Was regen sich die Amsterdamer Damen so auf?! 2 von 35 öffentlichen Toiletten müssen doch völlig ausreichend sein.
Beiträge von dodo
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Mein (wirklich großes) Sofa ist auf einer Seite vollgepackt mit Wolle und Häkelzeug
Auf dem Sofa stapeln sich weder Wolle noch Bücher, aber mein Wolllager platzt aus allen Nähten. Was mich daran erinnert, dass es Zeit für "Kondo die Kredenz" wird, damit die Wolle endlich gesammelt an einem Platz wandert und nicht über das ganze Haus verteilt ist wie derzeit.
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Wenn ich neue einstellen möchte, müssen alte weichen.
Das sowieso. Zuerst liegen die neuen Bücher oben quer. Wenn ich das nächste Mal die Regale nicht nur oberflächlich sonder intensiv reinige, wird aussortiert. Meistens müssen einige von den Bücher gehen, die irgendwann in der zweiten Reihe gelandet sind, dafür rutschen dann andere nach hinten. Manchmal kann ich mich nicht sofort trennen. Manche stehen aus Platzgründen schon seit Jahren "versteckt" und dürfen trotzdem weiter bleiben, beispielsweise weil es zerlesene Taschenbücher sind oder weil ich von dem/der Autor:in schon einiges gesammelt habe und in der ersten Reihe nur ein Stellvertreterbuch den Platz anzeigt.*
Ein gewisser zusätzlicher Regalplatz ergibt sich außerdem dadurch, dass viele Bücher direkt nach dem Lesen weiterwandern dürfen.
*Okay, ich gebe es zu: Ich betreibe offensichtlich eine ziemliche Wissenschaft.
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Bei mir besteht der SUB auch aus echten Stapeln auf dem Boden Ins Regal dürfen die Bücher erst umziehen, wenn ich sie gelesen und für behaltenswert befunden habe.
Bei mir wären die Bodenstapel zu hoch und unübersichtlich. Daher ist der SuB in den Regalen verteilt. Einen dauerhaftes Bleiberecht bekommen sie nach dem Lesen, falls ich sie behalten will.
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Tja, für mich wurde es nicht besser. Pierre Martin versucht einmal mehr an der Figur des neugebackenen Comte de Chararasse das Lebensgefühl des Savoir-Vivre zu feiern. Bei mir entstand allerdings nicht der Eindruck eines entspannten Lebemenschen sondern den eines funktionellen Alkoholikers, für den es ohne Alkohol keinen Genuss geben kann.
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Terry Pratchett - The Last Heroe und Genevieve Cogman - Das tödliche Wort habe ich gelesen. Ich will auch nicht in den Lostopf.
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Dank Kiba s Lesetreppe habe ich den Roman aus den Tiefen unserer Regale gezogen. Immerhin ist ein Kipferl - Verzeihung ein Croissant - auf dem Cover und damit etwas Essbares, was der erste Pluspunkt des Romans darstelle. Der zweite Pluspunkt liegt in der schnelle Lesbarkeit, die den kurzen, einfach gehaltenen Sätzen geschuldet ist und bis zu einem gewissen Grad einer Faszination des Grauens.
Nach 150 Seiten wage ich mit Fug und Recht zu behaupten: das ist das grottenschlechteste Buch, das ich bis jetzt in diesem Jahr gelesen habe. Ein völlig abstruser Plot trifft auf schlechtem Stil, garniert mit endlosen Plattitüden. Verben sucht man oft vergeblich, dafür finden sich Füllwörter zu Hauf. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee ein Trinkspiel mit dem Wort "auch" beim Lesen zu veranstalten. Das könnte gefährlich werden.
Zitat von Pierre Martin - Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens: Kapitel 1, Seite 8An der Tür ein Schild: Fermé! Jour de repos! Dass das Lokal geschlossen hatte, überraschte ihn nicht. Den wöchentlichen Ruhetag hatte er selbst festgelegt. Schließlich gehörte ihm das Restaurant. Weshalb er auch einen Schlüssel besaß.
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Da sind wir in einem Raum-Zeitparadoxon. Der alte Mumm lehrt den jungen Mumm wie er sein Handwerk zu erledigen hat. Weil mir solche Fragen immer Hirnsausen verursachen, bin ich in solchen Fällen immer pragmatisch. Guards! Guards! erschien als erster und damit ist er für mich chronologisch an erster Stelle. Denn die Erlebnisse, die Mumm in Guards! Guards! hatte, machten ihn zu dem Menschen, der befähigt ist, dem jungen Mumm den Lehrmeister zu geben. Oder so ähnlich...
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Ich dachte mir, ich fange mal mit dem „chronologisch“ ersten Wachen-Roman an, mich näher mit dieser Reihe zu beschäftigen
Der chronologisch erste Wachen-Roman ist "Guards! Guards!" (Wachen! Wachen!)
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Die A gab es offensichtlich im Sonderangebot.
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Wenn er 10.000€ für diese Namen und die überbordende Originalität bekommen hat, dann frage ich mich, wie
schlechtkreativ die Konkurrenz war. -
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Zitat von Terry Pratchett - The Last Continent, Seite 281
It had, he thought, been well worth waiting for.
Damit endet das 22ste Buch der Scheibenwelt und mein letztes "erstes Mal". Auch wenn Sir Terry diesen Satz in einem anderen Zusammenhang geschrieben hat, fasst er perfekt meinen Eindruck zusammen.
Für mich war es dieses Leseerlebnis definitiv wert, dass ich es erst 26 Jahre nach dem Erscheinen erleben durfte. Wie auch immer es dazu kam - diesen Scheibenweltroman habe ich einfach bis jetzt übersehen.
Er hat mich köstlich amüsiert und gehört nun zu meinen Lieblings-Discworldbüchern. Die Abenteuer der Zauberer und Rincewinds waren schräg und die Diskussionen über Evolution und wie das so ist mit den Bienchen und Blümchen unglaublich lustig.
Fazit: Eindeutig ein Highlight.
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HoldenCaulfield : Ponder Stibbons geduldige und verzweifelte Versuche Archchancellor Ridcully irgendetwas zu erklären sind grandios. Ich kann mir auch nie einen Grinser verkneifen, wenn der arme Senior Wrangler von einer Hitzewallung in die andere gerät, wenn er an Mrs Whitlow denkt, ihn etwas an sie erinnert, er von ihr eine Fingerspitze zu sehen bekommt...
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Ich kann mich nicht entscheiden, welche Szenen mir besser gefallen: die Schlagabtausche der Zauberer auf der Insel oder Rincewinds Erlebnisse in fourecks. Er stolperte in einer Bar in der Siedlung Dijabringabeeralong prompt in eine Prügelei:
Zitat von Terry Pratchett - The Last Continent, Seite 109"How about you putting my mate down?" said a voice.
Mad was in the doorway. There was a general scuffle to get out of the way.
"Oh, you looking for a fight too, stubby?" Rincewind was dropped as the huge creature turned to face the dwarf, fists clenching.
"I don´t look for them. I just walk into pubs and there they are," said Mad, pulling out a knife. "Now, you going to leave him alone, Wally?"
"You call that a knife?" The giant unsheated one that'd be called a sword if it had been held in a normal sized-hand. "This is what I call a knife!"
Mad looked at it. Then he reached his hand around behind his back, and it came back holding something.
"Really? No worries. This," he said, " is what I call a crossbow."
Die Crocodile Dundee-Szene konnte ich euch nicht vorenthalten.
Ich liebe all diese Anspielungen auf Filme etc, die es bei Pratchett immer wieder gibt. Truhe zum Beispiel hat sich völlig in Raum und Zeit verirrt. Sie rastet sich derzeit bei "Petunia, the Desert Princess" von ihren Mühen aus.
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* Werbe/Affiliate-LinksKaufen* bei
Amazon
Bücher.de
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* Werbe/Affiliate-LinksErscheinungsjahr: 1998
Band 22 der Scheibenwelt
ZitatDiscworld ist a world and a mirror of worlds.
This ist not a book about Australia. No, it´s about somewhere entirely different which just happens to be, here and there, a bit ... australian.
Still ... no worries, right?
Es ist wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern auf einmal. Völlig überraschend kenne ich diesen Band der Scheibenwelt aus den 1990ern noch nicht. Einen Scheibenweltroman aus dem Höhepunkt von Pratchetts Schaffenszeit zum ersten Mal lesen zu dürfen, ist für einen eingefleischten Fan wie mich etwas ganz besonderes. Es ist das letze "erste Mal". Dementsprechend langsam lese ich derzeit. Beinahe nach jedem Abschnitt mache ich unwillkürlich das Buch zu und lasse nachwirken.
Die unsichtbare Universität hat ein Problem: der Bibliothekar ist krank. Mit jedem Nieser verwandelt er sich in etwas aus der Umgebung. Schuld dürfte seine überlastete thaumaturgische Drüse sein. Die Bücher drehen vollkommen durch, die Bibliothek hat sich in eine Gefahrenzone verwandelt. Grund genug für die Zauberer handeln zu müssen. Blöderweise kennt niemand den Namen vom Bibliothekar, um einen wirksamen Spruch kreieren zu können. Sämtliche Aufzeichnungen diesbezüglich sind durch Unfälle aller Art verschwunden. Dass beispielsweise allen Jahrbüchern ein Bananengeruch anhaftet, ist ein ausgesprochener Zufall. Einzig Rincewind könnte den Namen wissen. Aber der ist in einer unbekannten Gegend namens Ecksecksecksecks* verschwunden. Zeit also, ihn irgendwie von dorthin wieder zurück zu holen. Bei dem Bemühen etwas mehr über dieses mysteriöse fourecks herauszufinden, stranden der Erzkanzler und einige andere führende Professoren gemeinsam mit der Haushälterin und dem Bibliothekar auf einer einsamen Insel.**
Rincewind ist derweil einfach mit Überleben beschäftigt. Er wandert durch eine feindliche Wüstenlandschaft, die von giftigen Schlangen bevölkert ist. Die Population dieser giftigen Schlagen wird von noch giftigeren Spinnen zum Glück in Schach gehalten. Tagsüber ist heiß, heißer und am heißesten. Abends stolpert er immer in ein Wasserloch. Auf seiner Wanderung lernt er Scrappy, das Känguru kennen. Dank Scrappy lernt Rincewind folgendes:
a) Er muss wieder einmal die Scheibenwelt vor der völligen Zerstörung retten.
b) Weil er in fourecks gelandet ist, hat er die Vergangenheit geändert, was dazu führt, dass er wieder einmal die Scheibenwelt retten muss, weil er durch ein Raum-Zeit-Paradoxon die Scheibenwelt in der Vergangenheit bereits einmal vor genau dieser Gefahr gerettet hat.
c) Dass er allabendlich in einer Wüste auf einem Kontinent, auf dem es NIE regnet, in ein Wasserloch stolpert ist kein Zufall. Eine höhere Macht greift ein, damit er --> siehe a) und b)
d) Ein Schöpfer*** - aber nicht DER Schöpfer - hat fourecks im Nachhinein in die Scheibenwelt gebastelt. Dabei hat er das nicht 100% richtig hinbekommen. Daher auch die Schlangen, der fehlende Regen, der Umstand, dass Rincewinds Auftauchen in fourecks die Vergangenheit ändern konnte, was dazu führt, dass Rincewind --> siehe a), b) und c)
*Passiert nach dem "Agataen Business". Nachzulesen in Interesting Times. Die Zauberer haben selbstverständlich niemals etwas irgendwie damit zu tun,
**Wie es dazu kam, müsst Interessierte selbst nachlesen.
*** Alias The Trickster, Hoki ... Rincewild fragt sicherheitshalber NICHT genauer nach...
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Für mich würde Juli als Austen-Termin passen.
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Ich bin gerne wieder dabei. Es muss ja nicht sofort sein, wenn b.a.t. erst etwas später will.
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Frohe Ostern, meine Lieben!
Gestern konnte ich etwas Lesezeit abknapsen, aber der Rest war für die Familie reserviert. Wir hatten einen herrlich entspannten Ostersonntag mit viel Spaß.
Rose Madder hat viel mehr übernatürliche Momente, als ich es von den letzten King-Büchern gewohnt bin. Die Gänsehautszenen sind allerdings Norman vorbehalten, wenn King die Lesenden daran teilhaben lässt, was in seinem Kopf vorgeht. Der ist Rosie mittlerweile sehr dicht auf den Fersen. Ich habe noch etwas über 200 Seiten vor mir und bin neugierig, ob und wie es King gelingen wird, die Spannung aufrechtzuerhalten und vielleicht sogar auszubauen.
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Gestern habe ich von Stephen King - Das Bild Rose Madder begonnen. Nach 14 Jahren verlässt Rosie Daniels ihren Ehemann Norman, der sie seit der Hochzeitsnacht massiv misshandelt hat. Ein Blutfleck auf dem Bettlaken war der Auslöser. Sie hatte im Schlaf Nasenbluten von einem Schlag auf die Nase. Als sie den Blutfleck sieht, hat sie die Erkenntnis, dass Norman sie irgendwann umbringen wird, wenn sie nicht jetzt sofort geht.
Also schnappt sie sich ihre Handtasche, macht sich auf den Weg zum Busbahnhof und verlässt die Stadt.
Norman macht sich natürlich auf die Suche. Hat Rose es doch nicht nur gewagt, ihn zu verlassen, sondern auch 350 Dollar mit seiner Bankkarte vom Konto abgehoben. Als Polizist kann er relativ rasch erste "Fahndungserfolge" verbuchen.
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