Beiträge von Lunas Leseecke

    Ich habe zwei Kapitel zusammengefasst, da sonst ein Abschnitt nur 40 Seiten gehabt hätte. :zwinker:


    Das macht ja auch voll Sinn, ist mir nur erst gar nicht aufgefallen. Aber jetzt bin ich auch ganz durch :)


    Ich fand es super, dass wir noch eine Erklärung von Yaarike bekommen haben, was eigentlich vorgefallen ist. Er hat alles wirklich sehr geschickt eingefädelt, dass muss ich schon sagen.
    Viyeki war bei seinen Nachforschungen ja sehr hartnäckig, aber genau diese Beharrlichkeit mag ich an ihm. Er wird sicher mal ein würdiger Nachfolger. Ich hoffe, dass er vielleicht seine Frau noch los wird, die geht echt mal gar nicht. Geht sie als Adlige eigentlich auch irgendeiner Tätigkeit nach?


    Das Porto Endri dann doch noch den Kopf abhauen muss war irgendwie traurig. Aber mit der neuen Bestattung konnte er jetzt wenigstens noch mal Abschied nehmen und auch sicher gehen, dass er nicht noch durch die Gegend irrt. Porto werden wir wohl leider nicht wieder begegnen, wenn Simon und Co in den neuen Bänden schon Großeltern sind...aber ja vielleicht seinem Sohn.


    Ich fand es insgesamt schade, dass alles sehr kriegslastig war und leider kaum altvertraute Charaktere vorkamen. Trotzdem war es schön, wieder in die Welt von Osten Ard einzutauchen und ich freue mich schon auf die neuen Bände.


    Aber dass die Männer alle hinter ihr her sind - und sie Fowler damit auch in Gefahr bringt ist ja nicht wirklich positiv.


    Eben. Fowler wäre vielleicht noch vorsichtiger gewesen, vor allem im Umgang mit Fremden, wenn er gewusst hätte, das Luna vielleicht die Gesuchte ist.
    Ihr Geheimnis macht die beiden zur Zielscheibe, Fowlers aber auch irgendwie. Da sind die Situationen sehr ähnlich. Aber das Fowler vor seinem Vater auf der Flucht ist, zeigt ja auch ganz deutlich, dass er sich von ihm losgesagt hat.
    Die beiden werden sich da schon zusammen raufen.



    Gewundert habe ich mich auch nicht. Ich habe es mir genauso wie du erklärt.
    Eigentlich schon sträflich, dass sie Luna so unvorbereitet haben aufwachsen lassen. Früher oder später hätte sie ja auch eigenen Füßen stehen müssen. Entweder, weil jemand sie sucht oder weil die zwei alten Herrschaften gestorben wären. Und was hätte die blinde Luna dann alleine machen sollen. Da haben die beiden keinerlei Vorbereitungen getroffen und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass sie nach Ersatz für sich gesorgt hätten. Die beiden haben es einfach ziemlich lange so laufen lassen.


    Vor allem Perla hat ja immer sehr ihre schützende Hand über Luna gehalten. Sivo hat immerhin versucht, ihr wichtige Fähigkeiten fürs Überleben beizubringen. Während Perla ihr am liebsten den ganzen Tag die Haare gemacht hätte. Für Ersatz hätten sie sicher nicht gesorgt, wem hätten sie auch ausreichend dafür vertrauen sollen?

    So, in in der Mittagspause habe ich es endlich geschafft, die letzen Seiten dieses Abschnitts zu lesen.
    Und irgendwie lässt es mich ein bisschen unbefriedigt zurück...geht es da nur mir so?
    Alle haben so hart gekämpft, so viele mussten sterben, und dann stürzt einfach ein Teil des Berges vor das Tor und damit hat sich der ganze Krieg? Wer den Einsturz wohl herbeigeführt hat? Und warum brauchte es dann überhaupt diese Unterredung, wenn die Nornen es eh geplant hatten? Und inwiefern war diese Kommunikation, die die Sitha empfohlen hat, jetzt noch von Bedeutung?


    Meint ihr Suno'ku ist wirklich tot? Ich hoffe ja nicht, irgendwie mochte ich sie. Falls doch verstehe ich nicht ganz, was ihr Tod hier für eine Bewandtnis hatte?
    Immerhin lebt Porto noch. Was es wohl noch mit der geheimnisvollen Figur auf sich hat, die er dort gefunden hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Detail nicht mehr wichtig ist.


    Mal schauen, was der letzte Abschnitt noch so bringt, ich hoffe, es werden noch ein paar Fragen beantwortet und vielleicht begegnen wir ja noch mal Simon und Miriamel?


    Edit: Mir fällt gerade auf, dass der Fünfte Teil auch noch zum vierten Abschnitt gehört, da muss ich wohl fix mal weiter lesen, bevor ich mich spoiler :breitgrins:


    Der Baumwolf kommt bestimmt wieder in der Fortsetzung :winken: So einen tollen Charaktere kann man nicht einfach verschwinden lassen.


    Ja, der Baumwolf ist total süß. Und da er einen Finsterirdischen ja so locker erledigt hat, auf jeden Fall auch ein sehr guter Reisegefährte. Ich denke aber auch, dass er wieder vorkommen wird. Luna sagte ja, dass er immer mal wieder zu Streifzügen aufbricht, so wie es ja auch jetzt gerade der Fall ist. Da taucht er sicher wieder auf.



    Der arme Fowler muss ja im See einiges durchmachen. Diese Arbeit ist ja gemeingefährlich. Ich frage mich, wer die anderen Taucher sind. Denn das das jemand freiwillig zwei Mal macht, kann ich mir nicht vorstellen. Und es kommen ja nicht jeden Tag Fremde vorbei. Über Glagos' weiteres „Arbeitsangebot“ konnte ich nur lachen.


    Auf S. 330 erwähnt Fowler seinen Vater, der ihn im Süden nicht jagen würde. Da kam mir schon gleich der Gedanke, ob er etwa Cullans Sohn sein könnte. Daher war ich später nicht mehr wirklich überrascht.


    Die Arbeit im See war wirklich hart. Als er zurück ist sagt er einmal, dass das Vieh im fast seinen Knochen durchtrennt hätte, aber wie kann er dann so schnell laufen, wenn er eigentlich verletzt ist? Zumindest eine Fleischwunde oder so sollte er doch dann haben?


    Genau, die Hinweise haben sich dann doch immer mehr verdichtet. Dann wurde Bethan sicher getötet, weil Cullan sie nicht gut genug für seinen Sohn fand?



    Das Luna sich so naiv verhält, naja, das habe ich so hingenommen, eben weil sie wahrscheinlich keinen anderen Plan hat. Sie wollte halt irgendetwas tun. Und sie hat im Augenblick ja noch keinerlei Einfluss, Macht.... ich weiß nicht, wie ich es nennen soll. Sie muss erst mal erkennen, dass es auch aktivere Methoden gibt. Also Kampf zum Beispiel. Aber das hat sie weder gelernt noch in ihrem Leben bis jetzt "gesehen".


    So wie Luna aufgewachsen ist, wundert mich ihre Naivität gar nicht so. Sivo und Perla sind ihr immer mit Liebe begegnet, und auch Fowler meinte es immer gut mit ihr. Letztendlich hat sie ja kaum Erfahrung mit Menschen und kann eigentlich gar nicht einschätzen, wie vertrauenswürdig diese sind, oder, wie im Allgemeinen mit der Wahrheit umgegangen wird. Vielleicht hat sie angenommen, Cullan würde ihr glauben, oder einfach ihre Mutter in ihren Zügen erkennen oder so. Ich frage mich aber auch, ob sie überhaupt schon jemals daran gedacht hat, Cullan zu stürzen?
    Sivo und Perla scheinen sich mehr darauf konzentriert zu haben, sie zu bilden und einfach am Leben zu erhalten...

    So, ich bin durch :)
    Das Fowler Cullans Sohn ist, habe ich im letzten Abschnitt immer mehr vermutet. Die Hinweise, dass er vor seinem Vater auf der flucht ist, und auch sein Traum vom Anfang, wo er ja sagt, dass er die Worte des Königs so gut kennt. Und auch so schien er ja ziemlich gut informiert zu sein.
    Traurig fand ich Lunas Reaktion. Warum hätte er es ihr erzählen sollen, wo sie ihm ja auch ihre Identität nicht offenbart hat? Und sie war mit Fowler unterwegs und hat ihn gut kennen gelernt, wie kann sie ihm da die Identität seines Vater übel nehmen? Es ist ja nicht so, als könnte man sich seine Eltern aussuchen, oder ihre Taten beeinflussen...


    Aber wie schon vermutet macht sich Luna nun unter die Erde auf. Wie sie durch den Schlamm dorthin gelangen will, kann ich mir zwar noch nicht so ganz vorstellen, denn wenn da eine Öffnung wäre, würde das Wasser ja unter die Erde laufen, oder nicht?


    Das Anselm wieder aufgetaucht ist, war ja klar. Zum Glück konnte Mirelya Luna einen kleinen Vorsprung verschaffen. Gewundert hat mich allerdings die Passivität der Dorfbewohner, ist keinem aufgefallen, dass der Typ, der den "Jungen" verfolgte, nicht wieder aufgetaucht ist, oder war es ihnen schlicht egal?

    Wieder die Frage nach Lunas Aussehen. Kannte Mirelya vielleicht die Mutter?


    Ich würde sagen, sie weiß zu viel und ihre Aussagen sind zu konkret, als dass ich alles auf ihre Intuition schieben würde. Selbst wenn sie kein richtiges Orakel ist, so hat sie doch eine spezielle Gabe. Ob sie vielleicht die Königsfamilie kannte, oder zumindest schon mal gesehen hat, hatte ich aber auch überlegt. Um nach 17 Jahren die Gesichtszüge einer Person in einer anderen wieder zu erkennen, muss man diese aber schon gut gekannt haben, oder?


    Ich weiß, was du meinst. Bei mir war es vor allem ein Gefühl. Erst werden die Finsterirdischen als SOO gefährlich dargestellt und man soll sich ganz arg fürchten und dann lassen sie sich ganz leicht austricksen. Da hätte die Autorin sich vielleicht noch für ein paar Sätze mehr Zeit und und ein bisschen länger Spannung lassen sollen.


    Also ich fand die Kampfszene auch eher unrealistisch. Die Finsterirdischen sind super gefährlich, giftig, kaum einer kommt gegen sie an und ein Junge und ein blindes blindes Mädchen können ohne Probleme mehrere von ihnen abwehren ohne dabei verletzt zu werden oder Gift abzubekommen....hmmm....ich bin nicht gut in Mathe, aber die Wahrscheinlichkeit würde ich doch eher als gering einschätzen. Vor allem da es so klang, als wären es wirklich viele. und dann dieses Riesenvieh, dass sich da niemand mehr zu geäußert hat, fand ich auch ungewöhnlich. Sehen die Leute im Wald sowas öfter?



    Sehr cool fand ich die Stadt in den Bäumen. Das hat mich echt überrascht, obwohl die Idee wirklich gut ist. Dort sind sie wenigstens sicher vor den Finsterirdischen. Allerdings traue ich den Menschen dort nicht. Wenn sie die Wahrheit über Luna erfahren ist sie bestimmt in Gefahr und irgendwie glaube ich, dass Fowler am See noch was schlimmes passieren wird.


    Ich finde die Stadt auch cool. Da die Finsterirdischen ja nicht klettern, können, braucht man ja eigentlich immer nur auf einen schön hohen Baum zu klettern oder eben eine Stadt in den Bäumen zu bauen. Natürlich gibt es da noch das Problem mit den Nahrungsmitteln, aber so wäre man auf jeden Fall erstmal sicher.


    Außerdem muss Luna ja auch erstmal beweisen dass sie die Tochter ist. So einfach wird es dann wohl doch nicht werden. Also für beide Seiten, oder?


    Ob die Siedlung weiß, dass sie ein Mädchen ist? Und Fowler weiß nun um die Herkunft von Luna. Das er dabei so cool bleibt wundert mich eigentlich. Ich hätte eher damit gerechnet, dass er ausflippt, sauer wird. Was weiß ich. Schließlich hat er die rechtmäßige Thronerbin an seiner Seite.


    Ich denke die Siedlung weiß noch nicht, dass sie ein Mädchen ist, außer Mirelya natürlich. Denn sonst hätten sie Luna sicher schon eingesperrt oder ihr direkt den Kopf abgehauen. Fowler hat ja schließlich schon bemerkt, dass Mädchen in den Reihen der Leute fehlen.


    Und ich denke auch, dass es schwer wird, ihre Identität zu beweisen. Soweit wir wissen, gibt es ja kein explizites Mal oder so, wodurch sie ihre königliche Herkunft beweisen könnte.



    Es wird doch sicher irgendwo Rebellen geben, oder?
    Wahrscheinlich werden sie diese im nächsten Band suchen?!


    Edit: Oder sie bekommt im 2. Band irgendwelche magischen Fähigkeiten =)


    Warum sollten die Menschen gegen Cullan rebellieren? Sie wissen ja nicht, dass er zu Unrecht auf dem Thron sitzt. Und selbst wenn er ein harter Herrscher ist, wissen wir eigentlich zu wenig über ihn, um wirklich sicher sein zu können, dass er seinen Job schlecht macht. Und in dieser Situation sind die Menschen doch so stark mit Überleben beschäftigt, dass ich mich frage ob es sie überhaupt interessiert, wer sie regiert?


    Das mit den magischen Fähigkeiten könnte ich mir auch vorstellen. Vielleicht ist ja eine Finsterirdischen-Flüsterin oder so :breitgrins:



    Wie die Bevölkerung aber wegen einer Monatsration bereit ist, junge Frauen zu töten, das ist erschreckend. Hier sieht man wie weit sie wirklich schon sind und das wirklich keiner mehr auf den anderen Rücksicht nimmt. Sind es diese Leute wirklich wert, das man sie rettet, sie sind genau so schlimm wie der König.


    Ich finde es auch krass. Eine Monatsration ist nicht besonders viel, da ist es schon krass, mit wie wenig ein Menschenleben aufgewogen wird. Aber überraschen tut es mich letztendlich nicht wirklich. Der Mensch ist doch das größte Monster, wenn es darum geht, sich auf Kosten anderer zu bereichern, vor allem, wenn es dabei irgendwie auch um das eigene Leben geht.

    Hallo ihr Lieben,
    bevor ich gleich gemütlich den letzten Abschnitt lesen werde, habe auch ich natürlich noch Senf zum abschnitt dazu zu geben.
    Obwohl mir das Buch insgesamt ganz gut gefällt, ich die Charaktere mag und auch das Lesen sehr angenehm finde, so ist mir auch in diesem Abschnitt aufgefallen, dass eigentlich kaum etwas passiert. Ich weiß nicht, ob ich da zu kritisch bin, aber dafür, dass wir schon vier von fünf Abschnitten gelesen haben, sind wir storytechnisch gefühlt kaum voran gekommen. Darum frage ich mich gerade, wie viele Bände da wohl noch kommen werden? Bisher habe ich einen weiteren entdeckt.


    Das Cullan die ganzen Mädchen töten lässt, ist wirklich krass. Was glaubt er denn, was Luna ihm antun kann? Ohne Perla und Sivo kann niemand ihre Herkunft bestätigen und auf eine einfache Behauptung Lunas hin, müsste er wohl kaum den Thron räumen. Weiß er etwas über ihr Erbe, oder ihre Fähigkeiten, was Luna nicht weißt? Vor allem, da junge Frauen doch so wichtig sind, damit die Geburtenraten der Überlebenden nicht einbrechen...
    Die beiden Typen waren wirklich eklig, schade, dass Fowler nicht beide töten konnte.


    Die alte Mirelya mag ich irgendwie. Sie "sieht" unglaublich viel und ich denke Luna und Fowler täten gut daran, ihre Worte zu beachten und ihren Ratschlägen zu folgen.


    Das Luna sich in den Kopf setzt, sich selbst zu opfern, um die anderen zu retten, ist zwar sehr selbstlos von ihr, aber wenn sie mal vernünftig darüber nachdenken würde, würde auch sie erkennen, wie bescheuert sie Idee ist. Bis sie ihn Rehlok wäre, wären doch ohnehin längst alle Mädchen tot und vielleicht würden sie den Weg nicht einmal schaffen. Selbst zu zweit ist es immer noch gefährlich, und wie sie alleine den Weg finden will...keine Ahnung. Ich halte diese Vorstellung nicht für besonders realistisch... mal schauen, ob der Kuss mit Fowler sie von ihrem Plan abbringen wird, aber ich befürchte, ihre Sturheit wird siegen.


    Nachdem wir alle ja festgestellt haben, dass die Nornen uns immer sympathischer werden, habe ich beim Lesen gegrübelt, was es denn genau ist, was mir an ihnen gefällt.
    Schön finde ich zum Beispiel ihre Art zu sprechen und zu beschreiben. Wie die Sithi auch. Der schöne Garten, der Tanz der Zeit... solche Sachen z.B. Und dann natürlich hat man Sympathien, weil man hört, dass die Menschen die Nornen bedrängt/verdrängt haben. Sie sind nur noch so wenige. So ein uraltes Volk und fast vernichtet. Man kann verstehen, dass sie sich mit allen Mitteln wehren müssen.


    Obwohl die Nornen manchmal grausam erscheinen, kann man ihre Lage eigentlich gut nachvollziehen, wenn ihre Situation näher beleuchtet wird. Sie wollen einfach nur in Frieden leben, und dies scheint in der Gegenwart der Menchen nicht möglich zu sein. Wenn man es mit der Realität vergleicht, sind sie ja auch nicht das erste Volk, dass dem "modernen Menschen" zum Opfer fällt. Und ob die Menschen im Vergleich wirklich weniger grausam sind....wage ich mal zu bezweifeln. Der Menschn kommt, will was, und nimmt es sich, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn da mal jemand zurück schlägt, sollte man sich eigentlich nicht wundern, vor allem wenn es ein Vok ist, dass sich an alle ihm wiederfahrene Grausamkeiten erinnert. Ich hoffe, dass sie sich am Ende vielleicht doch noch einigen können.


    Was ihre Gefühlskälte angeht, so ist es ja nicht so, dass sie keine Gefühle hätten, sondern diese einfach nicht derart zur Schau stellen. Ich denke, wenn man so lange zusammen lebt, versucht man, Konflikte und Reaktionen von weitreichender Konsequenz zu vermeiden, wobei eine solche "Maske" vielleicht hilft. Vor allem, weil einem eine Schwäche sicher ewig lange nachhängen wird. Und diese Gefühllosigkeit ist ja nicht nur den Nornen zu eigen, sondern scheint mir auch bei den Sithi relativ geläufig.



    Es ist schwierig: Wer ist gut und wer ist böse? Im Recht fühlen sich beide. Ich weiß nicht mehr, warum die Menschen nach Osten-Ard eingewandert sind. Auch nicht, ob das in den Vorgängerbüchern explizit steht. Aber in Osten-Ard scheint es doch genug Platz gegeben zu haben...


    Das ist hier genau die Frage. Im Gegensatz zu den ersten vier Bänden gibt es hier keine klare Trennung in schwarz und weiß mehr. Ich weiß beide Seiten zu schätzen und beide haben auch ihre schlechten Seiten.
    In den USA gibt es auch Platz wie Sand am Meer, trotzdem waren dem weißen Mann die Indianer im Weg...
    es ist halt alles eine Sache von Einstellung und Kompromissbereitschaft.



    Was ist in dem Berg, dass die Bauleute so viel Angst davor haben, dass sie sogar die Arbeit dort verweigern? Und dann müsste Vijeky diejenigen gleich hinrichten?


    Finde ich auch eine ziemlich krasse Strafe. Aber wenn die Arbeiter dies in Kauf nehmen würden, wie schlimm muss dann wohl das sein, was da unten im Berg lauert? Ich glaube ich will eigentlich gar nicht wissen, was da untern ist :sauer:


    Dann die Entfremdung zwischen Viyeki und seinem Meister, die glaube ich von Seiten des Meisters nur gespielt ist. Er will nicht, dass die anderen Nornen sehen, dass sie sich nahe stehen ... und auch nicht, dass sie Viyeki als künftigen Träger des Herzens ansehen. Das ist jedenfalls meine Vermutung!


    Ich denke auch, dass es nur gespielt ist. Yaarike ist alt und weise und weiß, dass ungewollte Aufmerksamkeit Viyeki schaden könnte. Und was das Tragen des Herzens angeht, ich glaube nicht, dass außerhalb von Yaarikes Familie jemand von diesem Erbstück weiß, oder?



    Thema Yaarike. Kam es nur mir komisch vor, dass Yaarike immer mal wieder verschwunden war? Mir kam der Gedanke, dass er sich heimlich mit Ayaminu trifft. Die Sitha hat ja auch angedeutet, dass es Strömungen unter den Nornen gibt, die den Menschen nicht so feindlich gesinnt sind, wie andere. Das hat mir wirklich zu denken gegeben.


    Das er sich mit Yaarike getroffen haben könnte, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Es könnte aber durchaus sein, dass es der Fall ist, da beide ja schon sehr alt sind. Und wir auch einfach von niemandem sonst wissen, der hier in Frage kommen könnte. Es würde auf jeden Fall passen.

    Und der dritte Abschnitt ist geschafft. Bei der Überschrift zum vierten Teil musste ich natürlich sofort an Herr der Ringe denken. Der einzig wahre Schicksalsberg steht in Mordor :breitgrins:


    Zuerst mal zu Ayaminus Abgang. Irgendwie hat mich total verwirrt, was nun wohl ihre Aufgabe war, und was sie versucht hat, Isgrimnur zu verklickern. Ob es wirklich zu Verhandlungen kommen wird? Besser als der ewige Kreislauf von Rache und Blut wäre es wohl, aber es scheint mir etwas schwierig umzusetzen. Und was würde wohl der gute Brindur zu so einem Vorschlag sagen?


    Viyekis Frau war mir von Anfang an unsympathisch, aber dass sie allen erzählt hat, wie toll ihr Mann ist, bevor seine Nachfolge offiziell ist, war schlicht dumm. Sie hätte mal darüber nachdenken sollen, wie peinlich es vielleicht für sie wäre, wenn Yaarike deswegen seine Meinung geändert hätte... Wo der alte Norne sich wohl die ganze Zeit herum treibt. Auch er hat sicher seine ganz eigenen Pläne, wobei ich glaube, dass seine besser sind, als die einiger anderer.


    Der Ausfall der Nornen und die lebenden Toten waren ziemlich gruselig. Suno'ku ist wirklich mutig, so einen Plan zu wagen, auch wenn es am Ende nicht geklappt hat. Interessant fand ich den letzte Eintrag der Chronistin, dass es schwierig ist, die Wahrheit zu berichten, wenn diese nicht durch die Königin vorgegeben wird.


    Dieser Abschnitt war in vielerlei Hinsicht interessant. Ich mag es wie die beiden sich langsam annähern, auch wenn Fowler sie jetzt schon zwei Mal hat abblitzen lassen. Das gibt der Story doch eine etwas andere Note, da die Liebesgeschichte nicht allzu sehr in den Vordergrund gerückt wird.


    Dieser Aspekt gefällt mir tatsächlich ganz gut. Häufig geht die eigentliche Story hinter der Liebesgeschichte unter, was ich immer schade finde. Und hier ist das absolut nicht der Fall. Gleichzeitig wirken die Handlungen der Charaktere nicht gekünstelt, sondern passen zu ihren Erfahrungen :)



    Richtig schön fand ich es dann gegen Ende des Abschnitts, als Fowler Luna die Farben beibringt. Das war echt toll.
    ...
    Ach ja, dass die Glühwürmchen so auf Luna stehen, hat sicher auch eine Bedeutung. Licht zu Licht oder so :zwinker:


    Das mit den Farben fand ich auch klasse. Da hat er direkt mal seine liebevolle Seite gezeigt.
    Und das mit den Glühwürmchen glaube ich auch. Denn so ein Verhalten ist schon ziemlich ungewöhnlich. Ich musste da ein bisschen an "Jupiter Ascending" denken, wo die Bienen königliches Blut erkennen. Wer was, was die Glühwürmchen in ihr sehen? Die Idee mit dem Licht finde ich schön :sonne:



    Dieser Abschnitt hat mich ein bisschen überrascht, weil sie ja schon eine Woche unterwegs sind und scheinbar ist in dieser Zeit nicht wirklich was passiert. Sonst konnte sie keine Stunde aus dem Turm gehen und überall lauerten Gefahren und jetzt kann man einfach so unbeschadet durch die Wälder ziehen.


    Hier hätte ich mir auch ein paar mehr Infos gewünscht. Wie können sie die Finsterirdischen so einfach umgehen, wenn diese doch so ein gutes Gehör und andere Sinne haben? Im Gegensatz zu Luna gilt das für Fowler ja nicht, wie kann es da sein, dass er sie immer zuerst wahrnimmt, also abgesehen von ihren Schreien natürlich?
    Und wo rasten sie immer?
    Da erwähnt wurde, dass da, wo mehr Menschen sind, auch mehr Finsterirdische sind, glaube ich langsam wirklich, dass sich die verschleppten Menschen in die Viecher verwandeln...



    Ist euch bei Folwer eigentlich aufgefallen, dass er mit dem rechten Absatz immer etwas fester auftritt als mit dem linken? Ob er am rechten Fuß eine Verletzung hat? Mich interessiert ja wirklich warum er so ist wie er ist. ich kann mir nicht vorstellen das es nur an Bethan liegt. Da ist sicher einiges mehr passiert als wir bisher erahnen können. Oder was meint ihr?


    Stimmt, das hat Luna wahrgenommen. Da habe ich gar nicht geschaltet, dass er vielleicht hinkt. An anderer Stelle hat man das ja auch noch gar nicht so wahr genommen. Aber womöglich hat er da auch eine Art Handicap.

    So, ich habe meinen Vortrag geschafft und kann mich jetzt wieder auf die Leserunden konzentrieren :)


    Der dritte Abschnitt hatte es schon ordentlich in sich. Ich finde Luna klasse, sie ist so stark, nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Der Verlust von Perla und Sivo hängt ihr zwar spürbar nach, aber sie versucht, das beste daraus zu machen. Dass sie die ganze Zeit redet um die Einsamkeit zu vertreiben, kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Fowler ist ziemlich verschlossen. Ich kann zwar seine Angst verstehen, aber auf Dauer kann es auch ihm nicht gut tun, allein zu sein und das da was zwischen ihm und Luna ist, kann selbst er nicht leugnen.


    Die Szene mit den Fledermausmenschen fand ich total krass. Diese irren Leute taten mir zwar irgendwie Leid, aber ich denke, dass sie tot letztendlich besser dran sind...Das Luna die Finsterirdischen mit einem Schrei angelockt hat, war eine ziemlich gute Idee. Und irgendwie glaube ich, dass es da eine spezielle Verbindung zwischen ihr und den Finsterirdischen gibt? Mal schauen, was bei einer direkten Begegnung passiert.


    Und der arme Mann, der von den Finsterirdischen angegriffen wurde...ich fand es toll, dass Luna bei ihm geblieben ist, und ihr Mitgefühl nicht verloren hat. Aber ich bin auch froh, das Fowler da ganz anders ist, und so vielleicht auch mal ihren "Leichtsinn" ausgleicht. Denn mit Menschen hat er definitiv mehr Erfahrung.


    Auf S. 79 fand ich es wieder etwas unlogisch, wie Sophie Jordan mit Lunas Blindheit umgeht:
    Ich mochte es [ … ] die Finger schwarz von Erde. Luna kann doch gar keine Vorstellung von „schwarz“ haben.


    Darüber habe ich mich auch gewundert, aber mir dann gedacht, dass sie von der Farbe ja trotzdem wissen kann. Wenn am Anfang nicht aufgefallen ist, dass sie blind ist, wurden ihr ja Farben beigebracht, und sie verwendet sie dann, wie sie sie gelernt hat, unabhängig davon, ob sie sie sehen kann, oder nicht.



    Fowler ist ja der typische Bad Boy, oder? Nach außen ziemlich schroff und abweisend, aber im Inneren ist er doch ein guter Kerl. Ich rechne es ihm hoch an, dass er losgezogen ist, um das Nisankraut zu holen.


    Ja, irgendwie schon. Und seine raue Schale kommt ja nicht von ungefähr, sondern hat durchaus einen Grund. Er hat einfach Angst, wieder verletzt zu werden, und es nicht aushalten zu können.



    Immer wieder ist davon die Rede, dass das Licht zurückkehren und die Finsternis ein Ende haben wird. Woher kommt diese Zuversicht? Reiner Optimismus? Oder gibt es eine Prophezeiung. Vielleicht ist das Ende der Finsternis für Lunas 18. Geburtstag bestimmt? Der müsste ja bald sein.


    Für mich hat es sich an einer Stelle so angehört, als gäbe es Überlieferungen, nach denen es schon mal eine Zeit der Finsternis gegeben hat? Oder habe ich da zu viel rein interpretiert?



    Bisher gefällt mir das Buch insgesamt gut, allerdings finde ich es sehr vorhersehbar. Bisher ist noch nicht wirklich etwas psasiert mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich finde es etwas klischeehaft, dass Fowler sich gegen seine Vorsätze bereit erklärt auf Luna acht zu geben.


    Naja, ein Teil ist schon vorhersehbar. Wir haben hier wieder den Fall von Klappentext, der schon die Handlung eines Drittels des Buches verrät...



    Ob der König weiß, dass die Prinzessin noch am Leben ist? Oder haben sie den Turm nach 17 Jahren durch Zufall gefunden?


    Ich finde es auch überraschend. Wenn er mitbekommen hat, dass die Prinzessin als Baby verschwunden ist, warum ist ihm ihr Tod so wichtig? Und warum geht er davon aus, dass sie überhaupt noch lebt, wo doch so viele den Finsterirdischen zum Opfer gefallen sind?

    Oh je, ich sehe schon, jetzt wo alle das Buch haben, seid ihr in einen Leserausch verfallen. Da komme ich gar nicht so schnell nach :schwitz:


    Im zweiten Abschnitt wird schnell klar, was Luna aus ihrem vermeintlich sicheren zu Hause im Turm vertreibt. Der Turm wurde von Soldaten entdeckt, aber wie haben sie den Turm wohl gefunden? Und wie sind sie mit den ganzen Pferden dorthin gegangen? Für mich klangen die Beschreibungen eigentlich nicht so, als würde da ein schön breiter gepflasterter Weg direkt zum Turm führen....


    Das die arme Dagne einfach sterben musste, ist natürlich traurig. Aber lange werden die Soldaten sicher nicht glauben, dass es sich dabei um Luna gehandelt hat. Wie der König wohl davon erfahren, hat, dass sie noch immer lebt?


    Die Szene aus Fowlers Vergangenheit war ja ziemlich dramatisch. Die arme Bethan einfach den Finsterirdischen zu überlassen ist wirklich grausam. Habt ihr es auch so verstanden, dass die Finsterirdischen die Menschen verschleppen, und gar nicht unbedingt sofort töten? Was machen sie wohl mit den Menschen?


    Und ob die mysteriöse Insel wohl existiert? Ich kann es mir kaum vorstellen, wahrscheinlich ist es einfach eine vergebliche Hoffnung, der sich die Menschen hingeben.
    Ich habe mich auch gefragt, ob die Finsterirdischen in allen Ländern aufgetaucht sind?


    Im Dreirabenturm wurden indes Pläne geschmiedet. Die Nornen sind sehr opferbereit. Das wurde mehr als deutlich!


    Obwohl die Nornen ja irgendwie immer noch die Bösen sind, kann ich nicht umhin, ihre Entschlossenheit zu bewundern. Schließlich wollen sie nun ihre Heimat verteidigen, und ihre Alten, Frauen und Kinder. Eine sehr verständliche Reaktion, die wohl jeder nachvollziehen kann.



    Im letzten Abschnitt haben wir ja über das Verhältnis von Ayaminu (verdammt, ich muss den Namen immer wieder nachschlagen xD) und Isgrimnur diskutiert. Aber er vertraut ihr immerhin soweit, dass er strategische Entscheidungen aufgrund ihres Rates trifft (was ja auch die richtige Entscheidung war). Ich finde das interessant. Das Vertrauen von Simon und Miri in die Sithi beginnt anscheinend auf ihn abzufärben.


    Ich weiß auch nicht so ganz, wass ich von Ayaminu halten soll. Sie hält sich sehr zurück, gibt aber schon auch wichtige Ratschläge...Klar sind die Sithi anders, aber bis jetzt hat sie sich das Misstrauen, dass ihr zum Teil entgegen schlägt, nicht wirklich verdient.



    Oh weh, ja, hier habe ich auch Angst. Diese schwarze Verfärbung, die die Haut wie tot erscheinen lässt, gefällt mir gar nicht. Die Nornen haben ja gerne mit Giften u. ä. gekämpft und wenn sie hier irgendwas an den Pfeilen verwendet haben, hat wohl keiner im Heer ein Gegen- oder Heilmittel parat. Höchstens Ayaminu - hoffentlich!


    Ja, an Gift habe ich auch schon gedacht. Es hört sich wirklich nicht gut an, wenn sein "Blut brennt"...



    Wen ich aber überhaupt nicht leiden kann ist Brindur. Ja, er hat seinen Sohn verloren, aber auch ohne diesen Verlust wäre er wohl kaum anders in seinem Verhalten. Nur Blut will er sehen und kämpfen ohne nachzudenken. Dazu seine abfällige Art - nein, ich mag ihn überhaupt nicht.


    Dazu kommt, das Floki auch irgendwie selber Schuld ist, so unbedacht, wie er vorgeprescht ist... und mir ist er auch total unsympathisch. Durch Leute wie ihn entstehen generationsübergreifende Fehden...