Beiträge von Delena

    Als Thorn 16 wird, erfährt sie, was sie wirklich ist. Halb Mensch, halb Silberschwinge, ein mächtiges Halbwesen, deren Existenz nicht jedem gefällt. Besonders der elitäre Clan der Silberschwingen hat ein Auge auf sie geworfen, denn Halbwesen sind in ihrer Welt nicht erlaubt und müssen vernichtet werden.

    Allerdings hatte Lucien, der Sohn des Clanoberhauptes Thorn als seine zukünftige Gefährtin gewählt. Dumm nur, dass sie Riley, einem Rebellen bei der Flucht hilft und Lucien jetzt nicht nur Jagd auf den entflohenen Riley sondern auch auf Thorn macht.


    Gespannt habe ich auf den Schlussband der Silberschwingen-Dilogie gefreut, denn der erste Band endete sehr dramatisch.

    Lucien macht Jagd auf Thorn und Riley. Im ersten Band dachte ich noch, wie dumm es von Thorn war, Lucien Gefühle entgegenzubringen. diesen arroganten, kalten Herrschertypen konnte ich überhaupt nicht leiden und dieses ständige Geschmachte ging mir ziemlich auf die Nerven. Nun im zweiten Band hat die Autorin alles richtig gemacht. Die Charaktere werden zunehmend interessanter, die Story ist super spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


    Man erfährt um der Hintergründe um Thorns Abstammung, die Entwicklung der Obersten der Silberschwingen und die Beziehungen zueinander.

    Die Rebellen treffen nun auf den Clan der Silberschwingen und es geht hoch her. Ich habe um die Rebellen gebangt und die Clanangehörigen verabscheut. Na gut, vielleicht nicht jeden aus dem Clan...


    Insgesamt bin ich hoch zufrieden mit "Silberschwingen - Rebellin der Nacht". Mit gefällt dieser Band besser als der Startband, wobei man auf jeden Fall "Silberschwingen - Erbin des Lichts" zuerst lesen sollte.


    5ratten

    Alyce kann gerade noch fliehen, bevor ihre Mutter als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Nur mit einem Namen auf einem Blatt Papier macht sie sich auf die Suche nach jemandem, bei dem sie Hilfe erhofft und trifft auf einen jungen Schaupieler, der ihr den Weg zur einer netten Gastwirtin weist.


    England im 16. Jahrhundert. Elisabeth I. und Maria Stuart greifen nach dem Thorn und in genau dieser Zeit spielt "Witchborn: Königin der Düsternis". Vom Titel und vom Klappentext hatte ich mir anderes erhofft als das, was ich dann im Buch gefunden habe.


    Alyce wird als Tochter einer Hexe verfolgt. Die Hexenjäger sind ihr ständig auf den Fersen, eine Liebelei mit einen zuckersüssen Nachwuchsschauspieler, düstere Horrorelemente, trotzdem konnte mich der Roman nicht vollends fesseln. Wahrscheinlich lag es zum Teil daran, dass mir Alyce bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch war. Mit Solomon, der mit einer Schauspieltrupe durchs Land reist, konnte ich mich anfreunden. Charmant, schüchtern, von schlaksiger Statur und verwegen, wenn es darum geht, Alyce zu helfen.

    Als Alyce der Gastwirtin als Gegenleistung für Kost, Logis und Sicherheit im Gasthaus und bei Botengängen zur Hand geht, trifft man auf interessante Bewohner, deren Auftritte mich mehr gebannt haben als die von Alyce.


    Spannend war hingegen der Zusammenhang mit Elisabeth I. und Maria Stuart. Hier sind sie weitaus mehr als zwei um den Thorn konkurrierende Damen. Die Rolle die sie hier spielen, hat mich sehr überrascht.


    Zusammenfassend ein aufgrund des Settings und der eingestreuten geschichtlichen Figuren unterhaltsamer Roman mit gelegentlichen Längen. Leider konnte er meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Susanne hat Albträume und Probleme, sich an Einzelheiten aus ihrer Kindheit zu erinnern. Auch Ihre Mutter ist ihr dabei keine grosse Hilfe. Durch eine Psychotherapie unter Einnahme einer bewusstseinsverändernden Droge verspricht sie sich, Klarheit zu verschaffen.


    in "Rotes Rauschen" wird die Geschichte der 45-jährigen Susanne mit den Ansätzen der "Kirschblütengemeinschaft" in Verbindung gebracht. Für mich ist es immer spannend, wenn ein Roman mit einer tatsächlichen Begebenheit verknüpft wird.

    Susanne sieht nach ihren ersten Therapiestunden Erfolge und führt die Besuche in der Gruppe fort. Ihrer Partnerin Gudrun missfällt das und damit war sie mir sofort sympathisch. Mit Susanne konnte ich nicht so richtig warmwerden. Sie verfolgt ihr Ziel ohne Rücksicht auf Verluste. Ihr Verhalten ihrer Mutter und auch Gudrun gegenüber konnte ich nicht nachvollziehen.

    Warum Gudrun Vieles aus Ihrer Kindheit verdrängt hat, wird im Laufe des Romans klar. Zartbesaitete Gemüter sollten die kursiv gedruckten Textpassagen nicht lesen. Ich habe das leider etwas spät bemerkt und war dementsprechend schockiert.

    Nicht klar war mir zeitweise, ob die unter Drogenkonsum erlebten Flashbacks echte Erinnerungen waren oder aus dem Drogenrausch resultierende Halluzinationen.


    Problematisch war für mich die Erkenntnis der Autorin, dass die Kirschblütengemeinschaft durchaus erfolgreich in der Behandlung mit Psychodrogen war, die Gruppe sich allerdings aufgrund der nicht legalen Beschaffung und des Konsums der Drogen abseits der rechtlichen Wege bewegt hat. Ich sehe die Einnahme dieser Stoffe deutlich kritischer.


    Bisher hatte ich von der Kirschblütengemeinschaft noch nichts gehört, der Roman war für mich interessant, allerdings hat die erotische Anfangsszene mich verwirrt, weil sie nichts mit der folgenden Geschichte zu tun hat. Leider konnte ich diesen für mich negativen Einstieg bis zum Schluss nicht beiseite schieben.


    3ratten

    "In Kalabrien" habe ich schon gelesen, es hat mir richtig gut gefallen. Ein kleines feines Buch.

    "Lost Souls" lese ich gerade in einer Leserunde, super !

    "Lovecraft County" habe ich schon auf meiner Liste.

    "Geistkrieger" ist jetzt auch drauf gelandet :)

    Rea ist eine Magdalena, ein Mensch, der durch bloße Berührung der Haut in die Gedanken ihres Gegenübers eintauchen kann. In einer Welt, in der jeglicher Hautkontakt verboten ist, befriedigt sie Ihren Drang mit Faustkämpfen, da dort Hautkontakt an der Tagesordnung ist. Eines Tages wird der königliche Palast auf sie aufmerksam, denn der Prinz braucht eine Leibwache und Rea scheint genau die richtige Anwärterin für diesen Job zu sein. Natürlich weiss niemand, dass sie nur deshalb so gut darin ist, weil sie während des Kampfes die Gedanken ihres Gegners kennt.


    Man taucht in "Palace of Glass" in ein ganz besonders Setting ein. London im Jahre 2054 ist ein spezieller Ort. Die Menschheit weiss um die Existenz der Magdalenen. Personen, die durch Hautkontakt Gedanken lesen und auch beeinflussen können. Aus Angst hat der Herrscher jeglichen Hautkontakt verboten. Lange Gewänder, Handschuhe, hohe Kragen, man fühlt, wie bedrückend, furchteinflössend und düster das Leben dort sein muss.

    Als Rea in den Palast berufen wird, bangt man mit ihr, dass sie nicht entdeckt wird. Aber wer im Palast ist nun Freund oder Feind. Denn nicht jeder ist bedingsgungsloser Anhänger des Königs. Die Charaktere sind detailliert beschrieben und ausgearbeitet, sodass man das Buch schwerlich aus der Hand legen kann. Ganz besonders hat es mir hier Blanc angetan. Wer ist gut und wer ist böse, oft bin ich beim Verteilen der Sympathiepunkte hin und her geschwenkt, um am Ende von der Autorin dann doch überrascht zu werden.

    "Palace of Glass - Die Wächterin" ist der Auftaktband einer Trilogie. Eine spannende, besondere Geschichte mit Action, zu lüftenden Geheimnissen und einem Schuss Romantik, die ich, auch aufgrund der tollen Idee hinsichtlich der Magdalenen empfehle.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    imon Havlicek ist zweifacher Vater und lebt mit Frau und zwei Töchtern in Hamburg. Als ihn eines Tages ein Brief vom Sozialamt erreicht, kann es es zunächst nicht fassen. Er soll monatlich einen nicht unerheblichen Betrag an Kosten für das Pflegeheim übernehmen, in dem sein Vater untergebracht ist. Allerdings hatte Simon bis jetzt keine Ahnung, dass es diesen Vater überhaupt gibt.


    Simons beschauliches Leben wird durch den Brief vom Sozialamt ordentlich durcheinandergewirbelt. Haus nicht abbezahlt und seine Mutter hatte von diesem Michael Petersen, der sein Vater sein soll, nichts erzählt.

    Trotzdem meistert er die Situation und wächst an seiner Aufgabe.



    Wäre ich in der Buchhandlung auf "Vatertage" gestosssen, hätte ich mich vom Cover täuschen lassen und wahrscheinlich nicht zugegriffen. Ich wurde auf den Autor durch Tipps von Kennern des Vorgängerbandes "Dicke Freunde" aufmerksam gemacht und muss sagen, ich bin schwer begeistert.

    Sicher hat das Buch zahlreiche komische Momente. Einige Charaktere sind skurril und was Simon im Pflegeheim seines Vaters erlebt hat, war schon speziell. Vom Pflegepersonal bis zu den Bewohnern, ich habe alle Figuren gespannt verfolgt und musste so manches Mal schlucken ob der sensiblen Beschreibungen.


    Die Details unter welchen Umständen Simons Mutter den Prager Frühling erlebt hat und wie sie Simons Vater kennengelernt hat, waren wiederum spannend und sehr emotional.


    Gerade dieses Zusammenspiel von Situationskomik und tragischen Details haben mich das Buch geradezu verschlingen lassen.



    Man kann "Vatertage" auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes lesen, aber ich habe mir noch während der Lektüre "Dicke Freunde" besorgt, weil ich vom Autor jetzt total überzeugt bin.


    Insgesamt ist "Vatertage" ein warmherziges, humorvolles und auch spannendes Buch, das ich unbedingt weiterempfehle.


    5ratten

    Der Schwarm, ein Zusammenschluss von 28 Großraumschiffen, beherbergt die letzten Menschen. Aber was bedeutet "Menschsein" eigentlich? Das ist die zentrale Frage in "Das Imago-Projekt" von Robert Corvus.

    Diese Frage kann man sich schon bei den Mannschaften von zweien der Schiffe des Schwarms stellen, die man bereits im Vorgängerband "Feuer der Leere" kennengelernt hat.


    Die Bewohner der ESOX wurden ursprünglich durch einen Zentralcomputer verbunden und hatten ein gemeinsames Bewusstsein, bis der Zentralcomputer abgeschaltet wurde.


    Die SQUID ist ein lebender Organismus, den die Bewohner als "Mutter" bezeichnen. Körperliche Veränderungen deuten auf eine besonders intensive Verbindung hin.

    Die ESOXianer gaben einen Großteil des eigenständigen Denkens, die SQUIDianer einen Teil ihrer menschlichen Physiognomie auf.


    Jetzt trifft der Schwarm auf eine geheimnisvolle Sphäre, die Kontakt aufnimmt. Aber wer oder was verbirgt sich im Inneren der Sphäre.

    In sogenannten Speicherbildern, die sich am Ende jedes Kapitels befinden, erfährt man, wie die Sphäre entstanden ist und welche Ziele verfolgt werden.


    Weder "Feuer der Leere" noch "Das Imago-Projekt" sind Bücher zum "nebenbei" lesen. Man muss sich öffnen und die vielen Informationen und Zusammenhänge, auch philosophischer Art, auf sich wirken lassen. Dabei ist das Buch keineswegs schwierig geschrieben, es regt zum Nachdenken an.


    Mir hat das Buch viel gegeben und ich hoffe sehr auf weitere Geschichten um den Schwarm.


    5ratten

    Osei ist wieder der Neue an der Schule. Sein Vater ist Diplomat und so sind wiederholte Schulwechsel nichts Neues. Problematisch ist dabei, dass Osei aus Ghana kommt und gemischte Schulklassen sind im Amerika der 70'er Jahre nicht alltäglich und auch nicht bei jedem gerne gesehen. Aber an dieser Schule gibt es etwas Besonderes, nämlich Dee eine Mitschülerin von Osei.


    Tracy Chevalier verlegt den Schauplatz von Othello in das Washington der siebziger Jahre.

    Innerhalb von nicht einmal zwei Tagen wird aus einer unschuldigen Freundschaft zwischen zwei ca. 12-jährigen Kindern eine Geschichte von Missgunst, Hass und Gewalt.


    Aus Othello und Desdemona werden hier Osei und Dee. Osei versucht normalerweise in jeder neuen Schule unauffällig zu bleiben, dies misslingt, als Dee ihm offen ihre Zuneigung zeigt. Mitschüler und Lehrer sind grösstenteils entsetzt und Osei wird zum Ziel ihrer Anfeindungen. Durch ein Federmäppchen, das Dee durch Unachtsamkeit verliert, nimmt das Drama seinen Lauf.


    Tracy Chevalier schafft es, dass man das Buch auf keinen Fall aus der Hand legen möchte. Eine geschliffene Sprache, ein rasanter Handlungsablauf und passgenau beschriebene Figuren machen diese Othello-Adaption zu etwas ganz Besonderem. Kennt man das Werk von Shakespeare, weiss man, auf was die Geschichte hinsteuert, trotzdem war ich am Ende fassungslos, was aus nicht gesagten Worten und Unsicherheit entstehen kann und vor allem, wieviel Bösartigkeit in Ian steckt.


    Lediglich ein Aspekt der Schlusssequenz hat mir nicht gefallen. Dieser Punkt hat mich allerdings so sehr gestört, dass ich dem ansonsten perfekten Buch einen kleinen Abzug in der Gesamtwertung gebe.


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Vollkommen unzufrieden bin ich mit dem Ende nicht. An mir nagt die Art und Weise, wie Osei ganz zum Schluss mit Dee umgesprungen ist. Dieses Abdriften in die sexuelle Schiene hat mir nicht gefallen.

    Dass auch die Adaption ein dramatisches Ende hat, war vorherzusehen und dass Osei Dinge tut und sagt, die er eigentlich nicht so meint nach all dem was Ian ihm eingeredet hat, kann ich nachvollziehen.

    Auch dass er das Erdbeermäppchen im Dreck liegen sieht, empfinde ich in seinen Augen als furchtbar. Besonders vor dem Hintergrund, was seine Schwester für Osei bedeutet.

    Insgesamt war die Adaption auf jeden Fall lesenswert und ich würde sie auch weiterempfehlen, für mich persönlich halt mit einer kleinen Einschränkung.

    Ich glaube nicht, dass mich dieses Ende begeistern kann.

    Wie gehts Euch damit?

    Mir geht es da wie dir, ich bin mit dem Ende nicht so ganz zufrieden.


    Dee wird von einem strahlenden, fröhlichen offenen Mädchen zu einer unsicheren, ängstlichen Schülerin, die zum Schluss als Hure bezeichnet wird.

    Mimi ist eine tragische Figur.

    Ian wird nicht davonkommen, so wie ich es verstanden habe.

    Die Wandlung von Osei war mir zu heftig. Verständlich, dass er masslos enttäuscht ist. Er öffnet sich jemandem und wird dann in seinen Augen hintergangen, aber trotzdem. Er wirkt wie völlig umgekrempelt und seine Äusserung, dass Dee ihn unsittlich berührt hat, das war mir etwas zu viel des Guten.

    Das Ende ist halb offen - denn was mit Osei passiert weiß man nicht. Fällt er runter? Stürzt er in den Tod? Vielleicht gar auf Mimi?

    Ich habe es so verstanden, dass er sich vom Gerüst stürzt. Da er ja ganz oben sass, sind die Folgen wahrscheinlich schlimmer als bei Mimi.

    Inhalt:


    Im fünften Band der Phileasson-Saga stechen Asleif Phileasson und Beorn der Blender mit ihren Ottajaskos in See, um den Zahn einer Seeschlange zu erbeuten. Viele Gerüchte ranken sich um diese riesigen Geschöpfe, denen schon so mancher Seefahrer zum Opfer gefallen ist. Aber was tut man nicht alles , um den Titel "König der Meere" zu tragen.

    Die Reise führt die Schiffe in das Perlenmeer und das bunte und schillernde Maraskan.


    Meine Meinung:


    Schon der Prolog des jeweiligen Bandes der Saga ist ein Highlight für sich und genauso verhält es sich beim aktuellen Band der Phileasson-Saga. Man erfährt einiges aus Beorns' Vergangenheit und auch wie er sich den Beinamen "der Blender" "verdient" hat.


    Maraskan selbst ist bunt, schrill, fröhlich und beim Lesen hatte ich oft ein Lächeln auf den Lippen. Lediglich für die Fauna des örtlichen Dschungels konnte ich mich nicht begeistern. Acht Beine sind mir einfach zu viel. Und auch Shaya, die in diesem Band einiges durchzustehen hat, wird nicht gern an diese Region zurückdenken. Die Traviageweihte hat hier mit einigem zu kämpfen und dazu zählt nicht nur das eine oder andere Getier, auch ihre Gefühlswelt gerät ziemlich durcheinander.


    Natürlich gibt es auch in "Schlangengrab" spannende Kämpfe und es gibt auch in diesem Band Opfer zu beklagen.

    Irulla, eine meiner Lieblingsfiguren hat super Szenen, Pardona nervt und Zidaine hat mich überrascht, allerdings nicht in positivem Sinne. Und Beorn konnte bei mir tatsächlich, ich konnte es selbst kaum glauben, einige Sympathiepunkte sammeln.

    Alles in Allem ist auch der fünfte Band der Saga wieder überragend und ich warte mit Spannnung auf den nächsten Band. Das wohl!


    5ratten

    Denn bis jetzt bin ich begeistert von dieser Othello-Variante!

    Ich auch :five:

    Ian ist ein bemerkenswerter Bösewicht und er ist eigentlich der einzige hier, der sich nicht altersgemäß verhält. Oder hab nur ich dieses Bild von ung. 12jährigen? Weil seine Intrigen doch wirklich sehr durchdacht sind!

    Empfinde ich genauso. Er denkt viel weiter als ich und kann die Handlungen seiner MitschülerInnen sehr gut voraussehen.

    Das habe ich auch so empfunden. Wie durchtrieben und planend für einen 12-jährigen.

    Und das Gift von Ian beginnt zu wirken.

    Als Dee von O umgeschubst wird, habe ich mich richtig erschreckt. O wirkt wie umgewandelt. Bisher ein ruhiger, zurückhaltender, freundlicher Junge, aber als er das Mäppchen bei Blanca sieht, ist es zu viel. Das zusammen mit der Verdächtigung, dass Dee etwas mit Casper hat, hat das Fass zum Überlaufen gebracht.


    Dass aber auch keiner von Ihnen etwas sagt. Zum Haare raufen ist das.

    Mimi erwähnt das Mäppchen gegenüber Dee nicht. Dee erzählt O nicht, dass sie das Mäppchen vermisst. O erzählt Dee nichts von seinen Vermutungen, dass Dee etwas mit Casper hat.


    Ich mag gar nicht daran denken, was jetzt im letzten Abschnitt passiert. Immerhin ist es ja eine Othello-Adaption...