatmig und anstrengend.

    So viele Details, die nach und nach aufgedeckt werden. Aber irgendwie nichts zum Miträtseln, denn mir als Leserin fehlten immer die Hinweise, plötzlich gab es immer wieder eine unverhoffte neue Information, mit der man aber nicht wirklich etwas anfangen konnte. Manches habe ich auch überhaupt nicht kapiert bzw. wurde es zwar in den Raum geworfen, aber dann nicht wirklich aufgelöst. Alles sehr rätselhaft.

    Ich glaube, von den Büchern der Autorin lasse ich künftig die Finger, ich erinnere mich dunkel, dass ich auch mit "Tick Tack" nicht wirklich etwas anfangen konnte.

    Anti-asiatischer Rassismus, Othering (musste ich erstmal googeln), eine Figur habe das Aussehen der japanischen Figur mit Lebensmitteln verglichen...


    Eine Kritikerin auf Twitter


    Die Lektüre ist bei mir schon ein bisschen her, aber ich hatte interessanterweise einen anderen Eindruck. Ja, die Autorin bringt Stereotype und Vorurteile aus Sicht des Engländers gegenüber dem Japaner. Aber sie zeigt diese auf, legt den Finger drauf. Gerade das erste Beispiel, als Thaniel bei der ersten Begegnung Mori fragt, ob er Englisch spricht und prompt die Antwort bekommt, natürlich, er wäre ja in England. Das ist für mich das Aufzeigen von Alltagsrassismus! Und so habe ich auch das Buch an sich in Erinnerung.