Beiträge von MissX

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    Kurzbeschreibung


    Der finstere ägyptische Gott Seth ist besiegt! Carter und Sadie Kane könnten sich also ganz ihrer neuen Aufgabe widmen: der Ausbildung von
    Nachwuchs-Magiern. Doch schon wieder kommt etwas dazwischen. Die Chaos-Schlange Apophis erhebt sich und strebt nach der Weltherrschaft.
    Der Einzige, der sie zurückschlagen könnte, ist der Sonnengott Re. Sadie und Carter müssen ihn unbedingt auf ihre Seite bringen. Allerdings
    wirkt der Gott etwas – nun ja – unmotiviert. Um ihn aus seiner Lethargie zu wecken, brauchen die Kane-Geschwister mehr als ihre magischen Kräfte.



    Meinung


    Als ich vom Verlag angesprochen wurde, ob ich nicht Lust hätte, das Buch zu rezensieren, habe ich natürlich "Ja!" gesagt. Ich liebe die Bücher von
    Rick Riordan und bei den Kane-Chroniken machte ich keine Ausnahme. Der erste Band hatte mich total begeistert, der zweite Band, der übrigens um einiges dicker ist, kann dann nur noch gut sein. Vielen Dank an den Carlsen Verlag!


    Sadie, die gerade erst 13 Jahre alt geworden ist, hat sich keineswegs verändert. Sie ist fast immer ironisch, auch in Gefahrsituationen. Ihre
    Gelassenheit ist wirklich erstaunlich. Dass sie ihren Bruder Carter immer wieder piesakt, was auch auf Gegenseitigkeit beruht, ist ein Beweis für erstens, wie jugendlich sie ist, zweitens sie ihn eigentlich mag und drittens dass sie Humor hat. Abgesehen davon, dass sie ihm das Leben schwer macht oder umgekehrt, muss sie sich noch der Frage stellen, welchen Jungen/Gott sie lieber mag: Walt, ein Schüler von ihr, oder Anubis?


    Carter, der ältere Bruder von Sadie, hat es,wie schon oben angedeutet, nicht leicht mit seiner Schwester. Aber zusammen sind sie stark, das lehren im die Abenteuer im 2. Band erneut. Er ist der Verantwortungsbewusstere der Geschwister, aber manchmal lässt auch er sich von seinem Herz leiten, vor allem wenn es um Zia geht, ein Mädchen, dessen Uschebti (man kann es als Klon deuten) er im ersten Band kennen lernte und in diesem Band versucht zu befreien.


    Die Handlung war spannend und wirklich "actionreich".
    Rick Riordan schafft es mich immer wieder an seine Bücher wortwörtlich festzunageln und bei diesem Buch konnte ich nicht mehr aufhören an das
    Buch zu denken bis ich es endlich fertig gelesen habe. Es kommen viele Probleme auf die Kane-Geschwister zur: Die Familie hat sich während den
    letzten Wochen sehr viel Feinde gemacht, sowohl Götter als auch andere Magier. Sadie hat ihre Beziehungsprobleme und Carter versucht einem
    Mädchen zu retten, das sich vielleicht gar nicht an ihn erinnert. Alles in einem nicht so einfach, oder?


    Der Schreibstil war sehr jugendlich, ironisch und auch mehr gelassen. Die vielen witzigen Bemerkungen der Geschwister - sie unterbrechen auch gerne um sich selbst beim Aufnehmen der Geschichte zu ärgern, aber auch die Gedankengänge fand ich wunderbar befreiend, nachdem ich viel zu viele ernste Bücher gelesen habe. Mit dem Ich-Erzähler aus der Sicht von Sadie der Carter durchlebte ich die vielen Angriffe und Schlachten, aber
    auch teilweise sehr entspannende Szenen.



    Fazit


    Im Gesamten war ich begeistert von diesem Buch. Rick Riordan hat es wieder geschafft mich in die Welt der ägyptischen Götter zu entführen und mich 528 Seiten verschlingen zu lassen - im Nachhinein kann ich es immer noch nicht fassen, dass ich wirklich so viel gelesen habe, da ich normalerweise von solchen dicken Büchern meist abgeschreckt bin. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, die Handlung und der Schreibstil. Was kann man noch dazu sagen? Ich warte auf jeden Fall sehnsüchtig auf den dritten Band, der hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt.



    Bewertung
    Deswegen gebe ich dem Buch
    5ratten.

    Meinung


    Ich hatte das wunderbare Glück bei der Leserunde bei LovelyBooks teilnehmen zu dürfen. Hier einmal ein großes Dankeschön an den Verlag und an LovelyBooks. Jeder hat vom Buch nur noch geschwärmt - es war beinahe unheimlich. Und von den vielen positiven Rezensionen rutschte meine Erwartungen immer höher.



    Emely, unser kleiner Tollpatsch, hat haselnussbraune Augen und kirschrote Lippen. Emely ist kratzbürstig, sturrköpfig, aber trotzdem immer noch süß. Aber ihre größte Seite, die auch den ganzen Schreibstil beeinflusst, ist ihre sarkastische Seite, die mich immer auflachen lies. Für mich ist sie die perfekte Liebesromanfrau. Aber nicht nur ich war sehr angetan von ihr, sondern auch Elyas.
    Dieser ist wirklich gutaussehend mit seinen türkisgrünen Augen, die jede Frau auf der Welt zum Schmelzen bringen. Doch nicht nur sein Äußeres spricht für ihn, sondern auch sein Charakter. Charmant, romantisch, fürsorglich - was will eine Frau mehr? Aber er kann manchmal auf eine sehr süße Art hartnäckig und sturrköpfigsein, vor allem wenn es um die Eroberung des Herzens seiner Traumfrau geht. Ob das aber reicht, um sie zu überzeugen?


    Die Handlung stand in diesen 500 Seiten nicht im Vordergrund. Die Autorin legt mehr Wert auf die witzigen Dialoge und Monologe, vor allem zwischen Emely und Elyas.
    Betrachte ich aber nur die Handlung kann ich nur sagen, dass ich mir in diesem Punkt doch gerne etwas mehr Bewegung in der Geschichte gewünscht. Der Schlagabtausch zwischen Emely und Elyas zwar amüsant sind und mich auch kein einziges Mal mich gelangweilt haben, aber ich dennoch etwas von der Handlung vermisst habe. Denn verlagerte sich der Schwerpunkt mal mehr auf die Handlung, war diese sofort vorrauszusagen und nicht sehr überraschend. Ich fand es nicht sehr schlimm, dennoch fehlte mir hier die Überraschungsmomente.


    Der Schreibstil war einfach luftig, locker und humorvoll. Es verging mit Sicherheit keine zwei Seiten ohne dass ich einen Lachanfall bekam. Die Sätze waren alle leicht aufgebaut und somit stand meinem Lesefluss nichts im Wege. Und mit dem Ich-Erzähler aus der Sicht von Emely konnte man wunderbar der Entwicklung der Liebesgeschichte mitfiebern.



    Fazit


    Für mich war das Buch wie Chocolat au mousse - locker, luftig und schokoladig süß zugleich. Für einen Liebesroman war für mich alles perfekt von der Handlung abgesehen. Aber auf die lege ich auch bei einem Liebesroman nicht sehr viel Wert. Und mit einem fiesen Cliffhanger lässt die Autorin die Leser auf ihren zweiten Roman sehnen. Deswegen rate ich euch, falls ihr dieses Buch lesen solltet, gleich den zweiten Band mitbestellen solltet.



    Bewertung


    Deswegen gebe ich dem Buch
    5ratten (eigentlich 4,5 Ratten ;D)

    Kurzbeschreibung

    Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …



    Meinung


    Ich wollte diese Reihe schon immer anfangen, vor allem nachdem jeder davon nur noch so geschwärmt hat. Und als die neue Soul Seeker-Reihe der Autorin erschien, wurde ich erst recht neugierig.


    Ever ist hübsch: blond und hat eine schöne Körperform. Nur merkt man davon gar nichts, da sie sich die ganze Zeit hinter ihrem Kapuzenpulli versteckt, dessen Kapuze zusätzlich noch immer über ihren Kopf gestülpt ist. Nachdem Unfall hüllt sie sich in ihren eigenen Kokon ein. Ihren Charakter kann man eigentlich mit zwei Wörtern beschreiben: pubertierender Teenager. Und ehrlich gesagt, genau das gefällt mir nicht. Ich mag es allgemein schon in der "realen" Welt nicht, wenn Leute sich überhaupt nichts aus ihrem Leben machen. Und dann diese Lustlosigkeit noch zu lesen? Für mich war Ever eher der Horror.


    Die Handlung war eindeutig spannungsgeladen, nur leider hat mich es nicht gleich mitgerissen. Ich vermute, dass es an meiner nicht vorhandenen Sympathie für die Hauptprotagonistin liegt, da ihr Charakter und "normales" Leben am Anfang gleich im Vordergrund steht. Ansonsten kam mir die Spannungskurve wie eine wilde Achterbahn vor. Die Autorin baute im Roman richtig auf und lässt wieder im richtigen Moment los, das ist ihr gut gelungen. Nur hat sie den Bogen, nach meinem Geschmack, zu oft aufgebaut, dass der Leser am Ende, wo es eigentlich richtig los ging, schon total erschöpft ist.


    Der Schreibstil war ziemlich jugendlich. Im normalen Fall würde ich nichts einwenden, da Ever, aus deren Sicht es mit einem Ich-Erzähler beschrieben wird, erst 16 Jahre alt ist, doch durch den harten Schicksalsschlag hatte ich jedoch mehr Reife erwartet. Die Reaktionen kamen mir zum Teil viel zu übertrieben vor. Würde ich den Schreibstil mit Farben beschreiben, wären die alle neonfarben. Meinen Geschmack hat es in diesem Fall nicht getroffen.



    Fazit


    Alles in einem habe ich mich mit diesem Buch richtig schwer getan. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ebenso die Handlung, nicht einmal der "magische" Part konnte mich "verzaubern". Der Schreibstil war für mich zu jugendlich, übertrieben und heftig. Ich wurde bei diesem Buch leider schwer enttäuscht. Ob ich die Folgebände lesen werde, ist eher sehr unwahrscheinlich.



    Bewertung


    1ratten

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    Kurzbeschreibung


    Als Josie ihren Freund inflagranti mit ihrer besten Freundin erwischt, packt sie kurzerhand die Koffer und flieht nach Neuseeland, auf die Farm ihrer Tante Rose. Zwischen Kühen und Schafen hofft sie, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Tante Rose empfängt sie mit offenen Armen - und einem kräftigen Gin Tonic. Das hilft fürs Erste. Aber dann begegnet Josie ihrer Jugendliebe Matt, und das Gefühlschaos ist komplett. Als Rose schwer erkrankt, wird Matt zu Josies wichtigster Stütze. Gemeinsam kümmern sie sich um Rose, die Farm und das Hausschwein Percy. Dabei kommen sie sich schnell wieder näher, und Josie muss sich fragen, ob die große Liebe nicht vielleicht doch in der neuseeländischen Provinz auf sie wartet.


    Meinung


    Entdeckt habe ich das Buch bei vorablesen.de. Angelockt durch das tolle Cover las ich mir die Leseprobe durch. Als ich mit dieser fertig war, wusste ich, dass ich das Buch gewinnen muss! Meine Glücksfee schien das zu wissen et voilà: Ich war eine von 100 Glücklichen, die das Buch vorablesen dürfen. Vielen Dank an vorablesen.de und an den Verlag!


    Josie, mit vollem Namen Josephine Donelly, ist eine attraktive und selbstständige Frau. Das merkt vor allem, als Rose erkrankt. In diesem Zeitraum übernimmt sie den ganzen Haushalt, zusätzlich zu ihrem Job als Physiotherapeutin. Doch trotz all den harten Zeiten geht eine Charakterseite nie unter: ihren Sarkasmus, Humor und ihre Sturköpfigkeit. Alle drei Züge prägen den ganzen Roman und liesen mich immer wieder auflachen und kichern.


    Matt, mit vollem Namen Matthew King, ist muskulös und ohne Frage gutaussehend. Er betreibt eine eigene Farm, nachdem sein Vater verstorben ist. Er hat ein großes Herz und sein Lieblingssatz für Josie ist wohl "Du bist eine Idiotin, weißt du das?". Das intime Verhältnis von Freundschaft zwischen ihm und Josie ist fröhlich und auch sehr angenehm zu lesen.


    Rose ist einfach Rose: humorvoll, sarkastisch, fluchend, sturköpfig, sagt zum Abendessen "Dinner" und weiß guten Alkohol zu schätzen. Bemerkenswert ist auch ihre wunderbar witzige Einstellung zu Leben, die sich zum Glück auch nicht ändert, als sie krank ist. Und manchmal ist Rose auch humorvoll dramatisch. Ein fantastisches Beispiel liefert das obige Zitat. Und genauso wie alle anderen Charakteren habe ich auch sie ins Herz geschlossen.


    Die Handlung stand in diesem Buch nicht wirklich im Vordergrund. Es ist zwar Spannung vorhanden, doch diese ist minimal und auch nicht von großer Bedeutung, da die Charaktere und der Schreibstil wesentlich sind. Und genau das gefiel mir so gut.


    Der Schreibstil ist sarkastisch und humorvoll. Geprägt von den vielen Dialogen und den gedanklichen Monologen der Hauptprotagonistin Josie, wird der Leser von einem Er-Erzähler aus der Perspektiven von Josie begleitet. Die Autorin ging hier weniger direkt auf die Gefühle ein, trotzdem wusste ich sofort, wie Josie sich immer gefühlt hat. Vielleicht liegt es daran, dass ich Josie so sehr mag oder auch an den großartigen Schreibstil. In diesem Punkt hat die Autorin Unglaubliches geleistet.



    Fazit


    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es war einfach wunderbar humorvoll, romantisch und einfach perfekt wie für mich gemacht. Ich empfehle es jeden, der auf der Suche nach einem etwas bittersüßen Roman, für den man sich geistig nicht allzu anstrengen muss. Beeindruckt bin ich von Autorin auch: dieser Roman ist ihr erstaunlich gut gelungen, dafür, dass es ihr erster ist.



    Bewertung


    Deswegen gebe ich dem Buch:
    5ratten

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    Kurzbeschreibung


    Finn ist kein gewöhnlicher Mann, ihn umgibt ein Geheimnis. Es ist der Grund für sein Einsiedlerleben und der Grund, warum die Einwohner von Thunderstown ihm nicht wohlgesinnt sind. Doch trotz aller Gerüchte und Anfeindungen hält Elsa zu Finn. Gemeinsam versuchen sie, ihre Liebe gegen all die Widerstände zu behaupten.



    Meinung


    Ich hatte schon seit längerer Zeit, das Buch im Visier, doch anscheinend wurde mir lange nicht die Freude gegönnt, das Buch zu gewinnen. Doch letztendlich durfte ich durch Literaturschock, das Buch in den Händen halten. Das Cover, der Titel und die Leseprobe versprach sehr viel.


    Elsa ist eine Frau, die schon sehr viel erlebt hatte. Die Scheidung der Eltern und dann noch der Tod ihres geliebten Vaters, der sie stark geprägt hat. Durch ihn bekam sie ihre Vorliebe für das Gewitter. Und als noch ihr Freund einen Heiratsantrag macht, den sie gar nicht will, beschließt sie kurzer Hand nach Thunderstown zu entfliehen. Für mich wirkt sie eher unentschlossen im Bezug auf ihre Zukunft. Auch scheint sie eine innere Unruhe zu besitzen, etwas was ich durchaus verstehen kann, bei den ganzen Vorfällen. Bei Elsa musste ich viel interpretieren, was ich allgemein nicht unbedingt negativ bewerte, aber hier es doch ziemlich anstrengend wird.
    Auf andere wichtige Charaktere, wie Finn und Daniel, der Vater von Finn, möchte ich nicht eingehen, da ich sonst zu viel verrate. Was ich aber sagen kann ist, dass diese mir auch nicht wirklich ans Herz gewachsen sind.


    Der Verlauf der Geschichte war wirklich gut. Nur leider hat mich dieser Spannungsaufbau nicht wirklich überzeugt. Es hat das "Besondere" gefehlt.
    Elsa flieht nach Thunderstown, eine Kleinstadt, die sie mal vom Flieger gesehen hat. Dort trifft sie auf Finn, ein Außenseiter der Gemeinschaft. Nur ist er kein normaler Außenseiter...
    Was mich am meisten gestört hat, war, dass manche Handlungen überhaupt nicht logisch sind, wie zum Beispiel der Grund, wieso Elsa genau nach Thunderstown zieht. Wenn ich aus dem Fenster eines Fliegers schaue, erkenne ich meistens nur sehr schlecht die Großstädte und die kleinen Städte, eingezwängt in den Bergen sowieso nicht.
    Die Idee war meiner Meinung nach brilliant. Menschen, die sich in das Wetter verwandeln? Diese Idee ist absolut neu und trifft genau meinen Geschmack.
    Bei der Umsetzung bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es entstehen während dem Lesen sehr viele Fragen, die auch im Verlauf nicht geklärt werden. Man könnte das "Interpretationsfreiraum" für den Leser nennen, doch wie schon oben erwähnt, irgendwann werde auch ich müde davon.


    Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Die langen Sätze brachten mich manchmal ins Stolpern und die Formulierungen waren gehoben und an manchen Stellen sogar poetisch. Ersteres hat mich etwas gestört, zweiteres fand ich eigentlich nicht so schlecht. So etwas in der Art hatte ich schon beim Anblick des Titels erwartet. Trotzdem war es nicht mein Geschmack.
    Der Er-Erzähler aus der Sicht von Elsa oder Daniel begleitet den Leser durch das Buch, trotzdem erfährt man nicht sehr viel über die Charaktere. Eigentlich ziemlich schade.


    Ich möchte aber auch Gutes betonen. Meine absolute Lieblingsstelle ist der Anfang (auch in der Leseprobe nachzulesen), wo Elsa im Halbschlaf nach Thunderstown gefahren wird. Dieses Gefühl bringt Ali Shaw wunderbar aufs Papier. Es gibt also auch Lichtblicke.



    Fazit


    Im Allgemeinen fand ich das Buch ganz nett, trotzdem hätte ich gerne "mehr" gehabt. Der Tiefgang der Charaktere und die nachvollziehbare Handlung haben mir deutlich beim Lesen gefehlt. Das Alles war etwas enttäuschend, nachdem alle von diesem Buch geschwärmt haben.



    Bewertung


    3ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Kurzbeschreibung


    Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.



    Meinung


    Ich weiß, dass ich in der Rezension von "Delirium" mir noch nicht sicher war, ob ich das Buch lese, doch es lag einfach so da und schrie förmlich: "Leih mich aus! Du möchtest doch wissen, was mit Lena und Alex passiert!" Und so wurde ich weicher und schließlich landete es auf meinem riesigen Stapel ausgeliehener Bücher. Doch um das Buch auch anzufange, musste ich mir noch einen letzten Ruck geben - ja, es war mein letzter Ruck. Und so schlüpfte ich in mein Bett und begann zu lesen.


    Lena war früher ein Mädchen, dessen Sicht auf die Welt getrübt war. Doch durch die Wildnis blüht sie trotz Trauer zu Alex Tod immer mehr auf. Sie wird willensstärker und versucht sich in der Wildnis nützlich zu machen, nachdem sie sich eine Weile wie ein kleines hilfloses Kind benommen hat. Ihre emotionale Schwäche, fand ich am Anfang total verwirrend, aber nachvollziehbar. Doch je mehr sie sich anstrengt weiterzuleben, desto sympathischer wird sie mir. Und letztendlich findet sie doch Hoffnung in Julian.
    Julian, das typische Klischee, ist das Idol der Zivilisation. Ein Idol für die Impfung gegen die Krankheit Amor deliria nervosa. Er hat eine schwere Krankheit, doch trotzdem will er sich der Operation unterziehen, wo sie ihm impfen werden gegen diese Krankheit, obwohl die Operation für ihn auch sein Tod bedeuten könnte. Viele Leute vergöttern, ja man kann hier wirklich von vergöttern sprechen, ihn an für seinen starken Willen und für seinen Mut. Doch als er Lena trifft, ändert sich seine Einstellung und ihm wird klar, wie naiv und blind er die ganze Zeit gewesen ist. Und wie sehr eine Person braucht, die ihn stützt.


    Die Handlung war actionreich.
    Lena lebt jetzt draußen in der Wildnis. Doch die neue Lebensart bringt viele Probleme mit sich. Auch kämpft Lena mit ihrer Vergangenheit und mit Alex Tod. Sie trifft auch zufällig Julian. Aufgrund der Ereignisse lernen sie sich kennen und letztendlich treffen beide eine Entscheidung
    Lauren Oliver hält den Leser immer auf Spannung mit ihren kleinen Spannungsbögen. Doch zwischen diesen Bögen lässt die Autorin immer noch eine Frage zurück. Somit wurde es wortwörtlich nie langweilig.
    Man konnte aber teilweise die Handlung vorraussagen, vor allem im Punkt Lena und Julian. Doch das ist nicht allzu schlimm, eigentlich doch ganz nett, wenn Klischees "wahr" werden.


    Der Schreibstil hat sich im Gegensatz zum ersten Teil eindeutig verbessert - oder ich habe mich an ihn gewöhnt. Diese Distanz vom Leser gegenüber den Ereignissen war nicht mehr so groß, manchmal habe ich mich mit Lena richtig verbunden gefühlt. Geschrieben ist das Buch aus der "Ich"-Perspektive und im Präsens, sowie im ersten Teil.
    Eine kleine Besonderheit ist aber noch relevant: Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeiten - jetzt und damals. Die Zeiten wechseln sich mit jedem Kapitel. Somit bekommt der Leser immer etwas Neues zum Lesen und am Ende wird alles zu einer Geschichte ergänzt. Es war nach jedem Kapitel jedoch schwer wieder den roten Faden zu finden.


    Lauren Oliver scheint ein Faible für Cliffs zu haben. Gerade wo man es nicht erwartet, baut die Autorin einen riesigen Herzinfakt für die Leser ein, sodass man es beinahe bereut, den Folgeband nicht bei sich zu haben. Mein Tipp: Wartet erst bis alle drei Bände erschienen sind und kauft/leiht sie euch aus. Dann plant ihr einen ganzen Tag ein und fangt dann erst an die Amor-Trilogie zu lesen.



    Fazit


    Ein gut gelungener Folgeband, der mich mehr überzeugt hat als der erste. Zwar gab es einige Punkte, die mir nicht wirklich gefallen haben, wie z.B. die Anfänge des Kapitel, wo ich mich erst orientieren musste. Im Ganzen hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt wirklich auf den dritten Band.



    Bewertung


    4ratten

    Kurzbeschreibung

    Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden ­Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht ...



    Meinung


    Ehrlich gesagt, habe ich ich ein Jugendbuch erwartet. Die Kurzbeschreibung versprach Magie, eine komplett andere Welt, Spannung - und eine Liebesgeschichte. Genau, dass waren für mich die Stichpunkte für ein Jugendbuch. Auch habe ich mich ein bisschen gegen "kopierte" Ideen gewappnet, vor allem wegen Ninos Gabe, den Tod jedes Menschen zu sehen, was mich schon ein bisschen an Numbers erinnerte, auch wenn ich es noch nicht gelesen habe. Gespannt, skeptisch und sehr neugierig habe ich das Buch aufgeklappt und angefangen zu lesen.


    Diesmal muss ich mit den Charakteren anfangen, sonst müsste ich das alles schon in der Handlung erwähnen. Mit den Persönlichkeiten hatte ich ein ziemlich großes Problem beim Lesen, dass man eigentlich nicht mehr in Worte fassen kann:
    Nino, ein junger Mann, hat ein normales Leben. Er hat einen angemessenen Job, lebt mit seiner Schwester zusammen und geht gerne auf Partys. Nur sind die Partys alles andere als "jugendfrei" - er bekommt dort Drogen und zwar ziemlich harte. Diese Tatsache schmerzt vor allem, weil man merkt, wie süchtig er danach ist. Die Zeit in der er die Drogen intus hat, wirkt er für mich ziemlich normal, das heißt er sieht die Welt in anderen Farben als nur in Schwarz-Weiß und bemerkt auch mal die Freuden des Lebens, wie zum Beispiel bunte Blätter im Herbst oder die letzten Sonnenstrahlen. Doch wenn Nino mal wieder nüchtern ist, wendet sich das Blatt.
    Seine Gabe scheint ihm auch sehr viel zuzusetzen. Das Wissen, dass er bald sterben wird, begleitet ihn anfangs der Geschichte noch ständig und lässt ihn wie ein kleines Schiff im großen Meer wirken - er hat keine Ziele in seinem Leben, kein Ehrgeiz. Alles was, er macht, scheint für ihn am Ende unnötig zu sein. Doch das ändert sich, als er Noir trifft.
    Noir ist einen Seelenlose, so etwas wie ein Geist. Sie wirkt auf dem ersten Moment wie ein Mädchen, in das sich Nino einfach schnell "verliebt" hat. Doch als er sie versucht für sich zu gewinnen, weist sie ihn hartnäckig ab, obwohl Nino sehr aufdringlich ist und nicht locker lässt. Doch eigentlich ist sie ängstlich, sie hat so große Angst, dass sie stirbt. Denn ihr Leben, als Seelenlose, ist von einem Mann abhängig, der alles andere als Gutes im Sinne hat.
    Im Allgemeinen erinnert mich Noir eher an Luft - so unscheinbar und unerreichbar.


    Die Handlung stand hier in diesem Buch nicht im Vordergrund.
    Nino hat die spezielle Gabe den Tod anderer zu sehen - ich persönlich habe aber von der Gabe nichts bemerkt - und auch er bleibt nicht verschont. Mit 24 Jahren wird er sterben, dass wusste er schon als Kind. Zuerst versucht er nicht dagegen etwas zu unternehmen, was meiner Meinung nach ziemlich unmöglich ist, denn wenn ich weiß, dass ich sterbe, würde ich die ganze Welt umreisen, aber mit der ersten Begegnung von Noir "wacht" er plötzlich aus seiner Starre und versucht sie zu verfolgen.
    Im Großen und Ganzen fand ich zum Teil die Handlungen der einzelnen nicht nachvollziehbar, vor allem bei Nino. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann einer Frau nachläuft, die ihn nicht einmal ansieht, und dann wie schnell sich eine Liebe bzw. Leidenschaft aufflammt ist überhaupt unvorstellbar.


    Der Schreibstil weist einige Besonderheiten auf. Jenny-Mai Nuyen benutzt verschiedene Erzählperspektiven. Zu einem ist der Er-Erzähler, der die Gedanken und Gefühle von Nino teilt. Zu anderem ist der Du-Erzähler, der den Leser mit "Du" anspricht. Der Erzähler zwingt den Leser in die Rolle von Nino und lässt ihn die Geschichte erleben. Diese Kapitel waren zwischendrin und riss den Leser eigentlich von der eigentlichen Geschichte heraus, sodass man sich immer wieder neu orientieren musste. Ich finde, dass diese Kapitel eigentlich nicht wirklich nötig waren, da am Ende alles wieder nacherzählt wurde. Abgesehen davon war es zum Teil ziemlich störend und befremdlich, weil erstens Nino nicht wirklich mein Lieblingscharakter ist, in dessen Haut ich gleich hineinschlüpfen will, und zweitens ich deswegen öfters auch den roten Faden beim Lesen verloren hatte. Vielleicht hätte man diesen Erzähler für andere Stellen benutzen können. Angefreundet habe ich mich ja schon ein bisschen, nur war es wie schon erwähnt "unnötig".


    Am Ende verlief die Geschichte so schnell, das der Leser noch angestrengter lesen muss als ohnehin. Außerdem wird einem das Gefühl vermittelt, als wäre man selbst auf einem Trip - die Bilder, die ich während dem Lesen im Kopf hatte, waren alle verschwommen und zogen schnell vorüber, dass einem schwindlig wurde. Gefallen hat es mir nicht wirklich, da ich noch nie der Fan war, dass einem beim Lesen schlecht wurde. Deswegen musste ich extrem langsam lesen und das war ziemlich hemmend.



    Fazit


    Auch wenn das Buch den Eindruck vermittelt, es wäre ein Jugendbuch, kann ich hier nur nochmals betonen, dass es überhaupt keins ist. Die Szenen waren am Ende wirklich brutal und bestimmt nicht für zart beseitete Mädchen geschrieben. Um dieses Buch zu lesen, bräuchte man eine gewisse Reife und auch eine gewisse düstere Stimmung, um sich wohl zu fühlen. Leider hatte ich weder noch die gewisse Reife erreicht noch bin ich in so depressiver Stimmung, wie vom Buch vorrausgesetzt. Deswegen fand ich das Buch nicht so toll und musste mich schon an einigen Stellen einen Tritt in meinen Allerwertesten geben, um weiter zu lesen.


    Bewertung


    2ratten

    Kurzbeschreibung

    Grace und Sam haben endlich zueinander gefunden, doch ihre Liebe steht unter einem schlechten Stern. Sam, für Grace zum Menschen geworden, muss mit ansehen, wie der Wolf in ihr immer stärker wird. Graces Verwandlung zum Werwolf scheint unabwendbar. Cole, der Neue im Wolfsrudel, stellt Sam vor ein weiteres Problem. Durch seine Rücksichtslosigkeit gefährdet er das Rudel und dessen Geheimnis.



    Meinung


    Nach dem erfolgreichen ersten Band hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an dieses Buch. Würde es dies standhalten?


    Die Handlung war phänomenal.
    Egal, wie vorrausahnend man sein versucht - die Autorin schafft es einen immer wieder zu überraschen. Klar, ich konnte einige Stellen vorraussagen - es war zum Teil doch sehr kitschig - aber es gab auch einige Stellen, wo ich richtig überrascht war. Es gab auch viele Wendungen, welche den Leser anspannen lässt. Hier ist auf jeden Fall gute Arbeit geleistet worden.


    Bei den Charakteren gab es nicht sehr viel Veränderungen.
    Grace ist wie immer noch sehr praktisch denkend, dennoch etwas rebellischer gegenüber ihren Eltern.
    Diese neue Seite wird nur noch durch das große Problem, das bedrohlich auf sie zu rückt, verstärkt. Ihr Liebe zu Sam bleibt aber beständig und vertieft sich nur noch mehr.
    Sam behält seine romantische Persönlichkeit. Er liest weiterhin Gedichte von Rainer Maria Rilke und schreibt Songs. Er ist beständig und versucht seiner neuen Rolle als Aufpasser für die Neuen gerecht zu werden, was im aber durch einen neuen Wolf im Rudel sichtlich erschwert wird.
    Cole, der Neue, ruft sehr viel Skepsis bei Sam hervor. Seine Einstellung ist das absolute Gegenteil von Sams - er will ein Wolf sein. Außerdem scheint er etwas aus seinem Leben vor dem Rudel etwas zu verbergen, was später doch eine größere Rolle spielen wird.
    Isabel, die Schwester vom verstorbenen Wolf Jack, verliebt sich prompt in Cole. Doch sie ist zu stolz um es zu zugeben. Sie scheint noch recht herzlos, hochnäsig und arrogant zu sein. Doch wie das Sprichwort "Harte Schale, weicher Kern" so schön lautet: Sie ist eigentlich ganz liebenswert.


    Alle vier Sprecher - für jede oben genannte Person eine Stimme - stellen die jeweilige Persönlichkeit wundervoll dar. Nur bei Isabels Stimme hatte ich etwas anderes erwartet, nachdem ich andere Stimmen, wie Graces Stimme, Isabels Stimme nachahmen hörte. Trotzdem passt alles auf eine wunderbare Weise zusammen, sodass ich auch wieder zufrieden bin.
    Aus der Ich-Perspektive erzählen die vier Personen ihre Erlebnisse, Meinungen und Gefühle und hüllen den Leser direkt ein.



    Fazit


    Es war wieder ein gelungenes Hörbuch, dass ich wirklich nur weiterempfehlen kann. Die neuen Stimmen bringen frischen Wind hinein und die vielen Wendungen lassen den Leser immer wider aufhorchen. Für Grace und Sam-Fans eine perfekte Fortsetzung, die dem ersten Band auch gerecht ist.


    Bewertung
    5ratten

    Kurzbeschreibung

    Die Sullivan-Schwestern haben ein Problem: Ihre reiche, tyrannische Großmutter fordert ein schriftliches Bekenntnis all ihrer Missetaten. Andernfalls will sie die gesamte Familie enterben.


    Also beichten die drei: Norrie hat sich in Robbie verliebt, der acht Jahre älter ist. Aber ist das denn so schlimm? Jane schreibt ein Blog über ihre schreckliche Familie. Aber was kann sie bitte für ihre bösen Vorfahren? Und Sassy glaubt, dass sie unsterblich ist. Schließlich wurde sie schon mehrmals vom Auto angefahren und nie ist ihr was passiert.


    Ist das jetzt Ketzerei?


    Drei energische, unerschrockene und ganz unterschiedliche junge Mädchen bekennen ihre kleinen Sünden, die vielleicht gar keine sind.


    Meinung


    Als ich durch die ganzen Leserunden bei LovelyBooks gestöbert hatte, entdeckte ich die Leserunde zu diesem Buch und nachdem ich mir die Kurzbeschreibung durchgelesen hatte, war mein erster Gedanke, dass ich unbedingt dabei sein musste. Ich muss zugeben, dass auch das Cover eine ziemlich große Rolle gespielt hatte - es sah einfach zu gut aus!
    Leider wurde ich dann etwas enttäuscht.


    Die Handlung war eigentlich weniger interessant. Es ging um die ganzen "angeblichen" Sünden, die die Mädchen gemacht haben und was sie alles erlebt haben. Nur leider ist das alles in einem bestimmte Zeitfenster, sodass man mit jedem weiterem Bekenntnis - es sind insgesamt drei Bekenntnisse - irgendwann die Handlungen auswendig aufsagen kann. Das ist etwas schade.
    Abgesehen davon, dass die ganzen kleinen Sünden doch etwas ungewöhnlich ausfallen. Und mit dem letzten Bekenntnis ist auch die ganze Spannung abgefallen.


    Bei den Charakteren spalten sich meine Meinungen
    Norrie ist normalerweise ein braves und verantwortungsbewusstes Mädchen. Doch als Robbie, der aus New York kommt, auftaucht, entwickelt sich ihre Persönlichkeit in eine ganz andere Richtung...
    Sie ist eigentlich ein ganz nettes Mädchen - nur vielleicht ein klein bisschen langweilig.
    Jane hingegen ist das Gegenstück. Sie ist sehr rebellisch und hetzt Leser ihres gemeinen Blog gegen ihre Familie auf. Jane war mir nicht richtig sympathisch, weil ich während des Lesens nur diesen einen Gedanken hatte: "Was muss das Mädchen an Langeweile haben, wenn es sich gegen ihre eigene Familie stellt?" Doch wie Norrie wandelt sich Jane, auch wenn meiner Meinung nach viel zu unerwartet und zum Teil grundlos.
    Sassy ist ein sehr naives Mädchen. Aus ihr werde ich überhaupt nicht schlau. Sie scheint richtig nett und intelligent zu sein, doch nur ersteres trifft bei ihr zu. Sie scheint auch überheblich und emotional etwas instabil zu sein. Sassy tut mir größtenteils wirklich leid, aber ehrlich gesagt, bin ich ihr gegenüber noch etwas sehr skeptisch. Für mein Geschmack hätte die Autorin hier noch etwas mehr ausholen können. Echt schade um das ganze Potential.


    Der Schreibstil war, wie soll ich es anders ausdrücken, sehr normal mit einer großen Tendenz zu naiv und weltfremd. Es ist, als wären die drei Mädchen in einer Seifenblase leben, die unzerstörbar ist.
    Trotzdem war es zum Teil sehr amüsant, wie alle drei von ihren Sünden berichten, das kann man eigentlich nicht mehr in Worte fassen. Aus der Ich-Perspektive wenden sich Norrie, Jane und Sassy jeweils an Almighty bzw. an den Leser. Ich habe mich während dem Lesen an manchen Stellen richtig angesprochen gefühlt. Und ich weiß ehrlich gesagt ich, ob ich es gut finden soll.


    Das Ende muss an dieser Stelle noch erwähnt werden. Es war zum Teil unerwartet und witzig, doch dann kam es mir persönlich zu abgehackt und hingeklatscht vor. Als wäre das Ende noch in letzter Minute geschrieben. Da hätte ich auch eher gerne mehr zum Lesen gehabt.



    Fazit


    Alles in einem ein nettes Buch, mit jedoch sehr viel Verbesserungsbedarf. Mich hat es leider nicht wirklich ganz überzeugt, weil ich einfach mehr erwartet hatte.


    Bewertung
    2ratten

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    Kurzbeschreibung


    Nonie steht unter Schock. Denn erstens will ihr Bruder ein Supermodel heiraten (was sie zusammen mit tausend Zuschauern auf einer Modenschau erfährt). Zweitens geht ihre beste Freundin Jenny an den Broadway nach New York (auch wenn Nonie schleierhaft ist, woher das plötzliche Interesse für Musicals kommt). Und drittens steckt Superhirn Edie, ihre andere beste Freundin, so richtig in der Krise (sie will nicht mehr nach Harvard gehen). Wenigstens ist auf ihre dritte beste Freundin Krähe Verlass. Die bekommt nur mal eben ein Topangebot für EIN EIGENES MODELABEL! Und dann ist da noch Liam, der sich für Outfits und für Nonie interessiert. Wie soll sich Nonie denn so auf ihre Abschlussprüfungen konzentrieren?



    Meinung


    Mein Bauchgefühl riet mir dringend dazu bei der tollen Leserunde bei LovelyBooks mitzumachen, weil ich schon bei der Kurzbeschreibung kichern musste. Wie wäre es dann mit dem Buch?
    Allerdings hatte ich es nicht erwartet auch wirklich mitzumachen, aber meine Glücksfee hat da ordentlich herum hantiert und tadaa - ich war in der Leserunde.


    Die Handlung war eigentlich gewöhnlich - also gewöhnlich im Sinne davon, dass kein Meteoriten einschlägt oder die Welt untergeht.
    Nonie muss sich mit ihren ganzen Problemen herumschlagen, mit denen sich jeder Teenager herumschlägt: Schulnoten, die blöden Zicken in der Französischklasse, die Freundinnen verhalten sich komisch, man fühlt sich eine Zeit lang allein und natürlich darf man die Jungs nicht vergessen.
    Es gab nicht nur einen roten riesigen Faden in der Geschichte, sondern gleich mehrere, die aber nicht zu viel wurden. Das fand ich total faszinierend, weil ich zum Teil auch selber weiß, dass Autoren, die Geschichten dieser Art schreiben, auf sehr dünnem Eis bewegen. Ein großes Lob an Sophia Bennett.


    Der Charakter von Nonie, die Hauptprotagonistin, war sehr süß.
    Nonie ist ein absolut normaler Teenager, der sich für Mode interessiert und sich noch "finden" muss. Sie ist sehr emotional und reagiert auch mal über. Trotzdem hat sie etwas kindliches und naives an sich, dass einfach jeder sie mögen muss. Mich hat sie jedenfalls überzeugt.


    Der Schreibstil war für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig. Wie schon oben erwähnt, ist das ganze Buch etwas naiv und sehr kindlich. So etwas findet man auch nicht mehr so oft. Der Schreibstil wird auch durch die großgeschriebenen Sätze oder Satzteile verdeutlicht, wie zum Beispiel oben in der Kurzbeschreibung. Da ich eigentlich nicht so etwas mag, hat es mich leider etwas abgeschreckt. Zum Glück konnte ich mich ziemlich schnell daran gewöhnen oder es hat sich gelegt.
    Aus der Ich-Perspektive fühlt man sich ziemlich schnell in Nonie hineinversetzt und kann problemlos die ganzen Gefühle eines Teenagers nachvollziehen.



    Fazit


    Erwähnenswert ist auch, dass dies der 3. Band aus eine Modetrilogie ist. Ich habe die andere Bücher davor nicht gelesen und somit auch ein bisschen Angst. Die war aber völlig unnötig - der 3. Band allein war schon sehr toll zu lesen und es baut auch nicht Vorgeschichten auf, sodass ich nicht mitgekommen wäre. Alles in einem ein tolles Buch über Mode und über das Erwachsenwerden.
    Dieses Buch lässt die eine oder andere ihre Jugend vielleicht noch einmal durchleben. ;D



    Bewertung


    4ratten

    Kurzbeschreibung

    Wir wissen nicht, an wen Charlie seine Briefe schreibt. Aber wir wissen, warum er sie schreibt. Denn in seinem ersten Jahr an der Highschool wird er von einer geballten Ladung Leben erwischt: Veränderungen in der Familie, die erste Liebe, neue Freunde, Partys und Drogen, Gefühlszustände, wie er sie vorher nicht kannte, Bücher, von denen er noch nie gehört hatte. In Briefen an einen "Freund", die so berührend wie erhellend, so komisch wie traurig sind, erzählt er von einem Jahr, das sein Leben für immer prägen wird. Und von einem Geheimnis, das ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er ist …



    Meinung


    Ehrlich gesagt wurde ich erst auf das Buch durch den Filmtrailer für das Buch aufmerksam, in dem Logan Hermann, Emma Watson und Ezra Miller. Da ich den Trailer ziemlich ansprechend fand, wanderte das Buch also auf meine Warteliste und schließlich fand ich das Buch in der geliebten Bibliothek.


    Einen richtigen Handlungsstrang ist hier nicht wirklich vorhanden.
    Charlie erzählt nur von seinem ersten Jahr auf der High School. Aber seine vielen Probleme, wie zum Beispiel Freunde finden, prägen das erste Schuljahr, wie zum Beispiel, dass er in Sam, eine seiner neuen Freunde, verliebt ist, sie aber ihn für zu jung erklärt.
    Auch holt ihn immer wieder seine eigene Vergangenheit ein, die alles andere als leicht ist.
    Für mich war es trotz fehlenden Spannungsbogen eine tolle Idee.


    Die Charakter von Charlie ist sehr vielschichtig.
    Er ist sehr klug, das merkt man an seinen hohen Zielen und letztendlich auch an seinen 1,0 Zeugnis, und schein zum Teil auch normal. Abgesehen davon ist er sehr selbstlos. Doch scheint er sehr kindlich - aber das hängt nicht daran, dass Charlie behindert ist. Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass er in seiner Vergangenheit zu vorsichtig behandelt wurde. Somit bin ich aufgrund seiner Persönlichkeit auf diese Philosophie gestoßen: Die Persönlichkeit eines Menschen hängt davon ab, wie er in seiner Kindheit behandelt wurde.


    Das Buch selbst besteht aus Briefen, die Charlie an einen uns unbekannten Freund schreibt. In denen erzählt er im kindlichen Schreibstil über seine Erfahrungen und Gefühle. Das die kindlich sind, merkt man an dan vielen Abschweifungen und an der Offenheit von Carlie.
    Die Briefe haben mir etwas zu bedenken gegeben. Ich vermutete, dass mich die Unterbrechungen stören würden und das es vielleicht etwas komisch wirkt auf mich. Ganz im Gegenteil: Durch die Briefe fühlt ich mich richtig angesprochen - ich hatte zum Teil sogar das dringende Bedürfnis Charlie mal richtig zu umarmen und ihn Mut zu zusprechen.



    Fazit


    Alles in einem war es ein wunderbares Buch, dass ich nur wärmsten weiterempfehlen kann. Das Buch hat viele Überraschungen, die ich nie vorhersagen konnte - es war einfach perfekt.
    Ein Buch, das eigentlich viel mehr beinhaltet, als dass ein Buch haben kann.


    Bewertung


    5ratten

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    1. Satz
    "Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich als überzeugte Katholikin wiedergeboren werde, trete ich in meinem nächsten Leben direkt nach dem Schulabschluss in ein Kloster ein."



    Kurzbeschreibung


    Helga fällt aus allen Wolken, denn ihr Freund scheint sie mit einer heißblütigen Italienerin zu betrügen. Diesen Kerl wollte sie heiraten und mindestens vier Kinder mit ihm haben? Hals über Kopf folgt Helga Giuseppe gen Süden – ohne Gepäck, dafür aber mit einem unerwarteten Begleiter: Nils. Schauspieler, Kettenraucher und bald mehr als eine zufällig Reisebekanntschaft…



    Meinung


    Ich war ganz begeistert als ich die Leserunde auf LovelyBooks entdeckte, da ich wohl zur Zeit Bücher ohne Fantasy geradezu abgöttisch liebe - ich brauchte unbedingt Abwechslung!
    Da erschien mir die Leserunde ziemlich passend.


    Die Handlung ist recht ergreifend.
    Wie Helga ihren Freund nachreist, was aber nicht ganz unproblematisch ist. Wie soll sie ihn zur Rede stellen ohne blöd da zu stehen? Und die ganzen vielen Probleme, die alle nacheinander auftauchen. Ganz davon abgesehen gibt es ja immer noch ihren nicht ganz so freundlichen Begleiter.
    Die Idee kristallisiert sich ganz klar heraus und ist gut umgesetzt worden.


    Die Charaktere sind sehr liebenswert.
    Helga ist recht praktisch und die typische Hauptprotagonistin, abgesehen von ein paar Details.
    Sie ist gutaussehend, was sie selbst aber nicht zu gibt, nett, gebildet, unbewusst charmant und leicht tollpatschig. Was absolut untypisch ist, dass sie in einer Partei arbeitet - aber solche Erfrischungen sind bei mir ziemlich willkommen.
    Nils ist der Griesgram, der natürlich gut aussieht - das gibt Helga erst auf den 2. Blick zu. Seine Persönlichkeit wird später ganz angenehm, was Helga später ein paar Mal stutzen lässt. Mehr will ich hier gar nicht verraten ;D


    Der Schreibstil ist unübertroffen witzig. Die vielen kleinen Scherze lassen einen auflockern und manchmal sogar herzhaft auflachen. Allein der erste Satz hat mich überzeugt. Aus der Ich-Erzählperspektive wirft Katrin Koppold den Leser mitten ins Geschehen und lässt einen an die vielen humorvollen Gedanken teilnehmen.


    Ansonsten gibt es nichts großartig zu "bemeckern". Das einzige, was man vielleicht ändern kann sie die großen Absätze, mich haben sie aber nicht großartig gestört.



    Fazit


    Alles in einem ist es ein sehr gelungenes Buch. Ich konnte mich nicht mehr vom Monitor abwenden bis ich das Buch fertig gelesen hatte. Für mich ist es das Buch, dass ich nach einem anstrengendem Tag gerne wieder lese. Und falls ihr doch eine Print-Version bevorzugt: Anfang dieses Jahres wird diese herausgebracht.



    Bewertung


    4ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    Kurzbeschreibung


    Anno 1156 auf der Burg Lare im Harz:
    Die junge Grafentochter Judith steht in Diensten von Kaiser Friedrich I., um dessen junge Gemahlin sie sich liebevoll kümmert. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Kräuter- und Heilkunde – und für Silas, den maurischen Leibarzt des Kaisers, der sie nicht nur als Mediziner fasziniert. Doch ihre Liebe scheint keine Zukunft zu haben, denn Judith ist eine Adlige und Silas in den Augen der Welt nur ein Sklave ...


    Meinung


    Mein erster Gedanke war, dass ich bei der Leserunde bei LovelyBooks unbedingt dabei sein musste. Und da meine Glücksfee in der Zeit sehr aktiv war - und es hoffentlich immer noch ist - durfte ich mitlesen.


    Die Handlung fand ich spannend.
    Judith verliebt sich schon im jungen Alter in Sileas. Über die Jahr hinweg scheint ihre Liebe aussichtslos. Abgesehen von ihrer unerwiderten Liebe hat Judith noch ganz andere Probleme: Beatrix, die neue Frau von Kaiser Friedrich, kann anscheinend keine Kinder empfangen. Doch die Lösung für das Problem ist alles andere als kirchlich.
    Eine ganz neue Idee, die einen gleich mitreist.


    Über die Charaktere kann ich nicht wirklich viel sagen. Das meiste hatte ich mir zwischen den Zeilen herausgelesen.
    Judith ist eine starke Persönlichkeit, die rational denkt. Das mag ich sehr an ihr. Doch trotzdem kommt sie mir manchmal wie ein kleines unbeholfenes Kind vor. Das ist ziemlich verwirrend.
    Von Sileas erfahre ich nur, dass er anscheinend ziemlich gut aussieht und dazu noch medizinisch begabt ist.


    Der Schreibstil war wie zu erwarten "historisch". Ich weiß nicht, ob ihr sowas auch bemerkt, aber die historischen Romane wirken immer leicht distanziert und trotzdem ist man direkt am Geschehen dabei - die Person teilt die Gedanken, falls es welche gibt, mit dem Leser. Johanna Marie Jakob erfüllt all diese Bedingungen und überzeugt mich hier total mit einer Erzählerperspektive aus der 3. Person.


    Fazit


    Im Allgemeinen ist das Buch sehr gelungen. Zwar fand ich, dass die Hauptprotagonisten, vor allem Judith und Sileas, viel zu wenig beschrieben wurde, was aber auch auf eine ganz besondere Art und Weise zum Buch passt. Mein Appell an euch: Wenn ihr historische Romane liebt, dann seid ihr bei diesem Buch genau richtig.


    Bewertung
    4ratten

    ACHTUNG! - Hörbuchrezension


    Kurzbeschreibung


    Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf.
    Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt.
    Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.



    Meinung


    Die vielen positiven Rezensionen haben mich schon leicht beeinflusst. Trotzdem war ich sehr skeptisch. Eine Werwolfsgeschichte? Hatten wir die nicht schon einmal in der "Bis(s)-Reihe"? Das kann bestimmt nur der Hype sein!
    Trotzdem habe ich es mir letztendlich ausgeliehen, was wohl allein am Cover lag, das zugegeben richtig gut aussieht.


    Die Handlung ist fesselnd und alles andere wie Bis(s) - es kommt kein einziger blutrünstiger Vampur vor. Sie ist aber auch nicht von einem anderen Buch "kopiert" (das merke ich an den Momenten, in denen ich gerade lese und gleichzeitig an ein anderes Buch oder ein anderen Film denken muss).
    Die Kurzbeschreibung verspricht hier eindeutig viel zu wenig. (;D)


    Die Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen.
    Die praktisch denkende Grace ist nicht allzu mädchenhaft - sie ist weder noch quirlig und ganz aufgeweckt noch schreibt sie im Geheimen Gedichte über ihren Schwarm oder liest romantische Bücher. Die Adjektive, die ich benutzen würde sind: praktisch, brav und rational. So eine Kombination ist eigentlich öfters vorzufinden in unserer Gegenwart. Solche normalen Mädchen findet man nicht mehr allzu oft in Büchern. Ein ganz großer Pluspunkt!
    Beim Charakter Sam lebte Maggie Stiefvater hier ihre romatische Ader aus. Er liebt Gedichte, vor allem von Rainer Maria Rilke, ein deutschsprachiger Lyriker, schreibt selbst Gedichte und sogar Songs, welche größtenteils um Gefühle ging. Sam ist also praktisch das Gegenstück zu Grace.
    Dass Sam aber recht romantisch veranlagt ist, stört die Geschichte überhaupt nicht, nein, eigentlich wird sie dadurch nur noch versüßt.


    Die Stimmen passen wunderbar zu den Charakteren. Ich hatte auch hier recht viel Bedenken, da Anina Braunmiller, die Grace Part vorliest, auch die Synchronstimme von Bella aus twilight ist. Aber nach einiger Eingewöhnungszeit finde ich sogar, dass Anina Braunmillers Stimme zu Grace noch besser passt als zu Bella.
    Max Felder, der die Synchronstimme von Jacob ist, was ich aber nicht gemerkt habe, liest Sam wunderbar vor. So habe ich ihn mir auch vorgestellt.


    Insgesamt ist das gut vorgelesen und ich vermute, dass die Stimmen die Geschichte auf eine ganz besondere Art und Weise abrunden.


    Fazit


    Ein absolutes Muss für jeden Fantasy-Fan!


    Bewertung
    5ratten

    Kurzbeschreibung


    »Sie nennen mich den Todesengel. Weil ich noch nie einen Kampf verloren habe.«
    Sabas Zwillingsbruder wird von Soldaten verschleppt. Sie schwört, ihn zu finden und zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf einen Weg voller Gefahren, Gewalt und Verrat. Sie kann niemandem vertrauen - auch nicht dem Mann, der ihr das Leben rettet.


    Meinung


    Als ich das Cover sah, war ich hin und weg. Die Risse im Boden der Wüste wurden durch Erhebungen im Cover verdeutlicht. Ein Grund es unbedingt auszuleihen. Dann aber der erste Schock: Die Sprache. Meistens wurde das "-e" weggelssen, wie bei den Wörten "habe" oder "wäre". Der Riesenschock blieb zum Glück aber auch der einzigste.


    Die Handlung ist unglaublich. Saba wohnt mit ihrem Bruder Lugh, ihrer jüngeren Schwester Emmi und ihrem Vater weit weg von der Zivilisation. Doch dann wird Lugh entführt und ihr Vater ermordet. Saba zieht mit Emmi nach, um Lugh zu befreien. Auf dem Weg macht sie viele Freunde und Feinde zugleich.
    Wie ihr lesen könnt, ist das ganze Buch voller Action. Und diese Handlung ist wirklich einzigartig, was Saba alles durchsteht, um ihren Bruder zu retten, und wie sie auf ihrer Reise lernt, was Liebe eigentlich ist. Im Allgemeinen finde ich, dass die Handlung eigentlich perfekt ist.


    Die Charaktere waren zum Teil schwierig, zum Teil liebenswert, wobei das zweitere überwiegt.
    Saba fühlt sich mit ihrem Bruder sehr verbunden, ist aber ziemlich grob zu ihrer jüngeren Schwester, da Saba ihr die Schuld an den Tod ihrer Mutter gibt. Ich finde ihre Sichtweise der Welt am Anfang sehr eingeschränkt, aber was kann man von einem Mädchen erwarten, dass mitten in der "Pampa" aufwuchs? Ihr Verhalten ändert sich im Verlauf der Geschichte und das war es, was mich wirklich fasziniert hat. Was ich auch an Saba bewundere ist ihre starke Persnlichkeit. ich wüsste nicht, ob ich den Mut hätte einfach raus in die weite Welt zu ziehen, vor allem wenn man keine Ahnung von ihr hat. Und schon ab der Hälfte des Buches habe ich Saba ins Herz geschlossen.
    Jack, der später dazu stoßt, ist eigentlich genauso interessant wie Saba. Er setzt wirklich seine ganzen Verführungskünste ein, aber Saba ist ein harter Brocken. Es ist wirklich amüsant die ganzen Rangeleien zwischen den beiden zu lesen und mit jedem Streit, will man das Paar endlich zusammen sehen. Jack scheint außerdem etwas sorgfältig zu verbergen und ich ahne, dass wir im zweiten oder dritten Band noch davon hören werden.


    Wie schon oben erwähnt, fand ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftigt. Das "-e" wurde weggelassen und was noch sehr schlimm für mich als Schnelleserin war, waren die fehlenden Anführungszeichen, als Kennzeichen einer direkten Rede. Ich fand mich zuerst im Buch überhaupt nicht zurecht, was sich zum Glück aber gelegt habe, nach einiger Einlesungszeit.
    Sonst fand ich die Ich-Perspektive gut gewählt. Zwar ist Saba nicht der gefühlsmäßige Typ, hat aber unglaublich viele Gedanken, die einen wesentlichen Teil zur Geschichte beitrugen.
    Was mir auch noch gut gefallen hat, war die sehr direkte Art von Saba. Sie dachte und sagte alles, was ihr in den Sinn kommt. Und das mag ich.


    Fazit


    Alles in einem ist das Buch recht gut. Leider war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig, was sich aber rückblickend doch positiv auswirkt, da Saba noch direkter wirkt. Mein Tipp: Nimmt euch Zeit das Buch durchzulesen. Es ist am Anfang etwas schwer, aber es ist es auf jeden Fall wert.


    Bewertung
    4ratten

    Kurzbeschreibung


    Fünf Jahre.
    Fünf Freunde.
    Kein Wort.
    Linnas Weg schien vorgezeichnet: Mit ihrer
    Band standen ihr alle Türen offen.
    Doch dann entschied sie sich scheinbar grundlos gegen eine Musikerkarriere,
    Jetzt trifft Linna ihre Freunde von damals wieder
    Und alles ist wie zuvor - bis die Brüche der Gegenwart nach und nach den Blick freigeben auf die Verletzungen der Vergangenheit.



    Inhalt


    Seit fünf Jahren hat Linna sie nicht mehr gesehen: Maggie, Simon, Jules und Falk, die ehemaligen Mitglieder ihrer Band. Nun treffen sie sich in einer Hütte in den Bergen wieder, um für einen Auftritt zu proben.
    Linna hatte eigentlich keinen Grund, Maggies Einladung zu folgen, denn was die anderen nicht wissen: Seit damals hat sie keinen Ton gesungen. Doch etwas treibt sie an, sich ihrem alten Leben zu stellen: die Erinnerung an eine Nacht mit Falk, dem Gitarristen. Linna muss sagen, was vor fünf Jahren unausgesprochen blieb, und sie muss hören, ob Falk eine Antwort hat.
    Bald beginnt die von Anfang an gespannte Atmosphäre zu kippen: Was als zwangloses Wiedersehen geplant war, wird zum zermürbenden Psychospiel, bei dem Linna immer mehr als Lügnerin dasteht. Sie gerät in einen Strudel aus Verdächtigungen, Abhängigkeiten und tragischen Missverständnissen, der sie schließlich zwingt, die Erinnerung an vergangenen Schmerz zuzulassen. Denn dort liegt der Schlüssel zu allem: der Grund dafür, dass Linna nicht mehr singt.


    Meinung


    Mein erster Eindruck war… - ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung. Der Titel hat mich sehr an Astrid Lindgren erinnert („Pelle zieht aus“, „Mathilda“) und hat mich dementsprechend auch an Schweden erinnert, da die Lindgren-Geschichten immer in Schweden abspielen.


    Das Cover selbst ist sehr schlicht und erst beim näheren Hinsehen ist mir aufgefallen, dass in der Schneekugel Schneewittchen und die sieben Zwerge da sind.


    Die Handlung dagegen ähnelt dem schlichten Cover überhaupt nicht.
    Das Buch handelt davon, wie Linna mit ihrer Band auf eine Hütte fährt, um dort zu proben. Auf engem Raum artet die Situation aus und die ganzen Geheimnisse, die alle krampfhaft vor den anderen verstecken zu versuchen, kommen heraus.
    Für mich war es zum Teil sehr verworren, aber ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören, weil immer mehr neue Rätsel auftauchten. Den roten Faden verlor ich manchmal, weil es zu viel Ungelöstes auf einmal gab, ganz abgesehen von den etwas merkwürdigen Verhalten unter den Freunden.


    Den Charakter von Linna fand ich sehr kompliziert. Sie hat so viele Seiten, dass es gar nicht möglich ist, sie alle aufzuzählen, aber ich glaube, Linna selbst weiß es selbst nicht. Die Gedankengänge waren öfters nicht nachvollziehbar, weil Linna viel zu sprunghaft denkt so wie ich. ^^
    Trotzdem ist es eine liebenswürdige Person, bloß keine in deren Haut ich gerne stecken möchte.


    Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich sehr gut zu lesen. Wie schon oben erwähnt, lässt sie gerne ein paar Gedankenschritte aus und hinterlässt sehr viel Verwirrung. Diese lösen sich zwar am Ende, lassen einen aber schnell langsamer lesen.
    Die Ich-Erzählperspektive lässt einen noch mehr in die Gedankenwelt von Linna einsinken.


    Fazit


    Obwohl das Buch sehr verwirrend sein kann, ist es doch nur zu empfehlen. Allerdings solltet ihr das Buch gründlich und langsam durchlesen, damit ihr auch alles versteht.
    Ein Urteil zu bilden ist sehr schwer – man muss das Buch einfach selbst gelesen haben.
    Für mich war es leider nicht wirklich mein Lieblingsbuch, trotzdem fand ich die Ideen hinter dem Buch wirklich genial, sodass es die Desorientierung während dem Lesen bei mir fast ausgleicht.



    Bewertung
    4ratten