Beiträge von _Buchliebhaberin_

    Der Inhalt...


    In einer verhängnisvollen Nacht verliert Starr ihren besten Freund Khalil – erschossen von einem weißen Polizisten. Plötzlich rückt Starr, die schon genug mit ihren „zwei Welten“ zu kämpfen hat, in das Zentrum der Öffentlichkeit. Khalil war unbewaffnet und landesweit wird über diesen Vorfall berichtet. Empörung, Proteste, Gewalt – die Wut der Bürger steigt. Starr und ihre Familie werden von der Polizei und einem Drogenboss bedroht. Was tun? Soll sie ihre Angst überwinden und mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit gehen, oder ihre Familie schützen und schweigen?


    Meine Meinung...


    Überwältigt. Ich denke dieses Wort beschrieb meinen Gefühlszustand sehr gut, als ich die Geschichte beendet und den Buchdeckel geschlossen habe. Grandios, bewegend, erschütternd und ehrlich, waren die nächsten Worte, die mir auf der Zunge lagen. Das liegt vor allem an Starr. Unsere Protagonistin ist eine ehrliche, starke und mutige junge Frau mit Pepp und Temperament. Auch wenn sie gerne immer wieder betont, dass sie alles andere als mutig wäre – Bullshit! Starr ist hammermäßig und vor allem echt und aus dem „normalen Leben“ gegriffen. Wir erleben wie anstrengend der Alltag für sie ist – gefangen zwischen zwei völlig verschiedenen Welten: Einmal ihr „weißes“ Leben mit ihrem Boyfriend Chris und ihren beiden besten Freundinnen an einer reichen Privatschule als fast einzige Dunkelhäutige; und ihr „schwarzes“ Leben, als junges Ghetto-Mädchen in einem Viertel voller Gewalt, Armut, Unruhen und Intoleranz. Inmitten alldem ist ihre Familie ein Inbegriff von Wärme und Geborgenheit. Man merkt als Leser schnell, dass die zusammengewürfelte Familie trotz ungewöhnlicher Verhältnisse stets zusammenhält und sich liebt. Dieser Halt ist für Starr in ihrer schweren Zeit natürlich Gold wert. Überhaupt ist die Atmosphäre in Garden Heights eine ganz Besondere; sowohl im positiven als auch negativen Sinne: Es gibt Zusammenhalt und Freundschaft, aber auch Gangmachenschaften und Gewalt. Eine gefährliche Mischung, die atmosphärisch aber voll punkten kann. Wir begleiten Starr in jener Nacht in ihrem Viertel, die einfach alles zu ändern scheint. Ein Vorfall der die Welt in Atem hält und wichtige Dinge ins Rollen bringt. Starrs persönliche Entwicklung ist hier besonders spannend und toll mit zu erleben.


    Ich war noch nie in Amerika und kann deswegen keine wirkliche persönliche Meinung zu dem Thema in die Rezension mit einfließen lassen. Allerdings bekommt man durch verschiedene Medien den ein oder anderen Vorfall zu Ohren. Für uns hier in Deutschland scheint es unvorstellbar Angst vor der Polizei und ihrem Handeln zu haben, doch für „Schwarze“ in Amerika scheint das der Alltag zu sein: keine falsche oder drohenden Bewegung, zu allem Ja und Amen sagen – das lernen die Kinder schon von klein auf... Ich finde es wirklich erschreckend, wie präsent Rassismus und Intoleranz heutzutage wieder in unserem Alltag sind. Damit meine ich nicht nur in Amerika! Europa erlebt im Moment ja leider auch einen deutlichen Rechtsdruck – da kann sich Deutschland auch nicht von ausnehmen. Noch nie war das Thema Toleranz, Akzeptanz und Rassismus in unsere heutigen Zeit so aktuell wie jetzt. Und ich denke, genau deswegen kann „The Hate U Give“ so stark überzeugen: Es trifft einen Nerv, regt zum Denken an, berührt und fasziniert den Leser ab der ersten Seite an und kommt genau zur richtigen Zeit. Der klare und ehrliche Schreibstil tut da noch sein Übriges. Es lässt sich vielleicht kritisieren, dass die Denkweise in dem Buch sehr einseitig sei. Auch ich hab mir an der ein oder anderen Stelle mal eine Stellungnahme aus einer andere Perspektive gewünscht, um endlich zu wissen, was im Kopf von „diesen Menschen“ vor sich geht. Allerdings muss ich im Endeffekt auch zugeben, dass das vielleicht genau das Besondere an dem Buch ist – die reine „schwarze“ Sichtweise auf das Geschehen. Und im Grunde genommen ist das Buch perfekt so wie es ist. Ich sage ja: Es regt zum Nachdenken an ;)


    Ich habe mir extra viel Zeit gelassen, bis ich die Rezension geschrieben habe, eben weil ich von Anfang an wusste, dass ich Zeit brauche um das Gelesene zu verarbeiten. Ich habe ehrlich gesagt immer noch Probleme auszudrücken was genau mich an dem Buch so fasziniert hat, und ich glaube ich kann es schlicht und ergreifend auch nicht in Worte fassen. Also: Liest es selber und lasst euch überzeugen!


    Das Fazit...


    Ein wichtiges Buch – für mich ein Must-Read, dass den Hype zurecht verdient hat! Spannender Plot, tolle und authentische Charaktere und ein Schreibstil der Berge versetzen könnte! LESEN!
    5 Sterne

    Die Sichtweise der Weißen blitzt dennoch durch: Chris, dem die Hautfarbe völlig egal ist, die Mitschüler*innen, die denken, dass eine Schwarze automatisch eine Trendsetterin ist (auch eine rassistische Denke, wenn auch nicht so gemeint und wahrgenommen), Hailey, die denkt, sie wäre nicht rassistisch, weil sie ihre Aussagen in Anspielungen und Scherze verkleidet.


    So hab ich das noch gar nicht betrachtet, aber stimmt, du hast Recht. Die "weiße" Sichtweise kommt durchaus auch zur Sprache.

    Mir hätte einfach nur gereicht überhaupt mal ein Lebenszeichen von ihm zu hören. Wenn er sich, z.B. im Radio über das Urteil geäußert hätte. Eine andere Erzählweise hätte ich dafür aber nicht gebraucht.

    Ich hätte mir übrigens gewünscht, dass Officer Brian noch zu Wort gekommen wäre. Ich hätte so gerne ihn noch einmal kennengelernt. In irgendeiner Form ist er die ganze Geschichte über präsent, aber nicht wirklich greifbar, dadurch, dass er und seine Geschichte so in den Hintergrund gerückt sind. Etwas schade...

    Hm, ich bin mir da nicht so sicher. Es hätte vielleicht einen größeren Aufschrei in der Gesellschaft gegeben, aber ich glaube dennoch, dass die Polizei eine Mauer gebildet und zusammen gehalten hätte. Wie bereits mal erwähnt, werden Ermittlungen gegen Polizisten in der Regel sehr schnell eingestellt und es kommt nicht zum Prozess.


    Hmm. Aber die Medienberichterstattung wäre schon eine ganz andere gewesen und das macht meistens viel aus. Ich wäre mir nicht so sicher, ob es nicht doch ein anderes Urteil gegeben hätte. Vielleicht hätte es Petitionen gegeben, friedlichere Proteste und vielleicht hätten "Hohe Tiere" dafür gesorgt, dass der Fall neu aufgerollt wird. Ich kann mir auf jeden Fall gut vorstellen, dass das Ganze anders gelaufen wäre.



    Zu Iesha:
    Ihre Beweggründe wegen des Reichtums... Vielleicht würde sie sich mit dem heutigen Wissen anders entscheiden, aber ich denke, dass sie damals noch jung war. Da hat sie das gereizt und vielleicht sogar gedacht, dass sie sich schon dagegen wehren kann oder es auch gar nicht so schlimm wird. Dann kam es aber genau so und sie konnte nicht mehr raus aus ihrer Rolle.


    Ja das kann gut sein. Ich denke sie hat nicht wirklich über die Konsequenzen nachgedacht und sich vor allem wegen des Geldes und der Macht angezogen gefühlt.

    An ihrem Leben war Iesha doch auch selber Schuld. Schließlich hat sie sich King und dieses Leben auch ausgesucht. Und ihre Kinder und vor allem DeVante so oft im Sticht zu lassen, fand ich wirklich das Schlimmste. Wenigstens einmal hat sie getan, was jede gute Mutter tun sollte. Sie war auf der Seite ihrer Kinder und hat sie beschützt.


    Ich sehe das ehrlich gesagt genauso. Mitleid bekommt Iesha auf alle Fälle nicht von mir.


    Doch nicht nur in der "schwarzen Welt" schlägt Chris sich gut, auch in der Beziehung reagiert er richtig, als Starr versucht mit ihm zu schlafen. Da dachte ich mir auch, dass er wirklich erwachsen handelt.


    Ich bin auch total begeistert von Chris! Ich finde er ist einfach nur ein wahnsinnig toller Freund und eine Stütze für Starr. Dass er während der Tumulte bei ihr bleibt sagt doch alles oder?



    Das war ein toller Moment im Buch und als dann auch DeVante sich bereit erklärt, seine Aussage zu machen, damit die Gerechtigkeit nicht nur für den Augenblick ist. DeVante hat sich in dem Buch wirklich toll entwickelt. Berührend fand ich auch die Szene nach dem Brand als Onkel Carlos auf ihn zukam. DeVante fühlt sich wohl bei ihm und vor allem die Grenzen, die er gesetzt bekommt, scheint er zu mögen. Das ist eh etwas, das ich immer wieder feststelle: Kinder finden Grenzen nicht schlimm. Im Gegenteil scheint es mir oft, dass sie froh darüber sind. Sie schränken ja nicht nur ein, sondern geben auch Halt. Das sieht man an DeVante hier doch ziemlich deutlich.


    Ich finde auch, dass sich DeVante super entwickelt hat. Und dieser "Moment" zwischen Carlos und ihm war wirklich toll!

    Ganz abgesehen davon, dass King sie sicherlich nicht einfach so mit ihren Kindern hätte gehen lassen. Und wenn, wohin? Sie scheint mir nicht der Typ zu sein, der Maverick um Hilfe gebeten hätte.


    Da liegt das Problem aber eindeutig bei Iesha. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Mav und auch Lisa ihr helfen würden ein neues Leben zu beginnen, wenn sie es wirklich ernst meinen würde. Dafür müsste sie allerdings ihren Stolz hinunter schlucken, aber das würde Iesha nicht tun. Ich glaube das Problem ist, dass sie es am Anfang grundsätzlich genossen hat in dieser Machtposition als "Kings Frau"zu sitzen, aber schlichtweg die Konsequenzen nicht bedacht hat. Und nun akzeptiert sie ihr "Schicksal".

    Woah. Im letzten Abschnitt ist ja noch einiges passiert. Ich bin richtig beeindruckt von Starr, dass sie sich vor die Menge gestellt hat und all diese Dinge gesagt hat! Auch wenn sie es immer wieder selbst bestreitet: Ich finde sie ist wahnsinnig mutig!


    Die Aufstände und Plündereien waren zu erwarten, aber trotzdem sehr beängstigend. Vor allem kapieren ich nicht ganz warum die Leute in ihren eigenen Vierteln so randalieren und Läden plündern? Immerhin schaden sie damit ja ihren "eigenen" Leuten. Warum gehen sie nicht in ein von "Weißen" dominiertes Viertel und demonstrieren und randalieren dort?


    Meint ihr die Sache mit King ist vom Tisch, wenn er im Gefängnis ist? Ich hätte ja viel zu sehr Schiss vor seiner Rache. Immerhin hat er bestimmt viele loyale Anhänger, die sich liebend gerne darum kümmern Starr und ihrer Familie das Leben zur Hölle zu machen.. und nur weil King weg ist, bedeutet das ja auch nicht, dass es die King Lords nicht mehr gibt...

    Das hoffe ich auch, aber wie schnell eine Situation kippen kann, konnten wir ja am Wochenende sehen. Als ich die Bilder und Videos aus Hamburg gesehen habe, hatte ich direkt Szenen aus dem Buch hier im Kopf. Erschreckend.


    Das stimmt. Die Situation ist dort leider wirklich eskaliert. Und die Szenen erinnern teilweise an eine Apokalypse... Was hatte der Scholz nochmal gesagt? Manche Bürger von Hamburg würden sich wundern, dass der Gipfel schon vorbei sein würde (oder so ähnlich?). Haha.


    Das ist für mich das eigentliche Drama in dem Buch und so langsam wird es zumindest für Starr anders. Sie macht sich am Ende keine Gedanken mehr darüber, was sie sagt, sondern erzählt einfach. Egal wie der Prozess nun ausgeht, ist diese Entwicklung für mich das wahre Happy End. (Dazu zählt auf jeden Fall auch die Beschreibung des Wohnviertels, in das die Familie Carter einziehen will!)


    Das fand ich auch total schön mit anzusehen. Sie sitzt zwischen ihren sowohl "weißen"als auch "schwarzen" Freuden und konnte sich endlich mal ansatzsweise normal verhalten. Ich glaube am meisten hat es sie auch entspannt, dass sie gemerkt hat, dass ihre beiden Welten gar nicht so verschieden sind, sondern gut miteinander harmonieren.


    Als dann beschrieben wurde, wie die Familie so vor dem Fernseher hockt und das Basketballspiel anschaut und sich dabei kabbelt, das wirkte so friedlich und unbeschwert. Da war mir gleich klar, jetzt kommt was. Und schon gab es die Schüsse. Nur gut, dass niemand verletzt wurde. Auf die Idee, dass das die Cops gewesen sein könnten, kam ich gar nicht. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das ist nicht deren Handschrift, sondern die einer Gang. Ich bin eigentlich ziemlich davon überzeugt, dass es Kings Leute waren.


    Ich glaube auch ziemlich stark daran, dass das Kings Leute waren. Ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass Cops den Ziegelstein geworfen haben können... Aber wer weiß...?



    Mav verdient seinen Namen „Big Mav“ zu Recht. Dass es ihm gelingt, King Lords und Garden Disciples zusammenzubringen, ist sicher eine Leistung. Aber es geht eben um das Wohl des Viertels.


    Hab ich das richtig verstanden, dass Mav das macht, um die möglichen Krawalle in ihrem Viertel nach dem Urteil zu verhindern/zu minimieren? Die King Lords sind doch die Gang von King selber, oder? Dann ist das natürlich ein dickes Ding, die beiden dazu zu bringen zusammen zu arbeiten. Manchmal macht es sich eben bezahlt, einen guten "Ruf" in der Szene zu haben. Immerhin kennt ihn jeder in ihrem Viertel. Auf jeden Fall klasse, dass er sich der Sache annimmt!



    Außerdem nähern sich Mav und Carlos an. Das fand ich so genial. Irgendwie war Mav in diesem Abschnitt mein Held. Er hat so viel erreicht bzw. Fehler zugegeben, Versöhnungen eingeleitet.


    Ich fand es so cool, wie die Zwei sich wie halbstarke Jungs die ganze Zeit die Faust gegeben haben :breitgrins:


    Endlich weichen in diesem Abschnitt die Fronten auf zwischen den zwei Welten von Starr.
    Aber erst muss es mal Rumsen. Dass sie Chris - und ihre Freundinnen - solange die Wahrheit verschwiegen hat, war nicht richtig. Dafür ist Chris echt verständnisvoll, nachdem er mal kurz seinen Frust abgebaut hat. Sie hat wirklich Glück mit dem Jungen. Er liebt sie wirklich und ist ein "Guter Weißer", wenn man das so sagen möchte.


    Er ist echt klasse! Fast unvorstellbar, dass er so viel Verständnis hat :breitgrins:



    In dem Zusammenhang finde ich es etwas schade, das es so wenige Weiße im Buch gibt. Und so wenige, die positiv oder einfach normal rüberkommen. Es ist ein Buch aus Sicht der Schwarzen - sicher notwendig. Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Stimmt, jetzt wo du es sagst. Schade eigentlich. Ich hoffe auch noch sehnlichst, dass Officer Brian noch zur Sprache kommt!



    Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die Titel der Kapitel - ... Wochen später - sich immer auf den Mord zu beziehen scheinen. Ich dachte, es ist so, dass damit die Zeit von der Seite vorher bis zur nächsten gemeint wäre. Aber auf Seite 379 heißt es 8 Wochen später und auf der nächsten Seite dann, dass erst zwei Wochen vergangen sind. :rollen:


    Ich war als erstes total verwirrt deswegen und hab ein paar Seiten gebraucht, bis ich es geschnallt habe :breitgrins:



    Die Sprache der Schwarzen ist wirklich eine andere, als meine. :breitgrins: Aber mir kommt sie realistisch vor. Erinnert mich allerdings in den Grundzügen an die Sprache der jungen türkischen Mitbewohner unseres Stadtteils.


    Ganz stark aufgefallen ist mir diese "andere" Sprache auf der Party mit den verschiedenen Tanzstilen. Hab mir erstmal auf Youtube den Shuffle und Co angeguckt. Besonders den Wooble fand ich cool :zwinker:

    Also ich glaube ich und Iesha werden echt keine Freunde mehr. So eine doofe Pute! Interessiert sich einen Dreck für ihren Sohn, pupst aber lautstark rum, weil der sie nicht zu seiner Geburtstagsfete einlädt.. Man oh man... Ich fand Sevens Ausraster aber tatsächlich gut. Ich glaube so konnte er sich den Frust der letzten Jahre, der sich angestaut hatte, endlich von der Seele schreien. Auch wenn Ieshas Drohung am Ende, mehr als beunruhigend war.. Apropos doofe Pute: Bei Hailey blieben mir echt die Worte im Hals stecken! Die hat sie doch nicht mehr alle, oder? Wie kann man eigentlich so verkopft und sturr durchs Leben laufen?! Ganz ehrlich? Für den Spruch über Khalil, hätte ich ihr an Starrs Stelle auch eine gezimmert. Klasse auch, dass Seven sie verteidigt hat. Ich finde den Familienzusammenhalt einfach nur wunderschön!


    Der Termin im Gericht ging relativ unspektakulär über die Bühne, dafür lässt das Urteil aber umso länger auf sich warten. Ich fand diesen Abschnitt tatsächlich "schwächer" als die vorigen, einfach aus dem Grund, dass nicht soooooo viel passiert ist, wie in den Abschnitten davor.

    Definitiv ein schwieriges Thema, sehe das mit den anderen Meinung ähnlich wie du. Denn leider sind soziale Netzwerke nur scheinbar dazu in der Lage, verschiedene Meinungen aufzuzeigen. Vor allem wenn Hailey schon Leute blockt/entfolgt, die entsprechend ihre Nicht-Meinung vertreten. Soziale Netzwerke haben sehr gute Algorithmen, so dass dann genau sowas gar nicht mehr angezeigt wird. So entsteht eine Blase, die nur das zeigt, was man "möchte". Mit Meinungsvielfalt hat das nichts mehr zu tun, im Gegenteil sind soziale Netzwerke viel mehr dazu geeignet, sich in seinen eigenen Ansichten bestätigt zu fühlen statt sie zu hinterfragen.


    Ich bin in keinem einzigen sozialen Netzwerk angemeldet, deswegen kann ich dazu leider nichts sagen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es solche Algorithmen gibt, deswegen glaube ich dir jetzt einfach mal :breitgrins: