Beiträge von Tiara

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    Inhaltsangabe:
    Frankfurt, 1951: Ein Jahr ist es jetzt her, seit Eva ihren Mann Johannes im Krieg verlor und sie und ihre Tochter Lotte das Leben alleine bestreiten müssen.
    Doch dann lernt sie Paul kennen, der ihnen Sicherheit bieten kann und stimmt sehr schnell seinem Heiratsantrag zu. Doch je näher Weihnachten kommt, umso unausstehlicher wird Paul. Er will kein Weihnachten feiern und als Lotte auch noch mit einem kleinen Esel daherkommt, eskaliert die Situation und er wirft sie allesamt einen Tag vor Weihachten aus der Wohnung.


    Meine Meinung:
    Genauso wunderschön wie das Cover ist, ist auch die Weihnachtsgeschichte.
    Hierin herrscht eine ganz besondere Stimmung, die mich emotional sehr angesprochen hat. Ich habe alle Protagonisten, insbesondere den kleinen Zwergesel Hermann ins Herz geschlossen, auch Paul, der nur nicht weiß, wie er mit seinem großen Kummer und dem Kriegstrauma umgehen soll.
    Doch wie gut, dass es den Leierkastenmann gibt, der auf wundervolle Weise die Geschicke lenkt und allen doch noch zu einem schönen Weihnachtsfest verhilft.


    Mir ging die Geschichte richtig ans Herz, ich liebe und lese sehr viele Weihnachtsgeschichten, doch diese habe ich jetzt zu meiner Lieblingsgeschichte erkoren. Ich kann es nicht erklären, aber es herrscht eine ganz besondere Stimmung, die sich sehr wohltuend auf den Leser überträgt, ihn wie eine warme Decke umhüllt und schon so richtig in Weihnachtsstimmung bringt.


    Hinter Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, die auch schon viele hist. Romane geschrieben hat. Da mir der Schreibstil so richtig gut gefallen hat, habe ich jetzt richtig Lust auf die anderen Romane der Autorin bekommen.


    5ratten:tipp:

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    Inhaltsangabe:
    Die Journalistin Joanna Haslam wird auf die Trauerfeier des berühmten Schauspielers Sir James Harrison geschickt. Dort begegnet sie einer alten Dame, die ihr ein Kuvert überreicht, das einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen enthält.
    Neugierig geworden, beginnt Joanna zu recherchieren und begibt sich immer mehr in Lebensgefahr.....


    Meine Meinung:
    Wow, was für eine Geschichte! Diesmal lernen wir Lucinda Riley von einer ganz anderen Seite kennen. Sie schreibt hier nicht, wie sonst üblich ein Familiengeheimnis mit zwei Zeitebenen. Hier wird zwar auch abwechselnd über Zoe, der Enkeltochter des verstorbenen James und Joanna geschrieben, doch die beiden Stränge vereinen sich schon sehr bald und dem Geheimnis wird sich gemeinsam genähert. Zudem enthält die Geschichte diesmal viel Krimianteile, was mir sehr gut gefallen hat und für unendliche Spannung sorgte. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, es gab soviele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Man konnte sich auch nicht mehr sicher sein, wem man noch vertrauen kann.
    Ich finde, hier hat sich die Autorin selbst übertroffen und für mich ist es ihr bestes Buch.


    Über den Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten, als der Klappentext hergibt, denn das würde der Geschichte die ganze Spannung nehmen.


    Von mir gibt es jedenfalls eine ganz große Leseempfehlung und ich würde mich sehr freuen, wenn Lucinda Riley noch mehr Geschichten in diese Richtung gehend veröffentlichen würde. Obwohl mir ihre Familiengeheinmisse auch enorm gut gefallen.
    Ein süchtigmachender Schreibstil und Spannung ohne Ende. Hier war ich besonders auf den Schluß gespannt und der hat mich das Buch mit einem glücklichen Lächeln schließen lassen. Dieses Buch werde ich bestimmt so schnell nicht vergessen.


    5ratten:tipp:


    LG Karin

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    Inhaltsangabe:
    1838 auf dem Ohio River: May Bedloe ist Schneiderin und arbeitet für ihre Cousine Comfort. Als Schauspielerin möchte Comfort stets im Rampenlicht stehen, ist sehr verwöhnt und May steht daher ständig in ihrem Schatten, was ihr aber nichts ausmacht. Sie lernen Mrs. Howard kennen, die Comfort unter ihre Fittiche nimmt, für May aber keine Verwendung hat, daher trennt sich Comfort von ihr.
    In ihrer Not heuert sie auf Hugo Custings Theaterschiff an und lebt sich dort sehr schnell ein.
    Doch dann tauchen auf einmal Mays Schwester und Mrs. Howard wieder auf und zwingen May etwas zu tun, für das sie sogar getöt werden könnte.....


    Meine Meinung:
    Die erste Hälfte des Buches ist etwas ruhiger gehalten, wir lernen die Charaktere kennen und könnnen uns ein Bild von ihnen und der Theaterwelt machen. So mochte ich May von Anfang an und bis zum Ende der Geschichte wurde sie mir immer noch sympathischer.
    Ich glaube, May war von sich selber überrascht, was alles in ihr steckt. Nicht nur, dass sie ihr Leben von heute auf morgen alleine meistern mußte, sie lebte sich auch schnell in der Schauspielerwelt ein und als sie dann das "Verbotene" tat, wuchs sie über sich hinaus. Ab der zweiten Hälfte kommt dann auch so richtig Schwung und Spannung in die Geschichte.
    Für mich war dieser Ausflug in die Theaterwelt auf einem Schiff auch etwas neues, aber wie May fühlte ich mich dort ebenfalls sehr schnell wohl. So bunt und vielfältig wie das Theater waren auch die Charaktere und May findet sogar vertrauensvolle Unterstützer.
    Martha Conway versteht es sehr gut, dem Leser die politische Situation und das Leben des frühen 19. Jahrhunderts zu schildern.
    Ich fühlte mich bestens unterhalten, gerade die Mischung aus ruhigem Buch, welches nach und nach immer spannender wird und die Liebe sich im Hintergrund hält, hat mir sehr gut gefallen.
    Auch das Cover und die wunderschöne Innengestaltung des Buches verdienen ein ganz großes Extralob.


    5ratten


    LG Karin

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    Inhaltsangabe:
    Weihnachten steht vor der Tür und wie jedes Jahr darf ein Waisenkind den Weihnachtstag bei Anna verbringen. Diesmal ist es die kleine Antonie, die immer wegen ihres Stotterns benachteiligt wird.
    Auch Eva verbringt wie immer Weihnachten bei ihrer Großmutter, wo sie auch nach dem frühen Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist.
    Dort angekommen trifft sie ihren Jugendfreund Philipp und auch Antonie. Von der sie jedoch überhaupt nicht begeistert ist, denn Eva hasst nicht nur Weihnachten, sondern sie kann mit Kindern auch überhaupt nichts anfangen. Das läßt sie Antonie schnell spüren und das kleine Mädchen läuft trotz eines schweren Schneesturmes weg. Eva und Philipp suchen nach ihr und landen aufeinmal in der Vergangenheit.....


    Meine Meinung:
    Was für eine schöne und warmherzige Geschichte. Die kleine Antonie ist so ein Schatz und hat mich zu Tränen gerührt.
    Ich mochte Antonie von Anfang an und sie tat mir so Leid, weil sie Weihnachten immer im Heim verbringen mußte, denn wenn sie zu stottern anfing, haben sich die Leute immer für ein anderes Kind entschieden, das sie am Weihnachtstag zu sich holten.
    Eva war mir am Anfang nicht wirklich sympathisch, ihre Abneigung gegen Kinder war ja richtig traumatisch. Zudem möchte sie auch das schöne Anwesen ihrer Großmutter verkaufen. Doch macht sie dann in der Vergangenheit eine Wandlung sehr zu ihrem Vorteil durch und man erfährt auch, woher diese Abneigung Kindern gegenüber kommt.
    Doch warum sind die drei überhaupt in der Vergangenheit gelandet? Welche Mission sollen sie erfüllen?
    Dies zu entdecken hat mir schöne Lesestunden bereitet, die Autorin schreibt sehr lebendig und läßt den Leser hautnah am Geschehen teilhaben. Zu gerne wäre ich manchmal in die Geschichte geschlüpft um Antonie in den Arm zu nehmen oder Eva einfach mal zu schütteln.
    Ich fand die Protagonisten so richtig menschlich. Wenn sie auch öfters ungerecht handeln, so scheuen sie sich aber dennoch nicht, ihren Fehler zuzugeben und sich zu entschuldigen.
    Zudem ist die Geschichte wie in vielen Weihnachtsbüchern nicht nur heile Welt. Die müssen sich die Figuren ganz schön erkämpfen.
    Aber gerade das macht die Geschichte so lesenswert und sie wird mir daher noch lange in Erinnerung bleiben, weil sich die Wärme, die sich mit der Zeit entwickelt so schön auf den Leser überträgt.
    Ich bin jetzt jedenfalls schon richtig in Winter- und Weihnachtsstimmung und möchte das Buch, dessen Cover einen magisch anzieht, sehr gerne weiterempfehlen.


    5ratten:tipp:


    LG Karin

    Eine Geschichte, die unter die Haut geht


    Inhaltsangabe:
    Marlene hat mit ihrer Mutter Eva nach dem Krieg ein neues Leben am Bodensee begonnen. Dort betreiben sie eine gut gehende Schnapsbrennerei.
    Doch dann stirbt Eva und Marlene händigt ihrer Nichte Nane Aufzeichnungen ihrer Großmutter aus. Dabei entdeckt Nane ein lange gehütetes Familiengeheimnis.


    Meine Meinung:
    Ich habe schon viele Romane von Brigitte Riebe mit großer Begeisterung gelesen. Doch mit Marlenes Geheimnis hat sich die Autorin nochmals selbst übertroffen.
    Auf sehr einfühlsame Weise erzählt sie uns Evas Leben, die aus dem Sudetenland vertrieben wurde und bei Toni Auberlin in Rickenbach bei Salem eine neue Heimat fand. Gemeinsam bauen sich die beiden eine erfolgreiche Schnapsbrennerei auf.
    Auch Nane hat es nicht einfach und möchte am Bodensee eine Auszeit nehmen. Sie ist total überarbeitet, leidet am Born-out-Syndrom und denkt ebenfalls darüber nach, ihr Leben grundlegend zu ändern.
    Die beiden Geschichten werden abwechselnd erzählt und beide konnten mich erreichen.
    Die Geschichte läßt einen nicht mehr los und wird bestimmt noch lange in mir Nachwirken. Brigitte Riebe beschönigt nichts und es war wirklich eine grausame Zeit, wo ich froh bin, dass ich diese nicht miterleben mußte.
    Man fragt sich, wieviel Leid kann ein Mensch aushalten, aber das scheint Eva und Marlene nur umso stärker gemacht zu haben.
    Auch in der Jetztzeit konnte ich mich gut in Nane und ihr Born-out, dass ja immer mehr verbreitet ist, gut hineinversetzen.
    Marlenes Geheimnis gehört zu meinen Jahreshighlights, denn diese Geschichte hatte alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht.
    Ein schönes Cover, eine berührende Geschichte mit einem sehr flüssigen und fesselndem Schreibstil und da Brigitte Riebe promovierte Historikerin ist, natürlich sehr gut recherchiert. Die Autorin scheint auch sehr tierlieb zu sein, was bei mir immer noch Extrapunkte gibt.
    Von mir gibt es eine ganz klare Lesempfehlung und ich freue mich schon sehr auf weitere Werke der Autorin.


    5ratten


    LG Karin

    Also ich kann mich hier Zanks Meinung zu 100% anschließen.


    Auch mir gefallen die LR enorm gut und daher habe ich auch schon viele mitgemacht. Aber unterm Strich muß ich doch sagen, dass ich mich oft ausgebremst fühle. Wenn der Abschnitt jetzt total spannend ist, dann kann ich eben nicht weiterlesen, weil man ja auf die anderen Mitleser warten muß. Was ja auch absolut in Ordnung ist, anders geht es einfach nicht, wenn 5 und mehr ein Buch gleichzeitig lesen. Aber für mich heißt das eben, dass ich warten muß und in der Zeit nichts lesen kann, da Parallellesen ein absolutes No-go für mich ist. Ich kann mich leider immer nur auf ein Buch richtig konzentrieren.


    Daher finde ich die Leseaktionen hier so toll. So kann jeder in seinem eigenen Tempo lesen und die Rezis streuen.


    LG Karin

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    Inhaltsangabe:
    Die junge Ärztin Kate Schuyler kümmert sich um den verletzten Soldaten Cooper Ravenel, dem eigentlich sein Bein abgenommen werden müßte. Doch spüren beide eine unwiderstehliche Anziehungskraft füreinander und Cooper bittet Kate eindringlich, sein Bein zu retten. Daher versucht Kate alles, was in ihrer Macht steht, um seinen Wunsch zu erfüllen.
    Dabei entdeckt sie bei ihm ein Bild mit einer Frau drauf, die genauso aussieht wie Kate .....


    Meine Meinung:
    Die Geschichte konnte mich von der ersten Zeile an begeistern und hat es auf meine Jahresbestenliste 2017 geschafft.
    Wir haben hier drei Erzählstränge, die familiär miteinander verbunden sind.


    1944 trefen wir auf Kate, die sich um den verletzten Cooper kümmert und die beide eine besondere Verbindung zwischen sich spüren. Cooper trägt eine kleine Zeichnung seines Großvaters bei sich, die eine Frau zeigt, die wie Kate aussieht. Cooper weiß nur, dass es sich bei der Frau um die große Liebe seines Großvaters handelt.
    Die beiden kommen sich langsam näher und finden heraus, dass ihre Familien schon ewig durch ein tragisches Schicksal miteinander verbunden sind.


    1892 arbeitet Olive als Hausmädchen bei der Familie Pratt. Ihr Vater war Architekt und hat das Haus der Pratts gebaut, wurde jedoch nie dafür bezahlt. Deswegen beging er Selbstmord und Olive schleicht sich unter falschem Namen bei den Pratts ein, um ihren Vater zu rächen. Dabei konnte sie natürlich nicht wissen, dass sich Harry der Sohn des Hauses und sie sich ineinander verlieben würden.


    1920 zieht Lucy in ein Zimmer im ehemaligen Haus der Pratts, welches inzwischen in ein Pensionat für ehrenwerte Damen umgewandelt wurde. Unter anderem Namen arbeitet sie bei der Anwaltskanzlei von Philip Schuyler, der die Familie Pratt vertritt. Sie versucht an bestimmte Unterlagen zu kommen, da sie auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater ist.


    Mehr möchte ich vom Inhalt nicht verraten, weil ich Angst habe, sonst zuviel von der Geschichte zu verraten.
    Ich fand es sehr spannend, den Familienverhältnissen auf die Spur zu kommen, jeder Abschnitt hört mit einem Cliffhänger auf, sodass es fast unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen.
    Natürlich kann man anhand der Familiennamen gewisse Zusammenhänge erkennen, doch das macht die Geschichte gerade so interessant, so nach und nach herauszufinden, wie alles zusammenhängt und was es mit dem saphirblauen Zimmer auf sich hat.
    Der Schreibstil der Autorinnen ist wunderschön, einfühlsam und fesselnd. Obwohl die Geschichte ja ständig zwischen den drei Erzählsträngen hin und her springt, ist man aber jedesmal sofort wieder in der Geschichte von Kate, Olive oder Lucy gefangen und vergißt alles um sich herum.


    Ich habe tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht, finde das Cover sehr schön und romantisch und möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen.


    5ratten:tipp:


    LG Karin

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    Inhaltsangabe:
    Maria hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, die sie sehr modern erzogen haben. Daher zwingen sie sie auch in keiner Weise, als Pietro um ihre Hand anhält, ihn zu heiraten. Im Gegenteil, sie sind eher dagegen, da sie seinen Ruf als Frauenheld und Spieler kennen.
    Doch da es ihrer Familie finanziell nicht so gut geht und sie ihren Brüdern weiterhin das Studium ermöglichen will, willigt sie in die Heirat ein, obwohl sie eigentlich Giosuè liebt.
    Zunächst führen sie auch eine gute Ehe, doch dann nimmt Pietros Spielsucht überhand und sie trifft wieder auf Giosuè.....


    Meine Meinung:
    Anhand des tollen Covers, des Klappentextes und des schönen Titels habe ich mir unter dieser Geschichte ganz was anderes vorgestellt. Natürlich habe ich mit einer gewissen Dramatik gerechnet, es geht ja um Spielsucht und Ehebruch, doch was mich erwartet hat, war eher ein ganz sachlich und nüchterner Bericht über das Leben der beiden.
    Sobald es zu den Situationen etwas geschichtliches oder politisches zu erzählen gab, hat dies die Autorin ausführlichst geschildert und ich hatte den Eindruck, ein Geschichtsbuch aber keinen Roman zu lesen.
    Daher blieben mir die Figuren leider fremd und ich fand keinen Zugang zu ihnen.


    Dabei hat die Geschichte sehr schön begonnen, wie Pietro um Maria wirbt und sie nach anfänglichem zögern zustimmt. Doch sobald es offiziell wurde, dass sie heiraten, wurden sämtliche Verwandte besucht. Und hier beginnt eben dieser nüchterne Erzählstil.
    Auch bei Pietros Spielsucht hätte ich mir gewünscht, dass Maria mal auf den Tisch haut. Nein, weil es ja nur so nebenbei erwähnt wird.
    Eines Tages bekommt Maria einen Anruf von ihrem Schwiegervater, mit dem sie sich sehr gut versteht, der ihr mitteilt, dass er Pietros Spielschulden nicht mehr begleicht und er Maria sein Erbe überschreibt, damit es vor den Kindern geschützt ist. Das ist eigentlich alles, was zu diesem Thema erwähnt wird. Maria nimmt alles hin und ab diesem Zeitpunkt verkauft sie ihren Schmuck und kommt für Pietros Schulden auf. Jede Frau würde doch mal ausflippen, wenn der Mann Haus und Hof verspielt. Aber hier wird eben nur sachlich darüber berichtet und ich habe oftmals wörtliche Reden vermisst.


    Die ganze politische Situation damals, der Krieg, die Judenverfolgung, sind alles sehr nahe gehende Themen, die mich aber in diesem Fall leider nicht berühren konnten.


    Einzig die Kinder, die unter Tags in der Schwefelmine arbeiten müssen, konnten mein Herz erreichen. Und die beiden bösartigen Schwestern von Pietro, die möchte man wirklich schütteln.


    Eigentlich würde ich der Geschichte zwei Sterne geben, doch einen dritten vergebe ich für das wunderschöne Cover, welches ich stundenlang anschauen könnte.


    3ratten


    LG Karin