Beiträge von fünkschen

    Papyrus
    Das waren Gedanke, die mir kamen, als ich den Beitrag zum Thema "comfort zone" las und den Hintergrund für den Entscheid des Thienemann Verlages (eben unter anderem besagten Brief eines "Betroffenen" Vaters). Vielleicht sind meine Gedankengänge ein wenig abstrus:


    1. ich bin Informatikerin, arbeite/lebe seit mehr als 20 Jahren in der Regel in Bereichen, in denen es mehr Männer als Frauen hat.
    In der Regel ist es sehr angenehm, in der Regel ist der Umgang gleichberechtigt, fair und eben so wie ich ihn als normal empfinden würde.
    In der Regel... es gab auch schon ausnahmen:
    Während meines Studiums kam gerade das Internet einigermassen "in Schwung" und wir hatten in den Arbeitsräumen an der Uni Workstations, auf denen man auch surfen konnte (war ganz neu und extrem hilfreich im wissenschaftlichen Austausch).
    Naja und da fingen einige der männlichen Studies an, sich Pornos anzuschauen oder eben Bikini-Schönheiten.


    niemand der anderen männlichen Studies nahm daran Anstoss... die Frauen MUSSTEN SICH WEHREN, als "Opfer" und "Betroffene" outen, dass sie es als unangenehm und diskriminierend empfanden, wenn nebenan zwei Studienkollegen, mit denen sie vorher im Seminar sass, sich Bikini-Schönheiten und mehr ansahen... in einem Raum der zum Arbeiten zur Verfügung gestellt wurde und mit öffentlichen Geldern finanziert


    Es gab nur sehr weniger männliche Studies, die nachvollziehen konnten, was passierte und die weiblichen Studies unterstützten.


    Und ich habe für mich nun gedacht, dass es u.U. daran liegt, dass ich eben solche Erfahrungen selbst machte, dass mein Verständnis und meine Offenheit für den bewussteren Umgang mit Sprache einen andere ist, als bei Menschen, die offenbar noch nie in einer offensichtlichen Opferposition argumentieren mussten.


    Verständlicher?


    Ich muss zugeben, dass es mir im Angesicht des Verlaufs dieser Debatte mal wieder sehr peinlich ist, die deutsche Staatsangehörigkeit zu haben.


    Mir geht es umgekehrt... gerade deshalb bin ich froh, als Deutsche Staatsbürgerin vom offenbaren "Standard-Mainstream" abzuweichen und die "comfort zone" hinter mir zu lassen.


    Es ist mir genau wegen dem Verlauf der Diskussion wichtig zu sagen, dass ich die Neuauflage sehr gut finde und die Idee, Sprachelemente, die früher normaler waren (aber auch in der Zeit schon rassistische Semantik hatten!!! nur war die Gesellschaft deutlich weniger sensibel dafür) gerade als deutsche Staatsangehörige! um so mehr, als Weisse um eben zu zeigen, dass nicht nur die "Opfer" sich melden müssen.


    Es liegt eben auch daran, dass mensch als Frau in einem Umfeld welches eher technikzentriert ist, es leider gewohnt ist, dass entweder SIE sagt, dass sie hier und jetzt angegriffen / ungerecht behandelt wird / benachteiligt wird oder dass es die Herren der Schöpfung einfach damit belassen... sprich, ich bin wohl eher in der lage Betroffenheit nachzuempfinden als dies vielleicht andere können, da ich als Frau im Technikumfeld immer wieder auch mein Umfeld Sensibilisieren muss....


    Traurig,,,


    Gut, ich habe keine Kinder, das muss ich zugeben. Aber ich würde meinem Kind ein Buch nicht in die Hand drücken, in dem es als "Arier" bezeichnet wird. Dass ihr das tun würdet mit der notwendigen Erklärung ist natürlich eure Sache :winken:


    ich habe auch keine Kinder und ich möchte einfach Danke sagen nimue, Du schreibst viele miener Gedanken gut auf und suchst das Matierial dazu :winken: das diese Argumente unterstützt.


    Wenn ich ein Kind hätte, würde ich ihm/ihr gern meine alten Kinderbücher vorlesen. Aber, ich wäre froh um so manche überarbeitete Auflage...


    Ein "durchgewichstes Kind" bekommt eine ganz andere Konnotation, wenn man sich (aus beruflichen Gründen z.B.) mal eine Weile mit dem Thema Kindesmissbrauch befasst... und ich denke, dass auch jemand wie Ottfried Preussler damit leben kann/könnte, dass diese Assoziation heute eben anders ist, als zur Entstehungszeit

    Ich bin am X-ten "Rehear" des Herrn der Ringe auf Englisch, das macht immer wieder Spass (audible edition, irgendwie finde ich da keine ISBN zum linken :redface:)
    Rob Ingles, der Sprecher gefällt mir gut, auch wenn ich ihn anfangs etwas hart fand. Er singt (sehr passend!) die verschiedene Lieder/Gedichte ein, die im Text stehen und so helfen sie wunderbar beim Erzählen,


    Für jeden LOTR-Fan, der die geschichte gern in Englisch hören mag eine absolute Emfpehlung (wie gesagt, ich höre das immer wieder gern)


    fünkschen: Du darfst gerne auch ein anderes Buch lesen, wenn du nichts passendes hast. Oder du erstellst dir eine Liste der Bücher, die du gerne am Lesewochenende lesen möchtest, und schon hast du eine Liste :zwinker:


    :breitgrins: sowas ähnliches dachte ihc mir auch schon... ich könnte ja auch im Weitesten Sinn ein Hundebuch inder Nackenbeisser-Nacht lesen... die könnten ja theoretisch auch in den Nacken beissen :zwinker: wenn es zeitlich passtz und ich mitmachen will, findet sich sicher was Akzeptables auf meinem SuB :breitgrins:

    Danke schonmal für die ersten Themen... da ich weder Nackenbeisser lese, noch Listen habe.... bin ich wohl da erstmal aussen vor... und am kommenden WE bin ich unterwegs, das wäre gerade noch gegangen. Aber mal sehen, was sonst noch so kommt. gibt sicher das ein oder andere passende Thema, bei dem ich dann auch zeit habe... hoffe ich jedenfalls mal ungebremst optimistisch :breitgrins:

    Bei dem oben verlinkten Text sind für mich nachvollziehbare und schlüssige Argumente für die Anpassungen/Modernisierungen der Ausdrücke.


    Ich habe früher auch "alte Kinder- und Jugendbücher" meiner Eltern gelesen und... ja einige Ausdrücke waren komisch und seltsam. Gestört hat es nicht. In einer Neuauflage aber finde ich es nicht verkehrt.


    Man muss sich ja auch immer mal erinnern, dass sich Sprache mit der Gesellschaft ändert. Warum nicht diese Änderungen reflektieren? Wen die Urheber der Werke einverstanden sind und die Änderungen so sind, wie im verlinkten Text angegeben... für mich passt das gut :zwinker:


    Zum Punkt "Neger" hat der Verlag ja im Text erklärt, dass dieses Wort nicht durch "Verkleidung als Schwarzer" ersetzt wird, sondern durch eine andere Formulierung. ich denke, deshalb müssen wir uns nciht darüber streiten ob man besser Neger, Schwarzer, Farbiger, mensch afrikanischer Abstammung... oder wie auch immer.... schreiben sollte :zwinker:


    Heute gibt's Basic Cooking von GU


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    Allerdings bin ich wenig begeistert von Kochbüchern auf dem Kindle.


    Ja, ich bin auch kein Freund von Kochbüchern als eBook, aber das ist ganz ok, weil es mehr um Lebensmittelaufbewahrung, Lebensmittellehre geht. Zumindest auf meinem iPad ist es passabel zu lesen; deutlich besser als anderen Kochbücher, die ich bisher als eBook hatte.

    Ich habe bisher an 2 Lesenächten teilgenommen, zum Teil auch weil ich eh früh einschlafe - aber bei den beiden, bei denen ich mitmachte passte meine aktuelle Lektüre gut. Auch wenn ich einen (recht anarchisch geführten) SuB habe lese ich derzeit doch lieder ein Buch konstant.


    Lesetage wären vielleicht auch passend - wobei ich da in der Regel unterwegs bin, aber vielleicht liesse sich das auch anders einrichten :rollen:


    Für mich wäre es auch gut, wenn die Themen nicht zu eng sind - ich fand die beiden Male sehr nett und lustig

    So, ich war auch über die Feiertage drin und habe gemischte Gefühle.


    Irgendwie habe ich das Buch als angenehm, geruhsam und doch spannend in Erinnerung (es ist schon lange her, dass ich es zum letzten Mal las).
    Vieles ist sehr schön und mit Liebe zum Detail umgesetzt. Aber die dazugedichteten Elemente finde ich *hm* überflüssig.
    Radagast ist zwar lustig dargestellt, aber fast schon eine Witzfigur, das passt mir nicht. Und auch der Konflikt Torin - Ork ist mir ehrlich gesagt, zu viel, genauso wie der den er mit Bilbo zu haben scheint.


    Was mir aber absolut gefällt, ist die Darstellung von Bilbo. Ich hatte im Vorfeld ja schon gelesen, dass Martin Freeman eine passende Besetzung sei und muss sagen: das kann ich nur bestätigen. Die Zwerge sind zwar nicht so wie ich sie mir ursprünglich vorstellte, aber ich kann mich gut damit anfreunden. Gandalf und die Elben haben wir auch wieder gut gefallen und auch die stärkere Ausrichtung auf den Ring (als das eben im Buch drinnen ist) passt in meinen Augen gut (eben zu dem was in Rivendell/Bruchtal passiert).


    Auf Euren Rat hin haben wir uns nicht die 3D-Version angeschaut und ehrlich: ich bin froh drum.... ich glaube, mir wäre schlecht geworden, vor allem bei den Orkhöhlen :breitgrins:

    knödelchen klingt nah einem klassischen Pratchet :breitgrins:


    Harry ist inzwischen bei den Weasleys angekommen, wo er ja den Rest des Sommers verbringen wird. Er lernt die beiden älteren WeasleyBrüder Bill und Charlie kennen. Und Percy entwickelt sich ganznkrass zu einme unterwürfigen Obrigkeitsgehosamsheini....


    Nach einem leckeren Abendessen müssten vormallen die jüngeren Familienmitglieder ins Bett: es geht früh los zu einem Portkey, der sie alle zum Qudditdch worldcup teleportieren wird.

    Nein, das mit der aufgeblasenen Tante ist der dritte Band :breitsgins: den habe ich gerade gelesen :breitgrins:
    Aber die aufgeblasene Tante Marge ist eines meiner Highlights


    Nein, dies ist der 4. Band. Es beginnt mit dem Riddle-Haus, dann geht es zu Harry über, der nach 8 Wochen Dursleys endlich zu den Weasleys darf. Weil die kein Auto mehr haben, wird er mit Floo-Puder durch den Kamin abgeholt... Nur dass der Dursley-Kamin zugemauert ist :breitgrins:

    Hab gerade festgestellt, dass meine Bettdecke noch nass ist... Ab in den Trockner... Zum Glück kein Weltuntergang - nur frisch gewaschen.


    Habe gerade Apfel-Zimt-Tee aufgebrüht und werde mich dann gleich weiter mit Harry befassen. sein Weltuntergang liegt noch weit entfernt, die Voldi-Wiederauferstehung ist ja erst am Ende - im Moment ist er gerade von den Dursleys gerettet worden... Dudley hat einen Ton-Tongue-Toffee gegessen und das saubere Dursleysche Wohnzimmer gleicht einem Schlachtfeld :breitgrins: