Den zweiten Abschnitt habe ich auch sehr gut weggelesen und ich muss mich immer bremsen, nicht gleich weiterzulesen.
Ich finde es auch toll, dass die Freundschaft zwischen Finch und Violet langsam wächst. Finch ist wirklich eine große Hilfe für Violet. Er hat die Gabe, Menschen so zu nehmen, wie sie sind und doch kann er ihnen helfen, sich zu verändern bzw. schwere Situationen/Lebenslagen zu überwinden. Er findet immer die richtigen Worte und richtigen Handlungen und erreicht dadurch, dass Violet sich ihm öffnet und sogar wieder ins Auto steigt. Dieses Talent ist ein wundervolles Geschenk für alle, denen er damit hilft. Leider ist er, wie es so oft der Fall ist, nicht in der Lage, sich selbst zu helfen. Ich hoffe dass Violet das schafft. Die vielen Gedanken, die sich Finch über die Arten des Selbstmordes macht, beängstigen mich schon. Das deutet, wie von gagamaus vermutet, auch für mich auf manisch-depressiv hin. Allerdings hatte ich während des Lesens auch schon eine andere Idee. Als Finch seine starken Kopfschmerzen erwähnt kam mir der Gedanke, dass er vielleicht einen Gehirntumor hat. Da sind ja auch Persönlichkeitsveränderungen, ähnlich wie Schizophrenie, möglich. Und auch besondere Fähigkeiten, dass bestimmte Gehirnregionen besonders gut arbeiten. Allerdings ist es auch möglich, dass er irgendwelche Gerhirnschädigungen von den Prügeln, die er von seinem Vater bekommen hat, erlitten hat. Denn seine Schwester Kate sagt da ja etwas in dieser Richtung.
aber war das mit den Tafeln an einer Kirche?? Ich hab das als verlassenes, altes Fabrikgebäude wahrgenommen... wobei das im Grunde nur Nebensächlichkeiten sind und keinen Unterschied macht, ob Fabrik oder Kirche, aber ich muss das jetzt wissen und schlage gleich mal nach
Die Szene an dem Fabrikgebäude fand ich auch sehr schön. Ich musste auch gleich überlegen, was ich da wohl geschrieben hätte ... :smile:
Nein, leider nicht, aber das wäre mal was tolles...da würde ich auch sofort hinfahren.
Die Bücherwohnwagen finde ich auch Klasse. Da würde ich auch hinfahren. Auch das System entweder ausleihen (und das Vertrauen, dass die Bücher zurückgebracht werden) oder kaufen gefällt mit. Klasse fand ich auch, dass Finch das Geld heimlich in die Kasse gelegt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit reich wird ...
Mir persönlich hat allerdings das letzte Kapitel dieses Abschnitts am besten gefallen. Die Szene in dem Buchladen mit der Kerze, wo sie händchenhaltend ihre Muffins essen, sich gegenseitig etwas vorlesen und vorspielen konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Ich bin echt begeistert von seiner Phantasie. Die sprudelt ja nur so. Für mich ist er der geborene Schriftsteller. Er erfindet ständig nicht nur sich selber neu sondern bezieht auch Violet in seine phantastischen Welten mit ein. (Ein bisschen erinnert mich das an die Unendliche Geschichte, wo Momo mit ihren Freunden die Seefahrt nachspielt. Weiß jemand diese Szene? Die hat mit in meiner Jugend ziemlich begeistert.)
Ja das finde ich auch. Ich habe als Kind Momo auch geliebt und ich kann mich gut an die Szene erinnern, die du meinst. (Aber die Unendliche Geschichte ist ein anderes Buch. Da kommt Momo nicht drin vor, sondern Bastian und Atreju Beides sind tolle Geschichten die ich als Film und als Buch sehr mag)
Ich fand auch die Szene auf dem Purina Tower toll, wo sie den Sternenhimmel bewundern und sich beide unter die Decke kuscheln.