Beiträge von Betty

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    Bewertung:


    Clara Winter erwacht im Krankenhaus. Neben ihrem Bett sitzt ein ihr fremder Mann. Sie weiß nicht, was mit ihr geschehen ist. Der Mann stellt sich ihr als ihr Ehemann Roland Winter vor. Sie muss erkennen, dass sie sich auch nicht an ihren Namen, Beruf oder ihre Vergangenheit erinnern kann. Nach vielen Untersuchungen gehen die Ärzte davon aus, dass ihre Amnesie psychisch verursacht ist. Sie wurde im eigenen Haus Opfer eines Einbrechers. Er schlug sie nieder und steckte dann das Haus an.


    Da sie keine Familie oder Freunde hat, ist sie ganz alleine auf ihren ihr fremden Ehemann angewiesen um zu leben und vielleicht Bruchstück für Bruchstück ihr Gedächtnis wiederzufinden.


    Bei dieser Vorstellung kann einem schon gruslig werden. Diese Situation ist beängstigend und beklemmend. Gleich nach den ersten Seiten ist somit klar, warum dieses Buch in die Kategorie Psychothriller fällt.


    Man leidet und fürchtet spontan mit Clara mit. Auch die nächsten Erkenntnisse über ihr Vorleben machen die Situation noch vertrackter. Sie bergen einen Schimmer von Hoffnung aber auch das Potenzial zur Katastrophe. Der Blick nach vorne ist zunächst nur schwer zu finden. Da anscheinend jemand in mörderischer Absicht hinter ihr her ist und sich keine Erinnerungen einstellen wollen, beginnt sie zwangsläufig quasi mit Ermittlungen zu ihrem früheren Leben. Man folgt ihr von Mini-Einblick zu Mini-Einblick, aber nie will sich das ganze Bild einstellen bzw. es drängen sich nur immer wieder weitere Fragen und Unklarheiten auf.


    Kurz vor dem Ende der Geschichte kommt es zu einer unvorhersehbaren, überraschenden Wendung. Das hat mich zunächst skeptisch gemacht, vieles schien dadurch wirr oder widersprüchlich, aber dann werden doch alle Fragen und Ereignisse gründlich aufgeklärt und das Buch findet ein gutes überzeugendes Ende.


    Das Buch ist sehr spannend und mitreißend geschrieben und ist flüssig zu lesen. Auch wenn ich zur Hauptperson die ganze Zeit eine etwas distanzierte Beziehung hatte, brachte der Schluss sie mir doch noch nahe. Interessant sind die Ergänzungen der Autorin am Ende des Buches, die erzählt wie sie auf die Idee zum Buch gekommen ist. Die Geschichte lässt einen tiefe Einblicke in die lebensverändernden Auswirkungen einer Amnesie erhalten.


    Das dreidimensionale Cover hat mir sehr gut gefallen und der Titel "Das Gesicht meines Mörders" ist sehr aussagekräftig. Diese Debüt trägt zu recht die Aufschrift "Next Bestseller". Die Autorin Sophie Kendrick werde ich mir definitiv merken auch wenn in Deutschland spielende Thriller sonst nicht direkt in mein Beuteschema fallen.


    Leseempfehlung für alle Fans von Amnesie-Plots.


    5 von 5 Punkten

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    Bewertung:


    Das Buch beginnt mit einem kurzen Prolog, in dem wir aus Sicht der Hauptprotagonistin Emory erleben, was ihr auf ihrem Zwanzig-Meilen-Trainingslauf zustößt.


    Dann springt das Buch wohl ein Stück zurück und schildert Emorys Aufbruch zum Wochenendtripp in eine einsame Bergregion. Sie will hier für einen Marathon bei einer Wohltätigkeitsaktion trainieren, die sie selbst organisiert hat. Beim Abschied von ihrem Mann Jeff erfahren wir, dass es am Tag zuvor zwischen den Eheleuten zu einen heftigen Streit über den Trainingslauf und die anstehende Veranstaltung gekommen ist. Jeff findet, dass sich Emory zu sehr engagiert und auch körperlich überfordert.


    Das nächste Kapitel springt dann wieder zu Emorys weiteren Erlebnissen. Sie erwacht verletzt und verwirrt in einer fremden Hütte mit einem fremden Mann an ihrer Seite. Er gibt an, sie bewusstlos gefunden und gerettet zu haben. Emory ist gegenüber dem verschlossenen und geheimnisvollen Fremden sehr misstrauisch. Aber durch Nebel und Eis sitzt sie mit ihm auf seiner Hütte fest.


    Das Buch ist ein im guten Sinne typischer Sandra Brown. Die Autorin versteht es einen wieder ganz in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte ist spannend und geheimnisvoll. Man fragt sich immer wieder ganz gefesselt, wie sich die Handlung wohl weiter entwickeln wird.


    Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Emory und ihrem namenlosen Mitbewohner verfolgt man gespannt. Trotz der zunächst vorhandenen Skepsis und Vorsicht von Emorys Seite und der Verschwiegenheit und Geheimniskrämerei ihres vermeintlichen Entführers wird recht glaubhaft die Intensivierung der Beziehung der beiden beschrieben.


    Zur Hälfte des Buches hat man noch keinen blassen Schimmer, wie das Buch „Sanfte Rache“ ausgehen wird. Emorys Ehemann gerät immer mal wieder in den Kreis der Verdächtigen, aber es bleiben auch Zweifel.


    Zum Schluss des Buches gibt es ein überraschendes Ende mit großem Show Down. Und wie von Sandra Brown nicht anders zu erwarten bringen die letzten Seiten ein überzeugendes hoffnungsvolles Happy End.


    Die Haupt- und etliche Nebenfiguren wachsen einem im Lauf der Geschichte richtig ans Herz.


    Fazit: Unbedingte Leseempfehlung! Besonders für Fans von Sandra Brown!


    5 von 5 Punkten


    Inhalt:


    An einem eisigen Wintermorgen verschwindet die Kinderärztin Emory Charbonneau bei einer Joggingrunde auf einer einsamen Bergstraße spurlos. Ihr Mann Jeff meldet sie als vermisst, doch als die Ermittlungen endlich beginnen, ist die Spur bereits kalt. Während die Polizei Jeff selbst verdächtigt, erwacht Emory in Gefangenschaft eines geheimnisvollen Mannes. Sie versucht alles, um ihm zu entkommen, muss aber schnell feststellen, dass die wahre Bedrohung für ihr Leben nicht von ihrem Entführer ausgeht. Und obwohl sie weiterhin Angst vor ihm hat, sprühen zwischen den beiden bald auch die Funken der Leidenschaft …


    Threadtitel korrigiert. LG, Valentine

    Auch wenn ich noch relativ frisch hier dabei bin, mag ich mich gerne für dieses Buch bewerben, da ich es auch ohnehin noch definitiv lesen möchte. Es ist meine erster Arne Dahl, aber das passt ja zum Neustart einer Serie gut. Über ein Freiexemplar würde ich mich sehr freuen!


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    Literaturschock

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    Das Buch beginnt damit, dass Maggie und Marcos Wege sich bei einer schicksalhaften Fahrradkollision kreuzen. Besorgt um den noch fremden Marco, der sich dabei schwer das Bein gebrochen hat, eilt Maggie fürsorglich wie sie ist mit ins Krankenhaus. Da der aus Connecticut stammende Marco nur auf Besuch in Oxford ist und seine Familie sich aufgrund einer anstehenden Taufe in Schottland nicht um ihn kümmern kann, kommt seine hochschwangere Schwägerin Leah auf die hanebüchene Idee, Marco für die Genesungszeit doch einfach bei der so netten und hilfsbereiten Maggie einzuquartieren. Natürlich ist Leahs Idee nicht ganz ohne Hintergedanken…


    Maggie, noch recht junge Mutter einer gerade volljährigen Tochter lässt sich überreden und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Aber ganz so geradlinig oder vorhersehbar verläuft die Geschichte dann doch nicht, da beide Hauptprotagonisten doch auch den ein oder anderen Ballast mit sich herum schleppen, der stellenweise nachdenklich stimmt und dazu führt, dass das Buch doch nicht nur leichte Lektüre ist.


    Mir hat sehr gut gefallen, dass die Annäherung zwischen Maggie und Marco sehr vorsichtig, zögerlich und zärtlich erfolgt. Es wird von der Autorin eine richtige Entwicklung aufeinander zu beschrieben. Maggies Tochter Ellen und ihr Vater und Marcos Bruder und Schwägerin und die verschiedenen in der Erzählung auftauchenden Bräute und Brautpaare, Maggie ist Schneiderin für Brautkleider, sind sympathische Nebenfiguren. Man kann mit ihnen mitfühlen und fühlt sich ganz wohlig in ihre Geschichten einbezogen.
    Die winterlich vorweihnachtliche Atmosphäre wird schön mit eingebracht, steht aber auch nicht zu sehr im Vordergrund. Auch wenn die Schwierigkeiten kurz vor Ende etwas übermächtig dargestellt werden, gibt es ein schönes erfüllendes Ende, das für eine gute Zukunft für das Paar hoffen lässt.


    Das Buch bereitet einige sehr schöne heitere und romantische Lesestunden und man kann an so manchen Stellen still vor sich hin schmunzeln.


    Man kann noch erläuternd hinzu fügen, dass es wie einige Hinweise um Marcos Bruder und seine Schwägerin vermuten lassen, einen Vorgängerband gibt, der aber leider noch nicht übersetzt wurde. Man kann das vorliegende Buch aber trotzdem auch gut ohne genaue Kenntnisse dieser Vorgeschichte lesen.


    4 von 5 Punkten

    Das Buch beginnt mit der Suche nach dem vermissten Jungen Sander. Sein Freund wurde schon tot gefunden. Die beiden wurden nach einer Nachtwanderung der Jugendfreizeit vermisst.
    Wir begleiten seine Mutter bei der herzzerreißenden Suche zwischen Hoffen und Bangen. Man kann sich sehr gut in diese schreckliche Situation versetzen.


    Dann springt das Buch in Kapitel 4 um 6 Jahre in die Zukunft. Jemand gräbt ein Grab für einen Toten. Für Eelco, mit dem er im Wald gelebt hat und der die Finger wohl nicht von kleinen Jungs lasse konnte.
    Man fragt sich, wie das wohl mit den Geschehnissen von vor 6 Jahren zusammen hängt. Dann begibt sich der junge Mann zur Polizei und meldet sich dort als der vermisste Sander.


    Dann geht es weiter mit Kapitel 8 und Tag 1 der wiedervereinten Familie. Wir lesen, wie Sanders Vater Linc, seine Mutter Alma und Schwester Iris diese Zeit miteinander erleben.


    Dann beginnt in Kapitel 14 ganz unvermittelt eine andere Geschichte, durch kursive Schrift hervor gehoben. Man ist kurz orientierungslos, aber dann wird klar, dass es sich um Erlebnisse zwischen Sander und seine Schwester Iris handelt. Solche Kapitel werden im weiteren Buch immer wieder eingestreut. Sie zeigen ein verwirrend seltsames, teilweise brutales Bild von Sander in seinen Kinder- und Jugendjahren. Iris ist oft das Opfer von ihm, aber nach ihrer Meinung hält Alma immer zu Sander, speziell nach dem sein Freund Roel tragisch ertrunken ist.


    Es gibt ein Geheimnis um die Geschwister, das die Leser mitraten lässt. Des weiteren fehlt irgendwas zur Wiedervereinigungsidylle. Alma beginnt zu zweifeln, ob der junge Mann wirklich ihr Sohn ist.


    Im Verlauf des Buches wird die interessante Fragestellung angesprochen, wie weit ein Kind von Geburt an Veranlagungen hat bzw. wie weit es durch die Erziehung und die Umgebung geprägt wird.


    Das Buch ist sehr spannend geschrieben, besonders die Verhöre und die Besuche von Alma bei dem verurteilten Erik. Die Geschichte liest sich flüssig und zum Ende hin kann man gar nicht schnell genug lesen und rätselt gespannt mit. Iris und Christiaan, ihr ehemaliger Freund können einem richtig leid tun, werden zu Sympathiefiguren, auch wenn sie anscheinend ebenfalls ein schreckliches Geheimnis bewahren.


    Am Ende werden die Rätsel umfassend aufgelöst und man erhascht eine Blick in die Zukunft der Figuren. Man erfährt auch, warum das Buch den Titel „Anders“ trägt.


    Ein sehr empfehlenswerter Thriller.


    10 von 10 Punkten

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    Innerhalb weniger Seiten ist man schon vom vorweihnachtlichen Setting des Buches wohlig eingehüllt.


    Dabei geht es den Hauptprotagonisten Hayley und Oliver gerade gar nicht so gut. Sie hat ihren Teilzeitjob bei einer chemischen Reinigung verloren und er erlebt während der Arbeit seine erste Panikattacke. Olivers Zustände und Befürchtungen dabei werden sehr gut und nachvollziehbar geschildert. Man ist gespannt, wie die Geschichte diese beiden Personen zusammen führen wird.


    Hayley lässt sich jedoch nicht unterkriegen und fliegt nichtsdestotrotz mit ihrer neunjährigen Tochter Angel zu ihrem Bruder Dean in den Weihnachtsurlaub nach New York. Sie macht sich auch Hoffnungen auf eine Zukunft dort.
    Oliver wiederum ist ein Weihnachtsmuffel und fürchtet zudem aufgrund seiner Symptome täglich um sein vorzeitiges Ableben durch Herzinfarkt, da auch sein Vater und Bruder vorzeitig verstorben sind.


    Mit Hayley, Angel und Dean hat die Autorin sympathische Figuren geschaffen, die einem sofort ans Herz wachsen.


    Oliver dagegen ist zunächst sperriger und kantiger angelegt. Er ist nicht der übliche Hauptprotagonist eines Liebesromans. Er ist kein strahlender Held, auch wenn er wohl gutaussehend und wohlhabend ist. Er schleppt allerhand psychischen Ballast mit sich herum, der ihn auch körperlich schwer beeinträchtigt. Er hat große emotionale Verluste erlitten, die er wohl nie wirklich aufgearbeitet hat.
    Zwischenzeitlich zweifelt man etwas daran, wie er da die Kurve kriegen soll, zu einem ernstzunehmenden Partner für Hayley. Kaum je ist man einem Milliardär und Geschäftsfühere begegnet, der so sensibel, verletzlich und erschütterbar beschrieben wurde. Fast hat sein Verhalten schon etwas hypochondrisches. Aber dazu erfährt man zum Glück im späteren Teil des Buches mehr Hintergünde.
    Oliver hat in sehr abgemilderter Form Züge von Ebenezer Scrooge, dem grantigen Geizhals aus Charles Dickens‘ A Christmas Carol. Es geht zwar nicht ganz um die Verwandlung eines schlechten Menschen in einen mitfühlenden Zeitgnossen, aber es geht um die Verwandlung eines Menschen in der Vorweihnachtszeit, die durch die Liebe erst möglich wird.


    Kurz vor Ende weiß man immer noch nicht, wie sich das Blatt für die beiden Hauptprotagonisten zum Guten wenden soll, man fiebert mit der Entwicklung gespannt mit.
    Trotz aller Hindernisse gibt es dann ein schönes, herzerfüllendes Ende.


    Cynthia, Tony, Vernon und der Hund Randy sind sehr sympathische Nebenfiguren.


    Ganz toll hat mir auch das Cover mit seinem Schriftzug, der Darstellung und dem tollen Glitter gefallen.


    Für mich war es ja in gewissem Rahmen ein Test, ob man ein Weihnachtsbuch schon so früh im November lesen kann, aber Mandy Baggot hat es geschafft, mich auch so früh im Jahr schon in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen.


    10 von 10 Punkten


    Inhalt:


    Die Engländerin Hayley und ihre Tochter Angel sitzen im Flieger Richtung New York, um im Big Apple Weihnachten zu feiern. Begeistert stürzen sie sich ins Abenteuer: Kutschfahrten im Central Park, Schlittschuhrunden am Rockefeller Centre und Bummel auf der 5th Avenue. Doch die Stadt, die niemals schläft, hat mehr zu bieten – und Angel hat einen Herzenswunsch: ihren Vater kennenzulernen. Während Hayley sich auf die Suche nach dem Mann macht, mit dem sie die eine folgenreiche Nacht verbrachte, läuft sie Oliver über den Weg: Milliardär und Weihnachtsmuffel – bis jetzt. Denn dieses Fest könnte auch für ihn zu einem Fest der Liebe werden …

    Das Buch beginnt im Prolog mit den Leichen von Luke Hadler, seiner Frau und ihrem Sohn Billy. Nur Charlotte, das Baby der Familie, hat die Tragödie überlebt.
    Die eigentliche Geschichte startet dann am Tag der Beerdigung der drei Toten.
    Aaron Falk ist extra aus Melbourne angreist ums seinem ehemaligen Freund aus Keindheits- und Jugendtagen die letzte Ehre zu erweisen. Dann will er nur schnell wieder weg aus dieser sonnigen, heißen Einöde zurück in sein Leben.


    Aber die gemeinsame Jungendfreundin Gretchen schleppt ihn mit zum Leichenschmaus und er muss sich mit Lukes Eltern auseinandersetzen. Gerry Hadler und seine Frau Barb, die an den erweiterten Selbstmord ihres Sohnens nicht glauben können, hoffen dass er als Polizist ihnen helfen kann. Sie vermuten, dass ihr Sohn vielleicht aus finanzieller Not an die falschen Menschen geraten ist. Aber Aaron will nur schnell wieder weg aus Kiewarra, außerdem ist er seit Jahren nur noch bei der Steuerfahndung tätig. Doch dann gesteht er den Eltern einige Tage seiner Zeit zu und beginnt gewisserweise mit den blutjungen örtlichen Polizisten Sergeant Raco den Fall aufzurollen.


    Aus einigen Tagen werden mehr und in immer wieder eingestreuten Erzählschnipseln aus der Vergangenheit erfahren wir mehr über die Jugendzeit von Luke und Aaron und den geheimisvollen Tod einer Freundin in der damaligen Zeit und wie es dazu kam, dass Aaron und sein Vater die Stadt verlassen mussten.
    Die Erzählung verläuft recht ruhig, bis sich die Stimmung der Bewohner sprichwörtlich aufheizt. Dass die Agressivität zunimmt wundert bei der geschilderten unbarmherzigen Hitze und Not nicht. Es ist schlimm wenn die Mitbewohner nach all den Jahren auf einen bloßen Verdacht hin immer noch so heftig reagieren und so ein Geschehniss mehrere Leben und eine ganze Kleinstadt verändern.


    Erzählt wird auch die Polizeiarbeit in einer Kleinstadt. Wie man sich von einem Ermittlungsschrittchen zum nächsten hangelt und von Sackgasse zu Sackgasse.
    Doch dann gelingt es Aaron nach erstaunlichen neuen Erkenntnissen eine andere Perspektive einzunehmen und die Puzzelteilchen fügen sich zusammen. Es ergibt sich eine überraschende Auflösung. Wie heißt es so oft, folge der Spur des Geldes... Es kommt zu einem dramatischen Show Down und der Fall der drei Getöteten Hadlers wird umfassend aufgeklärt. Auch der alte Todesfall findet eine plötzliche Klärung, aber das Ende bleibt trotzdem in gewissem Rahmen offen.


    4 von 5 Punkten

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    Das Buch hat ein sehr schönes zum Inhalt passendes Cover mit mehrdimensionalem Schriftzug. Das Zeichen im O des Autorennamens lässt sofort erkennen, dass es sich um einen Roman der SIGMA-Force Reihe handelt.
    Der Klappentext klingt sehr spannend und macht neugierig auf das Buch, aber verrät auch nicht zu viel.


    Vor dem Start der eigentlichen Geschichte gibt es eine zugehörige Karte und wie immer Vorbemerkungen zum historischen und zum wissenschaftlichen Hintergrund, die das Interesse nochmals erhöhen und die Spannung auf dem Beginn der Geschichte weiter steigern. Das Buch beginnt dann dazu passend mit einem Prolog der im Jahr 453 n. Chr. in Ungarn spielt. Es geht um die Ereignisse nach dem angesprochenen Treffen von Attila und dem damaligen Papst.
    Die eigentliche Erzählung startet dann in der Gegenwart im November in Rom und ist vom Start weg wieder sehr spannend.


    Das Buch besteht zunächst aus zwei Handlungssträngen, der diversen SIGMA-Force Agenten, bei denen man bis zur Mitte des Buches noch nicht weiß, was sie miteinander zu tun haben. Die Geschichte springt zwischen diesen hin und her, was an den zeitlichen und örtlichen Bezügen in den Überschriften erkennbar ist. Ansonsten ist es flüssig zu lesen und mitreißend geschrieben.


    Fast alle, aus den früheren Bänden bekannten Charaktere, sind von Anfang an wieder mit an Bord und werden für Kenner der Serie nicht extra wieder neu vorgestellt. Sie sind sympathisch und überzeugend wie immer. Was einen der Charaktere betrifft gibt es auch Bezüge zum Vorgängerband. Trotzdem sollte das Buch insgesamt auch für Neueinsteiger geeignet sein. Es gibt eine neues Mitglied der SIGMA-Force und weiterhin wird für dieses Buch auch noch eine neue tragende weibliche Rolle eingeführt.


    Besonders interessant sind die wissenschaftlichen Inhalte, sowohl die realitätsbezogenen als auch die fiktiven.
    Das Buch erinnert mit den zu lösenden Puzzeln an die Bücher von Dan Brown und das Miträtseln macht großen Spaß. Trotz ausgefallener Plotidee ist die Geschichte nicht zu abwegig und bleibt durchaus im Rahmen des Vorstellbaren.


    Es gibt ein überraschendes Ende, das vielfältige Möglichkeiten für weiter Bände der Serie offen lässt. Man kann gespannt sein, wie James Rollins die Geschichte der SIGMA-Force Agenten und ihrer liebgewonnenen Personen weiterspinnen wird.


    9 von 10 Punkten

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    Inhalt:


    Die Versetzung in eine Kleinstadt ist für die Bostoner Mordkommissarin Lizzie Snow keine Beförderung. Doch sie hat private Gründe, den Job im einsamen Norden anzunehmen: Ihre Nichte, die vor Jahren spurlos verschwand, soll dort gesehen worden sein. Während der eisige Winter hereinbricht und Maine im Schnee versinkt, macht Lizzie sich auf die Suche – nicht ahnend, dass in den dunklen Wäldern Ungeheuerliches auf sie wartet.


    Bewertung:


    Das Buch beginnt damit, dass der örtliche Polizeichef Cody Chevrier seinen alten Polizeikameraden Carl Bogart erschossen auffindet. Alle gehen von Selbstmord aus, doch Cody vermutet nach 4 ähnlichen Todesfällen, dass ein Cop Killer umgeht. Darum hat er sich auch bemüht Verstärkung von einer anderen Mordkommission abzuwerben.


    Einen Monat später tritt Lizzie Snow ihren Dienst im Örtchen Bearkill in Maine an. Man lernt sie sehr schnell als junge, engagierte, intelligente und bestimmende Person kennen, die den Menschen geradeaus begegnet. Sie wurde für den Außendienst eingestellt und will sich mit einem Schreibtischjob als Verbindungsperson nicht zufrieden geben. Sie beginnt Ort und Menschen und die dortige Polizeiarbeit kennenzulernen.
    Relativ überraschend trifft sie vor Ort auch ihren Ex-Freund Dylan wieder, von dem die neuen Hinweise auf den Verbleib ihrer verschwundenen Nichte kamen.


    Im Laufe der sich entwickelnden Aufklärungsarbeit gibt es einige interessante Wendungen und der Fall stellt sich über die toten Polizisten und das vermisste Kind hinaus deutlich komplexer dar. Es tauchen weitere spannende Aspekte und Dimensionen auf. Lizzie kann sich in der Polizeiarbeit behaupten. Zum Ende hin spitzen sich die Ereignisse zu und alles Mitraten lässt einen das wirkliche Ende nicht vorhersehen.


    Es kommt zu einem actionreichen großen Showdown im tiefen Eis und Schnee der Great North Woods. Alle Handlungsfäden werden abschließend zusammen geführt und die Fälle umfassend geklärt. Eine Zukunft für Lizzie im Ort Bearkill scheint möglich.
    Zwei sehr sympathische Nebenrollen nehmen der Hund Rascal und der Tierarzt Trey Washburn ein.


    Schön, dass die Autorin laut Verlag schon an einem weiteren Teil um Lizzie Snow arbeitet.


    5 von 5 Punkten

    Das Buch beginnt im Jahr 1146. Isabel ist erst 8 Jahre alt und lebt bei ihrer Großmutter Nesta und ihrem Onkel Maurice auf der Burg. Als diese überfallen wird werden die Frauen und Kinder vom Rebellen Anführer Cadell verschont, müssen aber fliehen.
    Der nächste Abschintt spielt dann 5 Jahre später. Die Zeit verbrachte Isabel in einem englischen Kloster. Sie kehrt nun zurück und soll mit dem Sheriff William Hayt, Sheriff von Pembroke, verheiratet werden. Auf dem Weg zur Verlobung malt ihre schwarzseherische Mutter ihr eine trübe Zukunft aus, aber Isabel hofft auf einen sanftmütigen und großherzigen Ehemann. Die eigentliche Hochzeit soll erst in 2 Jahren stattfinden, so lange soll sie bei Lady Hayt auf ihr Leben als Gemahlin des Sheriffs vorbereitet werden. Auf der Reise nach Tenby kommt es zu einer brutalen kämpferischen Auseinandersetzung mit Rebellen. Isabel ist über die Härte und Kälte ihres Verlobten entsetzt. Es gelingt ihr heimlich einem der walisischen Rebellen, dem Fürst Cadell, die Flucht zu ermöglichen. Ihr Onkel versucht sie zu überzeugen, dass sie doch noch eine gute Ehe finden kann.
    Es beginnt nun zunächst ihr Leben mit der zukünftigen Familie auf Tenby. Sie freundet sich dort mit Ralph, einem jungen nordwalisischen Prinzen an, der dort als eine Geisel für den Frieden leben muss.
    Der nächste zeitliche Sprung geht über 1,5 Jahre und Isabel steht 1 Monat vor ihrer Eheschließung. Das Verhältis zu ihrem Verlobten hat sich nicht verbessert aber ihr Widerstand ist ungebrochen. Wie in der Beschreibung ausgeführt, gerät sie dann bei einem Angriff unter die Rebellen und verbleibt da aufgrund der Umstände auch. Zunächst ist sie eine Geisel, aber dann wird ihr dort von Cadell ein freies Leben ermöglicht. Wir folgen ihr manche Jahre durch ihre Abenteur mit den Rebellen.
    Mit 18 hat das Schicksal dann anderes mit ihr vor, der Sheriff hat sie als Verlobte immer noch nicht aufgegeben. Auch wenn die Situation völlig verfahren wirkt, zeigt sich plötzlich doch noch eine Möglichkeit auf Freiheit und Glück für sie.


    Das Buch ist flüssig zu lesen und spanned geschrieben. Ich fand die Charaktere, besonders Isabel, Ralph, Maurice und Cadell sehr sympatisch. Nach vielen vielen Jahren der Irrungen und Wirrungen, Isabel ist zum Schluß des Buches im Jahr 1169 schon 23 ahre alt, gibt es trotzdem ein gutes Ende.
    Mich haben ehrlich gesagt die vielen historischen Details bezüglich der ganzen familiären Verbindungen und vielfachen einzelnen Auseinandersetzungen, Verbündungen, Schlachten etwas verwirrt. Vielleicht bin ich da als Leser auch nicht geübt genug… Mich reizen an historischen Romanen weniger die zeitlichen Datails als die Lebensumstände der Menschen.
    Besonders das letzte Drittel konnte mich wieder ganz fesseln. Ich habe gespannt Isabels und Ralphs Geschichte bis zum Ende verfolgt.


    4 von 5 Punkten

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    Inhalt:


    #1 New York Times bestseller Harlan Coben delivers his next impossible-to-put-down thriller.


    You think you know the truth. The truth is you know nothing.


    Former special ops pilot Maya, home from the war, sees an unthinkable image captured by her nanny cam while she is at work: her two-year-old daughter playing with Maya’s husband, Joe—who was brutally murdered two weeks earlier. The provocative question at the heart of the mystery: Can you believe everything you see with your own eyes, even when you desperately want to? To find the answer, Maya must finally come to terms with deep secrets and deceit in her own past before she can face the unbelievable truth about her husband—and herself.


    Bewertung:


    Mit Beginn des Buches befindet man sich ohne große Einleitung sofort mittendrin in der Handlung. Maya beerdigt gerade ihren Mannes, der 3 Tage zuvor bei einem Überfall erschossen wurde. Wir lernen schnell und intensiv ihre und Joes Familie kennen. Nach der Beerdigung schenkt eine Freundin Maya eine heimliche Kamera für den Spielbereich ihrer Tochter und deren Nanny. Danach taucht noch der zuständige Detctive auf, der anscheinend einige Merkwürdigkeiten an ihren Aussagen findet. Tage später gerät sie mit dem Mann ihrer ebenfalls ermordeten Schwester Claire aneinander. Eddie hat den Tod seiner Frau noch nicht verwinden können und spricht dem Alkohol zu sehr zu. Er ist nicht immer in der Lage sich angemessen um seine beiden Kinder im Teenageralter zu kümmern.
    Während ihrer Fahrten beobachtet Maya ein Auto, das ihr folgt und bittet einen früheren Platoon Kollegen um entsprechende Überprüfung. Er hegt die Befürchtung, dass Maya versucht den Fall selber zu lösen. Maya hat immer wieder Flasbacks einer gescheiterten Mission, wegen derer sie ihre Karriere als Soldatin beenden musste und deren Umstände über einen Whistleblower verbreitet wurden.
    Dann geschieht das Unglaubliche und sie sieht eines morgens auf dem Video der Nanny Cam ihren toten Ehemann mit seiner Tochter…
    Von da an nimmt die Geschichte ihren Lauf. Das Buch ist sehr spannend und flüssig zu lesen. Die Spannung steigert sich zum Ende hin immer weiter. Im Mittelteil musste ich aber immer denken, dass es ein sehr guter aber doch auch linearer Thriller ist und ihm das Andersartige oder Unerwartete von anderen aktuellen Thrillern fehlt. Dafür gibt es dann aber ein besonderes Ende. Bis kurz vor Abschluss der Geschichte wusste ich nicht wohin es gehen wird und wie die Auflösung aussehen wird. Das Buch klingt nach und man macht sich noch so einge Gedanken über die Geschichte.


    8 von 10 Punkten

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    Inhalt


    Eine junge Mutter kämpft darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen – während die Welt sie für die Mörderin ihres Kindes hält.
    Nach einem Autounfall erwacht Estelle Paradise im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer tiefen Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens geborgen – schwer verletzt. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Wer? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht mit im Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem Apartment in New York verschwunden. Und Estelle wird auf einmal vom Opfer zur Hauptverdächtigen.


    Bewertung:


    Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Stichwort Amnesie. Das ist ein Thema für das ich immer etwas übrig habe.
    Die Geschichte saugt einen sofort ein, man ist dabei wie sich Estelle nach ihrem Erwachen verwirrt versucht zu orientieren. Schon bald taucht ihr Mann auf, der gleich irgendwie unsympatisch und verdächtig wirkt.
    Dann beginnt die lineare Erzählung der Geschichte aus Estelles Sicht. Ausgangspunkt ist Mias Geburt. Dann erfahren wir auch noch viel über Estelles eigene Kindheit.
    Für mich passt erzählerisch nicht ganz, dass sie aufgrund ihrer Amnesie auf der einen Seite noch so verwirrt und unorientiert ist, aber dann die Ereignisse und Monate vor Mias Verschwinden so ruhig und sturkturiert erzählt.
    Im weiteren Verlauf macht die Geschichte heftige Sprünge. Zeitweise habe ich dabei selber etwas die Orientierung verloren.
    Ohne zu viel verraten zu wollen, entspannt sich dann im weiteren Verlauf des Buches eine ausführliche Aufklärungsarbeit aus ungewöhnlicher Perspektive.
    So 70 Seiten vor Ende nimmt das Buch nochmals eine heftige Wendung, man fühlt sich zurück in der Wirklichkeit und ist sehr gespannt auf das Ende.
    Hier muss „Komissar Zufall“ kräftig unterstützen. Der Abschluss des Buches gerät mir etwas zu kurz.


    7 von 10 Punkten

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    Inhalt:


    Jessica sieht keinen Grund, ihre lockere Beziehung zu Connor auf die nächste Stufe zu heben. Schließlich hat ein Freund mit Vorzügen noch niemandem geschadet.
    Davon abgesehen hat sie neben ihrem Kellnerjob und ihrem Bruder, um den sie sich kümmert, ohnehin keine Zeit für eine Ehe. Alles könnte also weitergehen wie bisher
    – wäre da nur nicht diese Eifersucht, als Connor beschließt, sich eine andere Braut zu suchen …


    Meine Bewertung:


    Bei diesem Buch handelt es sich um den 5. Teil der Blue Heron Serie. Es erscheint am 16. September. Das Original Anything for You habe ich hier rezensiert.
    Wie leider so oft sagt die Kurzbeschreibung nicht viel über das Buch aus, da kommt man mit der Inhaltsangabe zum Original schon weiter.


    Zu Anfang des Buches macht Connor O’Rourke seiner on und off Freundin Jessica Dunn einen Heiratsantrag. Dieser wird von ihr entschieden abgelehnt. Was m.E. schon mal ein ungewöhnlicher Start für einen Liebesroman ist.


    Dann zeigt das Buch in mehreren Sprüngen in die Vergangenheit die Entwicklung der bisherigen Beziehung zwischen Connor und Jessica, die sich schon aus ganz jungen Tagen kennen.


    Dann springt die Geschichte zurück in die Gegenwart und folgt der weiteren Entwicklung nach dem abgelehnten Heiratsantrag. Wir lernen Connor, Jessica, ihre Familien und Freunde kennen. Connor O’Rourke ist mit seiner Zwillingsschwester Colleen zusammen erfolgreicher Restauranbetreiber und Jessica arbeitet auf dem Blue Heron Weingut, daher der Kontakt zu den Hollands.


    Jessica denkt ihr Leben ist erfüllt und soll sich doch bitte einfach so weiter entwickeln wie geplant, sie ist beschäftigt mit der Betreuung ihres jüngeren behinderten Bruders und mit ihrer erträumten Karriere im Blue Heron Weingut. Aber Connor denkt, es ist Zeit die Beziehung auf die nächste Stufe zu heben.


    Kristan Higgins spricht auch in diesem Buch wieder schwierige Themen an, wie Behinderung und Alkoholismus. Sie tut das immer wieder mit einer beeindruckenden Leichtigkeit, die auch Platz für Freude und Humor läßt. Die Beziehungsentwicklung wird nachvollziehbar und spannend dargestellt. Alledrings habe ich mir 30 Seiten vor dem Ende doch die Frage gestellt, wie sie da jetzt noch die Kurve kriegen will…
    aber sie schafft es, auch wenn ich finde, dass das Ende doch ein wenig kurz und übereilt ausgefallen ist.
    Aber das tut dem Roman für mein Empfinden keinen Abbruch. Es ist für mich eines der besten Bücher der Autorin. Ich habe die Figuren alle lieb gewonnen und manchesmal herzhaft gelacht…


    10 von 10 Punkten

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    Inhalt:

    New York, Ende des 19. Jahrhunderts: Sarah Mayfield, Tochter eines millionenschweren Unternehmers, soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Nachdem ihr Verlobter sie vergewaltigt und ihre Eltern sie aus dem Haus geworfen haben, entdeckt sie zufällig eine Zeitungsanzeige von Joseph Rankin aus Wyoming, der eine Frau zum Heiraten und als Unterstützung auf seiner Ranch sucht. Sarah sieht ihre Chance gekommen, den starren Konventionen der New Yorker Gesellschaft zu entfliehen und reist auf Einladung von Joseph nach Wyoming. Doch das Leben im Westen ist schwieriger und rauer, als Sarah es sich je hätte vorstellen können.


    Meine Bewertung:


    Für Leser, die gerne mal wieder etwas über Menschen und Ereignisse im Wilden Westen lesen wollen, denen es nach einer guten Cowboy und Rancher Geschichte ist.
    Auch wenn dieses Buch schon zu einer etwas späteren Zeit spielt und es schon etwas zivilisierter zugeht. Aber hart und erbarmungslos ist das Leben immer noch.
    Wir lernen mit der Geschichte zwei verzweifelte, gebrochene, einsame Menschen kennen. Für Sarah ist der Wilde Westen die letzte Hoffnung und für Joseph bringt es den dringend notwendige Neuanfang.
    Diese Buch braucht sich vor den großen amerikanischen Vorbildern nicht zu verstecken. Es ist flüssig geschrieben und man fiebert mit den Hauptfiguren mit. Auch sympthische Nebenfiguren fehlen nicht.
    Dass die deutschstämmige Karen Wynne die Hälfte des Jahres in den USA verbringt und den amerikanischen Westen zu ihrer Wahlheimat gemacht hat, kann man diesem Buch anmerken. Ihre Faszination für die interessanten Menschen und die Weite des Landes ist deutlich zu spüren.
    Nur das Ende fand ich auf den letzten Seiten etwas gedrängt und zu kurz geraten.


    8 von 10 Punkten