Beiträge von odenwaldcollies

    Eine ganz schlimme Szene fand ich auch, als Barinds Gruppe in der Ferne die Schreie der Altrather hören, die in dem Moment von den Nachtschatten überfallen werden, und sie nichts tun können. Aber Barind hat in dem Moment recht: sie hätten der Gruppe nicht helfen können, sie hätten sich selbst nur auch ins Verderben gestürzt.


    Aber mit dem Wissen muss man erstmal zurechtkommen.

    An der Bächfurt:

    Die Kinder, Seppner und Rena (müsste Leta sein, oder?) kostete es hingegen größte Überwindung.


    Schreie in der Nacht:

    Lete (Leta) neben ihm setzte gleichermaßen einen ....

    Walt macht mir langsam Sorgen. Es steckt eine unterdrückte Wut in ihm, die ihm noch Schwierigkeiten bringen kann. Er fühlt sich hilflos, gleichzeitig hat er die Verantwortung für seine Brüder übernommen. Ich hoffe, es wird alles nicht zu viel für ihn. Aber Wera scheint einen guten Einfluss auf ihn zu haben.

    Ja, mir macht der Junge auch Sorgen, er ist eigentlich noch zu jung, um so viel Verantwortung zu übernehmen und das Erlebte zu verarbeiten. Dieses Grauen zu verarbeiten können nicht mal die Erwachsenen schaffen, dazu ist es viel zu einschneidend.

    Wera erstaunt mich immer wieder, wie abgeklärt sie ist. Liegt es daran, dass sie eine Lichttochter ist? Jedenfalls gehen wir ja davon aus, dass es sich bei der unbekannten Lichttochter um sie handelt.


    Die Nachtschatten sind so groß wie ein erwachsener Mann und nur wenige.

    Nur wenige? Mir sind die eindeutig zu viel, weil zu effektiv ^^


    Und eigentlich eher mit den Nachtgreifen aus Gerwod zu vergleichen

    Sei mir bloß ruhig mit den Nachtgreifen, die werde ich wohl nie mehr vergessen - die waren mein persönlicher Albtraum in Gerwod =O Wobei die Erdwichte auch extrem fies waren.


    Sie vertragen das Licht nicht und bekommen eine Art schlimmen Sonnenbrand

    Ganz schön gefährlich, diese Nachtschatten. Da kann man sich nicht darauf verlassen, dass man bei Tageslicht sicher vor ihnen ist.

    Da wäre es besser, die Biester würden direkt verkokeln, wenn sie auch nur kurz der Sonne ausgesetzt sind X(

    Hallo ihr Lieben,


    entschuldigt, dass ich heute erst dazu kommen, zum 1. Abschnitt zu schreiben. Wir haben demnächst mal wieder einen Echtstart bei einem Neukunden und es - auch mal wieder - ziemlich stressig. Bis ich abends endlich mal dazu komme, schaffe ich meist nur noch ein paar wenige Seiten, bevor mir die Augen zufallen.


    An der Geschichte liegt es jedenfalls nicht, ich will ja wissen, wie es mit Barind und seinen Gefährten weitergeht.


    Die Lichtmenschen und Jarig haben zwar den Verdacht, dass die "dunkle" Gegenseite ein doppeltes Spiel verfolgt - und damit haben sie absolut recht, wie wir in diesem Abschnitt feststellen dürfen. Es wäre kein Fehler, wenn die Lichtmenschen die Schattenmenschen besser im Blick behalten könnten, schließlich steht gerade für sie extrem viel auf dem Spiel.


    Nicht alle Limsteiner sind zufrieden damit, den Lichtgestalten widerspruchslos zu gehorchen, vielmehr scheint auch die Angst vor den Nachtschatten eine Rolle zu spielen, dass sie für sie kämpfen. In jedem Fall machen diese Zweifel und der teilweise Unmut die Kämpfer "realistischer". Es könnte eine interessante Entwicklung versprechen, falls ein paar der Krieger ihr Tun noch mehr hinterfragen - falls sie nicht vorher dafür getötet werden.


    Dass sich die Nachtschatten bei dem Angriff auf die paar Überlebenden aus Altrath am Ende zurückhalten und nur die weiblichen Mitglieder töten, hat mich tatsächlich etwas verwundert, ich hatte befürchtet, dass sie aufgrund der eigenen Verluste Vergeltung auch am Rest des Grüppleins nehmen würden. Wieviele von diesen Nachtschatten sind da eigentlich unterwegs? Das scheinen nicht ganz wenige zu sein - leider.

    Man kann sich das gar nicht vorstellen, wie sich die Altrather fühlen mussten, als sie zusehen mussten, wie ihre Frauen und Töchter brutal getötet wurden. Kein Wunder, wenn sie am Rande des Wahnsinns stehen.


    Und ich befürchte, dass es sich am Ende dieses Abschnitts ebenfalls um einen Nachtschatten handeln könnte, der Barinds Gruppe auflauert.


    Bisher gab es in Barinds Gruppe noch keine weiteren Verluste, aber ich befürchte, dass das nicht so bleiben wird, dass uns direkt im zweiten Abschnitt eine böse Überraschung erwarten wird. Wenn da wirklich ein Nachtschatten der Gruppe auflauert, dann wird er alles daran setzen, Wera und die beiden jungen Frauen zu töten.


    Ich bin zwar einerseits froh, dass Gions Gruppe auf Barinds Gruppe gestoßen ist, aber auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob sie für Barind & Co. nicht noch gefährlich werden könnte. So hart es sich anhört, aber die Männer und Jungen sind so durch den Wind und stehen kurz vor dem Durchdrehen (was absolut verständlich ist), dass sie sich vielleicht zu etwas hinreißen lassen oder unvorsichtig sind, weil für sie sowieso alles keinen Sinn mehr macht.


    Grinsen musste ich aber trotz aller Gefahren an der Stelle, als Wera Barind Paroli gibt, in dem sie ihn darauf hinweist, dass sie kein "Mädchen", sondern Erligers Wera ist, nachdem Barind darauf bestanden hat, dass er kein Herr, sondern Barind sei ^^


    Der arme Kerl, eigentlich ist er ein Einzelgänger, mit sich und seiner Maultierdame vollauf zufrieden, und jetzt muss er sich um Kinder, Jugendliche und Erwachsene kümmern, die keine Ruhe geben können, wenn sie sollen und die auch noch ständig "komische"Fragen nach den Gutwisse und Evelgheisen stellen ^^

    Er ist ein "Moralelastix" sobald es um sein Ansehen und seinen Beamtenstatus geht. Wobei... es geht dabei auch um seine Existenz und sein Ansehen in der Gesellschaft.

    Moralelastix passt :D


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Du, liebe Melanie Metzenthin schon beim Schreiben dieser Szene lachen musstest! Ich hab es jedenfalls gemacht! Ich kann mir Frl Wermut als schwerhörige Alte so richtig gut vorstellen!

    Die streitbare Gouvernante ist eine wirklich großartige Dame!

    Die Nummer mit der "schwerhörigen Alten" war einfach wieder genial :D


    Ja, das war eine meiner Lieblingsszenen. Der Stock musste ja noch mal die richtigen Personen mit voller Wucht treffen. Außerdem finde ich Geschichten blöd, in denen die Frauen immer von den Männern gerettet werden. Das sollte parietätisch abwechseln passieren ;)

    Finde ich sehr gut ^^


    Luise wird uns in Mohlenberg 4 noch mal begegnen

    Oh wie schön - vor allem, dass sie ihren Weg finden wird <3

    Ich habe das Buch nun auch beendet. Was für ein Glück, dass Lechner Annemarie nach dem Zugunglück zum Gut Mohlenberg gebracht hat, ansonsten wäre sie früher oder später wieder bei ihren Eltern oder bei den Stahmers gelandet.


    Mit seinem Aktionismus, den Schwarzen Mann so schnell wie möglich ausfindig zu machen, hat Lechner bei mir Sympathiepunkte eingebüßt, aber die hat er mehr als wettgemacht, als er sich entscheidet, Friederikes Pläne bezüglich Annemarie zu unterstützen.An "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" musste ich auch direkt denken.


    Der Erfolg von Adnans und Wolfgangs Besuch bei dem Amt wegen der neuen Ausweispapiere war ziemlich wacklig, aber schlussendlich hat der Orden dann doch überzeugen können (sehr gute Idee, Wolfgang!) - zumal es bei dem Dumm-Gelaber des Beamten schwergefallen ist, ruhig zu bleiben.


    Adnan erzählt ja, dass er Rassismus schon seit seiner Kindheit kennt, auch unter den Schwarzafrikanern, die selbst untereinander nach dem Grad der Pigmentierung ausgrenzen. Genau das hatte ich in der Biographie von Hans-Peter Massaquoi gelesen und ich musste grinsen, als du, Melanie, genau dieses Buch im Nachwort erwähnt hast.


    Dann wurde es aber nochmal dramatisch, nachdem Wenzel seinem Schwager von Friederikes Vorschlag, die Vormundschaft an ihren Vater zu übertragen, erzählt hat und der mit seinen Schlägertypen auf Gut Mohlenberg erscheint. Aber es ist realistischer, dass Wenzel nicht einfach so diesem weitreichenden Vorschlag zustimmt, sondern seine Möglichkeiten ausloten will. Tja, aber sie hatten nicht mit Fräulein Wermut bzw. der Entschlossenheit von Friederike gerechnet :D Und im Endeffekt hat es sich dann als Vorteil herausgestellt, weil Wenzel nun gar nichts anderes übrigblieb, als die Vormundschaft für Annemarie abzugeben, wenn er nicht noch richtig Ärger bekommen will.

    Ich war jedenfalls froh, als dieser Kerl endlich weg war, bei seinen Aussagen wurde mir einfach nur übel :cursing:


    Glücklicherweise hat Annemarie überhaupt kein Problem damit, nichts mehr mit ihren Eltern zu tun zu haben, was mich auch nicht sehr verwundert. Nun können sie und Adnan heiraten, auch wenn ihr weiterer Weg steinig werden wird, aber ich hoffe sehr, dass ihre gemeinsame Liebe sie durch die bevorstehenden Jahre führen wird. Wobei ich noch nicht daran denken möchte, was sie in 10 Jahren erwartet.

    Adnans Traurigkeit und Zweifel kann ich sehr gut nachvollziehen und ich würde mir auch wünschen, sie wären nicht zu solchen Versteckspielen gezwungen, aber leider hatten sie keine Alternativen damals.


    Fräulein Wermut würde sich prima als Geheimagentin machen :D die Frau ist einfach klasse und ich freue mich riesig, dass wir sie nicht ganz aus den Augen verlieren werden. Sie hat nicht nur Luise vollkommen überrascht.


    Und Friederike gelingt es, Luises Problem zu knacken - wer weiß, vielleicht musste es genau dieser Rahmen mit den anderen Frauen sein, dass sie sich getraut hat, sich zu öffnen. Unglaublich, dass ihre Eltern einem damals 12-jährigen Mädchen die Schuld am Tod ihres Bruders geben!

    Aber auch hier weiß Friederike eine Lösung und ich denke, Luise wird die Zeit bei Vera Herzberg sehr guttun.


    Die Erwähnung der investigativen Journalistin Nellie Bly fand ich sehr spannend, vor allem dass sie sich in eine Nervenklinik hat einweisen lassen, um die dortigen Missstände aufzudecken, und das zur damaligen Zeit. Da hatte sie eine Vorreiterrolle für Günther Wallraff & Co.

    Ich habe kürzlich das Hörbuch "In 80 Tagen um die Welt" angehört und hier erfahren wir, dass die toughe Journalistin die Route in weniger als 80 Tagen nachgereist ist.


    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf weiteren Fortsetzungen <3

    Wie gut, dass Luise nicht bei Annemaries Tante war, was? ;)

    Das wäre eigentlich die Idee gewesen :D:D:D


    Der Kommilitone hat das damals so köstlich betont - ganz so, wie man sich einen Herrn Wenzel vorstellen würde. Das ging so los: "Höret her und lernet!" und dann las er das vor. Ich habe das nie vergessen, das war so urkomisch.

    Das glaube ich - solche Momente bleiben unvergesslich :D:D

    Sein Verhalten gegenüber seinen Töchtern ist "zweifelhaft" - für uns heute, damals war es wahrscheinlich ziemlich normal

    Ich fürchte auch, dass Wenzel kein Einzelfall war.


    Hätte sie das Kind ermordet? Ich traue es ihr glatt zu!

    Ich auch!


    Und dann las er den Artikel aus dem Lexikon vor. Wir haben vor Lachen am Boden gelegen. Das, was Herr Wenzel sagte, stand da so drinnen. Keine Ahnung, wer auf die Idee gekommen ist. Das war 1994, leider weiß ich nicht, wer der Verfasser des Hauslexikons war.

    Das glaube ich, dass ihr darüber lachen musstet, auch wenn es damals nicht lustig war.


    Schmunzeln musste ich über „….und den Einfluss, den seine Familie durc das Sortieren von Verwaltungsakten über Jahrzehnte auf die Entwicklung der Stadt genommen hatte.“ Kann man durch das SORTIEREN Einfluss gewinnen? Das klingt für mich eher nach Praktikantenarbeit. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur keine Ahnung.

    Er nimmt sich schon wahnsinnig wichtig ^^


    Ich bezweifle allerdings, dass es eine gute Idee ist, die kleine Familie nach Hamburg reisen zu lassen, damit sie dort „untertauchen“. Ob das auf Dauer gut geht? Eine bessere Idee habe ich allerdings auch nicht. Adnan kann sicherlich nicht dauerhaft auf dem Gut bleiben.

    In der Klinik kann Annemarie nicht bleiben, sonst muss sie früher oder später zu ihren Eltern zurück, da sie noch nicht volljährig ist. Und wenn sie erstmal wieder in den Krallen ihrer Familie ist ...


    Sie ist in dem Buch meine Lieblingsfigur. Und sie wird im vierten Abschnitt noch einige interessante Dinge tun. Und in Mohlenberg 3 ist sie auch wieder mit dabei.

    Oh, das ist ja klasse <3

    Dass Friederike nach dem Gespräch mit Annemaries Vater (die Mutter hat ja nichts zu melden) erst recht überzeugt ist, der jungen Frau unbedingt zu helfen und verhindern will, dass sie zurück zu dieser furchtbaren Familie muss, kann ich absolut nachvollziehen. Die Zukunft, die ihre Familie für sie sieht, ist einfach nur furchtbar, so will man nicht leben.

    Bei der Einstellung, die diese Familie hat, würde mir als Außenstehender der Kragen platzen und ich könnte mich auch nur schwer zurückhalten.


    Die Tante kam bei dem Gespräch zuerst relativ harmlos daher, aber nachdem wir das mit den Misshandlungen erfahren, na gute Nacht.

    Fräulein Wermut überrascht uns mal wieder mit ihrem Trick mit dem Stock, das war wirklich effektiv.


    Die Trauer um die tote Mathilde ist jedenfalls nicht gerade überwältigend :rolleyes: Nun wissen wir aber immerhin, was genau geschehen ist. Nur gut, dass Annemarie sich endlich Friederike anvertraut, damit ihr endlich geholfen werden kann.


    Huiuiui, wenn Luise mal "richtig" ausflippt, muss man aber echt in Deckung gehen =O Sie muss sich besser in den Griff bekommen und lernen, ihrem Gerechtigkeitssinn subtiler zum Einsatz zu bringen, aber sie ist ja noch jung.


    Dass Wolfgang den "schwarzen Mann" aufsucht, war ein cleverer Schachzug, durch seine äußeren Kriegsverletzungen schafft er es, zu Adnan durchzudringen. Jetzt hoffe ich sehr, dass der Plan, den beiden eine Zukunft in Hamburg zu ermöglichen, klappen wird.


    Die kleine Familie wird es sowieso noch schwer genug haben, aber so haben sie wenigstens vielleicht überhaupt eine Chance auf ein wenig germeinsames Glück.


    Annemaries Eltern und Tante sind so richtige Heuchler, die es überhaupt nicht interessiert, dass Adnan Annemarie davor bewahrt hat, vergewaltigt zu werden, sondern für die es einfach nur die Hautfarbe eine Schande ist. Dass zwischen den beiden Liebe im Spiel sein könnte, geht denen überhaupt nicht in den Kopf.

    Die Tote auf den Gleisen war also Annemaries Schwester. Ich bin sehr neugierig, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte! Dass Annemarie eine Mörderin ist, mag ich einfach nicht glauben.

    Das kann auch nicht glauben, dass Annemarie die Mörderin ihrer Schwester sein soll.


    Auf ihre Geschichte bin ich richtig neugierig. (natürlich interessieren mich auch die anderen Personen... aber Fr Wermut ist doch etwas ganz besonderes! Auch weil sie nicht nur sympathisch ist, sondern Ecken und Kanten hat. Weil sie Wahrheiten ganz gelassen ausspricht und sie nicht als Urteil versteht!)

    Genauso geht es mir auch.


    Und dass der Kommissar ihn für tatverdächtig hält und sich an der Suche beteiligt... ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Aber im Endeffekt halte ich ihn doch für vernünftig genug, um sich nicht von einer "Treibjagdstimmung" anstecken zu lassen. Denn genau diese Stimmung fürchte ich bei dieser Suche!

    Ohja, ich habe schon im vorigen Abschnitt befürchtet, dass diese "Treibjagd-Stimmung" aufkommen wird und nun scheint es so weit zu sein.


    Denn zwischendurch - vor allem bei ihren Aussagen über Beziehungen von Menschen verschiedener Rassen - dachte ich mir "Und so schnell ist es wieder vorbei mit der Sympathie".

    Im nächsten Moment hab ich mir dann überlegt, dass sie eigentlich nicht wertend war, sondern nur ausgesprochen hat, was tatsächlich auch so war. In solchen Beziehungen hatte es niemand leicht!

    Das war einfach so.

    Wie du finde ich auch genau das so spannend an ihr. Sie spricht die Wahrheit aus, wie es damals war, auch wenn es unschön ist.


    Und dann ein Mann, der leidet. Ich liebe ihn wirklich, aber ich war heute morgen froh, als er weg war. 8)

    :D

    Luises offene Einstellung und ihren Gerechtigkeitssinn finde ich toll, nur wird sie zur damaligen Zeit wahrscheinlich damit noch einigen Ärger bekommen, weil "ihr das einfach nicht zusteht" :rolleyes: Aber allmählich erfahren wir vielleicht auch mehr über die Hintergründe, warum Luise solch einen Gerechtigkeitssinn hat und damit innerhalb ihrer Familie gegen den Strom schwimmt.


    Luises Vergleich, dass sich die Menschen über ein schwarzes Fohlen freuen, aber bei einem farbigen Baby die Nase rümpfen, fand ich sehr treffend. Lachen musste ich bei dem blassen Glatzenbaby ^^


    Ich bin auch überzeugt davon, dass sie und Annemarie gemeinsame Geheimnisse haben und finde es einerseits toll, dass Luise absolut dicht hält, andererseits wäre es mir dennoch lieber, die beiden jungen Frauen würden sich wenigstens Friederike anvertrauen, damit diese ihnen helfen kann. Leider macht Luise jetzt aber auch gegenüber Friederike dicht.


    Aber auch wenn sich Annemarie Friederike nicht anvertraut, beschützt diese vor ihrem cholerischen Vater, dass dieser seine Tochter nicht einfach mit nach Hause nehmen kann - und damit dem kleinen Maurice das Heim erwartet. Lechner, der in diesem Abschnitt mit seinem Verhalten nicht gerade Pluspunkte bei mir gesammelt hat, konnte aber am Ende dann doch nochmal etwas punkten, als er Friederikes Lüge nicht auffliegen lässt.

    So hat Friederike wenigstens noch etwas Zeit gewonnen, um eine Lösung für Annemarie und ihr Baby zu finden.


    Auf die Geschichte von Annemaries Vater bin ich jetzt gespannt. Vielleicht wird dann auch die Rolle der toten Schwester klarer. Ich habe momentan überhaupt keine Ahnung, wie das alles mit dem französischen Soldaten, Annemarie und der toten Schwester zusammenhängen könnte.


    Fräulein Wermut verblüfft und verwirrt mich immer wieder. Ihren Vortrag über die Überlegenheit der weißen Rasse hat mir natürlich nicht gefallen und in dem Moment ist sie mir wieder unsympathischer geworden, aber als es galt, hat sie Annemarie und ihr Baby verteidigt. Ich weiß bei ihr oftmals nicht, ob das, was sie gerade sagt, auch wirklich ihrer inneren Überzeugung entspricht oder ob sie teilweise das wiederholt, was die gängige Meinung ist. Wobei sie Tatsachen schonungslos anspricht, auch wenn sie noch so unschön sind. Sie lässt sich aber auch nicht in die Karten sehen.

    Dann die Eröffnung, dass sie eine sehr gute Reiterin ist und sie früher in England an Fuchsjagden teilgenommen hat, war eine weitere Überraschung.


    "Eltern haben auch das Recht, ihre Kinder zu züchtigen - kein Richter würde die Eltern dafür verurteilen, solange das Kind am Leben bleibt." :cursing::cursing::cursing:

    Ich bin sehr gespannt, wer nun Annemarie tatsächlich misshandelt hat.

    Es ist ganz einfach, in dieses Buch, in diese Geschichte "hineinzufallen". Nach den erstan paar Seiten ist man schon irgendwie mitten drin! Wirklich toll gemacht!

    Ja, das kann Melanie richtig gut!


    Richtig amüsant fand ich übrigens das Abendessen. Das Gespräch zwischen Wolfgang und der Gouvernante - Fräulein Wermut. Da musste ich wirklich laut auflachen!

    Bei der Szene musste ich auch lachen.


    Ich bin neugierig, wieviel wir von ihrer Geschichte noch erfahren werden. Denn diese Geschichte interessiert mich auch - sehr sogar!

    Ohja, auf ihre Geschichte bin ich auch gespannt, dieser Rauswurf aus dem Kloster lässt auf nicht ganz langweilige Geschichte schließen.


    Vor allem war ein dunkelhäutiges Kind damals eine echte Schande - unehelich und dann auch noch die falsche Farbe - die Frauen, denen das passierte, waren komplett gesellschaftlich ruiniert - sogar in der Unterschicht. Denen hat man keine Arbeit mehr gegeben, die konnten höchstens noch als Prostituierte klar kommen. Gruselig, aber so war das damals.

    Daher habe ich um die kleine Familie Sorge, wie es mit ihnen weitergehen soll. Gut, dass sie wenigstens bei Friederike und ihrem Vater gelandet sind, da haben sie erstmal etwas Ruhe.


    Vor den Nazis graut mir schon auf Gut Mohlenberg. Psychisch kranke Menschen sind gewiss nicht „tragbar“ für Deutschland. Wie weit geht es zeitlich in diesem Buch?

    Dieses Buch spielt nur in diesem Sommer. Band 3 spielt dann 1941, wenn die Nazis kommen und Band 4 spielt 1957 - als Crossover mit den Helden von Im Lautlosen und Die verstummte Liebe und außerdem Hauptkommissar Alfred Studt als Gaststar aus Hafenschwester 3 - weil es da auch wieder einen Todesfall gibt.

    An die Nazis und die Folgen für die Nervenklinik mag ich gar nicht denken :(

    Hallo Ihr Lieben,


    den ersten Abschnitt habe ich schon seit Tagen gelesen, komme aber einfach nicht dazu, endlich was dazu zu schreiben.


    In das Buch bin ich schnell wieder reingekommen, ich hatte schon etwas die Befürchtung, dass ich mich an einiges vieles (und vor allem an die Namen) nicht mehr erinnern könnte, aber Melanie hat die Rückblicke wieder mal hervorragend eingebaut.


    Die Zeiten sind dank der Wirtschaftskrise hart und schwer, umso herzerwärmender ist es, dass Juliane und Wolfgang ihren Freunden die Treue halten, auch wenn es momentan keinen Lohn dafür gibt <3 Es freut mich, dass die beiden glücklich sind und auch Juliane ihren Frieden mit der Situation rund um ihr erstes Kind machen konnte.


    Was hat es mit dem Todesfall auf sich? Hat Annemarie die Tote gekannt oder war sie nur zufällig am Unfallort? Hat sie etwas gesehen, das für die Polizei relevant sein könnte? Und vor allem, um wen handelt es sich dabei? Ich hoffe nur, dass weder Annemarie noch der "schwarze Mann" etwas damit zu tun haben, aber durch die Vorurteile könnte es schon sein, dass man Annemaries Geliebten womöglich noch verdächtigen wird, je nachdem, was die Ermittlungen ergeben werden - Friederikes Vater hat dieselbe Befürchtung. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Geschichte um die beiden.

    In jedem Fall ist es ein Glück, dass Annemarie bei Friederike und ihrem Vater untergekommen ist.


    Bei Luise war ich ja gespannt, was uns und Friederike erwarten wird, aber ich muss sagen, die junge Frau ist mir sehr sympathisch mit ihrer Einstellung und unkonventioneller Haltung. Sie ist nur einfach zu modern für die damalige Zeit, fürchte ich ^^


    Bei Fräulein Wermut dachte ich, was das für eine Schreckschraube ist und musste einige Male mit den Augen rollen, aber dann hat sie mich doch ziemlich überrascht und ich muss gestehen, ich habe sie ziemlich falsch eingeschätzt. Tatsächlich ist ihre Vorgehensweise, um Misshandlungen von Kindern durch ihre Eltern aufzudecken, sehr raffiniert. Sie hat mich jedenfalls neugierig gemacht und ich bin auf ihre weitere Rolle in dem Buch gespannt.

    Der Zusammenhalt zwischen den vieren war mir von Anfang an wichtig und ich wollte ihn auch unbedingt erhalten. Gemeinsam für eine bessere Zukunft eintreten. Ich wünschte, das wäre etwas, woran sich viel mehr Menschen orientieren würden. Wie viel könnte man erreichen, wenn die Menschheit wirklich zusammenarbeiten würde.

    Ohja, das wäre wirklich schön. Aber scheinbar ist der Mensch in der Masse dafür nicht gemacht :(