Beiträge von Marmotte

    Guten Morgen (na, gerade noch so),


    ich hab das Buch ja schon in meinem Urlaub (im September) gelesen, und als ich mich damals angemeldet habe, stand noch ein Termin (ich meine) Ende Oktober an. Ich weiss, dass das mit den Diskussionen immer etwas problematisch ist, wenn man schon fertig ist, und auch das Lesen schon etwas länger her ist. Aber wenn ich werde bestimmt noch etwas zum Diskutieren finden.


    Zuerst einmal nur etwas "Äußerliches": Ich habe die Taschenbuch-Ausgabe, und als ich fertig war, konnte man das goldige "Orlando Furioso" des Titels auf dem Cover nicht mehr erkennen. Sowas finde ich schon sehr schade, zumal ich zu den Leuten gehöre, die ihre Schätze gerne immer mal wieder aus dem Regal nehmen, nochmal in Ruhe anschauen und drin herum blättern.


    Viel Spass beim Lesen,
    Marmotte

    Schönen guten Abend,


    ich fühle mich zur Zeit ein bisschen einsam hier, aber das wird sich sicher noch legen.


    Ich bin vorhin fertig geworden und kann nur sagen: Was für ein tolles Buch! Es hat mir sogar noch etwas besser als "Lycidas" gefallen, wobei ich das gar nicht konkret an irgendetwas festmachen kann. Vielleicht wachsen einem die Charaktere mit der Zeit noch etwas mehr ans Herz.


    Christoph, geht es weiter?
    Wenn, dann hoffe ich doch auf

    Zitat von "Spoiler bis Ende"

    "Alles wird irgendwann wieder leben" in Bezug auf Maurice Micklewhite. Mir würde nicht nur sein wunderbarer Name fehlen!


    Ich bin wirklich beeindruckt, wie durchgehend spannend das ganze Buch ist, da ist nicht ein kleiner Hänger, nicht einmal Zeit zum Luft holen.


    Und ich habe eine Menge Ideen und Lust bekommen, in diversen alten Sagen und Mythen nochmal etwas rumzustöbern.


    Schönen Gruss,
    Marmotte

    Guten Morgen,


    hab heute morgen beim Frühstückstee die ersten beiden Kapitel des dritten Buches gelesen, was für Augenöffner!

    Erst Aurora als Tochter von Maurice Micklewhite, wo man sich innerlich freut, auch, wenn er zur Zeit verschollen ist. Aber da Wittgenstein das Fegefeuer überstanden hat, dürfte auch Micklewhite nicht weit sein. Und damit hätte Aurora eine positive Bezugsperson, jemand, den sie schon kennt, dem sie, soweit möglich, vertraut. Und gleich darauf dann der Schock: Carathis als Mutter, da möchte man doch lieber wieder Waisenkind sein. Dann die Erklärungen zum Waisenhaus, Paul, die Misshandlungen/Untersuchungen.
    Dazu Aurora und Emily als Wiedergänger, ich hoffe mal, da gibt es noch einen Weg hinaus, zumindest deutet sich ja etwas an. Hoffe ich jedenfalls


    Ich bin immer noch ganz atemlos, und extrem genervt, dass ich jetzt arbeiten muss und nicht weiter lesen darf. Aber die Zeit für die letzten paarundvierzig Seiten werde ich mir bestimmt zwischendurch stehlen.


    Nochmal kurz zurück zum zweiten Teil der Aufzeichnungen von Eliza:

    Zitat von "Spoiler bis Seite 587"

    Ich muss vorausschicken, dass ich praktisch keine Vampirgeschichten kenne, ausser 2 Filme und an einen davon, "Interview mit einem Vampir" erinnert mich diese "Einweisung" von Eliza sehr. Ich meine, ich hätte sogar einige sehr ähnliche Redewendungen gefunden (Ohne Reue, Ich habe denjenigen, der mich zu dem machte, was ich nun bin, verflucht). Ich weiss nicht, ob diese Thematik häufiger in Vampirgeschichten vorkommt, aber ich hab jedenfalls beim Lesen dieser Passagen Tom Cruise und Brad Pitt in meinem Kopf gehört.


    Schön, dass Toulouse-Lautrec auftaucht, wenn jemand in diese Stimmung in Paris hinein passt, dann er. Da hab ich mich richtig drüber gefreut.


    Mal wieder eine Frage an Christoph:


    Zitat von "Spoiler bis S.580"

    Der Diener von Miss White, Wlikie Collins, der heisst doch wahrscheinlich wieder mal nicht umsonst so, oder? Ich hab von Collins nur "Der rote Schal" und "Die Frau in Weiß" gelesen, und auch das ist schon über 20 Jahre her. Ist es der Bezug "Die Frau in Weiß"-Wilhelmina White?


    Ich wünsche eine schöne Woche,
    Marmotte

    Schönen guten Abend,


    ehe ich jetzt gleich mit Buch II weiter mache, möchte ich Christoph nochmal zu altem Ägypten befragen. Vielen Dank übrigens für die schnellen Antworten bislang!


    Diesmal gehts mir um die Geschichte Nefertiti - Smenkhkare:
    Entstammt sie so ganz Deiner Phantasie, oder gibts auch hier wieder irgendwelche Hinweise.
    Meine Erinnerung: Nefertiti verschwindet irgendwann aus der Aufzeichnung, als Echnaton noch regiert, Smenkhare heiratet Meritaton, ist also Echnatons Schwiedersohn und wahrscheinlich Co-Regent, obwohl er manchmal als Pharao zwischen Echnaton und Tutankhamun geführt wird.
    Meine Fragen: Gibt es irgendwelche Hinweise a) dass Smenkhare und Tutankhamun als Brüder galten und b) was nach Nefertitis Verschwinden mit ihr geschah?


    Obwohl ich mir fast denken kann, was Du dazu sagst :zwinker:

    Zitat

    Aber wer weiß schon, was der Wahrheit entspricht - und was nicht. Ist schließlich lange her. Wenn Ihr irgendwelche alten Gottheiten treffen solltet, dann hakt einfach nach, wie`s wirklich gewesen ist


    Ansonsten fand ich mich in meiner Vorahnung bezüglich Eliza bestätigt, wobei ich den Teil so ab Seite 335 wieder ziemlich gruselig fand, da hab ich mich in meinen Lesesessel gekuschelt und war dankbar, dass ich nicht allein zu Hause war.


    Im übrigen möchte ich mich noch hertzis Frage nach der Widmung anschliessen, da bin ich auch sehr neugierig.


    Schönen Gruss,
    Marmotte

    Hallo,


    bin inzwischen auf Seite 300 und damit mitten in Eliza Hollands Aufzeichnungen angekommen. Ich habe eine leise Vermutung, wohin es bei Eliza führen kann, aber ich lass mich auch gerne überraschen, falls ich mich da täuschen sollte


    Zitat

    obwohl ich finde,das es etwas grausamer ist als der erste Band.


    Das Gefühl habe ich auch, ich musste das eine oder andere Mal ganz schön schlucken.


    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 14"

    Die "Seth-Osiris-Kadesh"-Legende, ist die von Dir, Christoph, oder ist die echt altägyptisch. Ich kenne bislang nur die "Seth tötet Osiris, Isis sammelt ihn wieder zusammen, Horus besiegt Seth im Zweikampf"-Geschichte, und den Begriff Kadesh eigentlich nur als Königreich


    Und falls ich bis dahin nicht ohnehin schon wieder begeistert von dem Buch gewesen wäre, dann es mich spätestens mit

    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 14"

    den übrigen Göttern in London gehabt. Khnum mit einem Spezialitätengeschäft (Kunsthandwerker hätte da natürlich auch sehr schön gepasst...), Horus der Elektriker und Sobek im Zoo, wundervoll!



    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 8"

    Die Idee Lycidas = Ra gefällt mir übrigens sehr gut. Meines Wissens nach gibt es einige Ägyptologen, die Ra/Re für eine aus dem Norden "importierte" Gottheit halten, in dessen Herkunftsland die Sonne als Lebensspender sehr wichtig war, während Ägypten ja nicht gerade unter Sonnenmangel leidet. Wie gesagt, nur eine Theorie, keine Beweise. Aber so passt Lucifer = Lichtbringer = Sonnengottheit natürlich wunderbar


    Viel Spass Euch allen beim Weiterlesen,
    Marmotte

    Guten Morgen,



    bin inzwischen in Kapitel 14 auf Seite 215 angekommen. Und ich kann mich den anderen anschliessen, manchmal ist das ganz schön gruselig.

    Zitat von "Spoiler Kapitel 13"

    Das mit den Spinnen und dem Tunnelstreicher, bislang hatte ich eigentlich kein Problem mit Spinnen, aber, Christoph, Du arbeitest dran

    Aber sehr spannend!


    Zuerst einige ganz allgemeine Dinge:
    Das Cover! Wie auch schon das von "Lycidas" gefällt mir auch dieses sehr gut, passt wunderbar zur Stimmung im Buch. Christoph, wieviel Einfluss hast Du auf solche Dinge?


    Noch etwas mehr zum Schreibstil: Ich persönlich bin ja ein Fan dieses "Had she but known"-Stilmittels. Ich kann mich aber an viele Diskussionen erinnern, dass Leute damit Probleme haben, wenn ihnen häufig angedeutet wird, dass in dieser oder jener Richtung noch etwas passieren wird. Wie ist das bei Euch?


    Bislang bin ich recht froh, dass ich dieses Buch am Wochenende lese, denn es gibt so einiges, was die Konzentration sehr fordert, z.B. der Perspektivwechsel 1.Person Wittgenstein - 3. Person Emily. Zum anderen die Sprünge in der Handlung mit anschliessender Rückblende auf das noch nicht erzählte. Zur Zeit finde ich das toll, aber ich weiss nicht, wie es wäre, wenn ich weniger Zeit für das Buch hätte und weniger an einem Stück lesen könnte. Geht Euch das genauso?


    Ebenfalls noch ganz allgemein: Was mir schon bei "Lycidas" gefallen hat und hier munter weitergeht, ist das Mithineinbringen von Mythen aus allen möglichen Ländern und Kulturen. Ich wünschte mir mehr Zeit und von Dir, Christoph, vielleicht so eine Art Quellenverzeichnis, in dem ich gerne etwas stöbern würde.



    Zitat von "Spoiler bis Kapitel 3"

    Christoph, warum schreibst Du Vampyr mit Y?



    Zitat von "Spoiler Kapitel 7"

    Diese Wände aus Abfall, vor allem auch, die Mischung, die Du da beschreibst, mit z.B. den römischen Sandalen. Irgendwie ist das eine tolle Idee


    So, jetzt gehe ich weiter lesen, denn immerhin trifft man gerade einen alten Bekannten. Und da die Tee- und Kekse-Szene aus "Lycidas" zu meinen Favoriten gehörte...


    Einen schönen Tag,
    Marmotte

    Schönen guten Abend,


    Da ich die Leserunde zu "Lycidas" nicht mitgemacht hab, bitte ich zu allererst mal um Entschuldigung, falls ich hier etwas aufwärme, was Ihr da schon ausgiebig durchdiskutiert habt. Weist mich einfach in die Schranken :zwinker:
    Ich hab inzwischen die ersten beiden Kapitel gelesen und kann mich dem bisher Geschriebenen nur anschliessen: Man steckt sofort mitten in der Geschichte und auch in dieser spannenden Atmosphäre drin.
    Was mir, genau wie bei "Lycidas" auch, wieder besonders gefällt, ist dieser Gegensatz zwischen den wunderbaren langen Sätzen, die so richtig Bilder für mich malen und den kurzen, unvollständigen.
    Besonders hab ich mich über das Wiedersehen mit Wittgenstein gefreut. Er ist doch, zugegebenermassen, so etwas wie mein Lieblingscharakter.
    So, und nun ab in den Lesesessel und weiter gelesen.


    Bis morgen,
    Marmotte

    Da das Buch seit gestern auch in meinem Regal steht, wollte ich mal vorsichtig anfragen, ob Ihr noch Platz für mich in der Leserunde hättet.


    Schönen Gruss,
    Marmotte (aus Nimues kleinem Forum)

    Hallo Nimue,


    hier meldet sich eine Besucherin von "nebenan"
    Ich hab mir das Buch schon auf den "Bücher-für-den-Urlaub"-Stapel gelegt, da ich es ganz passend fand, ein Buch über Roland in den Pyrenäen zu lesen, am besten, wenn man gerade mal wieder an der Rolandsbresche rumgeklettert ist.
    Ich werde die letzten drei Septemberwochen weg sein und würde hinterher gerne noch mitmachen, daher passt Oktober ganz gut.


    Lieben Gruss,
    Marmotte

    Hallo, Ihr lieben Mitlesenden,


    was ein Tag krank im Bett manchmal für Vorteile haben kann:
    FERTIG!
    Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, muss es noch etwas sacken lassen, aber ich glaube, mir hat "Der Tribun" etwas besser gefallen. Ich vermute, es hat was mit dem Handlungsschauplatz zu tun. Germanien ist ja doch ein eher unbeackertes Feld, da war vieles neu und spannend.
    Und hier haben mir auch die Teile jenseits des Rheins am besten gefallen.
    Was mir sehr gefallen hat:
    Vorne die Karte (wo und was ist eigentlich Aliso, oder hab ich das übersehen?), hinten das Glossar und die historischen Daten, von sowas bin ich immer ein grosser Fan.
    Wie oben schon geschrieben: Die "Ausflüge" nach Germanien
    Die Beschreibung des Essens (auch wenn ich das heute sicherlich nicht so würdigen konnte wie sonst), aber man hat einen lebhaften Eindruck bekommen, was es so alles leckeres und für uns vielleicht weniger leckeres gab


    Zu den Personen:

    Cinna:Natürlich mehr in seinem Element als in Teil eins, gefällt mir gut, auch der Konflikt Gehorsam-Eigene Entscheidungen
    Flavus: Für solche Bären bin ich ja immer zu haben, Bruder des Arminius zu sein, ist sicher unendlich schwer, aber er löst das beeindruckend
    Lucilla: Ich fand es fast schade, dass sie sich so gewandelt hat, wobei ich die Gründe halbwegs nachvollziehen kann
    Sunja: Na ja, Du weisst schon
    Saldir: Ich bin gespannt, wie es weitergeht
    Tiberius: Sehr spannend


    Zitat

    Ich fürchte, wir mißverstehen uns gerade ...


    Mag sein. Also lassen wir es dabei.
    Manche Charaktere mag man eben einfach, während man mit anderen nichts anfangen kann.


    Fazit für mich: Ein schön zu lesendes, spannendes Buch, hab mich gut dabei unterhalten.


    Schönen Gruss,
    PetraS

    Hallo Nimue, hallo Iris,


    Aha, wieder was über Pferde gelernt.


    Zitat

    Schwierig ist auch, daß in Romanen vielfach ein Frauenbild erwartet wird, daß nicht bloß anachronistisch ist, sondern vor allem unrealistisch. Inzwischen sind diese Figuren aber so allgegenwärtig und so vertraut, daß die Realität sich dagegen jämmerlich und unglaubwürdig ausmacht. Als hätte eine "richtige" Frau schon damals moderne emanzipatotische Tendenzen haben müssen, und wenn nicht, dann gefällt sie auch nicht.


    Das hast Du mir beim letzten Buch auch schon geantwortet, dadurch passt es aber immer noch nicht zu meiner Kritik an Sunja.
    Ich will sie nicht emanzipatorisch, ich will sie nicht "larger than life", ich habe diese Erwartungshaltung nicht, auch wenn Du sie mir zum zweiten Mal unterschieben möchtest. Ich empfinde sie nur einfach als "smaller than life". Bitte akzeptiere einfach, dass ich sie als Charakter, auch als Nebenrollencharakter, der sie ist, ziemlich langweilig finde. Und das ohne Umwandlung der Kritik in Kritik an der Kritikerin, indem Du Dich auf eine Aussage zurückziehst, die Du so, ohne meinen Lesegeschmack zu kennen, einfach nicht treffen kannst.


    Mir würde das Buch ohne Sunja wahrscheinlich besser gefallen. Aber ich habe es ohnhin nicht so mit Frauen in historischen Romanen (weil mich nämlich genau das stört, was Du auch nicht willst, und da gibt es tatsächlich leider nur wenige, gelungene Ausnahmen).


    Viel besser gefällt mir Thauris, über das Wiedersehen mit ihr hab ich mich sehr gefreut, ebenso über das mir Hraban. Bin inzwischen auf Seite 306 angekommen, gerade der letzte Teil mit Cinna bei den "Schwiegereltern" hat mir wieder sehr gut gefallen.


    Nimm mir bitte nicht übel, was ich da oben geschrieben hab, aber ich finde schon, dass auch in eine Leserunde auch die Dinge gehören, die einem nicht so gefallen. Und natürlich möchte ich mich auch von bestimmten Ansichten distanzieren, die Du in meine Aussage hinein interpretiert hast.


    Lieben Gruss,
    PetraS

    Guten Morgen,


    nachdem mir ein fieser Magen-Virus heute überraschend einen freien Tag geschenkt hat, hab ich inzwischen auch die ersten 100 Seiten gelesen. Es hat etwas gedauert, bis ich wieder reingefunden hab, Band 1 ist doch schon eine Weile her. Aber inzwischen stecke ich wieder mitten in der Geschichte.



    So, ich krieche jetzt zurück ins Bett zu meiner Wärmflasche und lese weiter.


    Schönen Gruss,
    PetraS

    Guten Morgen,


    da ich am Wochenende noch viel weniger zum Lesen gekommen bin, als ich ohnehin schon befürchtet hatte , bin ich mit meinem vorherigen Buch noch nicht fertig. Ich hoffe aber, dass ich mich morgen oder übermorgen dann auch zur Leserunde hinzu gesellen kann.


    Bis dahin,
    PetraS

    Hallo Iris,


    Tut mir leid, da hab ich mich wohl ganz missverständlich ausgedrückt, was Dich zu dieser Antwort bewegt hat:


    Zitat

    Mir ist bewusst, dass heutige Leserinnen bei einem historischen Roman erwarten, dass die "leading woman" erheblich "larger than life" sein sollte, aber das würde meiner Ansicht nach in diesem Roman zu vieles unglaubwürdig machen.


    Das will ich absolut nicht und ich lese solche Bücher auch selbst nicht gern!


    Dann versuche ich es mal anders auszudrücken: Mir war Sunja etwas blass. Das ging nicht um ihre Rolle, sondern um ihre Darstellung. Sie soll nicht das Buch "schmeissen", denn ich persönlich bin gar kein Freund von historischen Frauenromanen, die ich oft ebenfalls als unglaubwürdig empfinde. Ich habe keine Ahnung, wie man das schriftstellerisch "richtig" ausdrückt.
    Aber kennst Du z.B. Dorothy Dunnett? Wenn man z.B. Sybilla aus den Lymond Cronicles nimmt. Oder noch besser: Marian de Charetty, Niccolos erste Frau. Gerade sie ist definitiv nicht "larger than life", sie lebt in ihrer Gesellschaft die Rolle, in die sie hineingewachsen ist, mit all ihren Beschränkungen und lehnt sich auch nicht auf. Trotzdem ist sie ein ungemein lebendiger, interessanter Charakter.


    Ich hoffe, ich konnte das ein bisschen klarer machen.


    Lieben Gruss,
    PetraS

    Hallo Iris,


    Du schreibst über Sunja:

    Zitat

    Sunja ist ein Kind ihrer Welt und ihrer Zeit

    Aber hast Du ihr nicht durch die Erziehung in einem römischen Haushalt schon eine nicht unbedingt übliche Weltsicht ermöglicht? Hätte man da nicht noch etwas Entwicklungs- bzw. Konfliktpotential draus ziehen können? Denn das was Cinna ,unter erschwerten Umständen, natürlich, erlebt, hat sie im kleinen doch auch irgendwie mitgemacht?


    Und über Hraban:

    Zitat

    Eine Freundin von mir hat mir angedroht, wenn ich ihm etwas antun würde, käme sie sofort, um mir die Hände abzuhacken. Ich werde mich also hüten ... müssen ...


    Ich darf mich weiter auf ihn freuen? Wie schön!


    Und über Liuba:

    Zitat

    Keine Bange! Es wird andere geben, die nicht minder giftig sind!


    Mir tuts nicht unbedingt um den Bösewicht leid, obwohl ich Bösewichter schon mag. Aber es hätte mich schon interessiert, ob er eine Chance gehabt hätte, sich irgendwie weiter zu entwickeln, mit dem Verlust umzugehen, usw. D.h., ich fand ihn als Mensch sehr spannend.


    Danke Dir für Deine Antworten.
    Lieben Gruss,
    PetraS

    Liebe Mitlesenden, liebe Iris,


    ich bin am Freitag schon mit dem Buch fertig geworden, konnte aber von zu Hause aus nichts in diesem Fourm schreiben (zu "antike" Programme':breitgrins:')
    Daher erst heute mein Kommentar:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon auf die Fortsetzungen.
    Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich Cinna sehr sympatisch finde, aber das stört meinen Lesegenuss überhaupt nicht.
    Ganz allgemein fand ich es gut, dass die Charaktere nicht so stereotyp waren, am wenigsten spannend fand ich leider Sunja, aber ich habe schon gelesen, dass sie sich in den Fortsetzungen entwickeln darf.
    Gut gefallen hat mir besonders, dass in der Geschichte auch der Alltag der Germanen immer wieder sichtbar wurde


    Zum Beispiel die Verlobung, Hochzeit, der Fischer, der Opferplatz, der Umgang mit den Pferden (wobei ich nicht wusste, dass Germanen Pferde in diesem Ausmass genutzt haben), der Kriegerbund, in den Sunjas Verlobter eintritt, die Stammes"Politik", usw.


    Schade fand ich Inguiomers Tod, ich hatte mich eigentlich drauf eingestellt, dass er in den weiteren Büchern noch eine Rolle spielen würde.


    Etwas langweilig fand ich, wie gesagt, Sunja, aber auch ich schliesse mich dem Saldir-Fanclub an. Aber mir gefiel auch Hraban.
    Sehr spannend war für mich tatsächlich auch Liuba, ich konnte zwar die Notwendigkeit der Konfrontation zwischen Ihm und Cinna verstehen, aber sein Tod raubt den weiteren Büchern einen sehr spannenden Charakter.


    Das Ende gefiel mir. Schön, dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und auch schön, dass sie noch etwas in Germanien bleiben.


    Und was die "Rom"-Literatur angeht, auch ich bin ein großer Fan von John Maddox Roberts und Lindsey Davis.


    Fazit: Sehr schönes Buch! Melde mich hiermit gleich zur Leserunde von Teil zwei an!


    Lieben Gruss,
    PetraS

    Liebe Tribun-Leserunde,


    ich muss den eigentlichen Buchanfang wohl auf morgen verschieben, hab noch gut hundert Seiten von meinen vorherigen Buch zu lesen, und parallel lesen ist nicht so richtig meine Welt.
    Aber ich hab immerhin schon mal reingeblättert.
    Liebe Iris, zuerst einmal finde ich das Cover sehr schön. Hat man da als Autor eigentlich eine Möglichkeit zur Mitsprache? Bei vielen Büchern kann man das ja gar nicht glauben. Aber dieses gefällt mir sehr gut.
    Außerdem bin ich ja ein Fan von Karten, historischen Daten und Glossaren, auch hier bin ich ganz erfreut fündig geworden.
    So, ich hoffe, morgen kann ich schon etwas mehr dazu schreiben.
    Liebe Grüße,
    PetraS