Beiträge von MatildaDean

    Naja, da ja alle unter derselben Decke steckten, konnte sie ja nicht den einen bestrafen ohne sie selbst zu diskreditieren. Die Schlange beißt sich ja nicht selbst den Kopf ab.

    Ist natürlich klar, ändert aber nichts daran, dass ich mich bei sowas immer aufregen muss :breitgrins: Da gehen die Emotionen gleich mit mir durch.

    Es war außer Pinetti und Tzara(?) niemand oder kaum jemand der sie unterstützte oder? Er sagte glaube ich, dass alle gegen sie waren. Bei so vielen Zauberern ist das kein guter Schnitt.

    Aber leider sind beide Strecken sehr unfallanfällig und ich war ungefähr nie in der Arbeit

    ungefähr nie :D

    Schade, dass so etwas oft nicht klappt. Zugfahren kann (sofern es funktioniert) echt angehnehmer sein als Autofahren und man kann die Zeit gut nutzen.

    Meine Eltern haben Stachelbeeren im Garten, aber ich mochte die noch nie und hatte deshalb schon sehr lange keinen engeren (Riech-)Kontakt :D

    Da war doch letztens so eine Wochenfrage ob Bücher einen schon mal zu diversen Handlungen gebracht haben oder so ähnlich. Haha, wenn das so weiter geht mit Geralt und seinen doppel-Duft-Damen seh ich uns schon durch diverse Parks streifen und an unterschiedlichsten Blumen riechen :totlach:


    Ich hab übrigens keine Ahnung wie die meisten riechen, Stachelbeere, Bergamotte? :schulterzuck: Ist Iris das gleiche wie Schwertlilien? Die hab ich sogar im Garten und wüsste nicht, dass die einen besonderen Geruch verströmen. Hab sie gerade gegoogelt: Haha, da gibt es anscheinend verschiedene Sorten, zB mit dem klingenden Namen Übelriechende Iris :elch:

    Ich war total überrascht, als dieses blonde Mädchen Geralt auf einmal seine Schwerter überreichte ^^ Diese wandernden Zauberinnen finde ich gut. Ich glaube, diesen Weg würde ich wählen, statt mich wie Mosaik von einer anderen Zauberin demütigen zu lassen oder an der Lehranstalt zu bleiben.

    Nach all den Abenteuern und der ewigen Suche nach seinen Schwerten, passierte das so fast nebenbei 8| Ich war baff!

    Die wandernden Zauberinnen finde ich auch interessant, die lernen bestimmt so einiges.

    Zeitlich spielt das Buch vor der Striege. Insofern hätte man es auch davor lesen können, wobei die restlichen Kurzgeschichten ja alle noch früher spielen, oder? :spinnen: Ich denke, wir haben uns für die richtige Reihenfolge entschieden, so dass wir erst das erste Treffen mit Yennefer lesen konnten. So "kennen" wir sie zumindest ein bisschen. Sie wird ja doch recht häufig erwähnt.

    Ne, die Reihenfolge war schon gut so :thumbup: Nicht nur wegen Yennefer, sondern weil Der letzte Wunsch ein guter Einstiegsband war. Der hatte vieles was mir richtig gut gefiel. Hätte ich Zeit des Sturms als erstes gelesen, wäre meine Motivation für weitere Bände sehr gering. Ich glaube persönlich würde ich den Zeit des Sturms eher als extra-Schmankerl empfehlen, den man nach der Pentalogie lesen kann, wenn man möchte.

    Und dann treffen wir tatsächlich die Aguara nochmal wieder und das Mädchen konnte sich zum Glück auch durch eine Illusion retten. Das fand ich ein sehr schönes Ende. Aber irgendwie auch wieder aus dem Zusammenhang gerissen.

    Volle Zustimmung! Eine schöne Überraschung, dass das Mädchen nicht tot war, das hat mich gefreut. Ein Manko dabei, dass ich vermute die Szene mit der Füchsin war der Abschluss. Ich hatte gehofft sie würde vielleicht in der Pentalogie eine Rolle spielen und wir sie deshalb hier kennen gelernt haben. Aber da nun ein Abschiedsmoment hineingequetscht wurde, wars das wahrscheinlich. Schade, ich fand die Aguara war eines der interessantesten Wesen! Ich hätte gerne noch mehr von ihr gehabt.

    Die Aguara taucht aber schnell wieder auf. Ich hab den Teil nicht verstanden, das gebe ich zu. Sie will sich nicht rächen, weil Gerri sich gut verhalten hat und das Kind nicht tot war. Okay. Aber warum verwandelt sie sich dann in Yenny? Haben die dann noch was miteinander? Hä?

    Keine Ahnung. Hab da auch nicht ganz durchgeblickt. Vielleicht wollte sie ihm kurz eine Freude machen weil sie jetzt weiß, dass er das Kind nie verletzen wollte? Sie sagt zu ihm, er habe nicht alles falsch gemacht und die Illusion ist das wonach er sich sehnt oder so ähnlich. Ich hab es am ehesten als Abschiedgschenk/illusion aufgefasst.

    Sie hat sich in Yen verwandelt?

    Die Illusion war schon Yennefer - mit ihren Haaren, Augen, dem schwarzen Samthalsband, etc.


    Außerdem war es schon ein Aufwand Geralt extra ausfindig zu machen, nur um dann tschüss zu sagen. Hmm.


    Der Epilog. Was soll uns der sagen?

    Der Epilog... er ist irgendwie genauso aus dem Zusammenhang gerissen wie die Zwischensequenz mit Nimue. Alles Illusion? Oder jagt der Hexer 105 Jahre später noch immer diese IDR-Plaketten-Wesen von Rissberg? Das schien ja das letzte zu sein, die Nummer 008. Hoffentlich klärt sich das in den nächsten Bänden noch auf? Das interessiert mich ja jetzt brennend, ob wir da nochmal was hören von Nimue und auch Geralt (oder war es nicht Geralt?)

    Durch Nimue wissen wir übrigens, dass Geralt nach diesem Band noch 22 Jahre lebt (127 [Jahre später] minus 105 [so lang ist er da schon tot bzw. im Land der Apfelbäume...]) ;) Hat vielleicht die Aguara Geralt kurzzeitig in die Zukunft versetzt bzw die Zeitebenen verschoben, so dass er dort Nimue retten konnte? Wobei, dann wüsste er ja nicht, dass er eigentlich seit 105 Jahren tot ist...

    Nun ja, alles ist Illusion...

    Ehrlich gesagt wäre es mir ganz recht gewesen wenn nach all den Handlungssträngen und Zwischengeschichten das Buch einfach ein rundes Ende hätte.

    Kurz dachte ich die Aguara hätte eine Illusion gebastelt aber das würde irgendwie keinen Sinn machen. Wozu?

    Ist es nun Geralt oder nicht? Von der Beschreibung her hätte ich es schon gedacht.

    Oder war das quasi eine Art Spoiler zu Geralts (vermeintlichen?) Tod in der Pentalogie? Weil Nimue so darauf pocht, dass er wieder kommen würde. Oder hat er seinen Tod vorgetäuscht? Oder wurde wieder zum Leben erweckt? Wieso sagt er es Nimue dann nicht. Fragen über Fragen.

    Ob sich das in den nächsten Bänden aufklärt? Keine Ahnung. Mich verwirrt in der Hinsicht, dass der Band danach geschrieben wurde. Die Pentalogie war beendet. Also entweder da steckt irgendein Hinweis darauf drinnen oder dieser Epilog 127 Jahre später sind einfach neue Andeutungen und Rätselraten. Das mag Sapkowski offenbar recht gerne. Ich kann das Ganze nicht wirklich einschätzen :ichweissauchnicht:

    Okay, als ich das Buch beendet hatte, musste ich erst mal meine Gedanken sammeln. Vorhin habe ich zum vorigen Abschnitt gepostet und die Werwölfe kommen mir schon ewig lange her. Es passiert irgendwie so arg viel und es geht von einem ins nächste und ins nächste.

    Ich fand ja diesen Abschnitt wieder extrem verwirrend mit vielen abschließenden Handlungen - eben wie am Anfang, wo alle diese Handlungen (oder einige auch in der Mitte des Buches) angestoßen wurden. Hier gäbe es so viel zu erzählen und ich hab bestimmt die Hälfte vergessen :D

    Mir geht es ähnlich. Ich bleibe dabei, dass dieses Buch für mich einfach nicht "rund" ist. Da wurde irgendwie von allem etwas hineingepackt. Phasenweise wurde ich zwar gut unterhalten, aber mir ist der Sinn des Buches nicht klar geworden. Wenn man bedenkt, dass die Pentalogie schon fertig war. Da würde ich denken, wenn man überhaupt noch etwas veröffentlicht, dann etwas das unbedingt erzählt werden muss oder etwas das einen wesentlichen Beitrag enthält. Eine Zwischengeschichte/einen Charakter detaillierter erklären. Das Gefühl hab ich dabei so gar nicht. (Ohne die Pentalogie oder Spiele zu kennen). Großteils fand ich es eher belanglos, ohne dass das zu negativ klingen soll. Oder man hätte besser die eine oder andere Kurzgeschichte daraus gemacht. Ich weiß nicht recht.

    Die Sturmflut war wirklich gut beschrieben. Das passte auch noch mal zum Titel. Hat sich allerdings, wie manches in diesem Buch, für mich nicht richtig in die Handlung eingepasst. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll, hatte einfach das Gefühl da muss jetzt etwas dramatisches her.

    Die Sturmflut am Anfang dieses Abschnitts war ja gigantisch. Aber wo kam sie so plötzlich her? Waren wir nicht noch gerade bei der Hochzeit? War es der böse Rachegeist des alten Königs?

    Ich hab mich auch gefragt, ob die nun natürlichen Ursprungs war oder magischen.

    Nur Lytta ist verschwunden - ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie nicht wirklich vor hatte zu helfen? Also einfach nur ihre Arzttasche zu holen? Wobei im Gespräch mit Yen in diesem Abschnitt ist ja gerade ihrem eigenen Haus nichts - so gar nichts - passiert. Das macht mich dann doch wieder etwas mistrauisch.

    Mein Eindruck war, dass sie ihre eigene Haut retten wollte. Beim Haus dachte ich, dass es durch Magie verschont wurde, weil ja fast alle anderen zerstört wurden.

    Dann der blöde Schwangerschaftswitz, obwohl die Koralle doch sicherlich auch weiß, dass Yennefer verzweifelt schwanger werden möchte. Und sie lügt und behauptet, nichts mit Gerri gehabt zu haben - als ob Yennefer das glauben würde... Bisher war diese Lytta mir relativ egal, aber in dem Gespräch wurde sie mir richtig unsympathisch.

    Vollkommen unnötig war dieser Witz! Ansonsten war dieses Gespräch fast ein wenig peinlich zu lesen. So gestelzte Freundschaft und Lytta, die sich über Mosaik lustig macht und ihre Affäre mit Geralt verschweigt. Als ob Yennefer das nicht durchschaut, das fand ich alles recht kindisch.

    Mosaik steht total auf Geralt, oder? Mich wundert nicht, dass er sie zurückgeschickt hat. Was soll er auch mit ihr? (also langfristig meine ich, kurzfristig fällt ihm da bestimmt was ein :boff: ).

    Ich war schon im ersten Moment überrascht als er sie nicht gleich mit Lytta mitschickte. Es wurde ja erwähnt, sie könne sonst nirgends hin und da dachte ich: hä? Jetzt nimmt er sie mit oder wie? Wie soll das funktionieren?

    Dass er mit ihr ins Bett geht war zwar zu erwarten, in meinem Kopf war sie schon sehr, sehr jung und eher ein anhimmelndes Mädchen, deshalb hätte es mich nicht gestört, wenn er mal eine Bett-Kandidatin überspringen würde. Den Brief würde ich allerdings gerne mal lesen.

    Eigentlich wollte ich gleich nach dem letzten Kapitel weiterschreiben, jetzt, wo ich mit euch gleich auf war, aber dann war das Wetter bei uns so traumhaft sommerlich, dass ich doch nur draußen war und mich nicht vor den Laptop setzen wollte.

    So, nun aber zum Abschluss unserer kleinen Runde :)

    Dass diesem Degerlund nichts passiert und er sogar Ortolans Nachfolger wird, ist mal wieder typisch. Gut, Geralt "erledigt" das Problem, aber es ist wie im echten Leben immer schlimm zu sehen, dass die Skrupellosen mit fast allem durchkommen und dafür auch noch befördert werden!

    Boah, das hat mich (zuerst) aufgeregt. Egal ob im echten Leben oder Bücher oder sonstwas, wenn ich miterlebe, dass so jemand null Konsequenzen zu erwarten hat oder sogar befördert wird :cursing: Und dieses Gefasel von wegen der Zweck heiligt die Mittel, pff.. Schön brav alles unter den Tisch kehren. Da fragt man sich was passieren hätte müssen damit die Verantwortlichen in Rissberg Rückgrat zeigen wenn all die vielen Toten nicht ausreichen.

    Und natürlich müssen die einzigen, die nicht einverstanden sind, gehen. Das Interludium mit dem Brief von Biruta Icarti hat mich auch wütend gemacht, eine Frechheit dann auch noch zu versuchen den Konstabler zu diskreditieren.

    Gut, dass Geralt sich der Sache annimmt.

    Und gut, dass es zwar reichlich spät, aber immerhin einige Konsequenzen gab.

    War der Kater eigentlich "nur" ein schlauer Kater? Geralt sagt zu ihm "er musste es tun" und er kneift als Bestätigung die Augen zusammen.

    Lustig war das Passwort "Freund" für die Tür, das erinnert mich an das oft verwendete 1,2,3,4 :breitgrins:

    Da fällt mir ein - haben wir gelesen, dass er den Jungen aus dem Käfig dann noch befreit hat?

    Ha, jetzt wo du es sagst :/ Ich glaube nicht. Vermutlich passierte es zwischen den Zeilen :)

    Oh ja, damit hatte ich auch nicht gerechnet. Ich hatte Pinetti eher als arrogant und abweisend gelesen, aber das fand ich dann doch ganz nett. Und auch, dass er ihm das noch alles erzählt hat, ehe er gegangen ist.

    Ich hätte Pinetti auch nicht so eingeschätzt. War total überrascht, als er ihm das Schwert gab und fand diesen Moment sehr schön beschrieben und hab es als besonders ehrlichen Moment wahrgenommen. Obwohl sie nicht alles direkt ausgesprochen haben, lag da eine gegenseitliche Wertschätzung im Gespräch. Und die Infos waren wichtig für Geralt.

    Und ENDLICH hat Geralt ein vernünftiges Schwert (wenn schon nicht sein eigenes).


    Wie die Zusammenarbeit mit dem Druiden, gefiel mir auch hier die kurze Zusammenarbeit mit der Kräuterhexe um Torquil zu helfen. Toll zu lesen wie sie sich ergänzen.

    Diese Werwolffamilie fand ich mega sympathisch. Ich hätte gerne die Geschichte gelesen, wie Geralt und Dussart sich kennengelernt haben.

    Diesen Handlungsstrang mochte ich aber gerne. Diese ganzen Gerüche, die der Werwolf so aufnimmt bei den Höhlen.

    Oh ja die Werwolffamilie fand ich super interessant! Es war klar, irgendetwas geht vor in dem Haus, aber die plötzliche Attacke hat mich trotzdem überrascht. Fand den Einblick in ihr Leben spannend.

    Ja, ihr Kennenlernen wäre sicher auch eine gute Geschichte. Ich hatte bei dem Band generell das Gefühl, dass es ein paar Handlungsstränge zu viel waren, aber sich einige Geschichten wunderbar als Kurzgeschichten à la Der letzte Wunsch geeignet hätten. Also nicht nur so kurz angeschnitten, sondern gerne eine eigene Kurzgeschichte zb über die Füchsin oder die Werwölfe.

    Die Geruchs-Spur-Höhlen-Auskundschaftung war auch ein Highlight für mich.

    Diese Intrige bei der Hochzeit war ja irgendwie vorherzusehen, aber mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Tatsächlich dachte ich, dass Egmund (hieß er so?) Geralt dazu benutzen möchte, seinen Bruder auch noch loszuwerden nachdem der seinen Vater umgebracht hat.

    Ich hatte da zwischendurch keinen Plan mehr wer nun wie seine Intrige plant ^^ Wurde mir dann ein bisschen zu mühsam. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, muss aber sagen, dass ich bei der Geschichte nicht unbedingt mitgefiebert habe welcher der Brüder nun auf den Thron sitzt.

    Mensch, der arme Rittersporn verträgt so viel Blut nicht.

    Koralle- na das war ja mal eine höflich-direkte Art um nach einem freundlichen Schlussakkord zu fragen :lachen:

    Zank : super Zitate hast du ausgewählt! Sind mir auch im Gedächtnis geblieben.

    Bei Geralt habe ich ein bisschen den Eindruck, er hält sich so starr an seine eigenen Regeln, damit er sich selbst noch im Spiegel anschauen kann. Und wenn man sowas einmal einreißen lässt (einmal Bestechungsgeld annehmen, einmal Leuten nicht helfen, ...), dann driftet man wahrscheinlich schnell ab und verändert sich. Das will er nicht.

    Das hast du gut beschrieben! Ich habe das gleiche Gefühl beim Festhalten an seinen eigenen Regeln.

    Ich habe eher weniger an Bestechungsgeld (das tut er nicht) oder ähnliches gedacht, sondern eben an eine solche besondere Situation wie auf dem Schiff. Er sagt klar, er dürfe niemanden im Stich lassen dem der Tod droht. Ich denke auch, wie du, er hält sich daran. Ich habe nur überlegt ob er manchmal zweifelt oder zögert wenn er zum Beispiel jemanden wie diesen widerlichen Parlaghy retten "muss". Ein Mensch der sich an einem Kind vergeht, es umbringt und dann auf Mitleid aus ist und demgegenüber die Füchsin die ihr Kind wieder möchte. Wer dabei das Ungeheuer ist..

    Aber gut, er hat ja auch seine Emotionen gut im Griff und sicher durch die Hexerschule viel gelernt mit solchen Situationen umzugehen.

    Ach ja: nachdem Geralt hier mehrere Male durch seine grauen/weißen Haare erkannt wurde, habe ich mich tatsächlich (genauso wie er selbst später ;) ) gefragt ob er sich nicht die Haare färben (oder verzaubern) möchte.

    Guter Gedanke. Oder einfach eine Mütze anziehen? ^^

    Ha! Noch besser Zank!

    Mein Kopf hat gerade eine wirre Mischung aus dem kämpferischen Geralt mit einem farbenfrohen Hut samt Feder à la Rittersporn gebastelt :lachen:

    Das hat richtig Spaß gemacht beim Lesen! Das erste Mal seit ich das Buch begonnen hatte, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte und lieber weiterlesen. Davor hats mir echt nichts ausgemacht an willkürlichen Stellen Pausen zu machen.

    Ich hab das Gefühl Sapkowski hätte selbst ein bisschen gebraucht um wieder in Schwung zu kommen ^^ Jedenfalls gefiel es mir richtig gut, dass wir kontinuierlich mal länger bei einem Handlungsstrang bleiben und den auch länger verfolgen. Dadurch konnte ich viel mehr eintauchen, hatte den Sumpf und das ganze Drumherum vor Augen und es kam bei mir viel Stimmung auf. Die Atmosphäre war spürbarer als in den vorigen Kapitel (für mich) und irgendwie war Geralt wieder mehr Geralt wie ich im vom ersten Band kenne, zB wie er sich auf dem Schiff verhielt.

    Ich mochte auch den Zwerg und ich finde es war insgesamt flüssig zu lesen. Auch der Humor war wieder lockerer.

    Normalerweise lese ich Abschnitte lieber am Stück, aber hier musste ich zeitbedingt ein paar Tage Pause machen. Leider mitten in der Szene mit der Füchsin, weshalb ich nicht mehr so richtig reingefunden habe..

    Ach je, das ist natürlich nachvollziehbar. So Unterbrechungen können einen schon rausbringen. Schade, dass es ausgerechnet zu diesem Moment passierte, mir gefiel dieser Abschnitt besonders gut.

    Mir ist der Elfenspruch "Etwas endet, etwas beginnt" aufgefallen - so heißt ja auch das allerletzte Buch unserer Leserunde.

    Der Spruch fiel mir auch auf, aber ich musste echt überlegen wo ich den einordnen muss :D Meine Gedanken gingen zuerst Richtung Game of Thrones oder hab ich das schon mal woanders gelesen? Hmm.. Aber dann kam ich doch noch drauf.


    Ich LIEBE Füchse <3 Allein deshalb fand ich es ganz toll eine Aguara kennen zu lernen. Aber auch sonst finde ich sie, wie ihr, echt interessant und würde total gerne mehr über sie und ihre Fähigkeiten erfahren.

    So wie sie es sagte, wird es noch sehr lange dauern, bis sie wiederkommt, bis er sie schon fast vergessen hat, oder so ähnlich. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie vielleicht tatsächlich am Ende der Pentalogie noch mal einen Auftritt hat oder so. Wäre cool.

    Ja, ja unbedingt!

    Schlimm, dass dieser Mensch mit P (Name vergessen) sich an dem Kind vergangen hat. Sowas macht mich selbst in Büchern sehr wütend.

    Ich tu mir bei sowas auch schwer. Widerlich.

    Und Geralt muss wegen seinem Kodex den Menschen auf dem Schiff beistehen und ihnen helfen. Und die Aguara wollte einfach nur ihr Kind zurück.

    Interessant wie ein Zusammentreffen von Geralt und der Füchsin ablaufen würde. Sie klang nicht so, als würde sie das Geschehene auf sich beruhen lassen.

    Hmm, ist Geralt durch seinen Hexer-Kodex eigentlich "gezwungen" den Menschen zu helfen? Immer und egal wie die Umstände sind meine ich. Es wirkt so. Ich frage mich, ob er sich in einer solchen Situation auch einfach raushalten könnte/würde. Bis jetzt glaube ich nicht.

    Und Geralt hat ja scheinbar doch die Auktion verpasst. Zum Glück war Yennefer dort. Ich bin mal gespannt, ob die zwei sich noch treffen und ob sie ihm seine Schwerter einfach so zurückgibt. Ob er ihr von Koralle und den Rissberg-Zauberern erzählt? Ob sie darauf gut zu sprechen ist? Hmmm... ich bin gespannt, wie ein eventuelles Zusammentreffen da verlaufen würde.

    Es gibt auf jeden Fall genügend Sprengstoff für ein weiteres interessantes Zusammentreffen ^^ Ich bin auch sehr gespannt was passiert- bei Yennefer: alles ist möglich!

    Sagt mal, war das dritte Los (S.300) etwa ein Sexspielzeug? Dieses längliche, abgerundete Ding aus Elfenbein, auf das nur Frauen geboten haben :D

    Auch schön fand ich die Glocke mit dem "freundlichen" Zwergenspruch "Was, du Arsch, gibt's da zu bimmeln?" (Ebenfalls S. 300).

    :totlach:

    Die Glocke find ich sensationell!

    Mir gefielen in diesem Abschnitt generell die Infos über die Zwergenwelt, die Sprüche oder auch wie ernst sie zum Beispiel die Anwesenheit bei Familienfeiern nehmen.

    Und interessanterweise gibt es in diesem Buch irgendwie keinen einheitlichen Stil: das erste Kapitel aus Sicht dieses Spinnentieres, eins aus Rittersporns Sicht, die Briefe zwischen den Zauberern, der Zeitsprung 127 Jahr in die Zukunft.. Mich stört das nicht, aber so richtig erschließt sich mir der "Sinn" davon nicht. Gerade das Kapitel von Nimue fand ich überflüssig. Man weiß ja, dass Geralt nicht sterben wird, sonst wäre das Buch ja vorbei

    Ich hatte vom Nimue-Kapitel auch "mehr" oder vielleicht eher "etwas anderes" erwartet, aber enttäuscht war ich nicht. Es hat aber ein bisschen die Spannung rausgenommen, obwohl man ja natürlich vermuten konnte, dass Geralt überlebt, wusste man vorher nicht, wer sonst noch überlebt.

    Da bin ich ganz bei dir Zank, hab mich auch gefragt, wieso gerade an dieser Stelle dieses Kapitel ist. Gestört hat es mich nicht, finde aber wie Marada, dass es die Spannung rausnahm und bei mir fast den Lesefluss kurz unterbrochen hat.

    Wenn man daran denkt, wie die Handlung zu Beginn hin und her gesprungen ist - hier folgen wir nun länger einer Handlung - vielleicht wollte Sapkowski einfach mal wieder ein paar Andeutungen dazwischen werfen :breitgrins: Bisschen rätseln: wer ist sie und wieso weiß sie so genau über die Legende Bescheid? Ich hätte auch ohne dem Spoiler vermutet, dass Nimue noch mal auftaucht oder wichtig werden könnte. Das interessante dabei ist halt, das Buch wurde ja viel später als die Pentalogie geschrieben und ich hatte den Eindruck sie wurde hier nur erwähnt, damit sie erwähnt wird. Oder zumindest hatte ich von ihrem Kapitel nicht all zu viel "Mehrwert".


    Jedenfalls kann es insgesamt gerne so weitergehen! Nach dem für mich recht holprigen Start bin ich jetzt viel besser in der Geschichte drinnen.


    Ach ja: nachdem Geralt hier mehrere Male durch seine grauen/weißen Haare erkannt wurde, habe ich mich tatsächlich (genauso wie er selbst später ;)) gefragt ob er sich nicht die Haare färben (oder verzaubern) möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass er ab und zu doch lieber inkognito reisen würde.

    Ich mag es schon gerne wenn der Titel auch zum Buch passt oder sonst wie Bezug darauf genommen wird. Ab und zu fällt mir nach beenden eines Buches auf, dass der Titel kaum dazu passt oder total nichtssagend ist. (Muss aber dazu sagen, dass es manchmal an der Übersetzung des Titels lag).

    Zu Plötze: Ja, da hast du Recht. Sie ist dort, wo Geralt sie zurückließ. Aber er macht sich Gedanken, ob sie jemand mitnimmt oder ob sie von Wölfen gefressen wird. Das klang für mich nicht so positiv..

    Ich glaube ja, er hätte es auch gemacht, wenn man ihn gefragt hätte. Aber vielleicht wollten die Zauberer/-Innen ihn ein wenig quälen wegen Yennefer. Hatten wir im letzten Band nicht irgendwo, dass ein Hexer alle Aufträge annimmt, außer sie gehören nicht zu seinem Arbeitsumfang?

    Ja, sowas hab ich auch in Erinnerung! Und ich denke wie du, er hätte es ohnehin gemacht.

    Ich würde das nicht verallgemeinern. Selbst dort scheinen mir nicht alle Zauberer genauso merkwürdig drauf zu sein und Yennefer und die Koralle haben ja soweit wir wissen auch keine gruseligen Experimente gemacht ;)

    [...]

    Dass die anderen Zauber sich täuschen lassen wollten, wie Marada schon schreibt, denke ich auch. Sie hoffen so sehr auf irgendwelche "Erfolge", dass sie das nicht infrage stellen.

    Ich seh das eh so wie ihr, hab selbst oben geschrieben, dass es möglich ist, dass sie davon nichts wissen wollten und deshalb haben sie die Augen davor verschlossen. Verallgemeinern in dem Sinne, dass wohl alle Zauberer wussten wer für die Morde verantwortlich ist und keiner eingriff. Ob aus Angst oder weil sie ihre Stellung nicht verlieren wollten. Mag sein, dass sich nicht alle an den grausigsten Experimenten aktiv beteiligten aber sie schauen halt einfach in die andere Richtung und das ist auch schlimm.

    (Es sei denn natürlich wir erfahren irgendwann von einem Zauberer, der sich aktiv gegen Rissberg und ähnliches einsetzte).

    Ich hatte hier übrigens nur an die männlichen Zauberer gedacht. Auf Rissberg wurden keine Frauen erwähnt oder doch? Jedenfalls die Zauberinnen, die wir kennen gelernt haben, mögen auf ihren Vorteil bedacht sein, aber zumindest von Experimenten wissen wir nichts. Auch wenn Yennefer für die Macht des Djinns vermutlich weit gegangen wäre. Sehr viele der männlichen Zauberer scheinen - zum Wohle der Menschheit - einiges in Kauf zu nehmen, zum Beispiel auch der Zauberer aus Der letzte Wunsch (Strog..?), der diverse Mädchen sezierte. Ohne Gewissensbisse.

    Gibt es verschiedene Arten von Buckeln? :/

    Weiß ich auch nicht. In Der letzte Wunsch "sieht" Geralt Yennefers Vergangenheit und weil er so stark darauf reagiert, hab ich mich gefragt, was es heißt eine Bucklige zu sein. Ich erinner mich nicht mehr an den Wortlaut, aber Geralt dachte, er dürfe es niemals, niemals, unter keinen Umständen erwähnen oder sie merken lassen, dass er es weiß. Klar sind Zauberinnen auf ihre Schönheit bedacht, aber wenn es sich "nur" um einen Buckel handelt fand ich die Reaktion fast überzogen.

    Zitat

    Vor sich erblickte er einen Buckligen mit widerwärtiger, von Geschwüren überzogener Fresse, den Schädel mit schütteren Büscheln steifer Haare bedeckt. Der Bucklige stand da, die O-Beine weit auseinander [...]. [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms, S.194]

    So wird der Bucklige, der Sorel hilft, beschrieben. Meine Annahme war also, dass die Bezeichnung "Bucklige" sich nicht nur auf einen Buckel per se beschränkt, sondern zum Beispiel auch auf die Geschwüre und überhaupt die Erscheinung. Deshalb hab ich mich gefragt, ob Yennefer vielleicht ähnlich aussah. Würde dann meiner Meinung nach auch mehr zu Geralts Gedanken im vorigen Band passen.

    So ein tougher Kerl unser Geralt, aber bei Teleportation hört sich der Spaß auf =O Seine Gedanken dazu zu lesen, da hab ich auch keine Lust darauf.

    Jetzt wissen wir auch, woher Geralt die zweite Plakette hatte: Von dem Monster aus dem ersten Kapitel. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass er die dort mitgenommen hat.

    Also hatte ich Recht mit meiner Einschätzung. Marada war ja so nett und hat (im vorigen Thread) nachgelesen und festgestellt die Plakette wurde nicht erwähnt. Ich denke es wurde einfach durch die anderen Hinweise impliziert, dass es sich um dieses Wesen handelte.

    Mir hat es ganz gut gefallen, dass nicht schon wieder so viel hintereinander passiert ist, sondern dass wir und Geralt jetzt erst einmal bei einem Handlungsstrang bleiben.

    Oh ja, da stimme ich komplett zu und finde es gerade um einiges angenehmer zu lesen.


    Mit Zeit der Gewitterstürme erwähnte Geralt selbst den Titel des Buches. Mal sehen welche Stürme noch auf ihn zukommen bis er (endlich!) seine Schwerter wiederhat. Vor lauter Abenteuer kommt der arme Kerl kaum zum Luft holen.


    Ich frage mich ob dieses ganze Tamtam notwendig war um Geralts Hilfe zu erhalten (Gefängnis, Freilassen, Gerichtsverhandlung). Auch wenn er eine klar unterschiedliche Meinung vertritt als die Zauberer, wenn er erfahren hätte, dass so viele Menschen ermordet wurden, hätte er dann den Auftrag nicht ohnehin angenommen?

    Auf jeden Fall dachte ich mir gleich, bei der ganzen Sache muss noch mehr dahinter stecken. Ein mordlustiger Dämon der Köpfe übereinander stapelt. Hmm.

    Einen Buckligen lernen wir auch kennen - ob Yennefer früher ähnlich aussah?


    Boah, Rissberg ist schon arg unheimlich. Was die da alles an Experimenten veranstalten und an Wesen "herumbasteln". Offenbar sind wirklich alle Zauberer an Frankenstein-ähnlichen Experimten interessiert und meinen alle sie können die Welt "verbessern". Und manche scheinen trotz Zaubererschule nicht gerade die hellsten zu sein: Sorel hat den anderen Erfolge vorgespielt indem er Köpfe annähte? So leicht lassen sich Zauberer täuschen oder wollten sie einfach nichts davon wissen? So oder so, sympathisch wird mir da keiner mehr.

    Sorel hört sich wirklich, wirklich gern reden. Dachte schon, er hört gar nicht mehr auf. Seine Pläne und Ziele zeigt er ja ganz offen, bei Ortolan war das zwischendurch nicht ganz klar für mich. Dann zeigt sich aber, er nimmt alles in Kauf (Sorels Verhalten), hätte gerne Geralts Augen, wäre dann aber so freundlich ihn gehen zu lassen. Ha, sehr nett von ihm. Und er möchte Yennefer nicht verärgern, interessant.

    Und natürlich war Rittersporns Schnäppchenschwert sein Geld nicht wert...

    Ach je, ich hatte ein klein bisschen gehofft, dass es ein tolles Schwert wäre ^^


    Und Plötze! Ist jetzt einfach verschwunden?

    Zank schön zu hören, dass es dir besser geht! Ärgerlich das mit dem Handy. Danke fürs Bescheid geben.

    Mein Handy eignet sich schon seit längerem nicht mehr fürs Internetsurfen und ähnliches, aber ich bin echt nicht technikaffin und bis jetzt noch zu faul mir ein neues zu holen hihi

    Wow, gut beobachtet. Ich neige imemr dazu, solche "Prologe" zu vergessen, obwohl sie in den meisten Büchern irgendwann noch mal wichtig werden.

    Danke, war fast von mir selbst überrascht. Prologe zu vergessen passiert mir auch manchmal und wunder mich dann, dass ich mir das nicht gemerkt habe weils doch eh zu Beginn den eindeutigen Hinweis gab ^^

    Ich wollte mich schon beschweren, dass mich die vielen Andeutungen und angefangenen Handlungsstränge etwas nerven und nichts aufgelöst wird und jetzt kommt aus heiterem Himmel noch eine Plakette und Geralt redet von irgendeinem weiteren Monster - da kam mir die Erinnerung an die Einleitung :breitgrins:

    Würde meiner Meinung nach Sinn machen, dass sie nicht grundlos gewählt wurde.

    So, ich habe das jetzt nachgelesen, ich konnte mich auch schnell wieder erinnern ;) . Es kam keine Plakette im 1. Kapitel vor.

    Danke fürs Nachlesen! Und keine Sorge, erwähnen könnt ihr das Spinnentier natürlich schon.

    Okay, auch ohne Erwähnung der Plakette glaube ich dass Geralt sich bei den Zauberern auf dieses Wesen bezog. Wegen den Hinweisen zum erschaffen werden, töten, dem Namen Idr und weil es schon auffällig war, dass die Geschichte mit der Sichtweise des Wesens angefangen hat.


    Zu Rittersporns Sicht der Dinge: bei dem Schwert kann ich mir ganz gut vorstellen, dass noch irgendwie Bezug darauf genommen wird oder Geralt es mal kurz erwähnt. Bin auf jeden Fall neugierig. Klar Rittersporn ist von seinem Kauf mega beeindruckt (ebenso von seiner wilden, männlichen Schönheit) aber bis Geralt seine Meinung kundtut, kann ich mir kein Urteil bilden. Vielleicht war es wirklich ein guter Kauf und Geralt hat ihm tatsächlich anerkennend angesehen. Vielleicht war Geralt auch einfach baff was für einen Blödsinn sich Rittersporn andrehen ließ ^^

    So oder so, ich hatte Spaß daran den Beitrag aus Rittersporns Sicht zu lesen. Kann gerne noch mal vorkommen.


    Ja, der nette Magier war ein Druide. Das gemeinsame Zaubern gefiel mir damals sehr gut!

    Scheint mal eher so als wären die Zauberer nicht die freundlichsten Zeitgenossen. Vielleicht versteckt sich irgendwo eine Ausnahme.

    Oh, den stelle ich mir URalt vor.

    Vielleicht sollte er mal überlegen den magischen Anti-Alterungs-Trank oder was das war abzusetzen... Wie er sich in Rage geredet hat von wegen Meisterwerk der Genetik, uff.

    An die Einleitung kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich habe aber kein Problem mit Spinnen, kann es also heute nach der Arbeit nachlesen ;)

    Bin gespannt was du dazu sagen wirst. Ich erinner mich zwar nicht an eine Plakette (und vielleicht wurde sie auch gar nicht erwähnt) aber auch sonst würde es gut passen. Wir wurden ja gleich zu Beginn neugierig weil erwähnt wurde das Wesen wurde "erschaffen". Das wäre sinnvoll wenn später wieder Bezug darauf genommen wird. Ebenso, dass man den Angriff und den Kampf mit Geralt auch aus der Sicht des Wesens erlebt.

    Gab es im ersten Band eigentlich auch so oft lateinische (?) Wörter dazwischen? Erinner mich nicht :/


    Die Yennefer-Geschichte dürfte seit Jahren DAS Thema sein, wird ja ordentlich breit getreten hihi. Ein Mal klang es so als hätte sich Geralt einfach aus dem Staub gemacht.

    Wie alt Ortolan als ältester Zauberer wohl schon ist?

    Aber woher hat Geralt die zweite Plakette, habe ich etwas verpasst?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, waren beide von der Echse. Die eine kennzeichnete dieses Tier und die andere hing in ihren Schuppen oder so und bewies damit, dass die Echse schon länger Menschen tötet oder so ähnlich. Ich war mir da aber auch nicht sicher beim Lesen.

    Zu der Echse und diesen Plaketten schauen wir mal, was die anderen hier in der Runde noch dazu sagen. Vielleicht hat da jemand aufmerksamer gelesen als wir oder eine andere Theorie.

    Ich fürchte ich muss euch da enttäuschen bzw. wir warten auf weitere Leser der Runde. Denn ich bin auch durcheinander. Schon beim Lesen hab ich mich genau wie Marada gefragt ob ich was verpasst habe. Ich hatte es dann aber schon so verstanden, dass es um zwei verschiedene Wesen geht und das der Leser beim Töten vom zweiten nicht dabei war.

    Die erste Plakette RISS[...]025 war denke ich von der Echse. Da machen die Zauberer auch nicht allzu viel Aufheben darüber, verheimlichen nicht großartig und übernehmen keine Verantwortung.

    Bei der zweiten Plakette IDR[...]0012BETA hatte ich es verstanden, dass es von einem anderen Wesen stammt, das Geralt getötet hat. Und das ruft auch bei den Zauberern ganz eine andere Reaktion hervor. So, zuerst dachte ich das war einfach nicht für den Leser beschrieben. Dann fiel mir die Einleitung an - was ist mit dem Arachnomorph? Wir wissen definitiv er lebt nur zum töten und wir wissen definitiv er wurde erschaffen. Getötet hat es auch einige.

    Jetzt weiß ich nicht ob da irgendwo eine Plakette erwähnt wurde? Was meint ihr dazu? Ich habe ja (wie gesagt: kein Spinnen-Fan:aaa:), manches nicht allzu genau gelesen weil es mich sonst graust. Und hieß der nicht Idr? Also wie die Plakette.

    Sie haben mit Menschen, Tieren und Monstern Experimente gemacht und heraus kamen Mutanten, u.a. Hexer.

    Wobei damit noch nicht die Frage geklärt ist, wie sich diese Hexermutation dann verbreitet hat (Vererbung geht ja nicht, wenn sie keine Kinder kriegen) und wie die "Vorsehung" da noch reinspielt..

    Eine gute Frage! Die Hexer wurden also von Zauberern erschaffen. Heißt das von Geburt an besaßen sie keine Magie, sondern das waren schlicht die Experimente die die Mutation auslösten?

    Ich weiß auch noch nicht recht wie diese Experimente (also eher wissenschaftliches) mit der Vorhersehung kombiniert werden.


    Glaubt ihr eigentlich wir werden noch einen richtig sympathischen, freundlichen Zauberer mit Moralvorstellungen kennen lernen? Dieses Rissberg löst alle möglichen Frankenstein-Vorstellungen bei mir aus. Was mir noch nicht klar ist - wozu das Ganze? Geht's nur um verrückte wissenschaftliche Experimente? Wollen die Zauberer rausfinden was sie alles erschaffen können? Geht es um Macht? Das angesprochene Wohl der Menschen an erster Stelle *hüstel* das wirds ja wohl nicht sein.

    Ich dachte bisher, dass das einfach irgendwelche Gifte sind, gegen die ein Hexer immun sein muss. Aber dass es vielleicht einen Trank oder so gibt, der die Mutation hervorruft (bei Kindern, die von der Vorsehung dazu bestimmt wurden), klingt plausibel.

    Geralt ist ja auch gegen einige Gifte immun, das haben wir, glaube ich auch gelesen. Vielleicht "erschaffen" sie zunächst die Mutationen und bei denen, die das überleben, werden dann die Gifte eingesetzt. Und die, die das überleben werden Hexer xD

    Wird immer komplexer das Ganze, nicht wahr? Die Fragen kamen bei mir auch auf. Klingt alles plausibel :thumbup:

    Ist es denn eine Mutation? Also eine allgemeine Hexer-Mutation oder gibt es verschiedene die ein "Kandidat" durchlaufen kann? Bei Geralt wurden zum Beispiel speziell seine Augen von Yennefer glaube ich angesprochen. Er selbst spricht mal von seinem Gehör. Vielleicht ist nicht jeder Hexer-Schüler für die gleichen Mutationen geeignet sodass sie unterschiedliche Fähigkeiten, Stärken und Schwächen entwickeln können? Sofern sie es überleben.

    Diese Zaubererversammlung mit ihrem Dämonenproblem - können die das nicht selbst lösen? Sie sind doch so viele. Und der bescheuerte Gedanke, man könnte mit möglichst vielen Waffen die Welt friedlicher machen.. der Typ ist wohl so eine Art Donald Trump der Zauberer

    Das frag ich mich auch! Können die das wirklich nicht ohne Geralt lösen oder steckt da noch mehr dahinter? Wollen sie was anderes von ihm? Das sind, wie du sagst, so viele und allesamt Meister oder fast Meister, die müssen doch mit sowas zurecht kommen oder etwa nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas zum ersten Mal passiert.

    Wieso machen sie eigentlich so ein Aufheben um den einen Dämon wenn sie doch was weiß ich wie viele tötungswütige Monster auf die Menschheit loslassen.

    Wie sich Ortolan über die Vernichtung dieses wunderbaren Meisterwerks aufregt. Oh je. Inwiefern hat es dem Menschenwohl gedient?

    Ich auch! Geralt hat ja überhaupt nichts erahnen lassen, selbst Rittersporn konnte den Gesichtsausdruck nicht deuten!

    Vielleicht erfahren wir ja noch was Geralt über das Schwert denkt.

    Der Gesichtsausdruck wird anscheinend auch durch seine Mutation hervorgerufen. Zumindest schrieb Rittersporn etwas in die Richtung. Keine Ahnung inwiefern Geralt das kontrollieren könnte oder ob sein Gesicht generell "wie aus Stein" ist.

    So, hoffe mehrere Beiträge hintereinander sind okay, aber sonst bekomme ich das mit den Zitaten nicht hin :verlegen:

    Ich sah sofort Mrs. Weasley (Harry Potter) vor meinen Augen! Als Arthur im Krankenhaus liegt und die Nähte der Ärzte vor ihr verteidigt. So lustig - beide Szenen :lachen:

    Puh, ihr seid (wie vorangekündigt) wirklich flott unterwegs, da muss ich mich ranhalten ^^


    Haha, die Sex-Szene hat ja nicht lange auf sich warten lassen. Da hätte ich mir im vorigen Kapitel die Gedanken dazu fast sparen können. Ich bleib aber dabei: es wäre sicher auch mal interessant zu lesen, dass Geralt mit einer Zauberin nicht ins Bett steigt. Die Szenen sind, wie ihr sagt, gut beschrieben. Ein paar Sätze lassen mich trotzdem schmunzeln, zB "Es dauerte ein Weilchen, aber dann wankte die Kommode heftig" oder "Worauf er Hände und Aufmerksamkeit vollends einem Paar Galeonen unter vollen Segeln widmete. Galeonen, dergleichen man vergebens auf allen Meeren und Reeden, in allen Häfen und Seefahrtsregistern gesucht hätte" :D

    Die letzten drei Kapitel hinterlassen bei mir insgesamt einen recht gehetzten Eindruck.

    Ich finde es kommt rüber als würde alles schnell aufeinander folgen und das soll es wohl auch, sodass man das Gefühl hat, es würde Geralt gleich zerreissen.

    Damit könntest du Recht haben. Muss aber zugeben, dass es beim Lesen schon arg viel Hin und Her war ohne das sich irgendetwas auflöst, sondern nur neue Probleme, Themen und Leute dazukommen :spinnen:

    Generell finde ich diesen Teil etwas verwirrend. Erst sitzt er in der Tinte wegen den Schwertern, dann das kleine Sex-Abenteuer mit der komischen Zauberin, die das nur macht um ihn auf dieses Schloss Rissberg zu schicken? Und dazwischen auch noch der Gaunerboss mit dem komischen Saurier gegen den Geralt antreten muss und der Prinz, der ihn anheuern möchte und auch noch die Wahrheit darüber wo seine Schwerter geblieben sind. Puh, das ist viel auf einmal!

    Das hast du schön zusammengefasst! Wenn man das so durchliest könnte man meinen das würde schon für das ganze Buch reichen.

    Die Geschichte selbst dreht sich ja offenbar nur um die Suche nach seinen Schwertern. Das finde ich thematisch nicht so interessant, muss ich zugeben. Dieses ganze Hin und Her, die politischen Verwicklungen, usw. - ich kann es nicht richtig in Worte fassen, aber ich habe das Gefühl, dass das alles zu komlex ist, um es so kurz wie hier im Buch abzuhandeln. Dadurch bin ich gedanklich irgendwie nicht richtig dabei, weil es so schnell von einem Gespräch mit einem Gansterboss zu einem mit einem Fürsten zu einem mit Zauberern geht. Es mag aber auch daran liegen, dass ich momentan gesundheitlich etwas angeschlagen bin (habe heute so einen Druck im Kopf und auf den Ohren und bin supermüde...) und deshalb alles irgendwie an mir "vorbeifließt".

    Liebe Zank, geht es dir denn mittlerweile besser? Ich hoffe doch!

    Das alles so an dir vorbeifließt und auch wie du den Rest beschrieben hast - ich denke das hat nicht nur gesundheitliche Gründe, mir erging es dabei ganz ähnlich. Ich hab Schwierigkeiten mich komplett in die Geschichte fallen zu lassen. Es springt einfach dauernd hin und her und dadurch habe ich das Gefühl bevor ich bei einem Handlungsstrang angekommen bin sind wir schon beim nächsten. Und alles bleibt dabei offen. Es wirkt dadurch auch nicht so "ausgearbeitet" wie im ersten Band, sondern eher kurz angerissen.

    Vielleicht überlese ich manches, aber im ersten Band war ich sehr angetan von der Sprache und vom Stil. Da gab es oft Sätze, die ich noch mal gelesen habe oder Zitate die mir richtig gut gefielen. Auch die Landschaftsbeschreibungen waren wunderbar und bildlich. Das fehlt mir hier etwas. Oder ich bin zu beschäftigt der Handlung zu folgen.

    (ja, ich habe nun auch die Zitate vor den Kapiteln mitgelesen ;) ).

    Yeay :daumen: Wie gesagt überspringe ich sowas manchmal auch. Aber hier lese ich sie gerne und es ist immer etwas passendes. Und oft mit Humor. Das gefällt mir.

    Ob das Schwert, das er für 100 Silberlinge gekauft hat, wirklich so gut war? Wann bekommt Geralt endlich seine Schwerter wieder oder wie soll er ohne Schwerter den Dämon besiegen?

    Oh wie gerne hätte ich dazu Geralts Sichtweise gelesen! Würd ich auch zu gerne wissen.

    Obwohl ich auch den Auszug aus Rittersporns Gedanken interessant fand und amüsant zu lesen- "meine männliche und wilde Schönheit finden viele Frauen unwiderstehlich" :lachen:

    Offene Fragen bei mir: Was haben Pinetti und Lytta zusammen geplant? Ging es dabei nur darum, Geralt zu den Zauberern zu locken? Dann scheint es mir, als würden die auch hinter dem Schwerterdiebstahl stecken, denn dadurch kam ja alles ins Rollen..

    Die Absichten herauszulesen fällt mir schwer. Dafür ist mir einiges zu uneindeutig. Mein erster Gedanke war auch es würde Sinn machen wenn sie zuvor das Schwert gestohlen haben. Aber Geralt hat ja ein gutes Auge, würde ihm das entgehen oder würde er Hinweise entdecken? Alles ein wenig verwirrend.

    Jedenfalls hätte ich nichts dagegen wenn er seine Schwerter endlich finden würde. So eine ewige Suche kommt mäßig spannend bei mir an.

    Ich habe am Wochenende zu etwa 3/4 "The Owl Killers" von Karen Maitland verschlungen. Das war auch mal ein Tip aus dem Forum und ist wirklich ein großartiges Buch. Spielt im Mittelalter, aber es geht nicht um Ritter und schöne Burgfräulein, sondern einfache Leute auf dem Land in einer Zeit voller Wetterkapriolen und schlechten Ernten, eine Beginengemeinschaft und die furchteinflößenden "Owl Masters", die, verborgen hinter Umhängen und Eulenmasken, heidnische Rituale vollführen und eine düstere Macht haben. Ein bisschen unheimlich, spannend und super atmosphärisch, gefällt mir ausgesprochen gut.

    Hui, das klingt gut! :thumbup:


    Ich bin das Parallellesen nicht wirklich gewohnt, mach ich kaum, aber durch die Hexer-Leserunde wird das jetzt öfter vorkommen. Muss aufpassen, dass ich nicht ungeduldig werde, weil es dann beim anderen Buch logischerweise langsamer voran geht :breitgrins:

    Trotzdem bin ich dank gestern Abend bzw. nachts (tja, wenn man nicht schlafen kann, kann man wenigstens lesen) im Endspurt bei Das Erbe von Carreg Cottage das mir immer noch gut gefällt.

    Zeit des Sturms (der zweite Teil der Hexer-Leserunde) fing etwas holprig an, das konnte mich noch nicht so fesseln wie der erste Teil.

    Ich habe endlich den ersten Abschnitt meines zweiten Hexer-Leserundenbuches geschafft. Dafür muss ich mir immer Zeit nehmen. Bei anderen Büchern lese ich immer mal wieder ein paar Seiten, wenn es gerade passt. Damit bin ich dann am Ende tatsächlich schneller mit dem Buch durch, aber fürs ausführliche Diskutieren von Abschnitten ist das einfach nicht geeignet..

    So mach ich das auch. Das Leserunden-Lesen ist für mich eher nichts für zwischendurch, da nehm ich mir ganz bewusst Zeit dafür.

    :) Ich auch. Mein Mann fragt auch immer mal wieder nach, was gerade so gesprochen wird in der Leserunde und gibt dann einen Kommentar dazu.

    Mr. Zank will auch immer wissen, was hier so besprochen wird

    :thumbup: mal abwarten - vielleicht finden sie die Leserunde so spannend, dass Mr.Zank und Mr.Marada bald offiziell im Forum mitmischen :)

    Da habe ich mir bei den Zauberern noch gar keine Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, bei den Hexern ist das so: Tod oder Hexer.

    Ich habe es hier auch so verstanden, dass die Zauberer, die nicht gut genug sind und rausfliegen, z.B. in die Politik gehen. Also nicht erst nach erfolgreichen Abschluss (denn dann wären sie ja Zauberer).

    So habe ich das auch verstanden.

    Dabei hatte ich eben den Eindruck, dass es in der Zauberschule doch ein Weilchen dauern kann bis die Ungeeigneten hinausfliegen.

    Wie genau meinst du das?

    Dass die Zauberinnen beide hübsch sind, scheint ja mit ihrem Beruf zusammenzuhängen. Ansonsten sind mir jetzt keine großen Parallelen aufgefallen.

    Sorry, war vielleicht unklar ausgedrückt. Ich hab mich gar nicht so auf Parallelen der beiden Charaktere bezogen sondern die Art und Reihenfolge ihrer Beschreibung. Das hat mich einfach im ersten Moment total an Band 1 erinnert. Also zuerst wird demonstriert, dass sich die Zauberin von den Gemeindemitgliedern nicht einschüchtern lässt. Dann werden die Haare öfter erwähnt: schwarze Locken, wilde Mähne und häufiges zurückstreichen der Haare (zumindest kam es mir so vor) bzw. genaue Beschreibung des erotisch stimulierenden Rot der Haare von Lytta. Dann die Figur (insbesondere das Dekolleté). Und bei der Erwähnung vom Duft musste ich schon schmunzeln, aha, wieder zwei Düfte ;) Wie gesagt, mich stört das nicht, aber ich finde Flieder und Stachelbeere wurde schon sehr häufig erwähnt, also mal abwarten wie oft es nach Freesien und Aprikosen duften wird ^^

    Er geht mit allen willigen Weibchen ins Bett, denke ich...

    Hihi, ich kenn Geralt ja noch nicht so lange.. hätte doch sein können, dass er mich überrascht und NICHT mit einer Zauberin mit wallenden Haaren und zweierlei Duft ins Bett steigt. Aber davon geh ich eher nicht aus bzw. ließ ja der Klappentext mich schon vermuten: Geralt und die Zauberinnen :popcorn:

    Mich hat der eher an eine Assel erinnert (finde ich etwas sympathischer als Spinnen).

    Ach, das kann natürlich sein. Ich hab während dem Lesen meinem Kopf quasi verboten sich allzu genaue Bilder zu machen und habe - obwohl das spannend und interessant zu lesen war - die Körperbeschreibungen nicht so recht in mein Gehirn rein gelassen :D Mit dem Namen Arachno.. wars als Spinne abgespeichert hihi. Uah, ich krieg sogar beim tippen Gänsehaut. Nächstes Thema :wegrenn:

    Ich sehe da keinen Widerspruch. Hässliche Frauen sind problematisch, weil man die nicht gewinnbringend verheiraten kann. Genauso solche, die zu charakterstark sind. Wer will schon eine Frau mit eigenem Willen??

    Hmm, Widerspruch vielleicht nicht, hatte aber einfach für mich ein etwas lockereres Gefühl als die dramatischen ersten Geschichten von Geralt und Yennefer. Mit den ganzen Tests und dergleichen dachte ich eher man bleibt dabei oder stirbt und nicht sonst lernt man ein bisschen was und geht dann in die Politik ^^

    Kann aber auch daran liegen, dass ich nicht so gefesselt bin von der Geschichte im Vergleich zum ersten Band, mir geht auch die tolle Stimmung rund ums Mystische und Geheimnisvolle ein wenig ab. Das ist noch etwas holprig.

    Bestimmt sind Zauberer ein missgünstiger Haufen voller Vorurteile und wollen, dass ZaubererInnen nur untereinander lieben dürfen.

    Es hat sicherlich einen Grund, warum das so ein großes Thema ist. Ich hoffe da sehr auf die Pentalogie, um das Geheimnis zu lüften.

    Vorurteile bestimmt und sie sehen sich auch als etwas besseres an, aber Lytta sagt selbst dass unter Zauberern ganz andere Extravaganzen stattfinden und ich hatte den Eindruck, es geht nicht so sehr darum dass es ein Hexer und eine Zauberin sind. Irgendetwas war anscheinend bei der Trennung und DAS machte Geralt plötzlich wichtig für die anderen. Ich glaube nicht, dass es allein die Trennung selbst war (so super freundschaftlich wirken die Zauberer*innen nicht auf mich) sondern etwas das damit einherging. Möglicherweise hatte das Einfluss auf die Zauberergemeinschaft (mehr als nur verletzter Stolz oder ähnliches).

    Ja, im nächsten Kurzgeschichtenband erwarte ich mir da auch keine Antwort, aber dann hoffentlich bald mal in der Pentalogie. Andeutungen gibt es bis dahin sicher genug - da muss die Neugier dann mal gestillt werden :breitgrins:

    Meinen Mann nervt das immer mit den Duft-Beschreibungen :D Ich find es toll.

    Mein Mann sitzt gerade neben mir und sagt, er findet die Beschreibungen toll. Das ist wohl auch eine Eigenschaft von Geralt, dass er Gerüche sehr gut wahrnehmen kann und zieht sich durch alle Bücher (war jetzt glaube ich kein Spoiler, da es uns ja bisher auch schon als Muster aufgefallen ist).

    Eure @Home-Leserunden-Ergänzungen find ich übrigens super!

    Mich stören die Duft Beschreibungen generell nicht, im ersten Band hat es sich meiner Meinung nach ein bisschen oft wiederholt. Hier war ich ein wenig enttäuscht weil die Beschreibung der neuen schönen Zauberin exakt nach Schema 1 von Yennefer statt fand.

    So wie ich Geralt im ersten Band kennen gelernt habe, gehe ich jetzt davon aus, dass er mit ihr ins Bett geht, fände es aber ehrlich gesagt wesentlich interessanter wenn das nicht passiert. Um zu sehen, wie sich die Dynamik Hexer-Zauberin auch ohne Sex entwickelt und wie sie so miteinander umgehen.

    Schön, dass ihr immer noch dabei seid :)

    Aber natürlich! Schön, dass du auch mit dabei bist :five:


    Also, mir ging es beim ersten Abschnitt ähnlich wie euch und ich teile euren Eindruck. Aber, ich bin trotzdem ein bisschen erleichtert, weil die Kommentare im allgemeinen Thread und meine Vorab-Einschätzung (20 Jahre später geschrieben und so weiter) mich Schlimmes befürchten ließen und zumindest katastrophal war der Einstieg nicht. Das ist schon mal gut.


    Die kleinen Gedichte am Anfang mochte ich schon mal:

    Zitat

    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein. (Friedrich Nietzsche)

    In einen Abgrund zu blicken halte ich für kompletten Schwachsinn. Es gibt auf der Welt eine Menge Dinge, die es eher verdienen, dass man in sie blickt. (Rittersporn)

    [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms]

    Rittersporn :thumbup:


    Das allererste Kapitel fand ich als Einstieg eigentlich gut. Wie Zank schon sagte: Bäm, was für ein Einstieg - das dachte ich auch. Gegruselt hats mich auch, denn den Arachnomorph möchte ich mir gar nicht genau vorstellen - Spinnen sind die einzigen Tiere vor denen es mich graust. Jedenfalls war das spannend beschrieben und ich war auch neugierig wer dieses Wesen (oder andere dieser Art) geschaffen hat. Und was sie mit ihnen, die nur töten, genau bezwecken.

    Belohun - wow, geht's noch unsympathischer? Ts.

    Und wieder eine Zauberin, die weiß, was sie will und das auch sagt.


    Soweit so gut, dann kam das zweite Kapitel und ich wäre nicht überrascht gewesen wenn das ein Scherz sein sollte. Was sollte denn das bitteschön? Ich hab echt nichts gegen derben oder schwarzen Humor und dergleichen aber das war einfach nur unnötig übertrieben. Wie in einem Thriller wenn der Autor es mit dem Blut und den Grausamkeiten einfach mal ohne Grund übertreibt - hier war das Pendant das ununterbrochene Furzen und die Beschreibungen des Geruchs. Ich finde, das hatte auch nichts mit unterschiedlichem Humor zu tun, sondern war einfach derb nur damit es derb ist und schlicht unlustig. Hat auch überhaupt nicht zur Hexer-Atmosphäre gepasst.

    Mein Eindruck von Zauberinnen bisher ist, dass sie nur an sich selbst denken und dafür gerne alle um sich herum manipulieren, ihre Reize gezielt einsetzen und keine Skrupel vor irgendwas haben.

    Da stimme ich dir zu. Ergänze nur noch die häufige Erwähnung von Wohlstand, Reichtum und Einkünfte.

    Das stimmt. Und ich fand es auch interessant, ein bisschen mehr über die Zauber*innen zu erfahren. Die, die in der Schule nicht gut genug sind, müssen sich Job suchen wie Militär oder Anwältin - und die dümmsten gehen in die Politik oder so ähnlich. Mir scheint, Herr Sapkowski äußert hier mittelmäßig subtile Kritik an Politikern

    Hihi, die Kritik war wirklich nicht gerade subtil ^^

    Wobei ich sagen muss, dass die kurze Beschreibung der Zauberschulen bei mir einen etwas konträren Eindruck hinterlassen haben im Vergleich zu Band Eins. Da hab ich mich noch gefragt, ob es überhaupt irgendeinen Möglichkeit gibt, diese strengen Schulen zu verlassen oder ob man dabei bleiben muss. Zumindest ungeeignete werden einfach wieder ausgesiebt.

    Außerdem klang es gleich um einiges weniger "ernst", streng bzw. dramatisch wenn ihr versteht was ich meine. Bei Yennefers Rückblick erfährt man, dass nur die hässlichen, ungewollten dort landen, hier sind es etwas problematische Sprösslinge aus gut betuchten Familien. Eher wie ein Internat. Das hinterlässt irgendwie ein anderes Gefühl.

    Auch wenn ich den Kommentar mit den "dann werden sie Rechtsanwältinnen" amüsant finde, frage ich mich wie lange sie wohl an den Zauberschulen waren bevor sie als nicht geeignet ausgesondert wurden. Zumindest nicht als Kleinkinder. Klingt alles um einiges weniger geheimnisvoll als zuvor.


    Nun ja, den Rest fand ich nicht so schlecht wie erwartet, aber halt auch nicht richtig gut.

    Das hier fühlt sich wie eine sehr lange Kurzgeschichte an.

    Genau! Ich dachte anfangs, irgendwie fühl es sich von der Geschichte her nicht anders als die Kurzgeschichten. Ähnliches Prinzip.

    Aber irgendwie waren die Kurzgeschichten flüssiger geschrieben und vor allem Geralt unterscheidet sich schon von dem Geralt im ersten Band. Er plaudert irgendwie so normal drauf los und ich warte noch auf sein typisches Verhalten vom ersten Band wo er sein Gegenüber öfter mal mit geheimnisvollen Schweigen hängen ließ. Oder man ihn als Leser so schwer einschätzen kann. Hmm.

    Dazu hat mich die teils geschwollene Sprache überrascht:

    Zitat

    Ich weiß, dass mein Beruf bei vielen schlecht angesehen ist, und meine Person leidet infolge dieser negativen Sichtweise. Die aus Voreingenimmenheit, Vorurteilen und Xenophobie entspringt. Ich zähle darauf, dass sich dieser Umstand nicht nicht auf die Untersuchung auswirken wird. [Sapkowski, Andrzej: Zeit des Sturms. S. 48]

    Er wirkt um einiges gesprächiger, aber er verliert für mich etwas vom mystischen.

    Ich muss aber sagen, dass mir zumindest der Beginn nicht so gut gefällt wie die Kurzgeschichten im vorherigen Band. Man lernt wieder einiges über den Hexer, aber ich finde diese Geschichte ein wenig grobschlächtig. Auch sieht Geralt nicht immer so gut dabei aus. ;)

    Volle Zustimmung!


    Auch wenn ein paar Witze dabei waren, ist das kein Vergleich zum herrlichen Humor vom ersten Band.

    Bei Lytta kam mir der Gedanke ob das eine Yennefer 2.0. wird. Einfach weil der Anfang einige Erinnerungen wachgerüttelt hat: eine Zauberin die sich von anderen nicht einschüchtern lässt, Beschreibungen von ihren Haaren, dann ihr Körper und zuguterletzt der Duft (dieses Mal eben Freesien und Aprikosen)... Fand ich jetzt nicht so originell.


    Beim Gespräch über die Beziehung und Trennung von Geralt und Yennefer hat sich mir nicht ganz erschlossen, wieso das so wichtig für die anderen Zauberer ist? Hmm, dass sie auch noch darauf Wetten abgeschlossen hatten, fast wie in einer Seifenoper.


    Interessant finde ich Mosaik.

    Mosaik hat mir etwas Leid getan, aber so richtig schlimm scheint es ja offenbar nicht zu sein, mit einem herumgedrehten Handgelenk herumzulaufen :/

    Ja, mir tat sie auch leid, aber sie zeigte dann gleich noch mehr von sich. Da bin ich gespannt ob noch mehr zu ihr kommt. Hat Geralt sie nur so angestarrt um eine Reaktion von Lytta hervorzurufen oder steckte da mehr dahinter?

    Die Geschichte über Verhütung/Abtreibungen fand ich ganz spannend und auch ziemlich aktuell, wenn ich da an die Diskussionen über "Werbung für Abtreibungen" in den letzten Jahren denke.

    Prinzipiell ja gut, wenn so etwas auch in einem Fantasy-Roman angesprochen wird, mir kam es ein wenig gewollt vor.

    Die Zwischen-Gedichte finde ich hingegen wieder sehr schön und auch gut gewählt. Neben Rittersporn gibt es hier ja auch einige andere bekannte Literaten. Eine schöne Mischung und regt immer mal wieder zum Denken an, wie wir das aus dem ersten Kurzgeschichtenband mit der Moral schon kannten.

    Die habe ich tatsächlich gar nicht gelesen, denn das mache ich bei Büchern fast nie. Vielleicht sollte ich nochmal zurückblättern...

    Mir gefielen die Gedichte ebenfalls ganz gut! Das hatte ein Feeling, dass mich an den ersten Band erinnert hat und sich dadurch nicht so "fremd" angefühlt.

    Zank: wenn mir Gedichte/Einleitungen/Rezepte oder was auch immer nicht gefallen, mach ich es genauso und überspringe sie.

    Bevor ich mir eure Kommentare durchlese nur ganz kurz mein allererster Eindruck zum Klappentext. Der letzte Wunsch endet mit "Sein Herz gehört der schönen Zauberin Yennefer..." vs. Zeit des Sturms "Geralt, betört von der magischen Schönheit Koralles, nimmt den nahezu aussichtslosen Kampf gegen das Ungeheuer auf.."

    Mein Gedanke: oh, da zeigt sich wohl ein Muster auf?! Geralt und die schönen Zauberinnen? Haha. Er wird doch die schöne Yennefer nicht so schnell ersetzen oder doch?