Aber Don Quijote ist nicht einfach eine Witzfigur, er ist das dialektische Gegenstück zu Sancho, unvermeidbar, unverzichtbar, im Grunde tragisch. Er repräsentiert auch den aussichtslosen und aller Welt lachhaften Kampf um das Wahre, Schöne, Gute, oft wird er zusammengeschlagen.
Ja, der arme Ritter wird oft gehaut und arg zerbeult!
Aber ehrlich, und nun begehe ich wohl eine unverzeihliche Schandtat, ein Sarileg gar, ein Fauxpas sondergleichen, ein schier verböste Ketzerei und wage es, an einem Denkmal zu rütteln, aber ich finde diesen Don Quijote einfach nur herzlich langweilig, in weiten Strecken trocken, monoton, öde und ermüdend.
(So, jetzt schnell meinen Pass heraussuchen, ein paar Taler in den Beutel tun und sich auf einen längeren Auslandsaufenthalt einrichtend, vielleicht auf Fakahina, oder Tuvalu, oder Ailinglapalap.)