Beiträge von Sara


    Obwohl Zac die Wahrheit sagt (er ist also doch kein ganz so übler Kerl), bekommt Davy das Tattoo. Außer Toris Zeugenaussage gab es ja überhaupt keine Beweise. Ich will nicht wissen, wie viele Träger schon zu Unrecht gekennzeichnet wurden.


    Richtige Beweise hat der gute Pollock ja auch nicht gebraucht, dem hat's schon gereicht, dass wieder eines seiner "Schützlinge" angezeigt wurde und das reicht für den.. auf dieser "Markierungsfarm" ist der ja anscheinend Stammkunde -.-
    Das krasse ist ja, dass es da nicht mal einen Prozess gibt.. da kannst du einen dir unbekannten HTS-Träger anschwärzen und das ganze wird nicht mal in der kleinsten Form hinterfragt und überprüft. Da wird mir einfach nur schlecht..




    Wir haben Tori ja nicht wirklich kennengelernt. Für mich sieht es so aus, als wäre sie eifersüchtig auf Davy gewesen. Sie hat wohl immer nur die zweite Geige gespielt. Und nun ist Davy plötzlich persona non grata und Tori bekommt Oberwasser. Und das nutzt sie aus.
    So toll kann die Freundschaft zwischen den beiden nicht gewesen sein :rollen:


    Genauso habe ich das auch gesehen. Davys HTS gibt ihr einen Grund öffentlich und rabiat gegen sie vorzugehen.


    ich denke aber, auch ohne Schießerei wäre es dazu gekommen.
    Die Schießerei war halt der ausschlaggebende Punkt.


    Der Dritte Reich Gedanke kam mir auch schon, aber ich denke zwar dass die Schießerei das ganze beschleunigt hat aber Mr Wainwright hat ja schon länger auf die vollständige Internierung hingearbeitet.. ich glaube, dass früher oder später das eh der Fall gewesen wäre. Kevin und Co haben das ganze nur vorangetrieben, auch wenn die Verantwortlichen nicht rechnen können :zwinker:

    Ja das finde ich auch toll und macht das zwischen den beiden glaubwürdiger.


    Ja da muss ich euch Recht geben, das finde ich daran auch sehr gut. Ich hätte ihn auch nicht als böse eingeschätzt.. ich warte schon ganz gespannt auf die Geschichte zu seiner Markierung.. ich kann mir nicht vorstellen, dass er grundlos oder übertrieben gewalttätig gehandelt hat.



    Das finde ich gar nicht so weit hergeholt. Frauen gehen subtiler vor und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Frauen tatsächlich eher dazu neigen, ihnen nahestehende Personen umzubringen als komplett Fremde. Es gibt auch ein Sachbuch zu dem Thema: Sind Frauen die besseren Mörder? Ich habe es selbst noch nicht gelesen, aber es liebt schon länger auf meinem Onleihe-Merkzettel.
    [quote author=Klappentext]Frauen sind die besseren Mörder, aber nicht die schlechteren Menschen. Sie töten raffinierter, kreativer und entschlossener, aber sie sind nicht böser als Männer. Dieses Buch ist eine tiefenpsychologische Reise in die Abgründe der weiblichen Seele.


    [/quote]
    Das wäre mir so gar nicht allzu bewusst gewesen, allerdings gibts auch eine eigenes Fernsehformat "Snapped - Wenn Frauen töten" auf SuperRTL, das setzt sich auch mit Mordfällen von Frauen auseinander und soweit ich da was gesehen habe waren es dort auch immer Familienmitglieder.. meistens der Ehemann.



    Genauso kommt mir das vor, wie eine moderne Hexenjagd. Und erschreckenderweise gibt es so etwas heute ja auch, [...] oder besorgte Bürgerwehren, die heutzutage meinen, ihre Gegend vor Ausländern und Flüchtlingen schützen zu müssen. Bei letzterem haben wir die Parallele, dass eine Gruppe Menschen vorverurteilt wird, egal ob sie etwas getan haben oder vorhaben etwas zu tun oder nicht. So geht es den HTS Trägern hier im Buch.


    Der Vergleich passt gut. Ich finde es sowohl im Buch als auch in der Realität sehr traurig, dass so ein Hass entstehen kann, obwohl der einzelne damit überhaupt nichts zu tun hat.
    [/quote]
    Das stimmt eine richtige Hetzjagd, die von der Regierung unterstützt wird. Ich frage mich langsam nur, wie diese Dilogie am Ende ausgeht.. ich habe das Gefühl, das kann gar nicht mehr besser werden?

    Die ganze "Entführung" und Markierungsaktion war so nervenaufreibend für mich. Ich habe so mit Davy mitgefühlt! Diese Hilflosigkeit und auch durch die Reaktion der Mutter und des Bruders haben das Gefühl purer Verzweiflung bei mir ausgelöst :traurig:
    Da hab ich erst gemerkt, dass man als HTS-Träger ja wirklich gar keine Rechte mehr hat weder die Grundrechte noch sonst eine Art von Menschenwürde :grmpf:
    Und das wird ja ab jetzt nur noch schlimmer, nach dem Anschlag. Einerseits verstehe ich, dass die HTS-Terroristen endlich etwas tun wollten und diese Art von Leben so nicht mehr hinnehmen wollten. Andererseits ist unschuldige töten keine Option und was sie damit allen anderen HTS-Trägern angetan haben? Begreifen die das nicht?


    Nach der Markierung lässt Davy keinen aus ihrer Familie mehr ran, und gerade Sean versteht was sie durchmacht. Die Beiden kommen sich näher. Sehr interessant habe ich bei Davys Besuch auch gefunden, dass man Seans Zuhause und Bruder Simon kennen lernt. Vielleicht spielt er ja auch noch eine größere Rolle?


    Ich hatte in diesem Abschnitt auch das Gefühl, dass es hier einen gewissen Schnitt gibt. Nach der Markierung hat Davy sich verändert. Sie weiß wie aussichtslos ihre Lage ist und akzeptiert alles mehr.

    Zum Inhalt:


    Teresa und ihre Tochter Lucia arbeiten in Neapel als Dienstmädchen. Nach einem Vorfall sind die beiden gezwungen Neapel zu verlassen, sie beschließen deswegen nach Amerika zu gehen und dort einen Neuanfang zu wagen. Doch auch hier ist das Leben hart und die impulsive Teresa hat den Traum als Sängerin groß rauszukommen, während Lucia ihre schulische Ausbildung fortsetzt. Und so geht das Leben weiter bis die beiden mit der Vergangenheit konfrontiert werden.



    Meine Meinung:


    "Die Tochter der Nachtigall" ist sehr gut geschrieben und Pamela Schoenewaldt verwendet einen sehr angenehmen Erzählstil. Vor allem Umgebungs- und Landschaftsbeschreibungen sind bei mir hängen geblieben und so wird der Leser sowohl durch das malerische, naturgewaltige Neapel Italiens geführt, als auch durch die ersten Industriestädte Amerikas.
    Das Buch erzählt eine Geschichte über Ungerechtigkeiten, die für uns heute schwer vorstellbar sind. Man wird mitgerissen und hat das Gefühl zusammen mit Lucia das Leben in der damaligen Zeit mitzuverfolgen. Die Arbeitszustände und Rolle der Frau Anfang des 20. Jahrhunderts sind teilweise sehr erschreckend, bei genauerer Betrachtung fällt einem aber auf, dass auch in unserer heutigen Zeit Frauen beispielsweise immer noch weniger verdienen als Männer.
    Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Lucia, die ihr ganzes Leben schon hart gearbeitet hat. Erst als Hausmädchen in Neapel, später als Briefeschreiberin um etwas dazuzuverdienen oder in Fabriken um den Lebensunterhalt zu beistreiten. Ich bewundere ihren Fleiß, Zielstrebigkeit und Hilfsbereitschaft anderen gegenüber. Sie muss viel durchmachen und viele Hürden meistern. Ihre Mutter Teresa, die sich in Amerika als "Neapolitanische Nachtigall" einen Namen gemacht hat, kämpft immer wieder mit inneren Ängsten und Dämonen. Mit Teresa hab ich anfangs etwas Schwierigkeiten gehabt. Gerade weil Lucia oft unter ihrer schwierigen, impulsiven Art leiden musste. Aber im Laufe des Buches versteht man Teresa besser, oder versteht zumindest, mit was sie zu kämpfen hat. Wie es im Buch auch heißt: "Der Verstand ist Inhalt und Ort zugleich, er kann den Himmel zur Hölle machen und die Hölle zum himmel."



    Fazit:
    Das Buch hat mich vollends gepackt und begeistert. In der damaligen Zeit war das Leben wirklich mehr als hart und ich finde es wichtig, dass man sich das auch vor Augen führt und heutzutage nicht alles als selbstverständlich ansieht. Ich als Leser habe bis zum Schluss mit Lucias Schicksal mitgefiebert. Eine spannende, interessante Geschichte, die ich jedem weiterempfehlen kann.



    Meine Bewertung:
    5ratten


    Ich denke auch, dass Ihnen keine richtige Chance gelassen wird. Es wird von der Regierung nur so getan als ob.
    Und wie der eine erzählt hat, ist es nicht in jedem Bundesstaat so, dass sie zur Schule gehen dürfen.
    Ich denke, dass ist eine totale Vorverurteilung ohne sich beweisen zu können, weil viele mit der Lebensweise eben aggressiv werden würde.


    Ich finde es auch so extrem wie hilflos man dabei ist. Weder Davy noch die Eltern können etwas tun. Und die Behörde bestimmt dabei was mit Davy weiter passiert. Schon allein der Sachbearbeiter, der sie am liebsten ganz wegsperren würde.


    Was ist in Davys Familie los? Wieso ist der Vater abends nicht daheim, wenn es sonst immer der Fall war? Das habe ich mich auch gerade noch gefragt. Versucht er womöglich jetzt durch die Arbeit nicht nach Hause zu seiner Familie und somit zu Davy, zu müssen?


    Ich glaube der Vater kann mit der Situation einfach null umgehen und meidet deswegen das Zuhause, die Frage ist ob er es akzeptiert oder ganz weggeht?!
    Davy's Mutter scheint auch nicht sehr gut mit der Situation klar zu kommen, aber immerhin ist sie noch da.



    Soso, die Mädels stehen also alle auf Bad Boy Sean :breitgrins:


    Wer steht auf den denn bitteschön nicht? :flirt:



    Ach ja, eins noch: Eine Sperrstunde für alle unter 35 Jahren finde ich auch ziemlich hart. Ich würde mal behaupten, dass man auch schon vorher selbst entscheiden kann und sollte, wie lange man nachts unterwegs ist.


    Ja das Alter fand ich auch etwas willkürlich gewählt..

    Der Abschnitt ging auch sehr schnell..


    Zac - Was für ein Riesenvollidiot!! Am Anfang dachte ich wirklich, dass er es nochmal versuchen wollte oder sich zumindest etwas anstrengen würde, aber nach dieser Aktion? Und die ganze Party war ein einziges Fiasko. Tori ist ja ein so falsche, widerliche Schlange.. ich hätte mich so aufregen können. Ich denke insgeheim hatte sie wohl keine Lust auf die passive Rolle, die sie in der Freundschaft mit Davy hatte und jetzt hat sie den perfekten Grund es ihr "heimzuzahlen", nur wie ist doch etwas extrem..
    Eine Anzeige? Für etwas, wofür ein Polizist sonst nicht mal den Stift heben würde, wenn das ein "normales Mädchen" bei ihrem Freund gemacht hätte?! Er hat ja nicht mal geblutet oder sonstige blaue Flecken davon getragen :grmpf:


    Sean mag ich immer mehr und er ist gekommen und hat sie abgeholt, mit würde langsam auch brennend interessieren, warum er markiert wurde? Und er hat ihr gegen Mr Brockman geholfen.. den Typen finde ich richtig abartig :(


    Man erhält jetzt auch einen besseren Einblick in die Zeit und das Denken allgemein. Durch die Ausgangssperren und die Betonung der hohen Kriminalität, kann man langsam begreifen, warum die Menschen so extrem auf HTS-Träger fixiert sind. Das war für mich am Anfang noch nicht allzu greifbar.


    Ich bin auf jeden Fall schon gespannt wie es weiter geht und was auf Davy nach der Anzeige zukommt..


    Es ist zwar eine witzige Idee, dass sie sich verändern möchte, um endlich ihre Ziele zu erreichen (wobei die Suche nach einem Mann wahrscheinlich Priorität hat :smile:)


    Echt? Da bin ich mir zwischendurch gar nicht so sicher.. schließlich is der Trauptyp bzw. "Reicher Kerl" ja an letzter Stelle der To-Do Liste?



    Und wer sagt, dass sie zur schwesterlichen Hochzeit Rosa tragen muss? Es gibt doch auch schicke Brautjungfern in verführerischem Rot oder Schwarz oder was auch immer!


    Ja das hab ich mir auch gedacht. Welche Schwester mutet einem schon ein Kleid zu das man nicht anziehen will und einem nicht steht?

    Anna ist schon ein kleiner Pechvogel. Mit ihrer überperfekten Schwester und dieser nervigen Mutter hat sie es aber auch nicht leicht. Ich bin nur froh, dass sie jetzt den Entschluss gefasst hat auszuziehen und hoffe, dass sie es durchzieht.


    Die WG hört sich ja sehr interessant an und Jürgen ist glaub ich ein wirklich netter Typ und immerhin nimmt er ihre Eigenheiten mit Humor.
    Nina mag ich sehr gern sie scheint eine gute Freundin zu sein, die Anna zuhört aber ihr auch die ungeschönte Wahrheit ins Gesicht sagen kann. Man lernt die Charakter erst sehr langsam kennen und erfährt erst nach und nach etwas über die einzelnen Figuren.


    Anna verwirrt mich an einigen Stellen etwas.. das mit dem Namen "Ber(n)hard" habe ich erst für einen Tippfehler gehalten^^ bis ich dann gemerkt habe, dass es nur Anna immer falsch gedacht hat. Im Nachhinein muss ich sagen sehr witzige Lösung. Bei dem Grab ihres Vaters habe ich auch erst gebraucht: Ist er jetzt abgehauen oder tot?? Aber er ist doch einfach abgehauen.. um ehrlich zu sein bei der Mutter wundert mich das nicht sehr :rollen:


    Das erste Kapitel muss ich zugeben fand ich etwas nervig/schwierig.. ich bin auch grundsätzlich kein Fan von "eine Peinlichkeit jagt die nächste"-Büchern/Filmen. Aber dann ging's stetig bergauf und spätestens ab den Disney-Vergleichen, war ich dann voll dabei :breitgrins:


    Ich weiß nicht, ob von euch jemand die Serie "Doctor's Diary" kennt, aber mich erinnert Anna etwas an Dr. Haase nur in Rot^^


    Ich stelle mal die gewagte Vermutung in den Raum, dass sich da zwischen Davy und dem gutaussehenden HTS-Sean noch etwas entwickeln wird ;)


    Da rechne ich auch schon mit :laola:


    Gut gefallen hat mir, dass für die Diagnose "Mördergen" eine wissenschaftliche Abkürzung gibt: HTS. Wie HIV oder Ähnliches. Das macht es für mich irgendwie realer und ich überlege die ganze Zeit, wie schrecklich das wäre, wenn man wirklich auf so ein Gen testen könnte und würde.


    In der Hinsicht gibt es wirklich ein paar Parallelen. Ich habe heute sogar erfahren, dass die Schule informiert wird, wenn Schüler HIV positiv sind. Einerseits verständlich bei Verletzungsfällen andererseits, geht das wieder in die Richtung: Abgestempelt aufgrund einer Krankheit!


    Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen, in dem es um etwas ähnliches ging: Es war allerdings ein Sachbuch! Darin beschreibt ein Hirnforscher, wie er durch Zufall herausfindet, dass sein eigenes Gehirn genau so aufgebaut ist, wie das von Serienmördern. Er denkt sich nicht viel dabei, denn er weiß ja, dass er kein Mörder ist. Er ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder, einen tollen Job, alles gut. Doch dann forscht er weiter und entdeckt, dass es tatsächlich eine Art "Mördergen" in seiner Familie gibt - mehrere Vorfahren waren gewalttätig und wurden wegen verschiedener Verbrechen verurteilt. Das macht einem wirklich Gänsehaut. Wer Interesse hat: Das Buch ist "Der Psychopath in mir" von James Fallon, Amazon-Bildlink unten.


    Danke für den Tipp das ist wirklich sehr interessant! Durch das Wissen um so ein "Mördergen" spoilert man sich glaub ich irgendwie selbst, habe ich das Gefühl. Wer weiß schon wie man sich in manchen Situationen verhält, wenn man das im Hinterkopf hat. Vielleicht kann (im Bezug auf das Buch) gerade dieses Wissen dazu führen, dass man selber nicht mehr an sich glaubt. Vor allem die Art wie man sein Leben verbringt haben Auswirkungen auf das Verhalten der Menschen und ich kann mir gut vorstellen, dass junge Leute ohne Jobperspektive, die ihre Schulausbildung in einem "Käfig" verbracht haben, stärker dazu tendieren auf die schiefe Bahn zu geraten. Wie du denke ich auch, dass die Gesellschaft die HTS-Träger geradezu zur Kriminalität erzieht!



    So sehe ich das auch. Sie haben kaum eine Chance was anderes zu werden...
    Und auch die Anrufern fand ich bedenklich. Das erinnert auch etwas an HIV-Träger, dass manche auch Angst haben vor denen.
    Ich denke ja, dass das schon ein Komplott ist. Ich bin auch sehr gespannt, wie es weitergeht :)


    Ja sehe ich auch so! Gerade die Zwischensequenzen machen mir Angst! Wenn solche Spinner wie Wainwright beim Präsidenten Druck machen, ich hab jetzt schon Bammel zu was das alles führen kann?!



    Auch das Verhalten ihrer Eltern finde ich seltsam, klar müssen sie mit der Nachricht erstmal lernen umzugehen aber man sollte doch die eigene Tochter unterstützen und gerade in einer solchen Lage?


    Ja das habe ich auch sehr hart gefunden! Gerade in Davys Falle müsste doch jedem Blinden auffallen, dass sie nicht in dieses Bild passt und gerade ihre Eltern sollten es besser wissen.

    Bis jetzt finde ich es super.. man weiß durch die Inhaltsangabe grob von dem "Mördergen" und die Handlung läuft ja auch schnell in die Richtung. Der Schreibstil von Sophie Jordan gefällt mir auch richtig gut und ich bin sofort im Buch drin gewesen.


    Dass Zac mit jemandem "reden" muss, lass ich mir ja noch eingehen, aber warum mit Davy's besten Freundin???? Ich hatte vorher das Gefühl, dass die beiden sich nicht mal sonderlich leiden konnten.. und er nimmt Davy die Möglichkeit es ihrer Freundin persönlich zu sagen. Aber Zac hat ja noch die Kurve gekriegt, bei mir ist er aber trotzdem schon unten durch.. und all die Anspielungen, vor allem Tori's SMS am Schluss? Wenn man solche Freunde hat braucht man keine Feinde. Und warum "MUSS" Zac sie mitnehmen?? Ich bin schon sehr gespannt auf die Party glaube aber nicht, dass das gut ausgeht.


    Davy's tut mir richtig leid, diesen Käfig kann man definitiv nicht mehr als Unterrichtsort bezeichnen.. und sie muss bei jedem wachsam sein. Und dieser Perverslings Mr Brockmann erst! Ich verstehe nur Coco nicht richtig?! Warum soll Davy die Finger von ihm lassen, selbst wenn nicht, es betrifft doch sie nicht? Mir ist schon klar, dass sie das freiwillig macht, aber nicht gerne. Irgendetwas sehr schlimmes muss ihr zugestoßen sein.
    Ihren Bruder mag ich sehr gern und ich verstehe nicht, wie ihre Eltern sie so verstoßen können. Ihr Vater sagt ja, dass er seine Tochter verloren hat!


    Davy mag ich sehr gern, doch merkt man noch schnell, dass auch sie die Leute in "normal" "durch den Test abgestempelte Opfer" und "Killer" einteilt und dabei sehr auf äußeres Erscheinungsbild geht (wie man bei Sean gemerkt hat). Sie weiß noch nicht mal warum er tättowiert wurde und wie der Sachbearbeiter so schön gesagt hat, ist das allein seine Entscheidung. Ich hoffe, dass sie diese Oberflächlichkeit bald ablegt.


    Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.. über Vorurteile die Menschen haben! Wie würde man sich fühlen, wenn man an Davy's Stelle wäre? Was würde man tun wenn man auf der anderen Seite steht?
    Ich stelle mir vor allem die Frage, wie man sowas machen kann? Das ist Diskriminierung aufgrund einer Krankheit, was anderes ist das Syndrom nicht. Man schert viele Menschen über einen Kamm wegen ein paar Zahlen. Diese Zahlen (auf S. 29) machen natürlich auf den ersten Blick einen sehr erschütternden Eindruck, aber wenn man sich das Ganze genauer anschaut ist es der größte Schwachsinn!! 2017 sind 54% der verübten Morde von HTS-Trägern erfolgt, zwei Jahre später waren es nur minimal mehr (58%), da kann man leicht übersehen, dass zwar die HTS-Mörder viele sind, aber auch die Mordrate steigt! Und die letzte Zahl ist der größte Witz meiner Meinung nach (korrigiert mich, wenn ich mich verkalkuliert habe): Die Mordrate steigt wieder an und der HTS-Teil liegt jetzt bei 84%. Das ist schon viel, aber der Anteil ist anscheinend erst so exponentiell hoch, seit die HTS-Tests auch auf Landesebene durchgesetzt werden. Also erst diese Einstufung von Menschen durch Tests in "krank" und "normal" erhöht, das Konfliktpotential!


    "Die Tochter der Nachtigall" war für mich eine spannende Zeitreise, bei der ich viel über die aus heutiger Sicht haarsträubenden Lebens- und Arbeitsbedingungen der Immigranten nach Amerika erfahren habe. Gut gefallen hat mir, dass hier nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund steht und der historische Hintergrund eigentlich nur zweitrangig ist. Der Autorin ist es gelungen, wirklich die Person Lucia mit ihrem Kampf um Anerkennung, persönliches Glück und eine bessere Zukunft für die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Mittelpunkt zu stellen.


    Mir hat das Buch auch richtig, richtig gut gefallen, auch weil man hier so mitfiebert und die damalige Zeit miterlebt. Deswegen auch noch mal ein riesen Dankeschön an dubh für die Nachricht, die mich noch dazu gebracht hat hier mitzulesen :bussi:



    Dass Henryk und Lucia noch ein Paar werden, damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gerechnet. Meine Vermutung war wirklich, dass Henryk sich nicht gegen seine Eltern durchsetzen kann und Lucia komplett in ihrer Arbeit für die Gewerkschaft aufgeht. Dass sie am Ende beides haben kann und damit beweist, dass man ruhig Wünsche im Leben haben darf, auch wenn andere sie als zu groß ansehen, finde ich wirklich klasse! :klatschen:


    Ja damit hatte ich am Ende auch nicht mehr gerechnet :) ich sehe das auch als eine Belohnung für Lucia an, weil sie ihr ganzes Leben schon so hart gearbeitet hat und sich für andere eingesetzt hat. Auch schön, wie Lucia am Ende von Henryks Eltern aufgenommen werden!


    Ich habe das Thema schon einige Male in Filmen gesehen, aber noch nie darüber gelesen. Eine wirklich interessante Geschichte.


    Ich habe noch nicht allzu viele Filme gesehen oder Bücher dazu gelesen, deswegen fand ich es auch so spannend und interessant. Dieses Jahr soll auch ein Film (Suffragette) dazu rauskommen, da geht es auch um die Arbeitsverhältnisse und Stellung der Frau in den 20ern. Bei dem Trailer habe ich auch wieder an dieses Buch denken müssen.

    Es ist wirklich eine schöne Schlichtheit.. allerdings muss ich gestehen, dass ich das Buch beim Durchschlendern durch ein Büchergeschäft wahrscheinlich übersehen hätte. Ich hab's generell auch nicht so sehr mit der Farbe weiß^^ Aber wenn man das Buch dann vor sich hat, entdeckt man Feinheiten und den eigenen Charme, den es ausstrahlt. Gerade die Schrift und Schwarz-Weiß-Pinke Gestaltung sind doch sehr hübsch.