Beiträge von AddictedToBooks

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    Liane, ein kleines Mädchen, das ihren Namen überhaupt nicht mag, rettet den achten Kontinent. Was? Ja, richtig gelesen. Liane ist ein richtiger Bücherwurm, sie liebt es, in neue Geschichten einzutauchen und Gedichte zu lesen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Eines Tages findet sie in der Bücherei einen verstaubten Globus, den sie heimlich mitnimmt. Auf dem Globus ist ein achter Kontinent zu sehen. Und kurz darauf lernt sie zwei andere Kinder kennen, die von diesem Kontinent abstammen. Sie bitten Liane um Hilfe, denn dieser ist in Gefahr: Kinder lesen viel weniger Bücher und brauchen ihre Fantasie viel weniger, aber der Kontinent lebt von dieser Fantasie. Kann Liane den Kontinent retten?

    Was für ein unheimlich schönes Buch, das ich innerhalb weniger Stunden gelesen habe. Liane ist eine sehr liebe Protagonistin, zu der ich eine Art Verbindung fühle, denn auch ich habe in meiner Kindheit so viel gelesen und habe mich in der Bücherei zu Hause gefühlt. Der Schreibstil ist toll und sehr flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Und natürlich hat Elif Shafak nicht nur irgendein Kinderbuch erschaffen, sondern eines, von dem Kinder vieles lernen können, zum Beispiel, dass man sich selbst lieben soll und sein eigener bester Freund sein soll, denn nur so kann man auch andere Freunde finden.

    Ein wundervolles Buch, das ich jedem ans Herz lege, der seinen Kindern das Lesen näher bringen will. 5 Sterne

    Ich melde mich doch wieder ab. :winken:
    Wir haben im März zu viele (runde) Geburtstage (50, 55, 60, 90), zu denen ich allen eingeladen bin. Bei dreien muss ich selbst mithelfen bei den Vorbereitungen, etc., da werde ich wohl keine Zeit für eine Leserunde haben. :( Vielleicht steige ich etwas später noch mit ein, aber bitte streicht mich bis dahin erstmal.

    Klappentext:
    Argentinien, 1897. Clarissa und Javier feiern ihren ersten Hochzeitstag mit einem Ausflug an die Iguazú-Wasserfälle. Doch der wunderschöne Tag endet schrecklich: Clarissa verliert ihren Ehemann, ihre Familie, ihr Zuhause, ihr bisheriges sorgenfreies Leben. Zur gleichen Zeit befindet sich der Arzt Robert Metzler auf einer Expedition durch den Dschungel. Am Flussufer findet er die ohnmächtige Clarissa. Robert bringt die Frau, die sich an nichts erinnern kann, zur Farm seiner Eltern. Noch weiß er nicht, dass sie eine Gejagte ist ...


    "Das Lied des Wasserfalls" ist der dritte Teil der Argentinien-Trilogie von Sofia Caspari. Das Buch kann ohne Probleme gelesen werde, ohne dass man die Vorgänger kennt. Aber am schönsten ist es natürlich, wenn man die Bücher alle in der richtigen Reihenfolge und hintereinander liest. Aber es ist kein Muss. Das Buch wurde so geschrieben, dass es auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich ist und Spaß macht.
    Ich habe das Buch wieder genossen, aber ich muss leider zugeben, dass das Buch nicht mehr so spannend war wie die Vorgänger. Vieles war einfach zu leicht vorauszusehen. Klar, Vorahnungen oder bestimmte Ideen hat man ja immer, aber in diesem Buch haben sich diese auch immer so erfüllt, wie ich es mir gedacht hatte. Mich hat eigentlich nichts mehr groß überrascht, und das fand ich ein bisschen schade. Trotzdem hat das Buch Spaß gemacht und mich gut unterhalten. Es war ein schöner Abschluss der Trilogie, dem es zwar an Spannung mangelt, der das Geschehen jedoch gut abrundet.


    "Das Lied des Wasserfalls" erhält von mir aufgrund der Vorhersehbarkeit und wenig Spannung leider nur 3,5 von 5 möglichen Sternen.

    Klappentext:
    Wer erfüllt ist von Hass, wer die Götter verlacht, wer die Schwachen versklavt, wer den Weg der dunklen Magie beschreitet, dem huldigt man in den Tempeln des Schattenkults ... Der Kult dient seinen unsterblichen Herren mit Hingabe und unvorstellbarer Grausamkeit - wer den Schatten trotzt, den erwartet Schlimmeres als der Tod. Doch auch das Leben seiner eigenen Anwärter schätzt der Kult gering. Dies erfährt die junge Tynay gleich bei ihrer ersten Mission, als sie im Gefolge der unsterblichen Baroness Bentora reist. Um das Orakel zu überzeugen, muss Bentora den Sohn des Stiergottes übertreffen. Dafür wird sie über Leichen gehen. Und bald begreift Tynay, dass ihr Leben auf der Waage von Sieg und Niederlage kein Gewicht hat ...


    Seit seiner Schattenherren-Trilogie zählt Robert Corvus mich zu seinen Fans. Da war es natürlich klar, dass ich auch sein neues Werk, "Schattenkult", lesen muss. Robert Corvus' einzigartigen Schreibstil bin ich schon gewohnt, und ich habe mich sehr gefreut, mit wieder von diesem Schreibstil in eine andere Welt führen zu lassen. Dass es wieder dunkel wird, war mir dabei klar. Aber genau das macht den Reiz von "Schattenkult" aus. Es ist dunkel, es ist spannend.
    Besonders gut gefallen hat mir auch, dass man das Buch ganz getrennt von den vorherigen Büchern lesen kann, es jedoch auch genauso gut vor oder nach der Schattenherren-Trilogie genießen kann. Man erhält viele Informationen, die beim Verständnis der Trilogie helfen könnten, man kann das Buch auch aber ganz alleinstehend lesen. Spannend ist es so oder so. Und genau das gefällt mir so gut daran.


    "Schattenkult" erhält von mir volle 5 von 5 möglichen Sternen. Wer sich gerne gruselt, in dunkle Welten abtaucht und ohne Spannung nicht leben kann, der sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

    Klappentext:
    Wales 1093: Als die Normannen in ihre Heimat einfallen, gerät die junge Fürstentochter Nesta in Gefangenschaft. Ihr königliches Blut macht sie zu einer wertvollen Geisel, und so bringt man sie an den Englischen Hof. Ihre unvergleichliche Schönheit bleibt auch Henry, dem zukünftigen König von England, nicht verborgen. Doch Nesta ist der Schlüssel zur Macht in Wales und wird schließlich gegen ihren Willen an den dortigen Kommandanten, einen Feind aus ihrer Kindheit, verheiratet. Was als Zwang beginnt, entwickelt sich langsam zu einer großen Liebe. Aber auch die walisischen Rebellen haben nicht vergessen, wer Nesta ist ...


    Wieder einmal ist Sabrina Qunaj ein wunderbarer Roman gelungen. "Die Tochter des letzten Königs" ist ein spannender historischer Roman mit viel Herzschmerz, Spannung und Liebe. Ich war schon nach den ersten Seiten direkt im Geschehen, was mir bei historischen Romanen sonst manchmal etwas schwerer fällt. Auch die Charaktere, besonders Nesta, konnte ich mir auf Anhieb sehr gut vorstellen und es hat mir Spaß gemacht, sie auf den 700 Seiten des Romans zu begleiten. Das Buch hat mich nicht nur super gut unterhalten (wobei der Sprachstil auf jeden Fall auch eine große Rolle spielt), sondern ich habe auch einiges gelernt, was ich davor nicht wusste. Deshalb kann ich auch problemlos behaupten, dass Sabrina Qunaj sicherlich nicht wenig recherchiert hat, denn sonst wäre so ein interessantes Werk wohl nie entstanden.


    Abschließend kann ich sagen, dass "Die Tochter des letzten Königs" eines meiner Highlights war. Das Buch war unterhaltsam, spannend und hat mir viele neue Informationen mitgegeben. Wer gerne mehr über Nesta und die Geschichte von Wales erfahren möchte, sollte auf jeden Fall zu diesem Buch greifen. 5 von 5 möglichen Sternen.

    Klappentext:
    Eine Familie zieht von Kontinent zu Kontinent – Amerika, Europa, Asien. Der Vater, Chris Kriegstein, arbeitet für ein internationales Unternehmen, und alle paar Jahre packt ihn das Fernweh. Elise, seine Frau, geht mit ihm und versucht dabei, ihr Leben zu finden: im Norden Deutschlands, in Hamburg, wo Leah geboren wird; später in London, dann während eines Zwischenstopps zurück in den USA, wo Sophie zur Welt kommt. Es folgen Jahre in Schanghai, danach Singapur. Im Sommer immer wieder Heimaturlaub, damit das Gefühl für die eigene Herkunft nicht verloren geht. Was bedeutet zuhause, wenn man ständig im Aufbruch ist? Und wenn plötzlich jemand stirbt, den man liebt, und eine Lücke entsteht, als würde die tragende Wand eines Hauses fehlen?


    Schon der Anfang des Buches war unheimlich interessant. Man wurde gleich ins Geschehen reingeschmissen und durch die etwas "andere" Perspektive hatte ich wirklich kurz so meine Probleme, überhaupt zu verstehen, was mir hier erzählt wird. Aber ich habe mich dann doch schnell dran gewöhnt und habe mich der Spannung hingegeben. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, denn die Protagonisten erleben viele negative Dinge, die man niemandem an den Hals wünschen würde.
    Besonders gut gefallen hat mir dabei jedoch, dass man das Geschehen immer wieder aus verschiedenen Perspektiven gesehen hat, denn so konnte man sich sowohl die Handlung als auch die Charaktere besonders gut vorstellen.
    Aufgrund des interessanten Schreibstils war es aber manchmal ein bisschen schwierig, bestimmte Szenen so ganz zu verstehen. Bei einigen ist mir bis heute der Sinn dahinter nicht so wirklich klar. Aber das gehörte sich einfach zum Buch und es war sicher im Sinne der Autorin. Auch wenn ich es nicht verstanden habe.
    Wer das Buch gerne lesen würde, sollte beachten, dass es kein Buch für Zwischendurch ist. Man braucht einige Zeit, um es in aller Ruhe lesen und verstehen zu können. Außerdem muss der Inhalt auf einen wirken. Ich würde nicht sagen, dass das Buch unheimlich anspruchsvoll ist, aber man sollte sich schon richtig darauf konzentrieren.


    Aufgrund der kleinen Schwierigkeiten, die ich während des Lesens immer wieder hatte, aber der ansonsten total interessanten Geschichte erhält "Heimflug" von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

    David Pawn - Pekunaria


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    Sophus Schlosser ist zurück. Diesmal benötigt man auf der Heilerstation seine Hilfe, um einen perfiden Zaubertrank unschädlich zu machen, der Muggel und Zauberer gleichermaßen in geldgeile Automaten verwandelt. Selbst seine große Liebe Lyra Bascomb ist betroffen, liegt in einem Bett der Heilerstation und redet von Anlageberatung und Dividenden. Sophus gerät in einen Gefängnisausbruch, stürzt in die winterlich kalte Holtemme, verfolgt Gauner auf einem Skateboard, studiert intensiv den „Playboy“, sucht verbissen einen Portschlüssel und schlägt den preisgekrönten Magier Tiberius Weissner nieder. Bei all dem hat er nur ein Ziel, seine Lyra aus den Klauen des gefährlichen Zaubertranks zu retten. Er ist Mitglied eines Teams erstklassiger Heiler um die Leiterin des Tränkelabors, von manchem zu Beginn ob seines Status belächelt und verhöhnt, sich aber immer mehr als starker Helfer beweisend. Was passiert, wenn man die Welt von Harry Potter mit einer Arztserie kreuzt? Pekunaria!




    Meine Meinung:
    Da mir die Harry-Potter-Bücher sehr, sehr gut gefallen haben, hat "Pekunaria" sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wie sieht es wohl aus, wenn ein deutscher Autor die Welt Harry Potters mit dem Leben in Deutschland, deutschen Charakteren und einer Heilerstation verbindet? Das habe ich mich gefragt und wollte unbedingt eine Antwort darauf haben.
    Jetzt kann ich voller Überzeugung sagen: Es entsteht ein richtig modernes Buch mit viel Liebe, Spannung und Magie. Sophus Schlosser ist ein super Protagonist, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Es hat mir Spaß gemacht, zu lesen, was ihm wieder alles so passiert und wie er Lösungen findet. Auch die anderen auf der Heilerstation fand ich tolle Charaktere. Obwohl man in diesem Buch nicht viel über sie erfahren hat, fand ich auch Lyra, Sophus' Freundin, sehr interessant.
    Der Sprachstil ist unheimlich modern und macht Spaß. Ich war schon nach ein paar Seiten im Geschehen, obwohl ich den Vorgänger nicht gelesen habe. Durch den Sprachstil wurde das Buch nicht nur richtig spannend, es gab auch einige lustige Stellen, bei denen ich laut auflachen musste.


    Kurz gesagt: Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der gerne etwas über Magie liest und erfahren möchte, wie das Leben von Zauberern und Hexen in Deutschland aussieht. Und dass die Liebe nicht zu kurz kommt, ist wohl ein weiterer Pluspunkt. Auch wer gerne Bücher mit moderner Sprache und modernem Thema liest, sollte hier zuschlagen.
    Mich hat "Pekunaria" gleich in seinen Bann gezogen und dank der Spannung ließ mich dieser auch bis zum Ende nicht los. "Pekunaria" erhält von mir verdiente 5 von 5 möglichen Sternen.

    Ja, anscheinend habt ihr recht. Ich glaube dann werde ich mir den Film gar nicht ansehen, nicht dass er die Geschichte, wie sie vor meinem inneren Auge abgelaufen ist, genauso, wie ich mir die Protagonisten vorstelle, noch zerstört. War schon mal bei einem anderen Film so, da hat es mich aber nicht allzu sehr enttäuscht.


    Vielleicht läuft er ja mal im Fernsehen und Du kannst reinschnuppern ;) Geld dafür ausgegeben zu haben hätte mich geärgert.


    Ja, das hast du recht. Er war ja an Weihnachten schon da, aber da hatte ich das Buch noch nicht gelesen (hab es ja erst zu Weihnachten bekommen).
    Ich hoffe, dass er bald mal wieder kommt.


    Mir hat der Film auch nicht besonders gefallen. Den Zauber des Buches (es wurde ja nur der 1. Band verfilmt) hat er nicht einfangen können, und die Figuren blieben ziemlich blass. Nur Helen Mirren als Elinor fand ich toll.


    Das hört sich ja nicht sehr aufbauend an. Ich glaube da muss ich wirklich nochmal gut überlegen, ob ich mir den Film anschaue oder nicht.

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe vor kurzem das Buch Tintenherz beendet und stecke gerade mitten drin in Tintenblut.
    Wie ihr bestimmt alle wisst, gibt es auch eine Verfilmung von Tintenherz. Ich habe bis jetzt erst mit zwei Personen darüber geredet, sie haben mir jedoch beide ans Herz gelegt, den Film NICHT zu sehen, da er zu langweilig ist.
    Jetzt würde ich gerne wissen, wie euch der Film denn gefallen hat? Würdet ihr es mir empfehlen, den Film jetzt schon anzuschauen oder sollte ich lieber warten, bis ich mit der Trilogie fertig bin, weil es sonst meine Eindrücke verfälschen könnte? Oder würdet ihr mir komplett davon abraten?


    Ich freue mich auf eure ehrliche Meinung.

    Also irgendwas geht bei Matt und Lisa gehörig schief. Matt wird immer unsympathischer, finde ich. Was er alles für Ideen hat, und dann diese ganze Dope-Geschichte. Ich verstehe Lisa total, dass sie von Matt weg will, aber hat sie mittlerweile wirklich total auf Durchzug geschaltet und merkt nicht mehr, was mit Matt los ist? Oder weiß sie es im Unterbewusstsein, aber es ist ihr egal?


    Ansonsten finde ich das Buch toll. Es hat zwar einige Abschnitte drin, die ich ein bisschen langweilig finde, aber hauptsächlich gefällt es mir sehr gut. :) Es macht richtig Spaß, es zu lesen.


    Auch der Schreibstil ist toll und bringt mich immer wieder zum Lachen. So muss ein Buch sein. :)

    Das geht für mich auch absolut nicht und ist Verrat auf höchstem Niveau. Einfach nur fies. Vor allem hat er doch nichts davon, dass er das nun weiß. Ich denke mal, dass jeder so seine kleinen Geheimnisse in einer Partnerschaft hat, aber das hält doch auch die Liebe irgendwo frisch. Man kann auch mal für jemand anderen schwärmen, deswegen hintergeht man doch nicht gleich seinen Partner.


    Matt übertreibt ja auch gleich damit, dass er Chuck besuchen muss. Selbst Schuld, dass er nun Komplexe hat...


    Da gebe ich euch allen auf jeden Fall Recht. Ich war richtig geschockt, als ich das gelesen habe. Sowas sollte nicht sein, sollte es nicht geben. Viel gebracht hat ihm die Schnüfflerei ja auch nicht, eigentlich. Zumindest nichts Positives. Aber vielleicht lernt er jetzt ja draus.

    Also Matt ist ja wirklich mal ein interessanter Protagonist. Ich finde ihn irgendwie total verpeilt und manchmal sogar etwas störend, aber seinen Humor finde ich ganz witzig. Irgendwie mag ich ihn, obwohl er einfach richtig plemplem ist. Aber genau sowas finde ich eigentlich mal was anderes und interessant.


    Bis jetzt ist das Buch total interessant und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel. :klatschen:


    Die Gedichte hauen mich übrigens nicht unbedingt vom Hocker. Talentiert würde ich zu Matt also vielleicht nicht sagen... Aber vielleicht ändert sich das ja noch. Bin auf jeden Fall gespannt.

    Klappentext:
    Ein US-amerikanischer Diplomat wird in einem Budapester Restaurant vor den Augen seiner Frau Sophie erschossen. Ein CIA-Analytiker mit libyschen Wurzeln taucht ab und verschwindet spurlos. Kurz darauf wird ein zweiter Diplomat ermordet, diesmal in Kairo. Der Arabische Frühling wirbelt die Machtverhältnisse in Nordafrika durcheinander und fordert Opfer auf allen Seiten.
    Sophie vermutet die Drahtzieher des kaltblütigen Mordes an ihrem Mann in Kairo und will sie ausfindig machen. Währenddessen arbeitet man bei der CIA fieberhaft daran, eine außer Kontrolle geratene Operation zu vertuschen. Und Sophie findet sich plötzlich im Auge eines Sturms aus Gewalt und Verrat wieder.
    Die Kairo-Affäre führt in die paranoide Welt der Geheimdienste, in der Information das wertvollste Gut und Vertrauen die härteste Währung ist. Ein Roman, mit dem Olen Steinhauer seinen Ruf als Meister des temporeichen wie anspruchsvollen Politthrillers untermauert.


    Wow, was für ein Buch! Ich dachte mir eigentlich nichts dabei, als ich angefangen habe, das Buch zu lesen. Ich wollte es einfach gespannt lesen und mich entspannen. Denn da wusste ich noch nicht, was das Buch mit mir anstellen wird. Von Entspannen war nämlich ganz und gar nicht mehr die Rede, ich war eher gestresst, wollte sofort mehr wissen, wurde richtig rasend - was hat das Buch mit mir gemacht?
    Ich erwartete einen "normalen" Thriller, aber was ich hier bekommen habe, war Tausendmal besser! Olen Steinhauer hat mich dazu gebracht, das Buch richtig zu leben, mich richtig hineinzuversetzen und mitzufiebern. Die vielen Intrigen, Lügen und falschen Aussagen haben mich fast zum Durchdrehen gebracht, aber natürlich positiv. Ich habe dauernd versucht, herauszufinden, wer hier Gut und Böse ist, was denn überhaupt genau geschehen war, wie es so weit kommen konnte, aber das war einfach unmöglich, so perfekt hat Olen Steinhauer geschrieben. Man konnte nichts anderes machen, als tatenlos "zuzusehen" und sich gegen Ende zu denken: Oh, an sowas hätte ich ja NIE gedacht!
    Ein wirklich spannender und auf keinen Fall vorhersehbarer Thriller, den ich auch aufgrund von Protagonistenwahl und Schreibstil auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Das Buch sollte auf jeden Fall auf einen Rutsch gelesen werden, sonst vergisst man über die Tage/Wochen vielleicht wichtige Details, die am Ende doch wichtig werden.


    Alles in allem also ein wunderbares Buch, das meine Erwartungen meilenweit überstiegen hat. Wer Spannung und Mitfiebern liebt, sich gerne in Geschichten hineinlebt und sich auch gut über Protagonisten etc. aufregt und das gerne macht, der sollte auf jeden Fall zu diesem Buch greifen. Leseempfehlung! Und 5 von 5 möglichen Sternen.


    5ratten

    Jetzt ist endlich klar, was in Jugoslawien passiert ist. Das hat mich wirklich richtig geschockt.
    Fazit? Ich weiß nicht, bin gerade irgendwie zwiegespalten. Die Story war irgendwie genial, aber hat mich doch immer mal wieder (positiv) genervt und gestresst. Ich wollte einfach irgendwie verstehen, was hier los ist, habe es aber bis zum Ende nicht. Eigentlich ist sowas nicht so schlimm, aber hier hat es mich irgendwie genervt, weil ich einfach alles wissen wollte. Das Buch hat mich irgendwie total in den Bann gezogen und ich wollte einfach die "Schlaue" sein und schon vorher wissen, was passiert, aber das war hier überhaupt nicht möglich. Nicht mal raten hat hier was gebracht, so toll geschrieben war das Buch.


    Die Protagonisten haben mich zwar teilweise ganz schön genervt, aber auch sie waren ganz OK soweit.


    Rezi folgt morgen. Danke, dass ich mitlesen durfte.