Beiträge von Wendy

    Ich finde, dass diese Geschichte erstens völlig übertrieben dargestellt wird - wenn man "1000 Bücher" hört, stellt man sich doch sofort etwas anderes vor als Bilderbücher mit ein, zwei Zeilen Text pro Seite - und zweitens bezweifle ich, wie viele von euch, ob sie die schwierigeren Texte auch versteht.


    Das Mädchen kann eindeutig flüssig lesen, wie man im Video schön sieht, als sie Martin Luther Kings "I Have A Dream" Rede vorliest, und das finde ich wirklich großartig. Auch, dass sie so große Lust hat, Neues zu entdecken. Aber das neue Wort, das sie gelernt hat - punctiliousness - hat sie doch eindeutig fürs Fernsehen gelernt und vermutlich hat ihre Mutter ihr gesagt, sie soll dieses Wort im Interview erwähnen. Und genau wie Alice finde ich es auch erschreckend, dass bei so jungen Kindern eine Art Wettbewerb aus einem Hobby gemacht wird. Was uns hier im Zuge des SLW Spaß macht, weil wir genau wissen wie ernst wir es nehmen können, kann sich doch ein Kind, das noch nicht mal im Kindergarten ist, gar nicht aussuchen! In dem Alter ist doch noch die ganze Welt neu, man will rausgehen und mit Freunden spielen und herumtoben und basteln und malen und fernsehen und was weiß ich noch alles. Schön, wenn so junge Kinder auch Interesse an Büchern haben, aber man sollte das alles nicht übertreiben. Noch dazu wird diesem Mädchen jetzt gezeigt, sie ist besser als andere Kinder, die - ach du Schreck - vielleicht noch gar nicht lesen können wenn sie in den Kindergarten kommen. Das finde ich sehr traurig.


    Außerdem wirkt die Mutter auf mich so als hätte sie einfach gerne ihre 15 Minuten Ruhm. Vielleicht bin ich zu zynisch, aber selbst wenn mein Kind hochbegabt ist und 1000 Bilderbücher durchgeblättert hat (sorry, aber die Unilektüre kaufe ich hier niemandem ab)- damit in die Medien zu gehen, ist doch ein... sagen wir interessanter Schritt. Also einerseits ist es toll, wie viel Freude sie am Lesen hat, andererseits wirkt die Berichterstattung fast wie ein Vorwurf gegenüber den Eltern, die nicht zählen wie viele Bücher ihre Kinder lesen, die sie einfach Kinder sein lassen und die ihren Nachwuchs nicht mit dem aktuellen Internetstar messen möchten. Lesen soll doch Spaß machen!


    P.S.: Was soll denn der blöde Vergleich wie viele Bücher ein Erwachsener liest und wie viele Daliyah gelesen hat? Ich bin sicher, dass jeder von uns hier es auch schaffen würde, 5 Bilderbücher am Tag zu lesen und dann kommen wir auch auf 1000 (qualitativ bedeutungslose) Stück. :rollen:

    :leserin: Leigh Bardugo - Six of Crows


    Ich bin jetzt in der zweiten Hälfte meines Buches und werde mich jetzt ins Bett verkrümeln. Das Buch darf zwar mit, aber lange werde ich nicht mehr durchhalten. Der Plan ist aber, das Buch morgen zu Ende zu lesen - jetzt wird's nämlich richtig spannend. Unsere Gruppe hat ihren Zielort erreicht und muss jetzt irgendwie versuchen, in einen super bewachten Palast rein- und dann wieder rauszukommen.
    Noch spannender ist, dass nicht mal alle Charaktere die örtliche Sprache sprechen. In vielen Fantasy-Büchern scheinen ja alle Charaktere, egal ob menschlich oder Ork/Drache/Einhorn eine Einheitssprache zu sprechen. Ich freue mich immer wieder, wenn auch in Fantasy-Welten mehrere Sprachen und Akzente vertreten sind. :herz:


    So, dann schlaft mal gut, ihr Lieben. Wir lesen uns morgen wieder. :winken:


    Wendy: Das Cover schaut toll aus :smile:


    Oh ja! Das Buch ist überhaupt toll aufgemacht. Die Seiten sind am Rand nämlich komplett schwarz und der zweite Teil hat rote Seiten. :herz: Die zwei Landkarten im Inneren sind auch wunderschön. Ich hätte die Bücher ja alleine schon deshalb gekauft, aber auch der Inhalt ist bisher ziemlich mitreißend. Ich habe ein Bild auf Amazon gefunden, schaut mal wie hübsch die Bücher sind:


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    Die Diebesbande, angeführt von Kaz, einem 17-Jährigen mit Gehbehinderung, der mit einem Stock gehen muss, wirkt fast komplett lebendig. Zwei Mitglieder sind für meinen Geschmack noch sehr blass, aber ich habe ja auch noch einige Seiten vor mir.


    Was ich so spannend finde, ist weniger der Auftrag, den sie ausführen sollen - und der ist schon schwierig genug - sondern die Beziehungen der Mitglieder untereinander. Kaz hat seine Bande genauestens ausgewählt, nach ihren Fähigkeiten und dem Nutzen, den sie ihm bringen. Das bedeutet auch, dass einige unter ihnen sich gegenseitig nicht besonders gut leiden können. Nina, eine Grisha, hat eindeutig Gefühle für Matthias. Der ist aber ein Grisha-Jäger und träumt davon, sie umzubringen. :entsetzt: Aber irgendwie glaube ich, dass er auch in Nina verliebt ist. Kaz scheint völlig gefühlskalt, aber auch hier vermute ich, dass er zumindest eine Co-Diebin lieber hat, als er sich eingesteht. Und es dürfte einen Betrüger in der Gruppe geben.
    Das sind zwar alles Ideen, die schon mal dagewesen sind, aber mir macht es trotzdem Spaß zu raten und rätseln und mit den Vielleicht-Pärchen mitzufiebern. :breitgrins:

    Hallo! :winken:


    Ich möchte das Wochenende auch zum Lesen nutzen, vor allem weil ich dieses Jahr gleich mit einem Lese-Marathon gestartet habe und noch einiges aufholen muss.


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    Ich lese Leigh Bardugo - Six of Crows. Seit 2 Jahren verfolgt mich dieses Buch (und der zweite Teil der Duologie) im Internet immer wieder. Alle scheinen begeistert zu sein und nach ein paar Kapiteln verstehe ich auch, warum.


    Ketterdam: a bustling hub of international trade where anything can be had for the right price—and no one knows that better than criminal prodigy Kaz Brekker. Kaz is offered a chance at a deadly heist that could make him rich beyond his wildest dreams. But he can't pull it off alone...


    A convict with a thirst for revenge
    A sharpshooter who can't walk away from a wager
    A runaway with a privileged past
    A spy known as the Wraith
    A Heartrender using her magic to survive the slums
    A thief with a gift for unlikely escapes


    Kaz's crew are the only ones who might stand between the world and destruction—if they don't kill each other first.


    Die Geschichte spielt in derselben Welt wie Bardugos Grisha-Bücher, allerdings mit ganz anderen Charakteren. Hier geht es um eine Bande krimineller junger Leute, die etwas ganz Großes planen. Also eine Art Ocean's Eleven mit Magie. :breitgrins:


    @tigi: The Green Mile hat mich damals so arg zum Heulen gebracht, dass ich nicht mehr weiterlesen konnte, weil ich die Wörter nicht mehr gesehen habe. Kennst du den Film oder ist die Geschichte noch ganz neu für dich?

    Ich würde auch gerne mitlesen, wobei ich nicht vorhersehen kann ob ich heute Abend wieder (wie heute Morgen) spontan beim Lesen einschlafe. :redface: Die letzte Arbeitswoche war wohl doch intensiver als ich dachte...

    Guten Morgen im neuen Jahr! :winken:


    Ich habe mir die ersten zwei Folgen jetzt auch angehört und finde sie wirklich toll. Suse, du hast eine super Podcast-Stimme! :breitgrins:
    Abgesehen davon finde ich den Podcast richtig gut gemacht. Die Einleitungsmelodie ist nett und dauert nicht zu lange - das machen manche andere Podcasts leider nicht so gut. Die Ideen gefallen mir auch, vor allem dass Buchflops besprochen werden sollen. Mir geht es nämlich wie Holden. Nichts nervt mich mehr als wenn Blogger nur die Bücher besprechen, die ihnen gefallen haben (und da am besten alle Bücher mit der vollen Punktezahl ausstatten :rollen:). Da bekommt man ja gar kein Gefühl dafür, ob man mit dem Blogger auf einer Wellenlänge schwimmt und ob man sich auf Empfehlungen verlassen kann.


    Die geplante Frequenz der Episoden ist mutig, aber wie wir dich kennen, machst du das mit links. Und ich freue mich schon auf die nächsten Folgen. :jakka:

    Letzte Woche war ich von der Arbeit zu kaputt um zu lesen, aber das Wochenende hat gewirkt und mein Kopf ist wieder frei für spannende Bücher. :breitgrins:


    Mein Zeppelin ist inzwischen, wie vom Klappentext versprochen, von Luftpiraten überfallen worden und auf einer einsamen Insel im Pazifikus gestrandet. Die Welt ist eindeutig eine Parallel-Version der unseren, weil Ländernamen zwar eindeutig erkennbar, aber immer ein wenig anders sind. Ozeanien ist Oceanica, der Pazifik ist eben der Pazifikus und so weiter.
    Matt und Kate sind auf ihrer ersten Erkundungstour auf der Insel auch direkt auf ein höchst suspektes Tierskelett gestoßen. Die Knochen wirken wie die einer Raubkatze, aber mit fledermausartigen Flügeln statt Vorderpfoten.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn irgendwie fühlt es sich an, als wäre damit das große Rätsel gelöst. Es gibt seltsame fliegende Wesen, die es nicht geben dürfte. Und jetzt? Ich werde heute im Bett weiterlesen und sehen, was noch auf die zwei überaus sympathischen Helden wartet.

    Ich habe die ganze Woche schlecht geschlafen und konnte daher gestern noch nicht am Lesewochenende teilnehmen. Nach einer laaangen Nacht Schlaf bin ich jetzt aber wieder fit und möchte die Zeit nutzen um endlich in meiner Lektüre aufzuholen.
    Ich lese heute vermutlich abwechselnd mein Monatsrundenbuch und einen Science Fiction Roman, in dem vielleicht irgendwann eine Zeitmaschine vorkommt.


    :lesen: Kenneth Oppel - Airborn
    In diesem Jugendbuch suchen Matt Cruse, Kabinenjunge auf dem Zeppelin Aurora, und die reiche Passagierin Kate nach mysteriösen Wolkenpanthern - geflügelte Wesen, die Kates Großvater vor seinem Tod gesehen zu haben glaubt. Ob es diese Wesen wirklich gibt oder nicht, wissen die beiden nicht, aber sie werden alles tun um das Geheimnis zu lüften.
    Das Buch macht bisher großen Spaß, weil mir die Dynamik der Crew auf dem Zeppelin sehr gefällt und weil sowohl Matt als auch Kate wie glaubhafte Charaktere rüberkommen. Und die Sprache ist nicht, wie leider so manches Jugendbuch, verdummt, sondern durchaus anspruchsvoll. Ich mag es wenn Autoren ihren jungen Lesern etwas zutrauen. :breitgrins:


    Herr Wendy und ich haben gerade indisches Essen bestellt. Ich kanns kaum erwarten bis es hier ist, das wird bestimmt lecker. :klatschen:

    Hallo ihr Lieben!


    Auch ich habe mein Monatsrundenbuch begonnen, nur zum Schreiben bin ich bisher nicht gekommen. Das Thema habe ich mit dem Buch wirklich gut getroffen, denn die Handlung spielt nicht nur auf einem Fortbewegungsmittel, dem Zeppelin Aurora, sondern es wird auch allerlei Technisches zu diesem Steampunk-Luftschiff beschrieben. Aber jetzt mal von Anfang an. :breitgrins:


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    Inhalt:
    Ein abstürzender Passagier-Zeppelin, eine unerforschte Südseeinsel, Luftpiraten, große, unbekannte Flugwesen und die immer stärker werdende Freundschaft zwischen Matt und Kate - bei Kenneth Oppel garantieren diese Zutaten Spannung vom Feinsten. Matt Cruse, Schiffsjunge und Kabinensteward auf dem Luxus-Liner-Zeppelin Aurora, fühlt sich nur in der Luft wohl. Manchmal glaubt er sogar, er könne selbst fliegen oder zumindest schweben. Und er ist mächtig stolz auf "seine" Aurora! Doch die wird auf dem Flug nach Sidney von Luftpiraten überfallen und von den Propellern des Piratenschiffs fast zerstört. Im allerletzten Moment kann der sinkende und vom Sturmwind abgetriebene Zeppelin auf einer bislang unentdeckten Südseeinsel landen. Unter den Passagieren befindet sich auch Kate, jung, reich und auf der Suche nach seltsamen, unbekannten Flugwesen, die ihr Großvater kurz vor seinem Tod angeblich entdeckt hatte. Doch alle außer ihr halten seine Aufzeichnungen für Hirngespinste. Und Matt, der sich mit Kate angefreundet hat, will ihr nun helfen, die Insel nach den "Wolkenpanthern" abzusuchen. Aber das stellt sich als höchst gefährlich heraus.


    Erste Eindrücke:
    Von Luftpiraten und einem Absturz ist zwar noch nichts zu merken, aber in den ersten Kapiteln konnte ich mich, zusammen mit dem Kabinensteward Matt, gut auf der Aurora einleben. Der junge Matt hat Ambitionen, später selbst mal Kapitän zu werden und versucht sich die Karriereleiter hoch zu arbeiten. Gleich im Prolog trifft die Aurora auf einen Heißluftballon inklusive verletztem Mann. Von ihm hört Matt zum ersten mal von geflügelten Wesen am Himmel...


    Durch den Schreibstil bin ich eigentlich sofort in die Geschichte hinein gefallen, auch wenn ich die Kapitel und Beschreibungen für ein Jugendbuch als erstaunlich lang empfinde. Aber mir gefällt es, den Zeppelin stückchenweise kennen zu lernen, zu verstehen, wie die Kommunikation auf diesem Schiff funktioniert, warum so ein Riesending überhaupt fliegen kann und was Matt so alles tut. Ihn gewinnt man auch schnell lieb. Nicht nur ist er mutig und fürs Fliegen geboren, er benimmt sich kollegial und vernünftig (für sein Alter vielleicht auch erstaunlich :breitgrins:).
    Gerade ist Kate, ein reiches junges Mädchen, als Passagier zugestiegen und die zwei Jugendlichen verstehen sich sofort sehr gut. Mir gefällt auf Anhieb, dass Kate sich für das Schiff interessiert - nicht nur, wie die meisten Passagiere - für die Entspannungsmöglichkeiten, das Kino oder den Pool, sondern dafür wie das Schiff funktioniert. Matt findet sie ebenso sympathisch wie ich. :zwinker: Bin gespannt, ob sich eine Romanze anbahnt, oder ob dieses Buch auch einfach mal nur mit Freundschaft auskommt.
    Das Lesen macht jedenfalls großen Spaß und ich freue mich schon richtig auf die Piraten, die der Klappentext verspricht.

    Zank: Sowas uns doch allen schon mal passiert an Halloween. :totlach:


    Ich habe bemerkt, dass ich für meine Goodreads Challenge dieses Jahr noch 26 (!) Bücher lesen müsste. :entsetzt: Daher wurde Dexter Palmers Nicht-Zeitmaschine zur Seite gelegt und stattdessen habe ich ein bisschen in Brandon Sanderson - The Bands of Mourning weiter gehört. Von dem Hörbuch sind noch etwa zwei Stunden übrig und die gehen sich heute noch aus - wenn ein angefangenes Buch zu Ende gelesen wird, fühle ich mich gleich wieder motivierter.
    Leider kann ich zu dem Buch absolut nichts sagen ohne massiv zu spoilern. Als sechster Teil einer Serie (bzw. dritter Teil der zweiten Trilogie) geht es darin einfach um Dinge, die in der ersten Trilogie noch nicht mal annähernd bekannt sind. Also halte ich lieber die Klappe. :breitgrins:

    Cooney werfe ich auf eine Haufen mit Cat Valente, Theodora Goss und Angela Slatter - diese Damen haben einfach etwas, das mir unglaublich gefällt. :herz: Sie schreiben über Märchen und Mythologie und über die Frauen in diesen alten Geschichten, die gerne übersehen werden.
    Sogar Cooneys Gedichtband hat mir gefallen, obwohl ich Gedichten meist sehr wenig abgewinnen kann. :herz:


    Llyren: Da es nur fünf Geschichten waren und alle so viel Tiefe hatten, hab ich sie einzeln vorgestellt. Bei kürzeren Geschichten bzw. größeren Sammlungen mach ich mir die Mühe meistens nicht. :zwinker:

    Oh, hier geht's ja noch weiter. Ich Hirsch habe irgendwie angenommen mit gestern sei das Lesewochenende vorbei. Aber Halloween ist ja heute und morgen ist frei. :freu:


    :lesen: Dexter Palmer - Version Control


    Also der Tonfall meines Buches ist nicht gruselig, aber es passieren schon schräge Dinge. Rebeccas Ehemann und seine Akademiker-Kollegen finden sich alle bei ihnen zuhause ein um einen Beitrag im Fernsehen zu ihrer Erfindung/Recherche anzusehen. Und der Fernseher macht wirklich komisches Zeug. Vor jeder Sendung hält der Präsident eine Rede (aufgezeichnet und passend zusammengeschnitten natürlich), und der Fernseher zeigt plötzlich seine Augen in lila, dann hat er plötzlich ein Drittes Auge auf der Stirn und dann - das schlimmste wenn ihr mich fragt - statt Augen zwei weitere Münder. :entsetzt:
    Die Zuseher tun das als Fehler des Fernsehers ab, auch wenn Änderungen an den Einstellungen nichts verbessern. Aber ich habe den Klappentext gelesen. Haha! Ich denke, dass es etwas mit der nenn-es-bloß-nicht-Zeitmaschine zu tun hat, an der Philip und seine Kollegen basteln. Wenn nicht schon etwas schief gegangen ist, dann tut es das bestimmt bald.


    Der Stil gefällt mir sehr gut. Das Buch ist clever geschrieben, die Dialoge fühlen sich unglaublich ehrlich - wenn auch unrealistisch eloquent - an. Diese Physiker sind allesamt mit ihrer Arbeit verheiratet und damit sind eben auch bestimmte soziale Leiden verbunden. Single sein, kaum Freunde außerhalb des Labors, keine Hobbys... Palmer beschreibt das aber gleichzeitig auf spannende und verständliche Art. Ach ja, und Rebecca dürfte Alkoholikerin sein, so oft wie die an diverse Cocktails denkt. :rollen:

    Zank:
    Die Muffins sind ja toll! :herz:

    Das Programm ist einfach Dreck. Bei mir stürzt es auch prinzipiell zuerst mal ab. Wenn ich es dann neu starte, spurt es meistens, aber auch nicht immer.
    Letztens wollte ich ein Buch auf den e-Reader schieben, da hat sich ADE geweigert und ständig einen nichtssagenden Fehler ausgespucht. Zweiter Versuch (natürlich nach Neustart des Programms, das ja auch nicht sonderlich schnell ist :rollen:), hat es dann doch geklappt.


    Manchmal, wenn ich diesen Link zum Buchrunterladen habe, kann ich ihn per "öffnen mit Adobe Digital Editions" öffnen und das Buch wird gleich runtergeladen. An anderen Tagen muss ich zuerst das Programm öffnen und den Link mit der Maus reinziehen, sonst hängt es sich dauernd auf. Also ja... purer Müll, wenn du mich fragst, aber dank DRM geht's halt nicht ohne.


    Ich werde mir als Vorbereitung auf Gemina erst mal Illuminae noch mal greifen:


    Amie Kaufman, Jay Kristoff - Illuminae


    Langsam finde ich gruselig wie ähnlich unsere Lesegewohnheiten sind. :breitgrins:
    Jedes Buch von dem du erzählst, hab ich entweder auch gelesen oder auf dem SUB. Illuminae hat mich übrigens positiv überrascht. Der Anfang war für mich nicht so prickelnd, aber du liebe Zeit, ich konnte mich überhaupt nicht mehr von dem Buch trennen als es mal richtig losgegangen ist. Es war wirklich wahnsinnig mitreißend und teilweise wollte ich einfach nur heulen.
    Den zweiten Teil hab ich natürlich auch schon, aber noch ungelesen. Lies mal schnell weiter und sag mir ob Gemina auch so gut ist. :breitgrins:


    Mein SUB hat auch etwas ausgespuckt, wobei ich noch nicht sicher über den Gruselfaktor bin.


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    Dexter Palmer - Version Control


    Rebecca Write hat ihr Leben wieder im Griff, nach einem schweren Weg durch Trauer und Depression. Sie verbringt ihre Tage als Kundenbetreuerin für eine Dating-Webseite, wo sie auch ihren Mann kennen gelernt hat. Doch sie hat das seltsame Gefühl, dass alles rund um sie irgendwie falsch ist: Sie fühlt sich ständig als käme sie in einen Raum und hat vergessen, was sie dort eigentlich wollte. Im Fernsehen scheint der Präsident die falsche Person zu sein, ihre Träume sind unruhig.
    Nebenbei hat die Erfindung ihres Mannes - sein Lebenswerk - ihn zu einer Witzfigur unter den Physikern der Universtät gemacht. Auch wenn er es keinesfalls "Zeitmaschine" nennen möchte, dürfte er dem Erfolg näher sein als er oder irgendjemand sonst für möglich gehalten hätte.


    Also eher Science Fiction als Horror, wobei ich dieses Gefühl, das Rebecca verfolgt, durchaus gruselig finde. Genau damit beginnt das Buch auch und die Beschreibungen dieses Gefühls, dass die ganze Welt irgendwie schief ist, dass nichts so ist wie es gehört, sind sehr beängstigend.


    Wendy: Dein Buch klingt leider nicht so prickelnd, wie ich es anhand der Kurzbeschreibung gehofft hatte. Ich bin gespannt, ob das Ende noch etwas herausreissen kann.


    Ich hab zwar gestern nichts mehr geschrieben, weil Herr Wendy und ich einkaufen waren (und dann hab ich den Steam Halloween Sale entdeckt :redface:), aber mein Buch konnte ich zu Ende lesen.
    Ja, das Ende reißt noch ein bisschen was raus - da gibt es zwei Überraschungen, wovon mich eine wirklich geschockt hat. Die andere war zu diesem Zeitpunkt schon ein bisschen vorhersehbar. Aber, wie erwartet, das blutrünstige Jahr, in dem die drei Schwestern sich ermordern sollen, hat mit Ende dieses Buches erst begonnen.
    Es war deshalb kein schlechtes Buch (mittelmäßig halt), aber ich verstehe nicht, wie ein Verlag Dinge versprechen kann, die dann erst in der Fortsetzung stattfinden. Damit vergrault man doch sämtliche Leser. Gut, am Ende gab es ein kleines bisschen Action, da die Drillinge ihre Fähigkeiten vor einem Publikum vorstellen müssen.
    Insgesamt war mir die Geschichte aber zu viele Romanzen, zu viele sprunghafte junge Männer, zu viele intrigante Frauen im Hintergrund, die alle irgendwie gleich sind. Und die Nebencharaktere waren nur eine Reihe von Namen - wirklich niemand von denen hat auch nur ein bisschen Persönlichkeit.


    Ich suche mir jetzt ein neues Buch vom SUB. Es kann nur Stunden dauern bis ich mich entschieden habe. :breitgrins:


    Noch zum Thema The Haunting of Hill House: Oh, ja, das war wirklich gruselig! Ich hatte vorher nicht gedacht, dass es mir auch bei einem Buch eiskalt den Rücken runterlaufen kann,...
    Würdest Du denn We have always lived at the castle als gruselig bezeichnen? Nur so für alle Fälle... :breitgrins:


    Oh ja, absolut! Eine andere Art von gruselig und für mich persönlich nicht so schlimm zum Einschlafen, aber psychologisch doch sehr seltsam und beängstigend. Immerhin gibt es in der Vergangenheit der Protagonisten ein sehr gruseliges Ereignis, das Spuren durch den ganzen Roman zieht.


    Zank: Die Gänsehaut-Bücher machen mich ganz nostalgisch. :breitgrins: Ich hatte als Kind auch einige davon und kann mich sogar noch erstaunlich gut erinnern. Da war eines mit Würmern, das mich bis in den Schlaf verfolgt hat...


    :lesen: Kendare Blake - Three Dark Crowns
    Nach ca. zwei Dritteln gibt es, ihr habt es erraten, immer noch keinen Kampf. Zumindest geht es aber mit ein bisschen Handlung weiter. Einem wilden Bären zu begegnen ist für mich eine sehr gruselige Vorstellung (jetzt denke ich wieder an die Szene mit Leonardo DiCaprio in The Revenant :entsetzt:), aber auch die königlichen Schwestern entwickeln sich weiter. Mirabella, die einzige mit ausgeprägten magischen Kräften, erinnert sich an ihre Kindheit, daran wie sehr sie ihre Schwestern liebt. Bei den anderen beiden merkt man davon weniger, aber ich vermute, dass hier mehr dahintersteckt als nur die Angst vor dem Kampf. Selbst wenn man "nur" die ersten sechs Jahre seines Lebens miteinander verbracht hat, kann es doch niemandem so leicht fallen die eigenen Geschwister zu ermorden! Ich glaube ja, dass hier magisch nachgeholfen wird.


    Was mich ein wenig überrascht ist, wie unausgewogen die Kapitel sind. Man wechselt immer Perspektive zwischen den drei Schwestern und hin und wieder gucken wir bei Nebencharakteren vorbei. Aber Arsinoe hat mit Abstand die meisten und längsten Kapitel. Mirabella rückt langsam mehr in den Mittelpunkt, aber die arme Katherine in ihrem Gift-Palast kommt fast gar nicht zu Wort. Das finde ich ziemlich schade - vor allem weil ich befürchte, dass ich als Leser so auf die schlussendliche Königin vorbereitet werden soll.


    Ein bisschen Rezi-Recherche lässt mich aber auf ein bombastisches Ende hoffen. Vielleicht liege ich also mit all meinen Mutmaßungen falsch. Ich glaube trotzdem, dass die königlichen Hunger Games erst im nächsten Band stattfinden.

    Oh, Blumen für Algernon! Das Buch hat mich wirklich fertig gemacht. Es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe, aber viele Dinge sind mir noch sehr genau in Erinnerung und machen mich jetzt noch ganz traurig. Armer Charlie... besonders die Erkenntnis über seine Mitarbeiter fand ich schlimm.



    :lesen: Kendare Blake - Three Dark Crowns


    Vom "dark" im Titel ist inzwischen fast nichts mehr zu sehen. Mein Buch hat sich zu einer Art Seifenoper entwickelt, wo gerade alle auf Partnersuche sind. :rollen: Zwei der drei Königinnen haben bereits potenzielle romatische Partner gefunden, die dritte... ähm, vielleicht auch. Das wäre ein Spoiler, aber sagen wir mal, auch ihr Handlungsstrang dreht sich gerade um einen Mann.
    Das Buch ist trotzdem gut zu lesen, obwohl eigentlich so gut wie gar nichts passiert. Es wird viel über die bevorstehenden Festlichkeiten geredet, die es zum Beginn des großen Kampfes geben wird. Aber abgesehen von viel zu vielen Romanzen kann ich nicht viel berichten.
    Ich habe zwar alle drei Mädchen auf ihre Art lieb gewonnen und hoffe, dass sie irgenwie alle überleben, aber irgendwie könnte das Gemetzel dann schon starten. :breitgrins: Wenn der Klappentext das schon so großartig verspricht.