Beiträge von yanni

    Sehr schön ist auch "To Be Taught, If Fortunate". Das wurde nur leider meines Wissens nie ins Deutsche übersetzt.

    Ich habe mal ein wenig recherchiert und auf der Verlagsseite von Carcosa, die auch die Dex und Helmling - Reihe herausgegeben haben, in der Vorschau für 2025 eine Ankündigung gefunden.

    Zitat

    Becky Chambers, Und hoffentlich zu lernen … | Deutsch von Karin Will // Dt. Erstausgabe des für den Hugo Award nominierten Kurzromans To Be Taught If Fortunate (2019): »Ein freudvolles Heilmittel gegen Verzweiflung und ein Loblied auf die Macht der Neugier, der Liebe und der Abenteuerlust.« — Claire North // Hardcover (Kleinformat) | ca. 220 Seiten | ca. € 18,00

    Ratet mal, wer sich das gleich holen wird. :)

    ;( Mein Buch ist zu Ende.


    Schweren Herzens musste ich Abschied nehmen von der Crew der Wayfarer, mit der ich auf diesen über 500 Seiten so viel erlebt und durchgemacht habe. Es war aufregend, anregend und voller Staunen über die Einfälle der Autorin. Das war eindeutig mein Jahres-Highlight!

    Am Ende gab es auch noch Schniefalarm, aber ich hab mich zusammengerissen - was hätte denn sonst Kizzy dazu gesagt.

    A schöne Leich', sozusagen :breitgrins:

    Und die nächste ist in Arbeit! :)


    Weiter geht es mit einem angefangenen Buch - Becky Chambers - Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten


    Die Crew war ja auf den Weg zu ihrem neuen Einsatzort und hat Halt bei Freunden von Kizzy und Jenks gemacht. Das sind 3 Geschwister, die zusammen auf einem eigentümlichen Planeten wohnen. Zwei Brüder mit einer Teenager-Schwester, die sehr energiegeladen ist. ^^


    Der Aufenthalt verlängert sich etwas, da es gerade zu einem Ausschwärmen von riesigen aggressiven Insektenwesen kommt. Während Kizzy, Jenks und Rosemary bei den Gastgebern bleiben, sind Ashby und Sissix zu Besuch bei Nachbarn.

    Da einer der Brüder als Archivar tätig ist, werden Nachrichten gehört. Dabei erfährt Rosemary die neuesten Entwicklungen auf dem Mars und ist sichtlich aufgewühlt, obwohl sie es zu verbergen sucht. Jenks erkennt dies und will helfen. Was sie ihm dann offenbart, schockiert ihn nicht so sehr, wie sie glaubte. Er gibt ihr dann noch einen Rat und verweist sie an Dr. Koch.


    Dr. Koch erzählt Rosemary dann bei einem Tee die Geschichte der Grum. Er beginnt mit den Unterschieden zwischen den Grum und den Menschen und leitet dann über zu den Gemeinsamkeiten. Was er ihr dann erzählt, macht Rosemary sehr traurig, aber Dr. Koch erklärt ihr, wie sein Volk zu der abschließenden Entscheidung gekommen ist.

    Ich habe inzwischen Das Porzellanhaus von Laura Purcell beendet.


    Hester Why, deren Schicksal sich mit den Bewohnern von Morvoren House verband, hat nur einen Teil der Geschichte entschlüsselt. Den Lesenden offenbarten sich die gesamten Hintergründe. Und so kann man, je nach Geschmack, entscheiden, ob man nun an Creedas Version glaubt oder ob man das Geschehen lieber rational betrachten möchte. Egal für welche man sich entscheidet, die vergangenen 40 Jahre können nicht ausgelöscht werden. All das Leid, dass Rosewyn und Louise durchlebt haben.

    Aber am Ende finden hoffentlich alle Erlösung.


    Mir hat das Buch gut gefallen. Der subtile Horror, den die Autorin aufbaut, und den man auf verschiedene Weise auslegen kann, waren dabei eine Bereicherung.

    :lesen: Laura Purcell - Das Porzellanhaus


    Endlich geht es mit dieser Geschichte weiter. Gestoppt habe ich etwa in der Mitte. Begonnen habe ich das Buch zu den Halloween-Lesetagen.


    Erzählt wird der Roman abwechselnd auf zwei Zeitebenen, die zum viktorianschen Zeitalter gehören und etwa 40 Jahre auseinander liegen.

    Schauplatz ist hauptsächlich Morvoren House in Cornwall. Das Anwesen liegt auf einer Klippe, in der diverse Höhlen Dr. Pinecroft als Krankenstation für schwindsüchtige Gefangene dienen. Zur Hand geht im seine Tochter Louise, die als einzige aus der Familie des Doktors nicht an der Schwindsucht gestorben ist. Um sich zu in der Gesellschaft zu rehabilitieren, er verlor nach seiner Frau und den Kindern auch das fachliche Ansehen seiner Patienten, will er einen Heilmittel gegen diese Krankheit finden.


    In zweiten Strang, 40 Jahre später, lebt Louise als alte, kranke Frau immer noch auf Morvoren House. Auch ihr damaliges Hausmädchen ist noch bei ihr. Nun tritt Hester Why eine Stelle als Pflegerin dort an. Sie ist auf der Flucht vor ihrem vorherigen Arbeitgeber und arbeitet unter falschem Namen.

    Inzwischen hat sie sich einigermaßen eingelebt und versucht ihre Herrin, die Tag und Nacht in einem Raum mit Porzellan sitzt, zu einem vernünftigen Lebensstil zu bewegen. Aber sie fühlt sich langsam auch ausspioniert und bedroht.


    Das Porzellan, seine Herstellung und Bemalung, hängt eng mit dem Hausmädchen Creeda zusammen. Diese glaubt fest an Feen und Wechselbälger. Sie stammt aus der Familie, die dieses Porzellan herstellt.

    Später ist sie die Betreuerin des Mündels von Louisa Pinecroft. Rosewyn ist eine junge Frau, die auf dem Niveau eines Kindes ist. Wie Louise zu dieser Pflegetochter gekommen ist, wurde bisher nicht offenbart.


    Gerade hat Dr. Pinecroft sein Höhlensanatorium gestartet und schon gibt es Probleme. Zuerst einmal sind die Gefangenen teilweise in sehr schlechter Verfassung. Dann kommt es zu seltsamen Vorkommnissen. Nachts scheinen Unsichtbare die Kranken zu bedrängen, Stimmen sind zu hören und Dinge verschwinden.


    Louise, die in diesem Strang rational denkend dargestellt wird, scheint in späteren Strang eine Obsession entwickelt zu haben. Sie bewacht das Porzellan, verweigert Annehmlichkeiten, die diesem schaden könnten. Unterstützt wird sie dabei von Creeda.


    Das ist mein erstes Buch von Laura Purcell und ich bin sehr angetan von ihrem Stil. Das Buch passte wunderbar in die Halloween-Lesetage mit seiner hintergründig unheimlichen Atmosphäre.

    Unerklärliche Vorfälle lassen Creedas Gefasel über Feen Zweifel streuen. Was passiert dort auf Morvoren House und seiner Umgebung?

    Meine Vermutung über die Beziehung zwischen Ali und Ali-Reza hat sich bestätigt.


    Klarheit bekommt man über die Beziehung der beiden durch einen Brief, der von Ali-Reza an Ali übergeben werden sollte.


    Die beiden haben sich nie gesehen und erst nach dem Tod von Ali Najjars Mutter kommt es zu einem Kontakt zwischen beiden.

    Durch diesen Kontakt zeigt Ali zum ersten Mal eine Schwachstelle. Wenn es um seine Mutter geht, ist Ali verletzbar. Die Beziehung der beiden hatte sich nach Alis Flucht nach Deutschland verändert. Und nun gibt es einen Brief, der ihm von Ali-Reza übergeben werden soll.


    Hier stehen sich drei Iraner gegenüber, die durch ihre Lebensumstände ganz verschiedene Sichten auf ihr Vaterland haben.

    Sina, der den Iran nie gesehen hat. Der zwar einen persischen Namen trägt, aber die Sprache nicht spricht. Aufgewachsen in Deutschland bei seiner deutschen Mutter kennt er den Iran nur aus den Medien.

    Ali Najjar wurde in Teheran geboren und lebt bis zu seinem 14. Lebensjahr bei seiner Mutter. Der Krieg zwang ihn zur Flucht nach Deutschland, wo er eine gute Ausbildung erhielt und seine Chancen gut zu nutzen wusste.

    Ali-Reza stammt aus einer Familie im Norden des Iran. Sein Vater und seine Brüder sind während des Krieges getötet worden und er wollte diesem Schicksal entgehen.


    Der Roman spielt in der Gegenwart und ist durchzogen von Kindheitserinnerungen aller drei Protagonisten.

    Erinnerungen, die ihr Leben beeinflussen. Die quälen, Schuldgefühle erzeugen, wütend machen. Gefühle, die verarbeitet werden müssen, um sich zu befreien, zu versöhnen und der Zukunft eine bessere Aussicht zu geben. Wird ihnen das gelingen?

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    Dieses Buch habe ich begonnen, weil es zum Motto des Monats passte, Autor:innen mit internationaler Biografie. Also stand nicht so sehr der Inhalt im Vordergrund, so dass ich den Klappentext außer Acht gelassen habe und mich überraschen lassen wollte.


    Das Paradies meines Nachbarn hört sich doch schön an. Könnte sogar ein Wohlfühlbuch sein, dachte ich. Nein, inzwischen auf Seite 50 angekommen, kann ich sagen, das ist es ganz sicher nicht. In diesem Buch geht es um Kindersoldaten und die Autorin ist da nicht zimperlich. Wer also mit solchen Schilderungen Probleme hat, sollte es besser nicht lesen.


    Zu Beginn lernt man einen Mann, Ali-Reza, kennen, der im Rollstuhl sitzt und eine Nachricht von einem entfernten Verwandten erhält. Dieser teilt ihm mit, dass Ali-Rezas Mutter gestorben ist. Eine Frau, von der er sich schon lange gelöst hatte.


    Dann landet man in München. Wieder ist die Rede von einem Ali, Ali Najjar, der Chef eines Designer-Studios werden wird. Anfangs dachte ich, es könnte sich um die gleiche Person handeln.

    Dieser Ali ist sehr erfolgreich. Er kam als Jugendlicher aus dem Iran nach Deutschland. Als Kindersoldat hat er den Golfkrieg überlebt und behauptet in der Öffentlichkeit, deshalb hätte er keine Angst mehr. Er hat seine Chancen gut genutzt und ist in seiner Branche ganz nach oben gekommen. Man findet ihn in vielen Zeitschriften und auch im TV. Eines dieser Interviews wird im Buch geschildert und mir hat sehr gut gefallen, wie er dem Fragesteller gekontert hat.


    Er übernimmt also dieses Design-Studio und sein Auftritt dort ist wahrscheinlich branchenüblich, ich weiß es nicht, aber ich fand es fürchterlich. Das fällt wohl unter Spreu vom Weizen trennen. Mir war seine Art sofort unsympathisch. Er kommt als arrogantes Ekel herüber.

    Einer der dort angestellten Designer ist Sina Khoshbin. Er ist der Sohn eines Perser und einer Deutschen, aufgewachsen in Deutschland und mit geringen Kenntnissen der persischen Sprache. Sein Vater lebt getrennt von der Mutter und er sieht ihn nur bei kurzen Stippvisiten.


    Sina ist ganz anders als Ali. Er scheut Konfrontationen. Sina, der selbst merkt, dass er ideenmäßig auf der Stelle tritt, fühlt sich in Alis Gegenwart nicht wohl. Als er zu einem Gespräch gebeten wird, prescht er sofort vor und bittet um ein Sabbatical, denn Ali hat sofort erkannt, wo es bei Sinas Entwürfen hapert.


    Sinas Frau nimmt seine Mitteilung gelassen auf und so gönnt er sich eine Auszeit, die er mit einer Recherche zu Ali Najjar beginnt. Über einen Zeitungsartikel erfährt man mehr über dessen Zeit als Kindersoldat. Kindersoldaten, die sich für die richtigen Soldaten opfern sollten. Und über das Paradies des Nachbarn.


    Ich habe schon eine ungefähre Vorstellung davon, wie Ali-Reza und Ali zusammen passen könnten. Mal sehen, ob ich richtig liege.

    Wir hatten letzte Nacht Frost, daher sah es heute Morgen sehr schön aus über den Feldern.

    Leider war es auf den Bahnhöfen sehr zügig und kalt, sogar im Zug war es recht frisch. Daher bin ich ziemlich durchgefroren und mit Verspätung am Ziel angekommen. Die Bahn baut, daher Ersatz erwehr und Verspätungen. Nicht unbedingt wünschenswert, aber es passte zu meinem Buch, in dem es auch nasskalt, neblig und etwas unheimlich zugeht.


    Inzwischen weiß ich, wieso Esther schon mehrere Stellen hatte und was dazu führte, dass sie von Lady Rose wegging. Heftig!

    Nach dem Kapitel am Hanover Square sind wir wieder in Cornwall. Creeda und Rosewyn sind nun auch in Erscheinung getreten und man kann wohl sagen, dass beide eigentümlich sind.

    Irgendetwas ist seltsam im Haus. Das Zimmer der alten Dame muss immer verschlossen sei, wobei das Schloss selber einen Zählmechanismus hat. Die Fortlaufenden Zahlen passen aber nicht. :gruebel:


    Derzeit sind alle bis auf Esther und der alten Dame in der Kirche und der Vikar ist gekommen, um Miss Pinecroft aus der Bibel vorzulesen und zu beten.


    Da ich das dicke Buch nicht mitgenommen habe, muss ich eine Woche pausieren und melde mich dann wieder.

    Alice Huch, dein Buch möchte ich nicht mal zu Halloween lesen.


    illy Viel Spaß beim Koffer packen. Ich hasse das ja und bin froh, dass ich es gestern, bis auf letzte Kleinigkeiten, hinter mich gebracht habe. Ich muss noch schauen, wo ich mein Kopfkissen reinpresse, da ich die in der Unterkunft kenne, muss es mit. Ich kann weder mit diesen aufgebauschten 80 x 80 Monstern noch ohne schlafen.

    Auf die Lesezeit im Zug freue ich mich schon.


    :lesen: Das Porzellanhaus


    Ich habe euch doch gestern glatt einen sehr interessanten Satz der alten Dame, die sich weigert ins Bett zu gehen, unterschlagen.

    Zitat

    Schlimme Dinge ... passieren ... wenn ich schlafe.


    Im zweiten Teil machen wir einen Zeitsprung und gehen zurück zu Miss Whys letzter Stellung im Hanover Square in London. Dort war sie als Kammerzofe der jungen Mrs Windrop, kurz Lady Rose genannt. Ihre Schwiegermutter ist übrigens ein Drachen.

    Hier arbeitet Esther noch unter ihrem richtigen Namen und es entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen den beiden.


    In Cornwall hat sie der Haushälterin angegeben, welchen Beruf ihre Eltern hatten. Aber da ich mir nicht sicher war, ob dies auch der Wahrheit entsprach, habe ich es nur mal im Hinterkopf behalten. Wie es sich in zweiten Teil liest, scheint ihre Behauptung zu stimmen.


    Esthers Mutter hat aber nicht immer die beste Meinung über ihre Tochter, wie man von dieser selbst erfährt. Was da wohl alles vorgefallen ist? Oder ist es ihre "Übergriffigkeit", die manchmal mit ihr durchgeht. Hanover Square ist auch nicht ihre erste Anstellung. Warum hat sie ihre Stellung schon öfter gewechselt?

    Vor allem bin ich gespannt, was dazu führte, dass Esther schließlich auf Morvoren House landete.

    Sagota Gute Besserung!


    Ein wenig unheimlich ist es nachts ja schon im Haus. Die Dielen knarzen und durch die undichten (?) Fenster flackert der Kerzenschein.

    Die alte Dame ist ganz schön störrisch, wenn sie etwas nicht will, dann kann sie sehr eigen sein. Miss Why (Esther) ist darüber nicht sehr erfreut. Was ihre Herrin verlangt, dass sie tun soll, hat nichts mit Krankenpflege zu tun, auch hat Esther eher wenig Lust dazu. Porzellan putzen! ^^


    Immerhin hat sie das Problem mit der leeren Taschenflasche gelöst. Sie hat sich da was "geliehen".


    Die alte Creeda, die schon sehr lange im Haus arbeitet, glaubt fest an das Kleine Volk. Die anderen Angestellten machen sich etwas über sie lustig deshalb.

    Die ersten 3 Kapitel von Das Porzellanhaus sind gelesen und bisher gefällt es mir ganz gut.


    Es beginnt mit der Anreise von Hester Why, die eigentlich Esther Stevens heißt. Sie ist auf den Weg zu ihrer neuen Anstellung als Kammerzofe/Krankenschwester bei einer älteren Dame, die einen Schlaganfall hatte. Auf der Reise, mit der Kutsche, kam es zu einem Zwischenfall und Esther hat beherzt eingegriffen. Anscheinend war dies in ihren Augen keine gute Idee, da man sich deshalb gut an sie erinnern würde. Warum dies nicht wünschenswert ist, erfährt man als sie in ihrem Gepäck wühlt und über die darin enthaltenen Dinge nachdenkt.


    In gewisser Weise ist sie auf der Flucht. Und ihre neue Unterkunft sowie das Personal ist nicht so, wie sie es erwartet hat.

    Was von dem, was sie so erzählt, nun der Wahrheit entspricht, muss sich erst noch herausstellen.

    Morvoren House liegt auf einer Klippe in Cornwall. Recht einsam und über holprige Wege zu erreichen. Für Besorgungen also nicht so ideal. (Esthers Flachmann ist leer!)


    Neben dem Personal und der alten Dame lebt auch noch Rosewyn , das Mündel von Miss Louise Pinecroft, im Haus.


    Das Buch an sich ist ein richtiger Hingucker. Ganz in weiß und blau gehalten und ich habe eine Ausgabe mit Farbschnitt, auf dem Ranken mit Blüten aufgedruck sind. Im Inneren der Blüten ist jeweils ein Totenkopf zu erkennen.

    Auch innen ist das Buch schön gestaltet. Und was ich sehr zu schätzen weiß, die Schrift ist gut lesbar. :)



    Einige eurer Bücher scheinen auf mehreren Ebenen gruselig zu sein. ^^ Gut, dass meine Wahl bisher meinen Erwartungen entspricht.

    Bei uns ist zwar Feiertag, aber unsere Nachbarn sind fleißig am Renovieren. Die Mischmaschine läuft monoton im Hintergrund, es ist leicht neblig und nass-kalt. Also eigentlich die richtige Voraussetzung für einen Lesetag, aber ich hab noch so viel zu erledigen bis Sonntag, dass dann doch nicht so viel Lesezeit rausspringt wie gehofft.


    Das Grauen packte mich eben, als ich auswählen wollte, welche Bücher mit mir auf Reisen gehen und ich feststellen musste, dass ich derzeit in 5 (!) Büchern gleichzeitig lese und eigentlich keines davon in Frage kommt. (Zu dick, zu schwer) :ohnmacht:

    Laura Purcell - Das Porzellanhaus


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    Die Schwindsucht raubte Dr. Pinecroft mehrere Kinder und die Frau. Nur seine Tochter Louise ist ihm geblieben. Erfüllt von Trauer zieht er mit ihr in ein weitläufiges Anwesen am Meer, das einsam über den Klippen von Cornwall steht.

    Aber Dr. Pinecroft hat Pläne: Überzeugt, dass eine Heilung möglich ist, lässt der Arzt einige an Schwindsucht leidende Gefangene in die Höhlen unter Morvoren House bringen. Was dort geschieht hat Folgen, die über die Jahrzehnte hinweg nachhallen.

    40 Jahre später trifft Hester Why ein, um die inzwischen teilweise gelähmte und stumme Miss Louise zu pflegen. Doch in ihrem neuen Zuhause lauert das Unheil ...

    Laura Purcell hat mit ihren Romanen eine ganz eigene Art von düsterer, geradezu beängstigender Lektüre geschaffen, die den Leser in einen Hauch von Horror und Unheimlichkeit hüllt. Ist Übernatürliches am Werk oder Wahnsinn?


    Sunday Express: »Eine viktorianische Geschichte voller Laudanum, Tuberkulose und möglicherweise Feen. Eine kluge, gruselige Lektüre


    Das sollte wohl reichen, um sich für diese Leserunde zu qualifizieren.