Santa Montefiore - Der Geisterbaum
Inhalt:Sofia Solana lebt eine glückliche Kindheit auf der weitläufigen Ranch ihrer Familie in der argentinischen Pampa. Die Familie ist reich, sie hat irische, sowie argentinische Wurzeln und sie ist hübsch, eigen, sehr verwöhnt und wild. Sie verliebt sich in Santi, er ist gutaussehend und lustig. Der Sonnyboy schlechthin, einziges Problem? Er ist der Cousin von Sofia. Und sie ist schwer verliebt in ihm. Es ist eine verbotene Liebesgeschichte das sehr viele tiefen und Höhen hat. Sie muss mit jungen Jahren ihre Heimat verlassen und ist plötzlich allein und Aufsicht gestellt. Es dauert 24 Jahre, bis sie wieder nach Argentinien zurückkehrt...
Meine Meinung: Dieses Buch ist eins der Bücher, entweder man liebt es oder man kann damit nichts anfangen. Ich mag das Buch, weil es sehr viele Emotionen erzeugt. Als Leser fühlt man den Schmerz, die Liebe, die Trauer, die Zeit - die irgendwie doch wunden heilt. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen Sofia und Santi, die sehr kompliziert ist, es ist auch der Familienzusammenhalt, wie Entscheidungen unsere Leben bestimmen, wie wichtig es auch ist zu vergeben und doch man es nicht vergisst. Vor allem die Frage, was wäre, wenn…. Man durchlebt sehr viele Emotionen beim Lesen. Es ist ein Buch, dass einem auch traurig macht.
Ich bin der Meinung, Sofia und Santis Liebe ist einzigartig. Ich gestehe, für mich war der Punkt, dass sie miteinander Verwand, sind schon schwierig. Wo hat die Liebe grenzen? Wo bricht man Tabus und bis wohin kann man es akzeptieren?
Einige Geschehnisse kann ich nicht nachvollziehen.
Zum Beispiel: Sofia wird von den Eltern weggeschickt, so dass sie das Kind, dass sie von Santi erwartet abtreiben kann. Sie bekommt das Kind heimlich, um es dann doch wegzugeben und der Vater adaptiert das Kind, um es von der Familienhaushälterin großziehen zu lassen, die auch damals Sofia großzog.... Und das alles findet heimlich. Wieso so viele Geheimnisse und nicht direkt ehrlich sein miteinander ?
Was mir gefiel, war außer die Geschichte um Santi und Sofia ist die Erzählweise der Autorin. Man lernt nebenbei auch ein bisschen über Argentinien ein paar Fakten und auch die Vorgeschichte der Eltern und der Familie zu lernen hilft besser alle Charaktere besser zu verstehen. Was natürlich nicht immer hilft, deren Entscheidungen zu verstehen.
Fazit: Es ist eine schöner, tragische Liebesroman und Familiendrama in einem. Sehr emotional und wunderschön geschrieben. Es bringt einem nach zudenken. Hat viele Magic Momente. Sehr schön geschrieben.