Beiträge von Buecherlabyrinth

    Bruno lebt auf einer Insel. Eines Tages kommen seine Eltern nach einem Ausflug nicht mehr nach Hause zurück. Er macht sich keine Sorgen und es scheint ihm auch komplett egal zu sein. Er schaut die miesesten Horrorfilme, die er auftreiben kann und die Zeit vergeht für ihn wie im Fluge.


    Wahrscheinlich ist dieses Buch genial, und nach einem ausgiebigen Literaturstudium würde ich es auch verstehen. Mehr noch würden ein paar anständige Flaschen Wodka helfen. Aber so konnte ich mit diesem Buch nicht viel anfangen. Für mich als nüchternen Laien hat das Buch sich wie die wirre Traumerzählung eines Kindes gelesen. Der Autor schiebt immer konfusere und unzusammenhängende Ideen nach. Nichts ist logisch. Es gibt nicht nur ein paar Ungereimtheiten, es passt gar nichts. Dabei ist es nicht so, dass es sich um fantastische Elemente handeln würde, oder sich die Geschichte mit Science-Fiction erklären könnte. Es bleibt nur die komplett chaotische und unzusammenhängende Welt der Träume.


    Dabei ist der Schreibstil durchaus sehr leicht verständlich. Nur der rote Faden oder die Logik hinter den Sätzen, die ist nicht so leicht zu finden.


    Spannend war die Geschichte nicht, wie sollen diese verworrenen Sätze auch fesseln, sie quälen höchstens und schläfern ein.


    Das Buch "Der Krieg im Garten des Königs der Toten" richtet sich an Freunde von wirren, konfusen Geschichten. Ich kann es nicht empfehlen.


    1ratten

    Soldaten, die aus Kriegsgebieten nach Hause kommen, leiden oft unter posttraumatischem Belastungssyndrom, ausgelöst durch ständige Angst, unter der sie während ihrer Einsatzzeit litten.


    Katja ist Soldatin einer Spezialeinheit und überlebt als Einzige einen Anschlag, der mit deutschen Waffen auf deutsche Soldaten durchgeführt wurde. Diese brisante Information soll nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Katja ist den Behörden als Zeugin ein Dorn im Auge. Unter fadenscheinigen Begründungen wird sie aus dem Dienst entlassen.


    Doch so einfach werden die Regierenden Katja nicht los. Als tickende Zeitbombe kommt sie nach Deutschland und will Rache für ihre ermordeten Kameraden. Eric Meyer, ein Agent und Valerie Weymann eine Rechtsanwältin, versuchen sie zu Vernunft zu bringen und die Gefahr, die von der Soldatin ausgeht, zu bannen.


    Die Geschichte ist spannend erzählt. Aus wechselnden Perspektiven erfährt der Leser, was auf beiden Seiten los ist. Es steht viel auf dem Spiel, sowohl für Katja als auch für die Regierungen, die Wirtschaft und Katjas Freunde.


    "Die Marionette" ist ein Thriller, der das schwierige Leben der Soldaten im Auslandseinsatz zeigt. Die Einwohner hassen sie, sie setzen täglich ihr Leben aufs Spiel und sind doch nichts weiter als Spielbälle von politischen und wirtschaftlichen Machenschaften. Sobald sie ihren Zweck erfüllt haben, oder nicht mehr erfüllen können, werden sie fallengelassen, wie heiße Kartoffeln. Dieser Thriller ist fesselnd, beeindruckend und absolut empfehlenswert.


    5ratten

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    Klappentext
    Als er Ivy begegnet, ist Fisher wie vom Blitz getroffen, und bald ist er sich sicher, dass aus der Sache etwas werden könnte. Noch weiß keiner der beiden, dass die Entscheidung über ihre Zukunft längst gefallen ist: Ivy ist schwanger. Doch während das neue Leben in Ivy heranwächst, muss sich Fisher um seinen schwer erkrankten Freund El kümmern. Und Ivy und Fisher sind immer noch damit beschäftigt, sich kennenzulernen. Denn es ist eine Sache, sich zu verlieben – miteinander zu leben ist eine ganz andere Geschichte …


    Meine Meinung
    Als Fisher und Ivy sich kennenlernten, verbrachten sie die erste Wochen quasi ununterbrochen im Bett. Wieder im Alltag angekommen, merkt Ivy, dass sie schwanger ist. Und Fisher merkt, dass er seine Freundin noch gar nicht kennt, und sie die meisten Etappen des Kennenlernens übersprungen haben.


    Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich, die Stimme des Sprechers auch. Probleme hatte ich mit dem Inhalt. Ich habe mich teilweise gelangweilt, bei anderen Passagen fremdgeschämt und einiges war deprimierend traurig.


    Der Autor schreibt, er habe ein richtiges Männerbuch schreiben wollen und sei dann überrascht gewesen, als am Ende eine Liebesgeschichte herauskam. Genauso planlos ist das Buch. Es liest sich, als hätte der Autor jeder spontanen Idee nachgegeben und sie irgendwie in die Geschichte gequetscht: derbe Männerwitze, Schwangerschaftsuntersuchungen, Liebesgeschichte, Krankheit, Streit, Romantik, Tod.


    Insgesamt ergibt der Mix der vielen verschiedenen Genres ein mittelmäßiges Buch. An wen sich das Buch richtet, ist nicht so leicht herauszufinden, empfehlen würde ich es auf keinen Fall an schwanger Frauen. Ansonsten sollte der Leser von "Zwei für immer" gerne über Schwangerschaftsprobleme, derbe Männerwitze und Liebesgeschichten lesen.


    3ratten

    Ich höre das Hörbuch nie so aufmerksam, wie ich ein Buch lese und oft war ich nicht sicher, ob ich Abschnitte verpasst hatte, oder ob sie gar nicht im Hörbuch waren.
    Meist bin ich bei Leserunden eine der ersten in den Abschnitten, dann ist das diskutieren leicht. Diesmal war ich später dran und hätte eigentlich nur noch einmal das selbe durchkauen können. Sorry. Das nächste Mal fällt mir hoffentlich wieder mehr ein.


    Die gemischte Runde hat mir gefallen, besonders bei gekürzten Hörbüchern sind die zusätzlichen Informationen willkommen. Ich glaube, ohne die Leserunde hätte ich zum Beispiel gar nicht mitgekommen, an welcher Krankheit El leidet.

    Das Ende war schon extrem traurig, das Baby und El die beide sterben, Ivy, die so furchtbar deprimiert und an manchen Tagen nicht einmal aus dem Bett kommt.


    Ist es in England tatsächlich so, dass man ein Baby so lange ohne Namen lassen darf? Wenn das Kind keinen Namen hat, erschwert das die Bindung noch zusätzlich zu Ivys Wochenbettdepressionen. Das Kind so lange nach seinem Tod noch bei der Mutter zu lassen, fand ich etwas makaber. Das Baby ist tot, es merkt nichts von seinen Eltern und für die Eltern zieht es den Abschnitt doch nur in die Länge.


    Insgesamt hat mir das Hörbuch nicht sehr gut gefallen. Irgendwie scheint es mir einfach drauflosgeschrieben zu sein, und wenn dem Autor eine Idee kam, hat er sie hinzugefügt. Die Hochzeit von Joe, der Tod vom Baby, die vielen Schwangerschaftsdetails, Els Krankheit, der Streit zwischen Ivy und Fisher sind Elemente, die in einem einzigen Buch nicht zusammenpassen.

    Ja, ich sollte hier mitlesen, leider habe ich im Moment eine ziemliche Leseunlust und melde mich wieder ab. Ich schaffe gerade mal ein Buch in zwei Wochen, Anna Karenina ist da nicht das Richtige. Viel Spass (oder viel Mut, keine Ahnung) mit dem Buch. :smile:

    Sehr süss, Ivy und Fisher, die beide einander überraschen wollen und sich dadurch verpassen.


    Mir gefällt die Geschichte ab diesem Abschnitt besser, ich kann nicht mal genau sagen warum. Es passiert nicht so viel, allerdings wird mir Ivy sympathischer, sie ist netter zu Fisher und erklärt, warum sie so gehandelt hat bisher. Susi taucht in diesem Abschnitt gar nicht auf, jeder benimmt sich einigermassen vernünftig und sogar Frank schafft es bei Ivy auszuziehen und sein Leben in die Hand zu nehmen.


    Ich bin einen Tag zu spät dran, diesen Abschnitt hätte ich gestern hören sollen, es geht um den 29. Februar. Witzig trotzdem, dass das so zusammenfällt.


    Al hat sich entschieden in einer Sterbeklinik zu sterben und nicht bis zum Schluss zu leiden. Das ist sehr verständlich, er weiss ja, dass es keine Hoffnung auf Besserung gibt und hat das Glück, noch über sich selbst bestimmen zu können.

    Fisher und Ivy frenden sich näher an. Ich denke von Fishers Seite her, könnte die Beziehung im Moment rein freundlschaftlich bleiben, aber Suzy will schon mehr. Ivy scheint ihr ganz egal zu sein. Jetzt weiss sie ja sicher von den Zwillingen.


    Ivy ist auch komisch, sie wird immer distanzierter. Sie lebt mit Fisher wie in einer WG, und noch nicht einmal in einer sehr freundschaftlichen. Frank behauptet, Ivy wäre verrückt nach Fisher, aber davon spürt Fisher und der Leser nichts.


    Frank ist zwar nervig, aber er tut mir doch Leid. Er weiss, dass er stórt und nicht willkommen ist, scheit aber nicht fähig die Situation zu retten. Hat er keine Arbeit? Und kein Geld für eine Wohnung?

    SABO: Wusste sie in dem Moment denn schon, dass Fisher Vater wird?
    Al ist das einzige besondere an diesem Buch, aber es reicht nicht.


    Fisher nervt, Fisher geht joggen, Fisher säuft, Fisher hört seine XBox nebenan. Derbe Ausdrücke... Das sollte wohl wirklich ein Männerbuch werden, allerdings weiss ich nicht, ob sich viele Männer von dem rosa Cover angezogen fühlen. Und nach all dem Schwangerschaftszeug, das Sabo bereits aufgelistet hat, klappt jeder Mann das Buch zu.


    Ivy benimmt sich wie eine Diva. Sie kotzt und er kann es wegmachen, sie lädt ihren Bruder ein, sie ignoriert Fisher und ist abweisend. Sie benimmt sich immer mehr, als hätte sie ihn nur zum Kinderzeugen gebraucht und jetzt toleriert sie ihn, weil es sich nicht passt, ihn sofort zu verjagen.


    Dieser Abschnitt hat mich überwiegend gelangweilt. Fishers Leben ist gewöhnlich und normal, der Schreibstil ist weder besonders gut, noch witzig und auch die Gespräche sind es nicht wert, niedergeschrieben zu werden. Aber gut, als Hörbuch geht es, ich habe noch ein paar Fenstern zu putzen.

    Zitat

    Els Schicksal nimmt mich mehr und mehr gefangen. Die Sache mit der Patientenverfügung war für Fisher sicher ein harter Schlag. Für El ist diese Verfügung wohl eher als art erlösung zu werten, so hart es auch klingen mag.


    Ist das auch im Hörbuch? Ich habe das verpasst.


    Es ist ein bisschen so, als ob Ivy sich Kinder gewünscht hätte und Fisher als Notwendigkeit dazunimmt. Sie freut sich über ihre Schwangerschaft, auch über die Zwillinge, aber ab diesem Moment ist sie weniger an Fisher interessiert. Vielleicht unterstelle ich ihr auch etwas, immerhin ist ihr jeden Morgen schlecht und das schlaucht bestimmt ganz schön.


    Ein paar Szenen haben mir gar nicht gefallen, die fand ich zu peinlich. Der Schlüssel im Ringetui, das musste ja schief gehen. Entweder sie wünscht eine Heirat und ist enttäuscht, wenn nur der Schlüssel drin ist, oder sie wünscht nicht zu heiraten und bekommt einen Anfall beim Anblick des Etuis.
    Der Anruf mit der ganzen Familie war genauso peinlich, diese Seiten hätte ich bei einem Buch übersprungen. Peinlich kann ich nicht ausstehen und auch nicht witzig finden.

    Dieses Buch ist ein bisschen anders, bisher kann ich mich nicht an eine Liebesgeschichte aus der Sicht eines Mannes erinnern. Witzig fand ich die Benerkung auf dem CD-Cover, dass es ein richtiges Männerbuch werden sollte, und dann komischerweise eine Liebesgeschichte herauskam.


    Ich mag den Sprecher und ich mag den Humor des Buches


    Ob die beiden als richtiges Liebespaarbdurchgehen können, bezweifle ich ein bisschen. Das sieht anfangs eher nach einem verlängerten One-Night-Stand aus. Sie wissen gar nichts übereinander und die Idee , Ivy zu sich nach Hause mitzunehmen war wohl eher eine Schnapsidee. Bei einer solchen Familie hätte er es sich schon ein bisschen länger überlegen können und Ivy ein bisschen auf den Abend vorbereiten können. Aber Überlegen scheint nicht seine Stärke zu sein, sonst wäre ihm vielleicht auch die Idee gekommen, dass es ratsam ist, mit einer komplett fremden Person zu verhüten.