Beiträge von zauberin

    Ich habe vor einigen Tagen begonnen die Serie zu Jonathan Strange & Mr Norrell von Susanna Clarke zu schauen und wollte mal wissen ob noch einige hier sie geschaut haben?


    Das Buch hatte ich durch dieses Forum entdeckt und es wurde zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher, also war ich natürlich echt gespannt als ich erfahren habe dass es verfilmt wird! Dann hatte ich aber vergessen danach Ausschau zu halten und vor einigen Tagen mich daran erinnert und es angeschaut (ich glaube mir fehlen noch 2 Folgen, die ich ansehen muss) und ich persönlich finde, dass das Buch schon ziemlich gut umgesetzt wurde! Das Drehbuch wurde auch glaube ich von der Autorin geschrieben, somit bleibt die Serie doch sehr nahe am Buch und genau das gefällt mir sehr gut, weil ich doch meistens skeptisch bin was Verfilmungen betrifft. Aber hier haben sie meiner Meinung nach alle wichtigen Szenen gewählt, denn klar kann man bei so einem dicken Buch nicht alles mit einbringen. Ein Film hätte daher bestimmt auch nicht gepasst, weil die Geschichte dann bestimmt zu kurz gekommen wäre.
    Die Schauspieler sind mir eigendlich so gut wie alle unbekannt, aber ich finde sie wirklich passend für die Rollen, vor allem der Schauspieler der Jonathan Strange verkörpert finde ich echt toll und auch Mr Norrell ist gut besetzt. Ich kann die Serie wirklich nur weiter empfehlen für alle die das Buch geliebt haben, denn es vermittelt sehr gut diese Atmosphäre und Magie des Romans (meiner Meinung nach jedenfalls :zwinker:).


    Hat noch jemand hier die Serie gesehen? :smile: Sie ist glaube ich erst dieses Jahr auf BBC ausgestrahlt worden und es sind nur 7 Folgen von jeweils einer Stunde. Die gibts auch glaub ich nicht auf Deutsch leider, sondern nur auf Englisch, aber vielleicht kommt das ja noch irgendwann.

    Hach, ich liebe die Figur der Bridget Jones! Sie ist so lustig und liebenswert. :breitgrins:


    Nachdem ich die beiden ersten Bücher gelesen hatte, wollte ich natürlich auch Mad About the Boy lesen. Ich denke, dass die Autorin doch ein großes Risiko eingegangen ist, als sie Marc Darcy "ermordet" hat, denn er und Bridget waren nun mal einfach DAS Traumpaar. Dennoch hat mich dies nicht abgeschreckt, sondern ich wollte noch eher wissen, wie Bridget mit diesem Schicksal umgeht und ihr Leben wieder aufbaut.


    Das Buch ist genau so lustig wie seine beiden Vorgänger - und dennoch gibt es auch diese ernstere und traurigere Note, die man vorher noch nicht von Bridget Jones kannte. Das hat mir gut gefallen, denn es zeigte eine neue Seite von Bridget und machte sie noch menschlicher: Sie ist nicht nur das "kleine Dummchen", sondern hat auch im Leben zu kämpfen und macht sich auch Gedanken über ernstere Themen. Bridget als Mutter fand ich auch sehr lustig, denn sie ist die letzte Person die ich mir hätte mit Kindern vorstellen können - doch es funktioniert. Auf ihre gewohnt tollpatschige Art geht Bridget liebevoll mit ihren zwei Kindern um und das hat sie mir noch umso sympathischer gemacht. :breitgrins:


    Auch ihr Liebesleben ist wie gewohnt chaotisch und zum Schreien komisch, aber da hat mir die Figur Marc Darcy doch arg gefehlt. Ich fand ihre Liebesbeziehungen in diesem Buch nicht unbedingt glaubhaft, vor allem



    Mir hat also doch diese Chemie zwischen Bridget und Marc gefehlt. Besonders froh war ich darüber, dass auch Daniel wieder im Buch auftaucht, der immer noch ganz der Alte geblieben ist. :breitgrins:
    Doch auch da,



    Alles in allem fand ich, dass Helen Fielding doch einen würdigen Nachfolgeband geliefert hat und ich habe mich wieder köstlich amüsiert. Bridget wird halt doch immer die selbe bleiben, egal welche Hürden sie überstehen muss. Dennoch gibt es eine Ratte Abzug, weil mir doch eben einige Beziehungen etwas an den Haaren herbeigezogen schienen und weil mir die beiden Vorgänger dennoch noch besser gefallen hatten.


    Also vergebe ich 4ratten

    Ich habe mir das Buch vor einem Jahr oder so gekauft, hatte aber nie wirklich Lust es zu lesen. Da ich in letzter Zeit fast nur englische Bücher gelesen habe, wollte ich doch mal wieder ein deutsches Buch lesen und da kam Wolfszeit mir gerade recht.


    Mich hat das Buch angesprochen, weil ich mich schon immer für diese Legende der Bestie interessiert habe und auch schon mehrmals den Film Der Pakt der Wölfe gesehen hatte. Trotzdem hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, weil ich noch nie ein Buch von Nina Blazon gelesen hatte und auch ein wenig befürchtete, dass die Auflösung und die ganze Geschichte nicht wirklich etwas Neues sein würden.


    Doch ich habe mich getäuscht: Wolfszeit hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen, die Geschichte fand ich durchgehend spannend und auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich während keiner Sekunde meiner Lektüre gelangweilt und habe das Buch in 3-4 Tagen durchgelesen, was ziemlich selten ist bei mir. Die Charaktere fand ich toll, weil sie in meinen Augen sehr menschlich rüberkamen: sie hatten alle ihre positiven und negativen Eigenschaften (z.Bsp. der draufgängerische Adrien, der mir besonders gut gefallen hat), sie hatten alle ihre eigenen Geschichten. Besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Nina Blazon beschrieben hat fand ich sehr gelungen: Die Freundschaften zwischen Thomas und Bastien oder auch Thomas und Adrien, die Beziehung von Isabelle und ihrem Bruder, es waren einfach Beziehungen, die man auch so im echten Leben antreffen kann. Was ich noch gut fand, ist dass die Liebesbeziehung zwischen Isabelle und Thomas nicht zum Zentrum des Romans wurde: Sie war zwar immer ein Thema, aber es ging doch vor allem um die Bestie.


    Die Auflösung fand ich gut gelungen, denn es hat mich überrascht und es entsprach nicht dem, womit ich gerechnet hatte. Alles in allem fand ich Wolfszeit unglaublich gelungen und es war sicherlich nicht der letzte Roman den ich von Nina Blazon gelesen habe!


    Ich vergebe daher ganze 5ratten :smile:

    Naja, bei diesem Buch finde ich nicht, dass es eine hundertprozentig passende Genrebezeichnung gibt, manche bezeichnen es als Mystery-Thriller, andere mehr als psychologischen Thriller, von daher kann es sein, dass es dir trotzdem gefällt. :smile: Ich kann es auf jeden Fall nur weiterempfehlen!

    Die amerikanische Nacht / Night Film von Marisha Pessl


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    (Ich bin mir jetzt nicht wirklich sicher, ob der Roman besser hierhin oder in Krimis und Thriller passt, da es ein Mystery-Thriller ist habe ich es mal hier ins Forum getan! :winken:)


    Deutscher Erscheinungstermin: 12. September 2013


    Klappentext:
    Ashley ist tot – gerade mal vierundzwanzig - eine Leiche in einer verlassenen Lagerhalle Manhattans. Ein Unfall? Oder Selbstmord? Und was hat Cordova – der übermächtige Vater und besessene Filmemacher mit ihrem Tod zu tun? Der Schlüssel zum Geheimnis liegt in seinen magischen Filmen, die nach und nach zu einer Wirklichkeit werden, aus der es kein Entkommen gibt.
    Ein Meisterwerk – souverän, tödlich, perfekt.
    (Quelle: Amazon)


    Rezension:
    Nachdem Die alltägliche Physik des Unglücks von Marisha Pessl sofort zu einem meiner Lieblingsbücher wurde, war ich sehr aufgeregt als ich sah, dass ein neuer Roman von ihr erscheinen würde. Natürlich habe ich mir sofort Night Film vorbestellt und sofort angefangen zu lesen. Und ich muss sagen, ihr zweiter Roman steht ihrem ersten meiner Meinung nach in nichts nach! Sofort hat mich die Geschichte um den dubiosen Horrorfilm-Regisseur Stanislas Cordova in ihren Bann gezogen: Als die 24-jährige Ashley Cordova tot aufgefunden wird (angeblich Selbstmord), begibt sich der Journalist Scott McGrath auf den Spuren von Ashley und ihrem sagenumwobenen Vater Stanislas Cordova, dem Regisseur der schreckenerregendsten Horrorfilme überhaupt. Doch wer ist Cordova, der seit über dreißig Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit gesichtet wurde? Mehr will ich von der Handlung auch nicht verraten. Night Film hat mich ständig in Atem gehalten, Fragen über Fragen werden aufgeworfen und eventuell beantwortet. Und dennoch, bis zum Schluss weiss man eigentlich immer noch nicht was Realität ist und was Hirngespinst. Ich werde bestimmt noch einige Zeit an diesen Roman denken müssen und vor allem an das Ende. Auch die Themen, die in Night Film angesprochen werden, von schwarzer Magie bis zu Okkultismus allgemeiner Art haben mich sehr interessiert. Zudem ist das Buch sehr schön aufgemacht: Zahlreiche Scans von fiktiven Webseiten und Zeitungsartikeln, bis zu Notizen und Fotos verstärken den Eindruck, das hier eine wahre Geschichte erzählt wird. Zudem gibt es auch eine Night Film - App für Smartphones und Tablet PC's die dem Leser ermöglicht exklusives Material und exklusive Hinweise zu entdecken. Den Schreibstil von Marisha Pessl fand ich schon in ihrem ersten Roman genial, in diesem hier jedoch verzichtet sie auf zahlreiche Zitate von realen und fiktiven literarischen Werken, was einige Leser am ersten Roman gestört hatte. All das macht Night Film zu einem unglaublichen Erlebnis, das den Leser gefangen nimmt. Marisha Pessl ist mit ihrem zweitem unglaublichem Roman definitiv zu einer meiner Lieblingsautorinnen geworden und ich warte bereits jetzt sehnsüchtig auf ihren nächsten Roman. Definitiv 5ratten und :tipp:

    Nachdem ich von den bisherigen Bänden der Fairyland-Reihe von Catherynne M. Valente so begeistert war, habe ich mir auch Deathless von ihr geholt. Ich wusste anfangs nicht so recht was mich erwarten würde, da ich von russischer Geschichte und russischen Volksmärchen keinen blassen Schimmer habe.


    Das Erste was auffällt, ist natürlich der Schreibstil der Autorin, der einfach unglaublich ist. Catherynne M. Valente hat ein Talent dafür etwas Magisches mit Wörtern und Sätzen zu kreieren und ich habe selten so eine schöne Sprache gelesen. Der Roman ist voll mit wunderschönen, ausgefeilten Sätzen und Gedanken, in ihrer Sprache steckt eine Poesie die mich einfach verzaubert hat.


    Die Geschichte selbst fand ich auch wunderschön und auch oft sehr traurig, voller Magie, Liebe (nicht jedoch auf eine übertrieben romantische und kitschige Art und Weise), doch auch viel Leid und Traurigkeit. Ich fand es auch interessant mehr von russischen Märchen zu erfahren, der Roman hat mich auch dazu verleitet einige Begriffe zu recherchieren, z.Bsp. einige Namen von magischen Kreaturen die mir nichts gesagt haben. Ich weiss gar nicht wie ich meine Begeisterung vermitteln kann, alles an diesem Roman hat mir unglaublich gut gefallen, ich habe mich an keinem Teil der Erzählung gelangweilt gefühlt und habe sogar versucht das Ende hinauszuzögern, indem ich mich gezwungen habe nicht zuviele Kapitel hintereinanderzulesen. :breitgrins:
    Auch alle seltsamen Charaktere die in Deathless auftreten, fand ich sehr gut dargestellt, weil es keine Schwarz-Weiss-Persönlichkeiten gab: Jeder hatte seine positiven und negativen Eigenschaften, es gab eigentlich keinen durch und durch Bösen oder Guten, alle hatten etwas an sich, was sie menschlicher und interessanter machte.


    Ich mag ja eh Geschichten die märchenhaft und voller Magie sind, aber dieser Roman ist wirklich etwas sehr Besonderes und ist definitiv zu einem meiner Lieblingsbücher geworden. Ich werde sicherlich noch viel mehr von Catherynne M. Valente lesen, denn bisher war alles was ich von ihr kennengelernt habe, ausgezeichnet!
    Deshalb vergebe ich ganz klar 5ratten an Deathless.

    Nachdem ich Der Schatten des Windes, Das Spiel des Engels und Marina von Carlos Ruiz Zafón unglaublich toll fand, habe ich mir natürlich gleich diesen Roman geholt. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen, da ich bisher alle Bücher die ich von ihm gelesen habe geliebt habe und es tut mir ein wenig Leid zu sagen, dass ich von Der Gefangene des Himmels leicht enttäuscht war.


    In diesem Roman trifft man viele alte Bekannte von Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels wieder, unter anderem Daniel und Fermín die die Hauptprotagonisten dieses Buches sind, aber auch zahlreiche andere die entweder eine wichtige Rolle spielen (wie z.Bsp. David Martín) oder beiläufig erwähnt werden. Das hat mir an diesem Buch sehr gut gefallen, und obwohl man die 3 Romane des Friedhofs der Vergessenen Bücher in der beliebigen Reihenfolge lesen kann, fand ich vor allem bei diesem Teil, dass es doch von Vorteil ist die beiden vorherigen gelesen zu haben, weil man dadurch meines Erachtens nach mehr aus der Geschichte herauslesen kann. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.


    Die Geschichte fing wieder einmal gut an, sofort werden Fragen aufgeworfen und man freut sich schon auf eine mysteriöse und spannende Handlung wie in den beiden Vorgänger-Romanen. Leider wurde ich da jedoch ein wenig enttäuscht: Fermíns Geschichte aus dem Gefängnis fand ich zwar sehr interessant, aber ich dachte die ganze Zeit über, dass danach doch noch was kommen würde. Was jedoch meines Erachtens nach nicht geschah, da Fermíns Vergangenheit doch den Großteil der Geschichte einnimmt. Für mich war das jedoch nicht genug um mich so zu fesseln wie bei Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels. Zafón schreibt wie immer außerordentlich gut und die Geschichte hat mir auch gut gefallen, nur hat für mich etwas gefehlt. Ich hätte wie andere auch lieber einen vollständigen Abschlussband gelesen, anstatt auf einen viertel Teil zu warten, wahrscheinlich hätte es mir dann besser gefallen.


    Dennoch werde ich mir den vierten Teil sicherlich kaufen und lesen, denn ich bin schon gespannt wie die Geschichte weitergeht. Trotz allem ist Der Gefangene des Himmels meines Erachtens nach ein sehr guter Roman, doch im Vergleich zu den beiden Vorgängern fehlte mir einfach etwas. Deshalb vergebe ich 4ratten

    Ewig hat Der Schatten des Windes bei mir im Regal auf Französisch rumgesubbt, mehrmals habe ich den Roman angefangen und nach ca. 100 Seiten wieder abgebrochen. Nun habe ich mir vor circa 5 Tagen das Buch auf Deutsch geholt und tadaaa - endlich hat es mich gepackt. (Es hatte wohl etwas damit zu tun, dass ich einfach nicht so gerne auf Französisch lese wie auf Deutsch). Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Nachdem ich Das Spiel des Engels und Marina von Zafón bereits vor längerer Zeit gelesen und geliebt habe, hat mich nun endlich auch dieses Buch verzaubert.



    Zur Geschichte an sich werde ich nicht viel sagen, ausser dass sie mich nicht mehr losgelassen hat. Das Buch war außerordentlich spannend, immer wieder überraschten mich neue Wendungen und Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Nicht nur die Handlung selbst hat mich überrascht, sondern auch wie sich die Beziehungen zwischen einzelnen Personen entwickelt haben, wie z.Bsp.



    Immer wieder wurden neue Fragen aufgeworfen, so viele, dass ich mich schon fragte ob es überhaupt möglich sei alle beantwortet zu bekommen bevor dem Ende des Romans. Und doch wurden sie alle beantwortet.


    Die Charaktere sind ebenfalls alle so hingestellt, dass sie einen einfach nicht kalt lassen können - für die einen empfand ich umgehende Sympathie und Zuneigung, andere hingegen fand ich einfach nur verabscheuungswürdig, wie z.Bsp. Fumero, aber auch Clara Barceló, die ich überhaupt nicht mochte. Außerdem fand ich, das sogar die "bösen" Personen, wie z.Bsp. Fumero etwas Menschliches an sich hatten, in seinem Fall eben



    Über Carlos Ruiz Zafón's Schreibstil kann ich ebenfalls nur schwärmen, alles was ich bisher von ihm gelesen habe lässt sich sehr flüssig lesen und ist dennoch wunderschön. Ich kann nicht beschreiben, was genau es ist aber etwas an seiner Art zu Schreiben verzaubert mich und macht es mir unmöglich mit dem Lesen aufzuhören.


    Jedenfalls vergebe ich für Der Schatten des Windes die volle Punktzahl und kann es nur jedem weiterempfehlen. Dieses Buch ist ein wahrer Genuss und zählt nun auf jeden Fall zu meinen absoluten Lieblingen. Ich werde es bestimmt irgendwann noch einmal lesen. 5ratten

    Das Buch subbt schon ewig bei mir rum. Aber da es ja bisher praktisch nur positive Meinungen dazu zu geben scheint, wird es vielleicht einmal an der Zeit es endlich zu lesen. :smile: Den Film habe ich nicht gesehen, weil bevor ich Filme schaue möglichst immer davor das Buch lese... Mal sehen ob ich in naher Zukunft endlich dazu komme es zu lesen.


    oh, deine positive Rezi hat mir auch wieder so richtig Lust gemacht, dass Buch nochmal zu lesen! Muss wohl nur leider etwas warten! :rollen: :zwinker:


    Naja, das Warten lohnt sich. :klatschen: Ich fands beim zweiten Mal Lesen wirklich noch viel besser als beim ersten Mal!



    Ich freue mich das Dir das Reread soviel Spaß gemacht hat! Bei mir ist es so das ich sofort Erinnerungsfetzen von meinen Vorstellungen beim Lesen im Kopf habe, wenn ich den Buchtitel höre.


    Das hab ich auch oft bei Büchern die mir sehr gut gefallen haben, das ist ja ein Zeichen dafür, dass die Lektüre nicht spurlos an einem vorbei gegangen ist. :zwinker:

    Ich habe vor ungefähr einer Woche den Roman Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke zum zweiten Mal beendet. Und ich bin sogar noch mehr begeistert, als beim ersten Lesen vor ca. 2 Jahren! Mit seinen 1020 Seiten ist es zwar kein Buch, welches man in zwei, drei Tagen beendet hat, aber das ist fand ich umso besser, weil man diese magische Atmosphäre am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte. So erging es mir jedenfalls.


    Dadurch, dass das Buch so dick ist, gibt es zwar einige Stellen, die nicht so spannend sind - dafür wird dies allerdings mit vielen Anekdoten und magischen Erzählungen wieder wettgemacht, unter anderem in den zahlreichen Fußnoten. Clarke hat ein ganzes magisches Universum aufgebaut, mit einer Vielfalt von magischen Geschichten und Legenden, von denen viele sich um die Person des Rabenkönigs ranken. Der Rabenkönig ist einfach ein unglaublich interessanter Charakter, von dem immer wieder im Roman die Rede ist. Man erfährt nicht alles über ihn, somit bleibt er eine mysteriöse Persönlichkeit, die obwohl sie keine der Hauptcharaktere ist, dennoch irgendwie im Mittelpunkt steht.


    Auch die anderen Protagonisten von Jonathan Strange & Mr. Norrell sind keineswegs platte Figuren, sondern allesamt Menschen mit durchaus auch negativen Charaktereigenschaften und oft sogar regelrecht unsympathisch, wie z.Bsp. Drawlight oder Lascelles. Sogar die beiden Hauptpersonen, Mr. Norrell und Jonathan Strange besitzen zahllose negative Züge, die sie wiederum menschlicher gestalten. Sie wirken wie echte Menschen, und nicht wie die sonst so üblichen Helden, die vor lauter Perfektion nur so strotzen.


    Die Geschichte an sich entwickelt sich zugegebenermassen seeeehr langsam. Dies allerdings verleiht dem Leser die Möglichkeit richtig schön in das England des 19. Jahrhunderts einzutauchen. Mir persönlich z.Bsp. fiel erst in der Mitte des Buches auf, wie langsam sich das ganze eigendlich entwickelt, weil ich so vertieft war. Auch die Auflösung des Plots hat mir gut gefallen, vor allem weil


    Alles in allem finde ich, dass Jonathan Strange und Mr. Norrell ein wundervoller, aussergewöhnlicher Fantasyroman ist und dass sich der Reread zumindest für mich richtig gelohnt hat! :smile: Deshalb vergebe ich 5ratten

    Ich bin gerade dabei es zum zweiten Mal zu lesen und muss sagen es gefällt mir sogar noch besser als beim ersten Mal. Ich liebe einfach diese englische Atmosphäre und die vielen Fußnoten, die andere Anekdoten und Geschichten erzählen. :herz: Jonathan Strange & Mr. Norrell ist einfach ein ganz besonderer Roman und ich bin ganz versunken darin.

    Da ich den Film Virgin Suicides von Sofia Coppola liebe, habe ich mir vor einigen Jahren das Buch besorgt. Seitdem hat es rumgesubbt, bis ich es vor wenigen Tagen in die Hand nahm und anfing zu lesen.


    Erst einmal hat mir Jeffrey Eugenides' Sprache sehr gut gefallen: Die langen Beschreibungen beschwören eine ganz eigentümliche, sogar etwas surrealistische Atmosphäre herauf.


    Die Geschichte handelt vom Selbstmord von fünf Schwestern. Eine Gruppe Jungs, die von den Schwestern fasziniert sind, rekonstruieren die ganze Geschichte aus ihrer Erinnerung und suchen nach den Gründen für die Entscheidung der Mädchen, sich das Leben zu nehmen.
    In der Familie scheinen es deutliche Probleme zu geben, die Mädchen werden sozusagen im eigenen Haus eingesperrt und besitzen so gut wie kein soziales Leben. Doch was die realen Gründe für die Selbstmorde sind bleibt dem Leser bis zum Schluss verborgen, obwohl es einige Punkte im Buch gibt, die verschiedene Theorien ermöglichen. Dass Mr. und Mrs. Lisbon mit ihrer übertriebenen Strengheit ihre Töchter jedoch teilweise unbewusst zu ihrer Tat getrieben haben, scheint dennoch klar.


    Die Geschichte wird von den Jungs in der "Wir"-Form erzählt, dadurch bleibt dem Leser die innere Gedankenwelt der Mädchen verborgen. Die fünf bleiben einem bis zum Schluss ein Rätsel, was vielleicht gerade eben den Reiz dieser Geschichte ausmacht, zumindest für mich.
    Der Leser erlebt das Ganze auf distanzierte Art und Weise: durch Aussagen von Menschen im Umfeld der Mädchen, durch "Beweisstücke" die die Jungs gesammelt haben, usw.


    Der Roman bringt einen zum Nachdenken und hinterlässt, zumindest auf mich, einen bleibenden Eindruck.
    Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Roman, hinter dem mehr steckt als man anfangs erwarten möchte und auch die Sprache des Autors hat mir sehr sehr gut gefallen.
    Deshalb vergebe ich 5ratten

    Es war schon vorher bekannt, dass es eine neue Reihe werden soll, eine Trilogie glaube ich.


    Das Buch subbt bei mir noch rum, ich hatte aber schon mal reingelesen und was ich gelesen habe hat mir gefallen. Ob es an die Tintentrilogie rankommt, die ich wirklich liebe, bezweifle ich ehrlich gesagt ... Mal sehen.


    Ich finde aber, dass das Cover vom zweiten Band sehr schön ist, viel hübscher als das erste! :herz:

    The Ladies of Grace Adieu von Susanna Clarke ist die erste Kurzgeschichten-Sammlung, die ich jemals gelesen habe. Und siehe da, Kurzgeschichten können toll und interessant sein (was ich früher ehrlich gesagt immer nicht so empfunden habe)! Nachdem ich Jonathan Strange & Mr. Norrell vor 1-2 Jahren gelesen hatte, hatte ich mir dieses Buch besorgt und irgendwann vergessen. Jetzt jedoch habe ich es endlich gelesen und es hat mir gut gefallen. Die acht Kurzgeschichten beschwören alle eine magische Atmosphäre herauf und Clarkes' Sprache versteht es einfach etwas zu vermitteln und zu verzaubern. Die erste Kurzgeschichte, The Ladies of Grace Adieu hat mir von den acht am wenigsten gefallen, während die anderen, z.Bsp. The Duke of Wellington Misplaces His Horse und Mrs Mabb, mir besonders gut gefallen haben. Die letzte Kurzgeschichte John Uskglass and the Cumbrian Charcoal Burner war ebenfalls ein Highlight, da ich die Figur des Raven King John Uskglass sehr interessant finde (auch wenn sie mir persönlich unsympathisch ist). Alles in allem fand ich alle acht Geschichten mehr oder weniger gut und es war ein Genuss dieses Buch zu lesen und in diese magische englische Atmosphäre einzutauchen. Dennoch reichen Kurzgeschichten für mich nicht an einen Roman heran, da die Charaktere sich nicht wirklich entfalten können und deshalb vergebe ich 4ratten


    Ich hoffe, dass man in Zukunft noch weitere Werke von Susanna Clarke erwarten kann und denke auch, dass ich mal wieder in Jonathan Strange & Mr. Norrell eintauchen werde, sobald ich mein aktuelles Buch fertig gelesen habe. :zwinker:

    Allan Karlsson wohnt in einem Altersheim und steigt kurzerhand aus seinem Zimmerfenster um seiner Geburtstagsparty zum Hundertjährigen zu entgehen. Damit beginnt ein Road-Trip der besonderen Art.


    Ich habe diesen Roman vor zirka 4 Tagen beendet und muss sagen, dass er mir ziemlich gut gefallen hat. Allans "Reise" ist nicht nur unglaublich komisch sondern auch von irren Zufällen geprägt. Er findet auf seiner Flucht echte Freunde, die alle eine eigene Geschichte haben und eine besondere Persönlichkeit - da wären z.Bsp. die Frau mit dem Elefanten Sonja, der 70-jährige Meisterdieb, oder auch zwei verkrachte Brüder. Alle diese Figuren sind so liebenswert und witzig, dass man sie einfach in sein Herz schliessen muss. Die Geschichte nimmt immer wieder unerwartete Wendungen und ist so nicht wirklich vorhersehbar, dadurch bleibt das Buch spannend, man will einfach nur wissen wie es mit Allan und seinen Freunden weitergehen wird.


    Auch die Rückblicke in Allans Vergangenheit haben mir gut gefallen: Es ist einfach unglaublich lustig zu lesen, wie er durch die Weltgeschichte stolpert und unter anderem mit Staline zu Abend isst oder mit Truman um die Wette trinkt.
    Der Humor kommt in diesem Roman definitiv nie zu kurz und ist auch genau nach meinem Geschmack. Man sollte ihn allerdings auch nicht zu ernst nehmen, da es sich teilweise um ziemlich "krassen" Humor handelt.


    Mir hat das Buch gut gefallen, vor allem wegen den verschiedenen Charakteren und den "irren" Wendungen und Zufällen, die mich wieder überrascht haben. Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der mich zum Lachen und Grinsen gebracht und mir viel Spass bereitet hat. Deshalb vergebe ich 4ratten :smile:

    Ja, das hatte ich zum Beispiel auch gemeint mit Änderungen, dass ein allgemeiner Bösewicht dazu erfunden wurde ...


    Benjamin Walker als Abraham Lincoln fand ich ziemlich überzeugend und ich war auch positiv überrascht. :smile: Ich finde es ist definitiv ein guter Schauspieler und er hat seine Sache gut gemacht. Ich hatte mir Lincoln nur wegen dem Buch als etwas "miesepetriger" vorgestellt, keine Ahnung wieso ... Aber ich bin mal gespannt, was man noch so von Benjamin Walker zu sehen bekommen wird, mich hat er jedenfalls überzeugt. :smile: Auch die anderen Schauspieler fand ich gut, vor allem auch Dominic Cooper, ich fand ihn ziemlich passend für die Rolle als Henry.

    Naja, wie gesagt, schlecht finde ich den Film wirklich nicht, nur im Vergleich zum Buch für mich persönlich enttäuschend. Ich bin mal gespannt, was andere die das Buch gelesen haben zum Film sagen werden. Ein durchschnittlicher Horrorfilm ist es meiner Meinung nach nicht, ich hab es teilweise mehr wie Action als Horror empfunden und an sich alleine betrachtet ohne das Buch zu beachten finde ich den Film schon gut.