Zank ja, der Post, den ich gemeldet habe, wurde auch geteilt von einem ehemaligen Arbeitskollegen. Ich mag ihn gern, mir ist aber schon öfter aufgefallen, dass er auf Facebook recht anfällig für Mist ist.
Diskussionen darüber erlebe ich da auch nicht immer als sehr sinnvoll, deswegen war eben meine Strategien den Urheber zu melden, in der Hoffnung, dass ich nicht die einzige bin und der Inhalt zumindest nicht mehr so leicht verbreitet wird. Leider reagiert Facebook seltenst, aber ich gebe nicht auf
Übrigens gibt es auch spannende Forschung dazu, die zeigt, dass das Diskutieren über die Verschwörungstheorien eher zu einem Verstärken des Glaubens daran führt. Das liegt schon an den Ursachen, die überhaupt dazu führen, dass jemand an sowas glaubt. Tatsächlich wirksame Interventionen waren eher indirekter Art.
Jedenfalls liegt mein persönliches Augenmerk immer eher am Publikum als am Verbreiter. Und wenn dann jemand wie Attila Hildmann, der viele Anhänger hat, sich in dieser Weise auf Social Media äußert, empfinde ich das nochmal als problematischer.
Das stört mich übrigens generell auch an vielen Influencern, Promis, etc. Gwyneth Paltrow ist eine gute Schauspielerin, aber sie ist keine Expertin für Gesundheit. Trotzdem erzeugt ihre Expertise in einem Bereich so einen Halo–Effekt, der ihr unbewusst, bewusst sofort auch Expertise und Glaubwürdigkeit in einem völlig anderen Bereich fälschlicherweise attestiert.
Da braucht man gar nicht psychisch krank sein, damit man diesen Effekt an sich selbst erlebt. Jemanden, den wir mögen, glauben wir viel mehr, als jemanden, den wir unsympathisch finden