Beiträge von Idefix

    Mit Blutlinie begann es..... dann habe ich alle anderen Teile von Smokey verschlungen.
    Selten hat mich ein Thriller so gefesselt, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.


    Smokey ist eine absolut taffe, starke Frau, die so viel Leid in ihrem Leben schon durchgemacht hat, und doch immer weiter kämpft.
    Ich bin ja von der Sorte, die Bücher nie 2 mal liest ( warum auch immer ), aber hier kann ich s mir sehr gut vorstellen.
    Für Fans guter Thriller ein absolutes MUSS meiner Meinung nach.

    Ich habe im Gegensatz zu den anderen Büchern von Brown auch sehr lange für dieses gebraucht und für mich ist es im Vergleich zu den anderen das schlechteste seiner Bücher - aber trotzdem nicht schlecht. Zwischendurch hat mir sehr die Spannung gefehlt, da hatte ich mir deutlich mehr erwartet.
    Da ich es auch gleich bei Erscheinen als Hartcover gekauft habe für 26,00€, war es mir dann doch ein etwas teurer Lesespaß für Brown, von dem ich anderes gewohnt war. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich weitere Bücher, die noch erscheinen hoffentlich, auch lesen werde.

    Meine Premiere einer autorenbegleitenden Leserunde durfte ich mit Christine Kabus und ihrem neuen Buch „ Insel der blauen Gletscher“ erleben. An dieser Stelle erst einmal vielen Dank dafür und ebenso für das Freiexemplar.


    In dem Buch gibt es 2 Erzählstränge, die in unterschiedlichen Zeitepochen spielen.
    Zum einen ist da in der Gegenwart die Protagonistin Hanna, die mal eben für eine andere Frau von ihrem Ehemann verlassen wird. Statt mit dem Schicksal zu hadern, nimmt sie ihre Arbeit als Reisejournalistin wieder auf und fliegt mal eben nach Spitzbergen für eine Reisereportage. Dort lernt sie dann Kare kennen und schnell gibt es nicht nur eine berufliche Beziehung zwischen den beiden.


    Der 2. Erzählstrang spielt in der Vergangenheit, genauer Anfang des 20 Jahrhunderts und hier ist die Protagonistin die junge, aus gutem Hause kommende, Emilie. Diese bricht aus ihrem für sie langweiligem, spießigem Leben aus und nimmt, anstelle ihres Bruders Max, der Biologiestudent ist, an einer Forscherexpedition in die Arktis teil. Allerdings reist sie nicht als Emilie mit……


    Die Kapitel wechseln immer von den Erzählsträngen, was einerseits angenehm zu lesen ist, andererseits, als ich die Geschichte einer Protagonistin favorisierte, mich dazu verleiten lies, bei der anderen Geschichte oberflächlicher zu lesen. Bis weit über die Hälfte des Buches las ich beide Epochen jedoch gleich gern, ehe ich mehr zu Emilies Geschichte tendierte. In ihrer Geschichte gab es für mich einfach mehr Spannung. Manche Passagen scheinen zwar etwas weit hergeholt, was ihr Tun und Handeln betrifft, insgesamt ist ihre Geschichte dennoch lebendiger und spannender und ich wollte wissen, wie es weiter geht mit ihrem Abenteuer.
    Bei Hanna lief es für mich auf eine gewöhnliche Liebesgeschichte hinaus.


    Gegen Ende des Buches gab es dann auch die Verbindung zwischen den beiden Frauen, diese hätte ich mir aber direkter und klarer gewünscht. Bei Emilie gab es am Schluss noch mal eine explosive Spannungssteigerung, wohl dosierter über das gesamte Buch hinweg hätte mir besser gefallen. Witzig waren die letzten Seiten bei Emilie aber allemal, ich habe mich schon recht amüsiert.


    Da es ein Norwegenroman ist, bekam man natürlich auch sehr viele detaillierte Beschreibungen über die dort herrschende Landschaft. Manchmal etwas zu viel für meinen Geschmack, weil die Handlung so unterbrochen wurde. Dies ist aber nur meine subjektive Einschätzung, ich wusste ja, dass es ebenso ein Roman über Norwegen und deren Landschaft ist.
    Deshalb ist das Buch für alle Norwegenfans zu empfehlen, wer über das gesamte Buch steigernde Spannung erwartet, wird hier wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.


    Meine Rezension erscheint außerdem bei Thalia, Literaturschock und derClub

    In der Nähe eines kleines Dorfes bei Siegen wird im Wald zufällig die Leiche einer zugerichteten Frau gefunden - auf einem historischen Richtertisch mit einer Tarot Karte in der Hand.


    Die ist der 2. Band der sympathischen Kommissarin Natascha Krüger und ihren Kollegen, die nun im Falle der ermordeten Frau ermitteln. Man muss den 1. Band ( "Knochenfinder" ) nicht zwingend gelesen haben, obwohl auf Geschehnisse des 1. Bandes eingegangen wird. Empfehlen möchte ich ihn aber trotzdem, mir hat er sehr gut gefallen.


    Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und werden aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, dadurch bleibt in meinen Augen die Spannung über das gesamte Buch erhalten, weil auch aus der Perspektive des Täters geschrieben wird.


    Das "Ermittlertrio" wird für mich um eine Person, nämlich das PC - Genie Kim, erweitert, die schon im ersten Band gegen Ende eine Rolle gespielt hat und ich würde mir wünschen, dass sie auch bei weiteren Ermittlungen dabei sein darf.
    Da einige private Geschehnisse im Leben der Ermittler in diesem Band offen bleiben, hoffe ich natürlich auf Band 3 und auf Aufklärung, besonders was es mit dem Bruder von Natascha auf sich hat. Hier hätte ich mir schon in diesem Band mehr Informationen gewünscht.


    Dennoch ist ganz klar Natascha Krüger mit ihrer synästhetischen Wahrnehmung die Hauptperson des Romans. Eine sympathische junge Frau, die zusammen mit ihrem Kater Felix in Siegen lebt. Sie ist eine für mich starke Frau mit dem Wusch nach Liebe und Anlehnung, die sie in ihrem Kollegen Simon findet. Ich bin gespannt, wie die Beziehung weiter geht.


    Das Dorf Weißbach, aus dem die tote Frau kommt, kann hinterwäldlerischer nicht sein. Allem neuen gegenüber misstrauisch, fremd Zugezogene werden nicht integriert und schnell sind sich die Dorfbewohner einig, wer die Frau umgebracht hat.
    Und dann gerät auch schon die nächste Frau ins Visier des Täters.


    Als Fazit kann ich sagen, dass mir das Buch ebenso wie Band 1 sehr gefallen hat. Es lässt sich flüssig und zügig lesen und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, mich durch ein Kapitel "schleppen" zu müssen. Auch gibt es viel zu wenig Hinweise auf den wahren Täter, bzw. waren diese für mich schon sehr versteckt und nicht offensichtlich. Dadurch bleibt die Spannung bis zum großen Finale aufrecht und ich konnte es gegen Ende nicht erwarten die Seite umzublättern.


    Ich freue mich schon jetzt auf Band 3 und danke der Autorin Melanie Lahmer und leserunden. de, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.