Edith Beleites - Die Hebamme von Glückstadt

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  • Klappentext:


    Das Jahr 1632: Schweren Herzens und doch voller Neugierde verlässt die junge Hebamme Clara das ihr vertraute Hamburg, um elbabwärts ihr Glück in Glückstadt zu suchen. Die Lieblingsstadt des dänischen Königs Christian IV. wartet jedoch mit einigen Überraschungen für die temperamentvolle Hebamme auf. Der Stadtmediziner macht ihr das Leben schwer. Auch die angestammten Laienhebammen stehen der Neuen anfangs mit Skepsis gegenüber. Sie scheinen Recht zu behalten, als eine von Clara betreute Geburt misslich verläuft...


    Zur Autorin:


    Edith Beleites, 1953 in Bremen geboren, studierte Anglistik und Politik sowie Diplompädagogik in Marburg. Seit 1980 lebt und arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Redakteurin in Hamburg.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist schön geschrieben und verleitet ständig zum Weiterlesen, ich konnte es zwei Tage nicht aus der Hand legen.
    Die Protagonistin ist mir gleich ans Herz gewachsen und erscheint sehr sympathisch, man "lebt" wirklich mit ihr in Glückstadt, dieser zu dieser Zeit im Aufbau befindlichen interessanten Stadt.


    Außerdem war ich doch sehr erstaunt und interessiert an den doch schon sehr fortschrittlichen Kenntnissen der Geburtshilfe; die Methoden der Hebammen haben sich in knapp 400 Jahren gar nicht mal soooo wesentlich verändert.


    Auch mein Wissen in der Kräuterkunde konnte ich etwas erweitern... :zwinker:


    Alles in allem ist es ein sehr schön zu lesendes Buch, dem ich vier Leseratten geben kann.


    4ratten


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    Einmal editiert, zuletzt von Seychella ()

  • Ich fand das Buch auch wirklich schön. Es liest sich sehr gut, die Charaktere waren mir sympathisch und die Figuren wachsen einem wirklich ans Herz. Ich war nur etwas irritiert, dass die Geschichte so abrupt endete und Clara als Hebamme im ganzen Buch nur ein Baby auf die Welt holt! :zwinker:
    Von der Geschichte und den Beschreibungen her erinnert mich das Buch ein wenig an "Tod im Apothekenhaus" von Wolf Serno.