Hallo,
nun auch von mir die Rezi, aber vorher noch was zu den Ausgaben - hier zeigt sich mal wieder wie verschieden das sein kann - meine Ausgabe von 1968 hat nämlich 320 Seiten. Kati, meinst du deine war gekürzt oder wie kann das ein?
Rezi:
Nachdem ich nur den Film und Stücke eines Hörbuches kannte, habe ich nun endlich das Buch gelesen.
Professor Lidenbrock ersteht in einem Buchgeschäft ein besonders altes Buch aus Island und entdeckt darin einen Zettel mit geheimen Schriftzeichen, vermag ihn aber nicht zu entschlüsseln. Seinem Neffen Axel gelingt dies zufällig und so kommen sie hinter das Geheimnis - den Eingang zum Mittelpunkt der Erde. Als Geologe und Mineraologe ist dies für den Professor natürlich die Entdeckung und er macht sich mit Axel auf den Weg nach Island und zum Erdmittelpunkt. Hier erleben beide zusammen mit ihrem Exkursions-Führer Hans viele Abenteuer und machen unglaubliche Entdeckungen.
Ich fand das Buch von Anfang an gut, die Idee war spannend und vor dem Hintergrund der Zeit in der es geschrieben wurde ist es ein echtes Meisterwerk. Es zeigt auf einfache Weise wie der Entdeckertrieb ausgelebt wurde, wie die Wissenschaftler um Neues konkurriert haben und bindet trotz alle dem auch viele belletristische Elemente ein. Mit den ganzen Fremdwörtern und wissenschaftlich-angehauchten Darstellungen für mich ein toller Mix, der (fast) nie an Spannung verloren hat. Ich gebe aber zu, manchmal waren bestimmte Ereignisse (vielleicht auch aufgrund heutiger Kenntnisse) zu phantastisch und ich musste mal kurz die Augen rollen. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch.
Von mir gibt es
Sonnige Grüße
schokotimmi