Beiträge von nicigirl85

    Inhaltsangabe:


    Fast alle träumen davon, viele versuchen es, nicht wenige scheitern daran: eine langjährige Beziehung zu führen. Warum gelingt es manchen, warum anderen nicht? Was sind die Geheimnisse jahrzehntelanger Partnerschaften? Liebe? Gewohnheit? Toleranz? Oder nur das richtige Verhalten in der richtigen Situation: Gestresste Frauen lieben es, schweigend im Nacken massiert zu werden, angespannte Männer dagegen müssen reden – und idealerweise recht behalten. Was Psychologie, Medizin und Verhaltensforschung über langjährige Partnerschaften herausgefunden haben, präsentiert Werner Bartens in diesem so unterhaltsamen wie nützlichen Buch.


    Autoreninfo:


    Dr. med. Werner Bartens, geboren 1966, hat Medizin, Geschichte und Germanistik studiert. Der Wissenschaftsredakteur der "Süddeutschen Zeitung" wurde u.a. als "Wissenschaftsjournalist des Jahres" ausgezeichnet. Er hat als Arzt und in der Forschung gearbeitet und ist Autor von Bestsellern wie das "Ärztehasser-Buch". Bei Droemer sind zuletzt seine Kolumnen über "Medizin und Wahnsinn. Geschichten vom gelben Sofa" erschienen.


    Meine Meinung:


    Titel: Gleich und gleich gesellt sich gern...


    Vorweg möchte ich sagen: egal ob gerade notwendig oder nicht, ich lese einfach zu gern Ratgeber und sei es nur deswegen, um über das Geschriebene nachzudenken oder mich darüber zu amüsieren.


    Dem Autor Werner Bartens ist ein recht interessantes und unterhaltsames Buch gelungen, wenn der geneigte Leser noch nicht allzu viele Ratgeber zum Thema verschlungen hat. Für alle anderen ist dieses Buch hier eher eine Art Zusammenfassung aller Erkenntnisse, Studien und sonstigen Büchern zum Thema Partnerschaft und Beziehung der letzten Jahre.


    Die erste Hälfte kam mir sehr bekannt vor und hielt nichts Neues für mich parat. Ab der zweiten Hälfte wurde es dann doch noch interessant. Mich machten vor allem die Abschnitte neugierig, wo es darum ging was die hormonelle Verhütung (z.B. Pille) an Auswirkungen auf die Paarbeziehung und die Partnerwahl hat, das gab mir als Frau doch sehr zu denken.


    Wer hier wirkliche Ratschläge erwartet, um aus einer eventuellen Paarkrise heraus zu kommen, der wird arg enttäuscht sein, denn diese gibt es nicht. Vielmehr liest man über unzählige Studien und erfährt, dass man den Partner einfach so nehmen soll wie er ist.


    Fazit: Durchaus interessante Lektüre, aber irgendwie fehlte der letzte Pfiff und es war zu wenig Neues enthalten. Daher nur bedingt lesenswert!


    Bewertung: 3/5 Sternen


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    Inhaltsangabe:


    Der neue Thriller von Islands Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir. Als Óðinn den mysteriösen Tod zweier Jungen in einem Erziehungsheim untersucht, tun sich Abgründe auf. Je tiefer er gräbt, umso mehr gibt es Parallelen zu seinem Leben. Hat der viel zu frühe Tod seiner Frau etwas damit zu tun? Während er noch verzweifelt nach Antworten sucht, scheint etwas Bedrohliches immer näher zu kommen…


    Autoreninfo:


    Yrsa Sigurðardóttir studierte Bauingenieurwesen in Reykjavík und Montreal. Seit 1998 schreibt sie Kinderbücher, und im Jahre 2005 erschien ihr erster Kriminalroman »Das letzte Ritual«. Ihre Bücher sind mittlerweile in 30 Sprachen übersetzt. Neben dem Schreiben arbeitet sie als Ingenieurin in Reykjavík.


    Meine Meinung:


    Titel: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart einholt...


    Von der isländischen Autorin Yrsa Sigurdardóttir habe ich bisher noch kein Buch gelesen und so las ich völlig unvoreingenommen und ohne besondere Erwartungen, ich wollte einfach nur gut unterhalten werden und genau das wurde ich.


    Die Autorin entspinnt zwei Handlungsstränge, einen in der Gegenwart und einen in der Vergangenheit. Beide Handlungsstränge nehmen nahezu gleich viel Raum ein und können als gleichbedeutend angesehen werden, wobei unser Akteur der Gegenwart in der Vergangenheit wühlt und recherchiert.


    Das Buch beginnt mit dem Ende als Prolog, was ich sehr ungewöhnlich fand.


    Wir begleiten in der Gegenwart Odinn und seine 11jährige Tochter Run, die erst seit dem Tod ihrer Mutter bei ihrem Vater lebt. Odinn, ehemaliger Wochenend-Papa, ist anfänglich mit der Situation überfordert sich um das Mädchen zu kümmern und krempelt sein komplettes Leben um, sogar den Job wechselt er. In der Behörde soll er zu dem Erziehungsheim Krokur recherchieren und ob dort alles mit rechten Dingen zuging und dabei trifft er auf ein Geheimnis, das plötzlich ihn selbst und seine Familie betrifft.


    In der Vergangenheit dreht sich alles um das Mädchen Aldis, die im Erziehungsheim Krokur 1974 als Putzhilfe arbeitet und dort ein tristes Dasein führt. Doch dann kommt ein neuer Junge ins Heim, der ihre Welt aufregender werden lässt und plötzlich passieren die merkwürdigsten Dinge im Heim. Kann das gut gehen?


    Die seitens der Autorin aufgebaute Spannung ist sehr subtil gestreut, alles passiert sehr gemächlich, weiß aber dennoch auf seine Art zu unterhalten. Die erste Hälfte des Buches tappte ich komplett im Dunkeln und ich wusste nicht so recht, wohin die geschilderte Handlung mich führen würde, doch ab der zweiten Hälfte überschlagen sich die Ereignisse, der Leser erfährt mehr und kann endlich Vermutungen anstellen.


    Das Ende bot nur eine kleine Überraschung, war ab dem zweiten Drittel schon irgendwie vorhersehbar.


    Nach dem Lesen des Buches war mir klar: die Autorin kann ohne Frage schreiben, denn ich habe mich beim Lesen nie gelangweilt und wollte immer wissen wie es weiter geht. Dennoch fehlte mir für einen echten Thriller ein wenig Action.


    Fazit: Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, würde es aber eher als soliden Krimi und nicht als Thriller bezeichnen. Lesenswert!


    Bewertung: solide 3/5 Sternen


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    Liebe Junifee,


    das solltest du wirklich tun. Fitzek an sich ist ja schon genial, aber das Buch. Top!


    Ich habe das Buch in einer Leserunde mit Sebastian gelesen, das war für mich gleich zu Beginn 2014 das Highlight des Jahres... Der Kauf hat sich echt gelohnt. :klatschen:

    Inhaltsangabe:


    Das Glück wohnt im Baumhaus ein poetisches Kinderbuch für die Seele. Zusammen sind sie am glücklichsten: Der zehnjährige Leo, der unter einem verkürzten Bein leidet, und die gleichaltrige unternehmungslustige Mei. Sie befreit ihn, wenn sein Vater ihn abends mal wieder im dunklen Keller eingesperrt hat, und die beiden verbringen ihre Tage gemeinsam in ihrem geheimen Baumhaus. Die Idylle zerbricht, als Leos Vater das Versteck entdeckt. Leos und Meis Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte über die tief berührende Freundschaft zweier Kinder, voller Optimismus, über Liebe, Leid und das große Glück. Ein Buch, das an Guus Kuijers "Das Buch von allen Dingen" erinnert.


    Meine Meinung:


    Titel: Ich würde es für dich tun...


    Leo und Mei sind beste Freunde und ihre Freundschaft etwas ganz Besonderes, denn sie sorgt dafür, dass Leo nicht aufgibt, denn anders als Mei wächst er nicht behütet auf, sondern mit einem sonderbaren Vater, der einem als Leser Gänsehaut verursacht und offenbar ein Geheimnis mit sich herum trägt.


    Synne Lea hat eine so zauberhafte Sprache, die einen förmlich durch die schwere Handlung schweben lässt, denn was die Autorin hier beschreibt, ist keine einfache Kost. Wenn Kinder Angst vor ihren Eltern haben, dann ist dort doch ernsthaft etwas im Argen. Benannt wird im Buch selber nichts, aber jeder Leser kann sich selbst so seine Gedanken dazu machen, was Leos Vater getan hat und was mit Leo passiert.


    Bei dem Roman, welches als Buch für Leser ab 10 Jahren beworben wird, handelt es sich für mein Empfinden definitiv nicht um ein Kinderbuch. Es ist so philosophisch und vielschichtig, trotz der wenigen Seiten, dass ich behaupten würde, dass Kinder unter 15 Jahren das Buch einfach nicht verstehen würden.


    Mir hat das Buch gut gefallen, nur mit dem Ende haderte ich doch sehr, da ich einfach etwas anderes erwartet hatte.


    Fazit: Ein Buch mit Tiefgang, das zum Nachdenken und Grübeln einlädt. Ich empfehle das Buch sehr gern an Leser weiter, die melancholische Bücher mögen und die es nicht stört, wenn es kein Happy End gibt.


    Bewertung: 4/5 Sternen


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    Inhaltsangabe:


    Grace und Werwolf Sam verbindet eine leidenschaftliche und zärtliche Liebe. Doch ihre Beziehung steht unter einem schlechten Stern: Graces Eltern verbieten ihr den Umgang mit Sam und Grace infiziert sich mit dem Werwolf-Virus. Sam, für Grace zum Menschen geworden, muss mit ansehen, wie sie sich in einen Wolf verwandelt. Mit Hilfe ihrer Freunde suchen sie verzweifelt nach einem Gegenmittel. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als die Bewohner von Mercy Falls Jagd auf das Wolfsrudel machen.
    Die komplette Trilogie als Sonderedition mit einer bisher unveröffentlichten Bonusgeschichte gelesen von den deutschen Stimmen der "Twilight"-Stars.


    Meine Meinung:


    Titel: Meine Lieblingsbücher als Hörbuchkomplettpaket, klasse!


    Ach wie sehr freute ich mich doch als ich mitbekam, dass es die tolle Wolfstrilogie von Maggie Stiefvater nun auch auf einer kompletten Hörbuchausgabe gibt, die musste ich haben.


    Die drei MP3- CDs werden in einer sehr schmalen, platzsparenden Papphülle geliefert. Sieht vielleicht nicht ganz so schick aus, ist aber ungemein praktisch und erfüllt seinen Zweck.


    Da ich die Bücher schon kannte, war die Handlung für mich jetzt nichts Neues, aber ich konnte alle drei Geschichten nochmal völlig neu erleben und genießen. Ist doch etwas anderes als selbst zu lesen.


    Hatte ich zunächst Zweifel, dass die Twilight- Stimmen hier stören könnten, wurde ich nach dem Hören der ersten Tracks eines besseren belehrt, denn die deutschen Stimmen von Bella und Jack passen total gut zur Geschichte und zu Grace und Sam.


    Mir haben alle drei Hörbücher sehr gut gefallen, da jeder Charakter durch einen anderen Sprecher intoniert wird. Oft bekommt man beim Hören eine leichte Gänsehaut und lauscht gespannt der Handlung.


    Alle drei Hörbücher sind die gekürzte Fassung, aber beim Mitlesen mit Buch stellte ich schnell fest, dass nichts Handlungsentscheidendes fehlt, sondern nur Textausschmückungen, die man beim Hören absolut nicht vermisst.


    Wer die Bücher mochte, der wird dieses Kompletthörbuch einfach lieben. Als Geschenk gibt es noch eine Bonusgeschichte, die ebenfalls überzeugt.


    Fazit: Ein fabelhaftes Hörpaket, welches mir viele tolle und genussvolle Hörstunden (Laufzeit: 1191 min) beschert hat. Ich kann nur meine absolute Kaufempfehlung aussprechen, wirklich gelungen umgesetzt.


    P.S.: Günstiger kommt man an alle drei Hörbücher nicht dran...


    Bewertung: 5/5 Sternen


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    Inhaltsangabe:


    Amalia und die Wiedertäufer Im Jahr 1534 trifft in Osnabrück eine Gruppe Gaukler ein, die sich beim Jahrmarkt ein gutes Geschäft erhoffen. Ihr Anführer ist Emanuel Malitz, der einen Handel mit gefälschten Reliquien betreibt. Doch alles geht schief. Everhard Clunsevoet, ein Gutsherr aus Rheine, dem sie das Haus angesteckt haben, nimmt sie gefangen und stellt sie vor die Wahl. Entweder befreien sie seine Tochter Amalia aus Münster, wo die Wiedertäufer die Macht an sich gerissen haben, oder er lässt die Gaukler grausam töten. Malitz bleibt nichts anderes übrig: Er muss sich auf dieses Himmelfahrtskommando einlassen. Dann erfährt er, dass Amalia mittlerweile eine der Ehefrauen von Jan Bockelson, dem selbsternannten König der Wiedertäufer, geworden ist. Ein packendes Epos über die Wiedertäufer. Vom Autor des Bestsellers „Hexentage“.


    Autoreninfo:


    Michael Wilcke, Jahrgang 1970, wohnt im niedersächsischen Bramsche, in der Nähe von Osnabrück. 2003 erschien im Berliner Aufbau-Verlag sein Roman »Hexentage«. In den Jahren darauf folgten seine Romane »Der Glasmaler und die Hure«, »Die Falken Gottes« und »Der Bund der Hexenkinder«. Sein fünfter Roman »Die Frau des Täuferkönigs« erscheint im November 2013.


    Meine Meinung:


    Titel: Wenn drei Gaukler in die Hölle der Täufer stapfen...


    Ehrlich gesagt bin ich nach dem Lesen dieses Buches beseelt, denn selten hat mich ein historischer Roman so sehr zum Schmunzeln gebracht wie dieses Werk.


    In diesem Buch, welches ich fast als Abenteuerroman bezeichnen würde, lernt der Leser die Gauklertruppe um Emanuel Malitz kennen, der durch ein Missgeschick um sein Leben und das seiner Freunde fürchten muss. Nur wenn er die Tochter des Gutsherren Clunsevoet aus Münster befreit, darf er sein Leben behalten und bekommt seine Tochter Mieke lebend zurück. Doch wird dem ungeschickten Gaukler dieses Unterfangen zusammen mit seinen Freunden gelingen, wo dort doch nur Chaos herrscht?


    Michael Wilcke besitzt eine Erzählgabe, die den Leser einfach nur fesselt. Das Geschriebene ist nicht nur witzig, sondern zur selben Zeit auch ungemein spannend. Selbst die Nebenrollen sind mit Sympathieträgern besetzt und man kann sich das Geschilderte bildlich vorstellen.


    Vor dem Lesen des Buches hatte ich noch nie etwas von den Wiedertäufern gehört, ich wurde hier also nicht nur gut unterhalten, sondern lernte auch noch etwas dazu.


    Fazit: Es war ein einziger Spaß dieses Buch zu lesen, welches bis auf den letzten Seiten überaus spannend war. Ich kann daher nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Einfach toll!


    Bewertung: verdiente 5/5 Sternen


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    Inhaltsangabe:


    Die Vergangenheit ist nie zu Ende


    Ebba hat gelernt, mit den schrecklichen Erinnerungen an ihre Kindheit zu leben. Sie und ihre Geschwister wurden vom Vater tyrannisiert – bis er bei einem Unfall ums Leben kam. Danach findet die Familie zum ersten Mal Frieden. Doch als Ebbas Bruder unter mysteriösen Umständen stirbt, holt sie die Vergangenheit ein. Sein Tod ist erst der Anfang. Bald passieren Dinge, die Ebba mit ihren tiefsten Ängsten konfrontieren. Sie ahnt: Die Dämonen der Kindheit sind noch längst nicht besiegt. Denn es scheint jemanden zu geben, der in die dunkelsten Winkel ihrer Seele blicken kann ...


    Autoreninfo:


    Rita Hampp wurde 1954 geboren, verbrachte ihre Kindheit in Norddeutschland und zog nach dem Abitur nach Würzburg, wo sie zunächst Jura studierte und dann in den Journalismus wechselte. Zwanzig Jahre blieb sie der unterfränkischen Regionalzeitung "Main-Post" leidenschaftlich treu, erst als Leiterin der Kitzinger Lokalredaktion, weitere zehn Jahre überörtlich als Rechts- und Gerichtsberichterstatterin.


    Während eines mehrjährigen Aufenthalts in New York und Virginia studierte sie book publishing, bildete sich im kreativen Schreiben weiter und wagte schließlich den Sprung in die freie Schriftstellerei. Als sie im Jahr 2000 ins malerische Baden-Baden zog, entfaltete sich spontan ihre mörderische Fantasie und sie begann, die berühmten Schauplätze der Stadt als mögliche Tatorte zu betrachten.


    Im September 2005 wurde im Emons-Verlag der erste Baden-Baden-Krimi "Die Leiche im Paradies" veröffentlicht, die in sich abgeschlossene Fortsetzung, "Tod auf der Rennbahn", folgte im September 2006, und der dritte Band mit dem Baden-Badener Traum-Trio, "Mord im Grandhotel", im September 2007. Ende März 2011 erschien der mit Spannung erwartete vierte Krimi unter dem Titel "Baden-Badener Roulette".


    Im Jahr 2012 wechselte Rita Hampp das Genre. "Das Rosenhaus am Merkur" ist ein anrührender Unterhaltungsroman zum unerschöpflichen Thema "Liebe", gewürzt mit einem großen Familiengeheimnis, und spielt natürlich wieder vor der Kulisse der zauberhaften Rosenstadt Baden-Baden sowohl in der Jetztzeit als auch im Baden-Baden der Fünfziger Jahre.


    Danach kehrt die Autorin wieder in die Gefilde von Mord und Totschlag zurück. Im September 2013 erscheint ihr Psychothriller "Im Dunkel der Schuld".


    Meine Meinung:


    Titel: Wenn deine ganze Familie zerstört wird...


    "Im Dunkel der Schuld" war das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und weil der Klappentext so mysteriös klang, schlug ich einfach zu und bekam einen soliden Krimi geliefert.


    Der Leser lernt Ebba und ihre Familie bestehend aus den Geschwistern Georg und Rosie, sowie Mutter Frieda kennen. Die komplette Familie wurde vom Vater jahrelang physisch und psychisch gequält. Auch nach dem Tod des Alkoholikers leidet die gesamte Familie, denn durch den Terror hat jeder für sich einen psychischen Zwang entwickelt, der jeden der Familie stark in seinem Leben einschränkt. Doch plötzlich geschieht etwas Grausames, denn Bruder Georg stirbt an einem Herzanfall im Aufzug. Doch war wirklich Herzversagen die Todesursache und warum stieg Georg in einen Fahrstuhl, wo er doch extreme Angst davor hatte? Und weshalb passieren seit dem Tod des Bruders immer mehr mysteriöse Ereignisse?


    Da die Polizei bei ihren Ermittlungen zu keinem befriedigenden Ergebnis kommt, begibt sich Ebba allein auf die Suche und ist alsbald selbst in Gefahr... Wird die Vergangenheit irgendwann ruhen?


    Der Schreibstil von Rita Hampp lässt sich sehr angenehm lesen und ist man erst einmal richtig im Buch drin, dann gleiten einem nur so die Seiten durch die Finger.


    Die Geschichte lief zu Beginn erst langsam an und kam erst ab der 2. Hälfte des Buches so richtig in Fahrt. Das Handeln der Hauptprotagonistin Ebba war für mich leider nicht immer nachvollziehbar und so richtig sympathisch war sie mir nicht.


    Das ausführliche Beschreiben der Charaktere und deren psychischer Probleme gefiel mir hingegen gut, da man hier als Leser wirklich gut in die Psyche der einzelnen Personen abtauchen kann und dies für mich auch spannend und interessant war. Man kann sich dadurch gut in die Menschen hineinversetzen und sie verstehen.


    Das Ende des Buches haut dann nochmal alles raus, denn das war so fulminant, dass ich im Nachhinein sehr zufrieden mit dem Gesamtwerk bin, wobei ich es eher als psychologischen Krimi und nicht als Psychothriller bezeichnen würde.


    Fazit: Ein solider Krimi mit kleinen Schwächen, der mich doch gut und spannend unterhalten hat und mir gefiel. Lesenswert!


    Bewertung: 4/5 Sternen


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    Inhaltsangabe:


    Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht.
    Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird.
    Doch Blue trägt ein Geheimnis in sich: Seit sie sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?
    Wen der Rabe ruft ist der erste von vier Bänden.



    Meine Meinung:


    Titel: Das Mysterium um die Lay- Linien


    Es ist bereits über eine Woche vergangen seitdem ich das Buch las und ich wollte es einfach nicht wahr haben, weshalb ich anschließend nochmal quer las, aber an meiner Enttäuschung konnte dies nicht mehr rütteln. So bleibt mir als Maggie Stiefvater Fan, die die Wolftrilogie abgöttisch liebt, dieses Buch einfach ein Rätsel, welches mir nicht so recht gefallen wollte.


    Während mich das Cover des Buches und die Leseprobe völlig mitnahmen, tat es die komplette Geschichte einfach nicht und ich erkläre euch auch wieso.


    Als Leser lernt man zunächst einmal Blue Sargent kennen, die 16 jährige Hauptprotagonistin, die von Geburt an mit einer Weissagung leben muss, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Doch das ist nicht alles, denn während ihre gesamte Familie mit hellseherischen Fähigkeiten ausgestattet ist, kann Blue einfach nichts. Keine guten Aussichten für eine junge Erwachsene, oder?


    Der Start der Geschichte war so gut wie man es von der Autorin nur erwarten konnte und ich empfinde Blues Charakter als äußerst gut gezeichnet. Doch gelangt man zu den anderen Darstellern, insbesondere den Raven- Boys, dann verstand ich leider nur noch Bahnhof. Die Jungs sind nahezu gleich beschrieben, so dass ich mich oft fragte, wer denn jetzt wer sei. Außerdem stiftete das okkulte Geschehen bei mir ausschließlich Verwirrung, denn dieses konnte ich einfach nicht nachvollziehen und so wirklich interessiert hat es mich ebenfalls nicht.


    Die Autorin kann schreiben, dass hat sie oft bewiesen, aber mit diesem Buch, das doch einige Längen aufwies, bei denen ich haderte, ob ich überhaupt noch weiterlese, konnte sie mich einfach nicht begeistern, was ich sehr schade finde.


    Ich hatte sehr große Erwartungen an den Startband ihrer neuen Trilogie, die sie einfach nicht erfüllen konnte, weshalb ich diese wohl nicht weiter verfolgen werde.


    Fazit: Ich kann dieses Buch daher nur den eingefleischten Fans empfehlen und rate Maggie Stiefvater Neulingen lieber zu den Bänden um Grace und Sam. Leider nur bedingt lesenswert...


    Bewertung: leider nur 2/ 5 Sternen


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    Meine Meinung:


    Titel: J. K. Rowling kann es einfach - Krimi mit Atmosphäre und liebenswerten Charakteren


    Nachdem bekannt wurde, dass sich hinter dem Pseudonym J. K. Rowling verbirgt, hatte ich große Erwartungen an das Buch, die völlig übertroffen wurden. Bereits "Ein plötzlicher Todesfall" gefiel mir, aber dieses Buch hier ist so viel besser. Warum erfahrt ihr nun:


    Es ist Winter in London, der erste Schnee ist gefallen und mit ihm ein wunderschönes Model. Lula Landry stürzte von ihrem Balkon und alles deutet auf Suizid hin. Der Fall ist bereits zu den Akten gelegt, doch ihr großer Bruder John will das einfach nicht glauben und heuert den Privatdetektiv Cormoran Strike an. Für diesen ist der Fall Lula Landry seine große und einzige Hoffnung, denn hoch verschuldet und seit der Trennung von seiner Freundin am Boden zerstört, hat er nicht mehr viel zu lachen. Cormoran beginnt zu ermitteln und begibt sich in Höhle des Löwen, denn was er aufdeckt in der High Society Londons, damit hat er nun wirklich nicht gerechnet...


    Rowling schaffte es bereits auf den ersten Seiten mich vollends zu fesseln, denn sie erschafft hier einzigartige Charaktere, die man im Kopf behält und die man einfach nicht mehr vergessen kann. Besonders angetan hat es mir hier die Sekretärin Robin, die bei Cormoran Strike als Aushilfskraft arbeitet und einfach immer Rat weiß und ein echt cleveres Mädel ist. Und natürlich Cormoran Strike, der vom Krieg gezeichnete Exsoldat, der nun versucht sein Leben als Detektiv und Single zu bestreiten. Man fühlt und leidet mit den Charakteren. Rowling hat einfach aufgrund ihrer eigenen Lebenserfahrung das Zeug dazu sozial schwache und gefallene Menschen gut darzustellen, so dass man sie bildlich vor Augen hat.


    Der geschilderte Fall selbst ist sehr spannend und die Ermittlerarbeit des Detektivs steht absolut im Vordergrund. Bis zum Schluss weiß man nicht, ob es nun wirklich Selbstmord oder gar Mord war und man rätselt leidenschaftlich gern mit, was denn nun wirklich passiert ist.


    Ansonsten denke ich, dass man an einigen Stellen definitiv erkennt, dass es sich um unsere J. K. Rowling handelt, denn nur sie kann einfach mal eben in einem Krimi über Menschen schreiben, die ein Gesicht wie Corned Beef haben oder deren Locken aussehen wie Matratzenfedern.


    Zum Ende des Buches werden alle Handlungsstränge zusammen geführt, keine Frage bleibt offen und ich war richtig glücklich mit dem Ende, da man alles erfährt und nichts unschlüssig bleibt. Zudem macht das Ende dem Leser Hoffnung, dass es wohlmöglich einen zweiten Band mit Robin und Cormoran geben wird.


    Fazit: Ein Krimi, den ich sehr gern und mit großer Begeisterung gelesen habe. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen und dieses Buch wird einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen. Wirklich erste Sahne!


    Bewertung: ganz klar 5/5 Sternen

    Meine Meinung:


    Titel: Wenn das Schicksal dich voll und ganz erwischt...


    Wir schreiben das Jahr 1542 als der Leser die wissbegierige Dora Selege kennenlernt, die sich über alle Maßen für die Baukunst ihres Urahns interessiert. Die 16-jährige Dora lebt völlig unbeschwert im Hause ihres Vaters, bis dieser sie mit Urban Stöckel verheiraten will. Dora fügt sich ihrem Schicksal und erstaunlicherweise verliebt sie sich in ihren Ehemann, der so alt wie ihr Vater ist. Doch dann hat sie eine Begegnung, die alles verändert, denn sie lernt den Freund ihres Bruders kennen: Veit Singeknecht und verliebt sich trotz ihrer Liebe zu ihrem Ehemann in den jungen Mann, denn von ihm hat sie schon so oft geträumt. Leider meint das Schicksal es nicht gut mit ihr und schlägt auf böse Weise zu, so dass ihr Leben in Gefahr gerät und nicht nur ihres...


    Heidi Rehn gelingt es mit diesem seitenstarken Werk umfassend die Zeit Herzog Albrechts und das Preußen dieser Zeit detailliert zu beschreiben, so dass der Leser die Geschehnisse bildlich vor Augen hat. Man kann sich die geschilderten Orte gut vorstellen und hat beinahe das Gefühl selbst dort gewesen zu sein. Zudem berichtet sie nicht nur von einer zarten Liebe, sondern auch von Hass, Lügen, Intrigen und den Wirren der damaligen Zeit.


    Im Mittelpunkt steht nicht nur der Charakter der Dora Selege, sondern auch andere Verwandte und Freunde ihrerseits dürfen wir als Leser begleiten, mit ihnen fühlen und leiden, uns an ihrem Leben erfreuen. Ich fühlte mich gut in die Zeit hineinversetzt und las gespannt, was das Schicksal für die Protagonisten als nächstes auf Lager hat.


    Das Geschriebene ließ sich gut lesen und mir gefiel, dass oft alte Begriffe benutzt worden sind, die durchaus den eigenen Wortschatz noch bereichern können. Öfter selbst mal benutzen werde ich von nun an wohl die Begriffe Maulschelle und Zungenklaffer.


    Das Einzige, was mir nicht so ganz zusagte und mit dem ich einige Schwierigkeiten hatte, weil meine Interessen danach nicht gerichtet sind, waren die ausführlichen Schilderungen von Bauwerken, wie man diese baut, was zum Bau dazu gehört usw. Dies langweilte mich zwar nicht, aber alles verstanden habe ich davon leider nicht.


    Fazit: Ein gelungener historischer Roman, der gut zu unterhalten weiß und ein Buch, welches ich gern weiterempfehle. Dies war zwar mein erstes Buch der Autorin, wird aber sicher nicht das letzte gewesen sein.


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

    Meine Meinung:


    Titel: Die versunkene Welt des englischen Adels steht hier wieder auf


    Wir schreiben das Jahr 1890 und die junge Charlotte Pauly geht einen gewagten Weg, denn sie wird ihr geliebtes Berlin verlassen, um in England eine Stelle als Gouvernante anzutreten. Machen ihr die fremde Sprache und das zurückhaltende Personal des Herrenhauses „Chalk Hill" anfänglich noch Probleme, so lebt sie sich schnell ein und wird immer vertrauter mit ihrer Schülerin Emily. Doch irgendetwas stimmt auf dem Anwesen nicht, immer mehr mysteriöse Ereignisse geschehen und plötzlich sieht sich Charlotte selbst in Gefahr…


    Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen begleiten wir die deutsche Gouvernante Charlotte, zum anderen erfährt der Leser etwas aus der Sicht des Theaterkritikers und Journalisten Thomas Ashdown. Ab etwas über der Hälfte des Buches werden die beiden Handlungsstränge miteinander verknüpft.


    Susanne Goga schreibt sehr eindringlich und fesselnd. Man kann förmlich das unheimliche Herrenhaus vor sich sehen und bekommt es wie die Protagonistin Charlotte mit der Angst zu tun, wenn wieder etwas Komisches im Haus passiert.


    Am Ende, welches offen gestaltet ist, finden alle Handlungsstränge zusammen und die Begebenheiten werden ausreichend aufgeklärt, so dass ich durchaus glücklich mit dem Ende war.


    Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, aber das wird wohl nicht lange so bleiben.


    Fazit: Ein gelungener Schmöker, der die Zeit des englischen Adels wieder aufleben lässt. Gute Unterhaltung, die ich sehr gern weiterempfehle. Lesenswert!


    Bewertung: 4/5 Sternen

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    Inhaltsangabe:


    Der Geruch des Meeres, ein Sprung ins Ungewisse und der Sommer deines Lebens


    Der Geruch des Meeres, die Gischt der Wellen, das gleißende Licht, das sich zwischen Horizont und Himmel sammelt und Margheritas klare grüne Augen tränen lässt: Ihren 14. Geburtstag verbringt sie mit ihrem Vater auf einem Segelboot. Es ist das Ende des Sommers und der Beginn einer neuen Zeit, denn bald fängt für Margherita das Jahr an der Oberschule an. Sie hat Angst, aber der Vater beruhigt sie – alles wird gutgehen. Doch nach diesem Sommer ist für Margherita nichts mehr so, wie es einmal war. Der Vater verlässt die Familie ohne Erklärung und lässt seine Tochter mit dem unaussprechlichen Gefühl der Trauer zurück, das sie in sich einschließt wie die Perle in einer Muschel. Doch sie erfährt auch, wie es ist, wenn einen die Liebe wie ein Blitz trifft. Und sie lernt, dass man manchmal handeln muss, um das Glück festzuhalten …


    Autoreninfo:


    Alessandro D'Avenia, geboren 1977, stammt aus Palermo. Seit einigen Jahren lebt er in Mailand, wo er am Gymnasium San Carlo Italienisch und Latein unterrichtet. Sein erster Roman Weiß wie Milch, rot wie Blut steht in Italien seit Erscheinen 2010 auf der Bestsellerliste und wurde in zwanzig Länder verkauft.


    Meine Meinung:


    Titel: Keine Perle gleicht der anderen...


    Margherita hat gerade ihren 14. Geburtstag gefeiert und die Zeit des Erwachsenwerdens geht los, denn sie wechselt auf eine andere Schule und befindet sich mitten in der Pubertät. Doch dann bringt ein Ereignis ihr gesamtes Leben aus dem Gleichgewicht, denn ihr über alles geliebter Vater verlässt ohne ein Wort die Familie. Wo ist er? Wird er zur Familie zurückkehren?


    Der Roman, bei dem es sich um ein kunstvolles Wortgeflecht handelt, berichtet von dreierlei Leben. Wir begleiten das Mädchen Margherita, verfolgen das Leben des Waisenjungen Giulio und erfahren etwas über den Lehrer, dessen Leben nur aus Büchern zu bestehen scheint. Alle drei sind auf der Suche und nur gemeinsam können sie den richtigen Weg einschlagen.


    Der Einstieg in das Buch fiel mir recht schwer, denn ich hatte ein Jugendbuch erwartet, aber ein kostbares Kleinod voller zauberhafte Sprüche und Ratschlägen bekommen. Um dieses Buch genießen zu können und alles zu verstehen, braucht man absolute Ruhe und sollte nicht abgelenkt werden, denn ganz einfach ist die Schreibe des Autors nicht.


    D'Avenia hat eine Sprache, die den Leser in seinen Bann schlägt und hat man sich erst einmal daran gewöhnt, lässt einen diese nicht mehr los.


    Fazit: Dieses Buch ist ein kostbarer Schatz, denn man genießen sollte, gern auch in kleinen Dosen. Ich habe es gern gelesen und empfehle es uneingeschränkt weiter. Ich bin immer noch völlig verzaubert...


    Bewertung: 4/ 5 Sternen


    EDIT: Betreff angepasst (Autor - Titel). LG, Saltanah

    Inhaltsangabe:

    Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

    Autoreninfo:

    Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin.

    Meine Meinung:

    Titel: Der beste Fitzek aller Zeiten?


    Alle nennen ihn Noah, denn auf seiner Handinnenfläche steht dieser Name in großen Lettern für ewig eintätowiert. Dennoch weiß Noah nicht ob er wirklich so heißt und warum er sich in Berlin befindet. Und schon gar nicht, warum er eine Schussverletzung hat und von einem Obdachlosen gesund gepflegt wird. Doch plötzlich sorgen gewisse Ereignisse dafür, dass er sich an etwas erinnert, aber die Erinnerungen sind alles andere als beruhigend. Wird er sein Gedächtnis wieder erlangen und erfahren, wer er wirklich ist?


    Ich mag die Bücher Fitzeks, doch dieses Buch ist so viel mehr, denn es gleicht einem Actionfilm der Extraklasse, denn man wird von einem Ereignis zum nächsten gejagt. Die Wendungen sind so zahlreich und die Cliffhanger so fesselnd, dass es einem schwer fällt mit dem Lesen aufzuhören. Dieses Buch macht einfach nur süchtig.


    Doch der Thriller ist nicht nur spannungsgeladen, sondern spricht auch ein ernstes Thema an, nämlich wie wir Menschen eigentlich mit unserer Umwelt umgehen, weshalb das Buch auch mal nicht nur in Deutschland spielt, wie sonst bei Fitzek üblich, sondern auch in anderen Ländern.


    Das Geschehen wird aus unterschiedlichen Perspektiven dem Leser näher gebracht, denn mal begleiten wir Noah und seinen obdachlosen Freund Oscar, mal einen Killer, mal eine Journalistin und wer eben noch alles in dem Buch auftaucht. Durch diese Perspektivwechsel entsteht zusätzlich Spannung.


    Alle Handlungsstränge werden am Ende zusammengeführt und man bekommt wie ich finde ein nachvollziehbares und schlüssiges Ende präsentiert.


    Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen verschlungen und es wird mich wohl noch eine ganze Weile beschäftigen, denn das behandelte Thema war wirklich überaus brisant und regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.


    Fazit: Ich möchte nicht übertreiben, aber ich denke dieser Thriller ist Fitzeks bisher bestes Buch und kann mit einem Dan Brown locker mithalten. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen, mehr Spannung geht nicht. Klasse!


    Bewertung: 5/ 5 Sternen


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    Dieses Buch hat mir die Autorin zuschicken lassen, damit ich es als Testleser lesen kann und sie dafür die ersten Bewertungen bei einschlägigen Online- Portalen/ - Händlern bekommt. Leider konnte mich das Buch so gar nicht begeistern...


    Inhaltsangabe:

    10 Geschichten von Bettina Szrama weisen in heiterer, sarkastischer und leicht grusliger Weise auf die Missstände unserer heutigen Zivilisation hin. In "Horrormüll" entsorgt ein naturliebender Bauer über viele Jahre den Müll der Wochenend-Camper aus der Stadt. Als die Camper beschließen, für immer in der Natur zu leben, erwerben sie von dem Bauern ein Stück Land und errichten auf ihm ihr Haus. Sie ahnen nicht, dass sie auf ihren eigenen, über Jahre angehäuften Müll bauen, der sich für ihre Missetaten rächt.
    Und in "Eine durch Gottes Hand tierische Vergeltung“ ist Gott stinksauer auf seine lärmende, stinkende und alles zerstörende Schöpfung. Sein Freund Petratsius zeigt ihm, dass sich nicht alle Menschen gleichermaßen über die Vorschriften des Lebens hinwegsetzten und überredet ihn, einigen Auserwählten eine Lehre zu erteilen. Gott begibt sich auf die Erde, wo das Schicksal eines Kindes, eines Hundes, und ein leidvoller Tiertransport zum Handeln zwingen ...

    Meine Meinung:

    Titel: Horror oder Müll?


    Ich habe das Buch von der Autorin zugesandt bekommen, um es als Testleser zu lesen.


    Zuerst sticht schon einmal das merkwürdige Format des Buches ins Auge (etwas größer als A5) und die extrem riesige Schrift im Inneren. Bei normaler Schriftgröße wären die Geschichten sicher auch auf 100 Seiten erzählt gewesen.


    Bei dem Buch hatte ich Kurzgeschichten erwartet, über die ich mich amüsieren könnte und die zudem aufmerksam machen würden auf Missstände oder ähnliches, eben genau das, was der Klappentext verspricht, nur bekommt der Leser eben genau dies nicht.


    Die Geschichten strotzen nur so vor Stereotypen, die gekennzeichnet sind von Klischees. Nahezu jede Geschichte war mehr als nur vorhersehbar, die Charaktere sprachen mich zum Großteil nicht an und oft dachte ich beim Lesen: "Wie albern ist das denn?" Teilweise beinhalten die Geschichten auch Logikfehler, wo man als Leser denkt: "Ähm wie kam es denn jetzt dazu?"


    Zudem wird in den Storys einfach viel zu viel erklärt, als wenn der Leser nicht selber denken könnte. Als Beispiel möchte ich hier anführen: "...eine Wasserstoffblondine mit gefärbten Haaren...". Hm wasserstoffblonde Haare sind doch gefärbt, da muss man nicht noch explizit erwähnen, dass diese gefärbt sind. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.


    Das Buch beendet habe ich dann nur, weil ich ja eine Bewertung dazu schreiben wollte/sollte und bekam dann zum Glück noch zwei Geschichten geliefert, die mir dann doch noch zusagten ("Der unheimliche Fahrgast" und "Er war nur ein Hund").


    Den Vogel hat die Autorin mit der Geschichte "Der letzte Reiter" abgeschossen, denn das war so albern und an den Haaren herbeigezogen, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.


    Die Grundidee der Kurzgeschichten über Umweltsünder und Ungerechtigkeiten in der Welt zu schreiben ist durchaus sehr gelungen, die Umsetzung dafür leider nicht.


    Man sollte den Kurzgeschichtenband in meinen Augen komplett anders bewerben, denn es sind nahezu alles fantasy- oder horrorlastige Geschichten, die jedoch keine Spur von Heiterkeit oder Sarkasmus aufweisen. Der Klappentext ist in meinen Augen also irreführend.


    Fazit: Dieser Kurzgeschichtenband konnte mich nicht überzeugen, weshalb ich ihn nicht weiterempfehle. Das muss man nicht gelesen haben!


    Bewertung: wohlgemeinte 2/ 5 Sternen


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    Das wollte ich eigentlich auch, aber ich war zu blöd :rollen:, denn der Link hat nie so geklappt. Ich dachte ich muss die URL dazwischen setzen und nicht die ISBN. Ansonsten gelobe ich selbstverständlich Besserung. :winken:


    Danke dass es euch Moderatoren gibt, die uns Neulinge unterstützen. :klatschen:

    Inhaltsangabe:


    Lustig, liebenswert und ideal besetzt!


    Mit fünf fing sie an zu arbeiten, mit zehn wurde sie Waise, mit fünfzehn wäre sie fast gestorben. Im Grunde deutet alles darauf hin, dass sie ihr Dasein in ihrer Hütte im größten Slum Südafrikas fristen würde. Wenn sie nicht die gewesen wäre, die sie war, aber die war sie eben. Nombeko Mayeki war die Analphabetin, die rechnen konnte. Das Schicksal führt sie in die internationale Politik, auf die andere Seite des Erdballs. Auf ihrer Reise gelingt es ihr, dem meistgefürchteten Geheimdienst der Welt auf der Nase herumzutanzen, bis sie sich eines Tages eingesperrt im Laderaum eines Lieferwagens wiederfindet. Und in diesem Moment schwebt die ganze Welt, wie wir sie kennen, in höchster Gefahr.
    Katharina Thalbach versprüht in ihrer Lesung jenen einzigartigen Charme, der Jonassons Stil auszeichnet.
    (6 CDs, Laufzeit: 7h 50)


    Autoreninfo:


    Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist. Später gründete er eine eigene Medien-Consulting-Firma. Nach 20 Jahren in der Medienwelt hatte er Lust auf einen radikalen Neuanfang, verkaufte die Firma und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Sein Debüt wurde in Schweden - und danach weltweit - zum absoluten Bestseller. Der Roman wird derzeit verfilmt und kommt im Frühjahr 2014 in die deutschen Kinos.


    Meine Meinung:


    Titel: Ein Mädchen aus dem großes wird


    Nachdem mir bereits Jonas Jonassons Erstlingswerk "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" so gut gefiel, war ich natürlich neugierig auf sein neues Werk. Allerdings entschied ich mich für die Hörbuchvariante, um mal etwas Neues zu probieren, da ich normalerweise lieber lese als zuhöre.


    Nun ja doch meine Entscheidung war mehr als nur richtig, denn mit Katharina Thalbach ist dieses Hörbuch einfach der reinste Spaß. Ihre Stimme passt einfach hervorragend zu diesem etwas anderen Buch.


    Bei der Analphabetin, die rechnen konnte (und lesen kann sie natürlich auch) handelt es sich um das südafrikanische Mädchen Nombeko Mayeki, die bereits mit fünf Jahren zu arbeiten begann, als Latrinenmädchen. Fortan begleitet der geneigte Leser/ Hörer den Werdegang Nombekos und erlebt dabei die kuriosesten und verrücktesten Abenteuer, die man sich nur vorstellen kann (und weit darüber hinaus). Auch die zahlreich gestreuten Nebencharaktere wissen zu überzeugen, wobei Nombeko auf jeden Fall unerreicht und einzigartig dabei bleibt.


    Das Hörbuch übte einen regelrechten Sog auf mich aus, denn die Geschichte nahm mich so dermaßen gefangen, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Und glaubte man noch verrückter könne es nicht kommen, da setzte der Autor schlagartig noch einen drauf.


    Ich habe mich selten so gut unterhalten gefühlt und so herzhaft gelacht wie bei diesem amüsanten Hörbuch, welches seinesgleichen suchen wird. Ich weiß nicht, ob mir das Buch auch so gut gefallen hätte, wenn ich es selbst gelesen hätte.


    Fazit: Der reinste Hörgenuss, der jede Menge Spaß, Action und Spannung liefert. Wer es nicht hört, der ist ganz klar selber schuld. Überaus hörenswert und sehr zu empfehlen!


    Bewertung: 5/5 Sternen


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    Amazonlink ergänzt, Bild gelöscht LG Holden

    Inhaltsangabe:


    Seit dem Unfalltod ihrer Schwester vor einem Jahr ist Anna wie gelähmt und droht, sich ganz und gar darin zu verlieren, den Eltern die verstorbene Tochter ersetzen zu wollen. Bei einem Streifzug über den Friedhof wird sie von einer geheimnisvollen schwarzen Katze angelockt, die sie zu einer längst vergessenen Lichtung führt. Die Wege sind mit Moos bewachsen. Efeu rankt über die verwitterten alten Grabsteine. Und inmitten all dessen erblickt Anna mit einem Mal eine Engelsstatue umgeben von einem Meer aus weißen Rosen. Wie magisch angezogen, tritt sie näher an den Engel heran und berührt eine der weißen Blüten zu seinen Füßen. Nicht ahnend, dass sie damit eine schicksalhafte Wendung in Gang setzt …



    Autoreninfo:


    Geboren am 7. März 1963 wuchs ich in Ronneburg auf, einem kleinen Dorf am Fuß einer alten Burg. Meine Berufswünsche während der Schulzeit waren so vielfältig wie das Leben. Ich wollte Zoodirektor werden oder mindestens einen Zoobesitzer heiraten, ich wollte Missionarin werden (der Reisen wegen), träumte von einer Schauspielausbildung und büffelte Latein und Griechisch, um Theologie studieren zu können. Ich strebte eine Karriere als Journalistin an und veröffentlichte schon damals kleine Texte in unserer örtlichen Tageszeitung. Der Redakteur einer größeren Zeitung riet mir vorab zu einem "vernünftigen" Studium, so dass ich schließlich nach meinem Abitur Jura studierte. Anschließend arbeitete ich 12 Jahre als Rechtsanwältin, bevor ich meine Robe endgültig an den Nagel hängte.



    Meine Meinung:


    Titel: Hast du wirklich die richtige Entscheidung getroffen?


    Bevor ich zum Inhalt des Buches komme, möchte ich erst einmal dessen gelungene Gestaltung loben. Das Cover ist so märchenhaft wie der Inhalt des Buches und zudem startet jedes Kapitel mit einem Gedicht über Rosen, was ich als etwas Besonderes empfunden habe.


    Doch nun zum Inhalt:


    Anna ihr Leben steht Kopf, seitdem ihre große Schwester Ruth bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Die ganze Familie existiert nur noch, anstatt zu leben. Am ersten Todestag der Schwester geht Anna nicht an das Grab der Schwester, sondern folgt einer mysteriösen Katze und stößt dabei nicht nur auf den Rosenengel, sondern auch auf Phil. Wird sich damit Annas Leben verändern?


    Jutta Wilke erzählt hier nicht nur eine zauberhafte Liebesgeschichte, die zum Träumen einlädt, sondern berichtet auch über das Sterben und wie das Fehlen eines Familienmitgliedes eine ganze Familie durchrütteln und deren Leben verändern kann.


    Der Leser begleitet im Buch nicht nur Anna in der Gegenwart, die versucht den Tod ihrer Schwester zu verwinden, sondern nimmt auch an der Lebensgeschichte Johannas aus der Vergangenheit teil. Beide Geschichten finden am Ende zu einem schlüssigen Abschluss zusammen.


    Man merkt, dass das Buch für Jugendliche geschrieben ist, aber auch als Erwachsener kann man sich an der zarten, ersten Liebe in diesem Buch erfreuen. Man fühlt mit den Charakteren und kann ihr Handeln voll und ganz verstehen.


    Fazit: Ein Buch, welches von der ersten Seite an verzaubert. Lesenswert!


    Bewertung: 4/ 5 Sternen


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    Inhaltsangabe:

    Die Kultfigur und Antiheldin einer Generation ist zurück: Christiane Felscherinow alias "Christiane F." erzählt erstmalig und schonungslos ihre ganze Geschichte. Wie ging es weiter nach dem Welterfolg von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"? Es begann ein Leben mit Rockstars, Prominenten und Drogen-Exzessen - als könne es kein Morgen geben. Aber Christiane F. hat überlebt und ist nun 51 Jahre alt. Bis heute kämpft sie gegen die Sucht und für "das Einzige, was ich im Leben richtig gemacht habe": ihren Sohn. Das Schicksal der damals 14-jährigen, drogenabhängigen Prostituierten Christiane F. aus "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ging um die Welt. Millionen Menschen weltweit sind mit dem Mythos Christiane F. aufgewachsen. Aber wie ging es weiter?


    35 Jahre später erzählt Christiane Felscherinow ihr ganzes Leben. Eine Geschichte von Hoffnung und Hölle, glücklichen Jahren in Griechenland, Überlebenskampf im Frauenknast, Abenteuern unter Rock-Idolen, Literatur-Stars und Drogenhändlern. Im Mittelpunkt aber steht ihr Kampf, trotz aller Rauschgift-Exzesse eine gute Mutter für ihr Kind zu sein. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Vukovic hat sie nun ihr Leben rekapituliert. Das Ergebnis ist eine erschütternde, aber auch hoffnungsvolle Autobiografie. Eine Begegnung mit einer Gesellschaft, die den Rausch auslebt, aber den Süchtigen verachtet. Die Vollendung einer Story, die das Lebensgefühl von Generationen prägte - und damit auch ein Dokument deutscher Zeitgeschichte.



    Autoreninfo:

    Vera Christiane Felscherinow (* 20. Mai 1962 in Hamburg) wurde Ende der 1970er Jahre als drogensüchtige Jugendliche Christiane F. mit dem autobiografischen Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" bekannt. Durch die unerwartet erfolgreiche Verfilmung wurde sie zur Symbolfigur einer drogengeprägten Jugendkultur der 1970er und 1980er Jahre. In den frühen 1980er Jahren lebte sie in einer Künstler–WG auf der Hamburger Reeperbahn und war als Musikerin und Schauspielerin aktiv, blieb aber kommerziell erfolglos. Im Jahre 2013 veröffentlichte sie ihre Autobiografie "Christiane F. – Mein zweites Leben".



    Meine Meinung:


    Titel: Was geschah nach "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"?


    Obwohl im Osten der Republik groß geworden, bin auch ich im Teenageralter auf das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gestoßen, ich fand es damals ungemein interessant und auch der Film konnte mich fesseln. So war ich doch sehr neugierig, was aus der Christiane von damals nun geworden ist, fest in dem Glauben, dass sie es wie am Ende des ersten Buches aus dem Drogensumpf geschafft hat. Leider ist dem nicht so...


    Doch nun zum Buch selbst:


    Ich lese sehr gern Biografien und so ließ mich auch diese ganz besondere Lebensgeschichte nicht los, doch fällt es schwer dieses Buch richtig bewerten zu können. Es steht außer Frage, dass das Buch polarisiert und fesselt, aber es ist vor allem durch jede Menge Chaos gekennzeichnet, denn wir als Leser springen in den Zeiten hin und her, von einem Tief zum anderen, mal ist sie Anfang 20, mal wieder 51, aber so ist das eben bei Christiane, wo selten etwas in geordneten Bahnen verlief und daher kommt dieses Werk sehr authentisch rüber.


    Das Buch ist so aufgebaut, dass man mal etwas aus Christianes Leben liest und mal ein Sachkapitel, immer im Wechsel. Durch die Sachkapitel wird selbst der unwissende Leser über Drogen, Suchtbekämpfung und ähnliches aufgeklärt, wo man wirklich noch das ein oder andere dazu lernen kann.


    Das Geschriebene konnte man flüssig lesen und gespannt war man bei allem dabei, was Christianes Leben ausmacht.


    Besonders bewegt haben mich die Schilderungen über ihren Sohn, so fühlt eine echte Mutter und auch das Ende, bei dem sie selbst sagt: "Wer hätte geglaubt, dass ein Junkie wie ich 51 Jahre alt wird?" war ich überaus berührt.


    Ich fand es sehr interessant das Leben von Christiane nach dem Bahnhof Zoo zu verfolgen und schaut man sich entsprechende Dokumentationen über sie an, dann kann man ihre Abneigung gegenüber den Medien sogar verstehen, denn durch dieses Buch erfährt man endlich mal etwas über die andere Seite der Medaille, nämlich über sie selbst und ihre Sicht der Dinge und nicht das was andere von ihr denken.


    Fazit: Mich hat diese Autobiografie wirklich sehr bewegt und ich kann sie uneingeschränkt jedem empfehlen, der gern Biografien liest oder sich speziell für Christiane oder Suchtaufklärung interessiert. Ich habe es wirklich gern gelesen!


    Bewertung: 4/ 5 Sternen


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    Amazonlink ergänzt und Bild gelöscht, LG Holden

    Ich habe das Buch vor Jahren (muss 2004 gewesen sein) mal gelesen als mein damaliger Freund nach Südafrika gegangen ist.


    Diese Biografie ist echt etwas besonderes und konnte mich richtig fesseln. Wer gern Biografien liest, der ist mit dieser wirklich sehr gut beraten. Vieles wusste ich vorher über Mandela gar nicht und besonders bewegt haben mich die Jahre, die er im Gefängnis verbracht hat.