Beiträge von Llyren

    Kirsten:

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man aus der Geschichte so einiges mehr hätte herausholen können. Und als Vorlesegeschichte könnte es auch ganz gut funktionieren.

    Oder als Film mit gutem Casting.

    Und rückblickend kann ich sagen, dass mir vom Inhalt des Buches tatsächlich nicht viel in Erinnerung geblieben ist ;)

    Was das für den zweiten Teil bedeutet finde ich jetzt gerade heraus^^


    [...]


    Ich habe trotzdem Lust den zweiten Teil anzuschließen - was ich auch gerade mache :lachen:

    Ich bin momentan auch noch hin- und hergerissen, ob ich den zweiten Teil noch lesen will oder nicht. Einerseits scheint der ja noch besser anzukommen als der erste und die Geschichte wäre damit zumindest auch abgeschlossen. Andererseits habe ich momentan echt keine Lust drauf... Evtl. warte ich mal noch ab, was aus der Fernsehserie wird, denn immerhin spielen da ja die Krähen-Charaktere eine wichtige Rolle.

    Im August wurden in Dublin die Hugo-Awards 2019 sowie die 1944 Retro-Hugos verliehen. Einen Überblick über die Shortlist findet Ihr hier.

    Hugo-Awards 2019

    Roman

    Mary Robinette Kowal - The Calculating Stars

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    Novella

    Martha Wells - Artificial Condition
    dt. Sammelband: Tagebuch eines Killerbots

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    Novelette

    Zen Cho - If at First You Don’t Succeed, Try, Try Again


    Kurzgeschichte

    Alix E. Harrow - A Witch's Guide to Escape: A Practical Compendium of Portal Fantasies


    Reihe

    Becky Chambers - Wayfarers

    The Long Way to a Small, Angry Planet
    Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

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    A Closed And Common Orbit
    Zwischen zwei Sternen

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    Record of a Spaceborn Few
    Unter uns die Nacht

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    Related Work

    Archive of Our Own


    Graphic Story

    Marjorie Liu, Sana Takeda - Monstress, Volume 3: Haven

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    Lodestar Award for Best Young Adult Book

    Tomi Adeyemi - Children of Blood and Bone

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    John W. Campbell Award for Best New Writer

    Jeanette Ng


    1944 Retro-Hugos

    Roman

    Fritz Leiber, Jr. - Conjure Wife


    Novella

    Antoine de Saint-Exupéry - The Little Prince


    Novelette

    Lewis Padgett - Mimsy Were the Borogoves


    Kurzgeschichte

    Ray Bradbury - King of the Gray Spaces

    Der Autor ist seit Einen Scheiß muss ich bei mir absolut erledigt. Klingt so, als wären seine anderen Bücher auch nicht besser...

    Mein Beileid!

    Welchen zweiten Band? Dazu gibt es auch noch eine Fortsetzung?!

    Ich grabe diesen Thread mal aus aktuellem Anlass wieder aus...

    „Swamplandia“ ist zweifellos gut geschrieben, aber ich mochte es nicht.

    Ähnlich ging es mir mit Russells Kurzgeschichtensammlung.

    Was mich etwas irritiert ist, dass dort eine Kurzgeschichte enthalten ist, die genau den zweiten Teil deiner Inhaltsbeschreibung enthält:

    Ava und ihre Schwester sind allein zurückgeblieben und sie macht sich Sorgen, weil ihre Schwester mal wieder von ihrem toten Liebhaber besessen ist.

    Meine Vermutung wäre, dass die Kurzgeschichte zuerst da war und dann zum Roman erweitert wurde...

    Karen Russell - Schlafanstalt für Traumgestörte / St. Lucy's Home for Girls Raised by Wolves


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    Zitat

    Charting loss, love, and the difficult art of growing up, these stories unfurl with wicked humour and insight.

    "Karen Russell does not disappoint with these arcane magical tales of adolescent transformation." (Guardian)

    Kurzgeschichtensammlungen sind normalerweise schwer als Gesamtes zu bewerten, aber hier tue ich mich leichter als sonst, über alle Geschichten gleichzeitig zu sprechen:


    Das Gute

    Der phantastische Realismus der Geschichten zieht sich elegant durch die Sammlungen, in einigen Fällen ist er präsenter, in anderen subtiler.

    Obwohl wir immer Kinder/Jugendliche als Protagonisten haben, unterscheiden sich ihre Geschichten und auch ihre Stimmen deutlich voneinander.

    Russell gelingt es, dreidimensionale Welten und Figuren mit Charakter, Wünschen und Schwächen zu schaffen, was für Kurzgeschichten durchaus nicht selbstverständlich ist.

    Sprachlich lesen sich alle Geschichten sehr schön, wobei in fast allen ein Ich-Erzähler zum Einsatz kommt, der allerdings immer gut umgesetzt ist.


    Das Nicht-so-Gute

    Die einzige Geschichte, die mir ganz gut gefallen hat, war die titelgebende Erzählung. Grund dafür ist, dass ich

    a) die meisten Charaktere zwar interessant gezeichnet fand, aber bei kaum einem wirklich mitfiebern konnte und

    b) mir in praktisch allen anderen Geschichten ein vernünftiges Ende gefehlt hat.

    Ich kann nicht sagen, ob es an mir lag, dass ich etwa einfach nicht begriffen habe, worauf die Autorin hinaus wollte, ob die Hinweise zu subtil waren etc.

    Aber die meisten Geschichten hörten für mich einfach auf, ohne dass es entweder überhaupt zu einem besonderen Klimax gekommen war, die Hauptcharaktere eine Entwicklung durchgemacht hätten, oder die Handlung an ein Ziel gekommen wäre. Bei der ersten habe ich ernsthaft geglaubt, es fehlen ein paar Abschnitte. Und Westward Migration mäandert gefühlt auf ein Ziel zu, nur um dann einfach abzubrechen.

    Das, was ich als Ende identifizieren würde, hat mich bestenfalls mit einem "Huh? Das war's jetzt?" oder einem "Was? Wie jetzt?" zurückgelassen.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass andere mit der Sammlung mehr anfangen können als ich, aber ich lege gerade bei Kurzgeschichten sehr großen Wert auf das Ende und wenn das nicht passt, lässt mich die ganze Sammlung recht unbefriedigt zurück.


    2ratten

    TheNightingale: Englische Hörbücher höre ich viel über Scribd. Da zahlst du einen festen Betrag im Monat (9 Dollar oder so) und kannst dafür mit Einschränkungen alles an Ebooks lesen und Hörbüchern hören, die sie so haben. Kündbar ist das ganze monatlich. Link zu deren Hilfeseite

    Mit Einschränkungen deshalb, weil sie nach einem bestimmten System gewisse Hörbücher bis zum nächsten Zeitraum sperren. Zum Beispiel hörst du zwei Bände einer Trilogie, dann sperren sie dir den dritten. Und noch ein paar andere Hörbücher, die vermutlich in eine ähnliche Sparte reinfallen. Das hat bei einigen Nutzern ziemlichen Unmut ausgelöst, vor allem, weil das System dahinter nicht klar ist.

    Mich persönlich stört es nicht, weil ich erstens nicht gar so viel höre und zweitens in der Regel eine so lange Merkliste habe, dass da immer noch genug übrig bleibt ;)

    Die Auswahl ist ziemlich gut finde ich -> Bestseller.

    Die Hörbücher (und Ebooks) können auch in der App heruntergeladen werden - da gibt es glaube ich nicht mal ein Limit, oder zumindest bin ich noch nicht drübergestolpert.

    Der erste Monat ist gratis - und ich habe hier einen invite friends-link, damit kann man es auch zwei Monate testen (Und ich kriege glaube ich einen Monat geschenkt oder so - nur im Sinne von Full Disclosure ;) ).

    Und nein, dieser Beitrag ist nicht von Scribd gesponsert :zunge:- aber ich bin davon ziemlich begeistert und bin jetzt schon knapp ein halbes Jahr dabei.



    TheNightingale: Ah, danke - den Link werde ich mir mal anschauen. Aber ich meinte eher eine Übersicht, welche deutsche Bibliotheken Overdrive unterstützen.

    Ach, die Münchner Bibliothek hat mittlerweile auch Overdrive? Das wollte ich auch mal ausprobieren, aber bei meinen letzten Recherchen hatten das nur drei Bibliotheken in Deutschland und an keine davon kam ich ran...

    Zank: Weißt Du, ob es da irgendwo eine Übersicht gibt?

    Out to Sea

    Eine Art Pensionsanlage auf Hausbooten (coole Idee übrigens...) und ein Buddysystem von Rentner und straffälligem Jugendlichen.

    Interessant, der zugrunde liegende trockene Humor gefällt mir und es gibt sogar etwas, das ich als Ende akzeptieren würde. Mehr oder weniger ;)


    Accident Brief, Occurrence # 00/422

    Klasse Idee: Eine Jungengesangsgruppe singt Lawinen herab. Die Ausführung war in Ordnung, fühlte sich aber stellenweise recht abrupt an.


    St. Lucy's Home for Girls Raised by Wolves

    Das ist - mit kleinen Abstrichen für Out to Sea - die einzige Geschichte, die ich tatsächlich als solche empfunden habe und die mir ganz gut gefallen hat.


    Avila: Danke, die Geschichten wurden tatsächlich besser und es ist ja auch nicht so, dass die anderen wirklich langweilig wären. Ich bleibe nur generell ziemlich unbefriedigt zurück.

    Na ja, mal sehen, was ich mit der Gesamtbewertung mache...

    The Star-Gazer's Log of Summer-Time Crime

    Mit unsympatischen Charakteren käme ich an sich klar. Aber mich nervt es einfach, wenn Teenager irgendwelchen Mist machen, von dem sie wissen, dass es nicht in Ordnung ist, bloß um sich bei ihren "Freunden" anzubiedern. Ne, danke. Wir kriegen ein paar Aktionen, aber wieder kein Ende.


    from Children's Reminiscences of the Westward Migration

    Ein Minotaurus zieht mit seiner Familie in den Westen. Ja. Hört allerdings auf, bevor wir zu irgendeiner Art von Endpunkt, Wendepunkt etc. gekommen wären.


    Lady Yeti and the Palace of Artificial Snows

    Hier ist mir völlig unklar, welche Teile wirklich und welche phantastisch sein sollen. Eine Eislauf-Veranstaltung im Rahmen einer Art Zirkus? Hier hätten wir sogar etwas, das ich als Ende identifizieren könnte, ich kann bloß nicht viel damit anfangen. :gruebel:


    The City of Shells

    Riesige Muscheln, die als Attraktion dienen. Die Charaktere sind nicht sympathisch, aber interessant und die Story hätte wirklich was werden können. Das Ende verstehe ich nicht so recht - wenn es das ist, was ich denke, finde ich es doof.


    Tja, meine Befürchtung bestätigt sich - auch diese nächsten Geschichten konnten mich nicht überzeugen.

    Fertig lese ich es, denn Schreibstil, Setting und Charaktere wären an sich ja wirklich interessant. Außerdem sind es jetzt nur noch drei ;-

    Joanne M. Harris - The Blue Salt Road


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    Passion drew him into a new world and trickery has kept him there.


    Man erzählt sich Geschichten von Robben, die ihr Fell ablegen können, wenn sie an Land kommen wollen und dann als wunderschöne Menschen erscheinen. Man erzählt sich, dass fünf Tränen, dem Meer gegeben, ausreichen, damit ein Selkie erscheint. Man erzählt sich, dass ein Selkie seine Erinnerungen verliert und an Land gefangen werden kann, wenn sein Fell weggesperrt wird.


    Viel mehr will ich von der Handlung gar nicht verraten. Während einige Geschehnisse vorhersehbar sind, was aber eher zur Spannung beiträgt, weicht Harris an einigen Stellen von den Erwartungen ab. Und auch gerade in den Details lebt die Geschichte, bei einigen Szenen konnte ich nur mitleidig oder entsetzt zusammenzucken.

    Das Ende war zwar nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte, es passt aber andererseits sehr gut zum Thema.


    In diesem Band wirkt die Sprache auch noch etwas härter, kälter, passend zum Thema der kalten, wilden See, der titelgebenden Blue Salt Road.

    Auch auf den Erzählstil musste ich mich erst einlassen, weil wir keine klaren Erzälperspektiven haben, sondern wir, eigentlich ja sogar märchentypischer, von Figur zu Figur springen, je nach Bedarf.


    Zitat

    And so we forgot the voice of the sea, and learned to walk on land, and to pretend we were more than animals. (p.20f)



    Die Illustrationen sind wie erwartet und erhofft wieder wunderschön, da mache ich gern ein bisschen Werbung für die Künstlerin Bonnie Helen Hawkins.

    Jedem Teil ist ein Ausschnitt aus der Child Ballad #113 vorangestellt, was die ganze Novelle wunderbar abrundet.


    4ratten


    Ich hoffen jedenfalls, dass Harris diese Novellenreihe fortführt. Material dafür hätte sie sicher, da sie sich die Child Ballads als Basis nimmt, sie dann aber etwas uminterpretiert, auf den Kopf stellt etc. Um es mit ihren Worten zu sagen:

    Zitat

    I think this was why I first began wanting to use them in a different way - to reclaim them, gender-flip them, reinvent the stories to suit a different and more hopeful time...

    Falls übrigens noch jemand (wie ich) davon noch nie gehört haben sollte: Das ist eine Sammlung von 305 traditionellen Ballanden aus England und Schottland, die inhaltlich sowie stilistisch eine große Bandbreite haben und von historischen Ereignissen bis zu Märchen reichen.


    Karen Russell - St. Lucy's Home for Girls Raised by Wolves / Schlafanstalt für Traumgestörte


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    In diesem Buch findet der Leser eine Sammlung von Kurzgeschichten, in denen Kinder oder Jugendliche die Hauptrolle spielen. Dabei befinden wir uns zwar in der Welt, aber bisher hatte noch jede Geschichte ihre Prise Phantastik - ich denke, magischer Realismus trifft es hier tatsächlich am besten.


    Ava Wrestles the Alligator

    Ich habe Swamplandia! zwar nicht gelesen, aber obwohl diese Kurzgeschichte innnerhalb des stillgelegten/verlassenen Alligator-Themenparks spielt, habe ich nicht das Gefühl, dass ich Vorkenntnisse gebraucht hätte.

    Wir folgen Ava und ihrer Schwester, die immer wieder von ihrem Freund - einem Geist - besessen wird. Die Geschichte ist interessant, besonders, weil der Titel gewisse Erwartungen schürt und auch der Höhepunkt hätte mir gefallen... wenn danach noch irgendetwas gekommen wäre. Ich habe ernsthaft einen Moment überlegt, ob hier einfach eine halbe Seite oder Seite fehlt, weil die Geschichte aufhört, bevor sie meiner Meinung nach enden sollte...

    Offene Enden in Kurzgeschichten sind völlig in Ordnung, aber bitte nicht so.


    Haunting Olivia

    Zwei Brüder machen sich auf die Suche nach ihrer verstorbenen Schwester. Eine schöne Darstellung von Trauer und deren Verarbeitung. Trotz der Kürze sind die Charaktere und die Geschehnisse schön gezeichnet. Doch auch hier hört die Geschichte einfach auf. Sehr unbefriedigend.


    Z.Z.'s Sleep-Away Camp for Disordered Dreamers

    Unser Hauptcharakter befindet sich in der Kabine 4: Verschiedenes, da er als "Prophet der Vergangenheit" nachts häufig von seinen postkognitiven Vision heimgesucht wird :err: Zusammen mit einem anderen Jungen mit derselben Diagnose und einem schlafwandelnden Mädchen versucht er, ein schlimmes Ereignis im Camp aufzudecken.

    Coole Idee, insbesondere die Kategorisierung der Schlafstörungen (ja, es gibt zum Beispiel auch Incubi :elch:). Diesmal gibt es etwas mehr in Hinblick auf eine Entwicklung oder eine Auflösung, aber trotzdem bleibt das für meinen Geschmack noch zu ungeklärt.

    Ich glaube, ich erkenne ein Muster... :gruebel: