Beiträge von schokotimmi

    Hallo,


    nun auch von mir die Rezi, aber vorher noch was zu den Ausgaben - hier zeigt sich mal wieder wie verschieden das sein kann - meine Ausgabe von 1968 hat nämlich 320 Seiten. Kati, meinst du deine war gekürzt oder wie kann das ein? :confused:


    Rezi:


    Nachdem ich nur den Film und Stücke eines Hörbuches kannte, habe ich nun endlich das Buch gelesen.
    Professor Lidenbrock ersteht in einem Buchgeschäft ein besonders altes Buch aus Island und entdeckt darin einen Zettel mit geheimen Schriftzeichen, vermag ihn aber nicht zu entschlüsseln. Seinem Neffen Axel gelingt dies zufällig und so kommen sie hinter das Geheimnis - den Eingang zum Mittelpunkt der Erde. Als Geologe und Mineraologe ist dies für den Professor natürlich die Entdeckung und er macht sich mit Axel auf den Weg nach Island und zum Erdmittelpunkt. Hier erleben beide zusammen mit ihrem Exkursions-Führer Hans viele Abenteuer und machen unglaubliche Entdeckungen.


    Ich fand das Buch von Anfang an gut, die Idee war spannend und vor dem Hintergrund der Zeit in der es geschrieben wurde ist es ein echtes Meisterwerk. Es zeigt auf einfache Weise wie der Entdeckertrieb ausgelebt wurde, wie die Wissenschaftler um Neues konkurriert haben und bindet trotz alle dem auch viele belletristische Elemente ein. Mit den ganzen Fremdwörtern und wissenschaftlich-angehauchten Darstellungen für mich ein toller Mix, der (fast) nie an Spannung verloren hat. Ich gebe aber zu, manchmal waren bestimmte Ereignisse (vielleicht auch aufgrund heutiger Kenntnisse) zu phantastisch und ich musste mal kurz die Augen rollen. Nichtsdestotrotz ein tolles Buch.


    Von mir gibt es 4ratten


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo ihr Lieben,


    was für ein Sonntag - eigentlich ging es ganz relaxed los, mit ausschlafen und schön frühstücken, aber dann haben Telefonanlage und DSL gestreikt, so ein Mist. Naja als das behoben war haben wir, d.h. mein Schatz, meine Eltern und ich spontan den Rabattsonntag im Baumarkt genutzt und einen Sauna-Bausatz gekauft (einfach so, klaro - so etwas kauft man ja auch nebenbei), damit gab es das Weihnachtsgeschenk eben schon im September. :zwinker:


    Aus diesen ganzen Gründen bin ich in meinem Buch noch garnicht groß weitergekommen, das Wasser ist immer noch knapp und der Weg scheint noch nicht wirklich abwärts zu gehen. Ich werde es wohl in den nächsten Tagen zuende lesen und euch noch berichten.


    Allen nochmal danke für die nette Lesenacht - es macht immer sehr viel Spaß mit Euch. Hoffe ich kann nächstes Mal auch wieder dabei sein. :klatschen:


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Huhu,


    also auch ich bin nun seit einigen Tagen auf dem Weg zum Erdmittelpunkt und das Wasser wird knapp. Scheinbar wird man genau an dieser Stelle müde, denn auch ich werde mich für heute schon verabschieden an einer ähnlichen Stelle wie Kati.


    Doch eine tolle Sache möchte ich euch noch kurz schreiben. Da mein Schatz nebenbei TV geschaut hab, hab ich mir die Kopfhörer geben lassen und nebenbei Musik gehört - und genau an der Stelle als die Sonne oder besser der Schatten unseren Abenteurern den Weg gewiesen hat, kam von Modest Musorksi der Abschlusstitel von "Bilder einer Ausstellung" (ich glaube es heißt Das Tor von Kiew o.ä.). Das hat so toll gepasst, mal wieder eine Bestätigung, klassische Musik zum Lesen zu hören. :klatschen:


    Also, gute Nacht falls ich mich nicht noch mal melde. :winken:


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    ... ich bin nun so glaube ich kurz vorm Abstieg zum Mittelpunkt der Erde.
    Faszinierend finde ich wie Axel die Eindrücke der Landschaft und Menschen beschreibt. Irgendwie nimmt er es aber doch recht negativ war (keine Bäume, nicht mal richtiges Gras, etc.). Das deckt sich so gar nicht mit den Erzählungen über Island, die ich von Bekannten so kenne. Demnach soll die Landschaft und Wanderungen dort traumhaft sein. Hmm, vielleicht hat man das damals anders wahrgenommen?!


    Nochmal zu meiner Frage, nun ja ich dachte Jules ist doch Franzose und Franzosen und Deutsche waren sich doch im 19.Jh. nicht ganz so einig?! Darum fand ich es ein bisschen merkwürdig. Aber am Ende, er hat ja auch über den Engländer Mr. Fog geschrieben.


    Ich finde das Buch insgesamt interessant, aber nicht durch und durch fesselnd, woran das nur liegt, das passiert mir doch häufig in letzter Zeit?! :rollen:


    Und dann noch eine Frage zum "Urgestein", ich bin auch schon seit über einem Jahr angemeldet (wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe), schreibe mal mehr mal weniger aber tut mir Leid jem, du bist mir noch nicht begegnet, also hallöchen unbekannterweise. :winken:


    schokotimmi

    Hallo nochmal an alle dazugekommenen,


    Kati - schön das du dich auch dafür entschieden hast, und gut, dass ich nicht die einzige bin, die das Buch noch nicht kennt.


    Wo bin ich, also ich persönlich beim meinem 2. Glas frz. Weißwein aus Cherverny, in der Gegend von Orleans waren wir vorletztes WE und haben gedacht, dass wäre ein perfekter Abend um mal ein Fläschchen aus der Gegend zu probieren.
    Im Buch sind der Professor und Axel gerade in Kopenhagen und warten auf ihre Überfahrt nach Island. Dazu höre ich ein bisschen klassische Musik um das Fußball-Geplapper zu übertönen.


    Also dann... weiter gehts. :lesen:

    Hallo,


    bei uns gibt es gerade Abendessen - frisches (noch warmes Brot) mit Salami und Schinken. Dabei schauen wir Fußball, oder besser mein Schatz guckt Fußball und was soll ich sagen - TOOOR nach 5 Minuten.


    Mein Buch ist recht schön, nur was ich überlege bei Hörspiel auch schon, auch wenn das jetzt eine dumme Frage ist. :redface: Handelt es sich den wirklich um Deutsche die Jules Vernes da beschreibt oder ist das einfach in der Übersetzung geändert? Ich glaub es ist wirklich eine dumme Frage, aber ich berufe mich jetzt mal auf die Aussage: "Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten."


    @Hildegunst, schade dass Du nicht mitliest, dann wären wir schon 2. Trotzdem viel Spaß bei Deinen Büchern.


    Also, bis später...

    Hallo,


    es geht schon los und da wir heute nen recht anstrengenden Family-Einsatztag hatten, hat mein Spatz keine Lust wegzugehen, schön für mich denn auch ich wollte ja mal eine Lesenacht von Anfang an begleiten.


    Ich habe leider nur 2 Bücher aufm SUB die zur Wahl stehen und ich werde mit folgendem beginnen:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Also ich hab zwar eine andere Ausgabe, aber ich hoffe der Link passt trotzdem.


    Ich muss gestehen, dass ich das Buch noch nie gelesen habe, ich kenne einen Film dazu und ein Hörspiel, aber das Buch ist sozusagen Premiere und somit ist diese Lesenacht doppelt wertvoll ;)


    Ich wünsche uns allen viel Spaß, jetzt werd ich mal starten und nach dem ersten Stück überlege ich was es zum Abendessen und als aufmunternde Getränke geben soll :)


    Sonnige Gtüße
    schokotimmi

    So, jetzt krame ich den Artikel mal wieder hervor, denn ich bin grad wieder im Vargas Fieber.


    Nun mein Dritter Adamsbergkrimi und ich hab mich mal etwas näher damit befasst. Im Forum hat mich jmd. auf wikipedia verwiesen und da habe ich da etwas über eine Fremdsprachentext gelesen, der wohl auch ein Adamsberg - Fall ist. Kennt den jmd?


    Coule la Seine. Nouvelles policières: Salut et liberté. La nuit des brutes. Cinq francs pièce. 2002, ISBN 2-87858-166-0 (im Reclam-Verlag Fremdsprachentexte, ISBN 3-15-009136-5)


    Oder gibt es da vielleicht schon was auf deutsch - ich kann doch eigentlich kein frz.


    Danke für eure Hilfe.


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    ich hab zwar noch so viele Bücher auf dem SUB, aber das interessiert mich dann doch. Ich denke da bin ich dabei, vorallem weil auch der Termin gut passt.
    Ach ein "Elend" mit Literaturschock, der SUB hat eigentlich kaum eine Chance zu schrumpfen ;)


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    also ich denke jetzt habe ich das Prinzip verstanden - wichtig ist, dass das Element im Titel auftaucht. Gilt das auch dann, wenn in der Geschichte selbst das Element als solches keine Rolle spielt?


    Ich bin auch gar nicht böse, wenn es doch Jules Vernes wird - ist ja auch etwas einfacher zu lesen ;)


    Na denne, jetzt kann ich nur noch hoffen, das mir nichts dazwischen kommt - ich werde wohl unsere WE Planung mal aktiv in die Hand nehmen müssen ;)


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    ich würde auch gern wieder mal mitmachen bei einer Lesenacht - ich weiß aber leider noch nicht ob ich da wirklich Zeit habe. ABER WENN, dann würde ich folgendes Buch lesen wollen:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Würde das denn gelten - es geht hier um das (Über-)Leben in den unterschiedlichsten Gebieten - Wasser, hohe Berg, Wüste , also unter extremen Bedingungen diverser Elemente.


    Wenn nicht hätte ich auch noch was ganz anderes, nämlich Jules Verne "Reise zum Mittelpunkt der Erde". Das wollt ich auch schon immer mal wieder lesen.


    Also, was meint ihr? (Ach ich mach mir voll die Gedanken und dann kommt mir doch noch was dazwischen, ich sollte mich nicht so reinsteigern.)


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    auch von mir nochmal Herzlichen Glückwunsch den Gewinner.


    Ich wollte noch sagen @ Tina - ich hab mir das Buch von Sartre gekauft und gleich verschlungen. Eine wirklich tolle Geschichte...schon dieser Kauf hat sich gelohnt. Diese Lesenächte sind echt nix für meinen Geldbeutel, aber dafür richtig was für die Lesefreude.


    @ Seychella, wo hattest du das Elfenbuch her - bei Amazon und in den großen Buchhandlungen haben sie es nicht (mehr). Ein Tipp wo ich es noch bekommen könnte?


    Also, danke für die Anregung. :winken:


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hierbei handelt es sich um ein Buch, welches ich im Rahmen des Projektes "Wir lesen uns rund um die Welt" gelesen habe. Es handelte sich dabei um ein Buch von meinem SUB, welches ich irgendwann mal "geschenkt" bekommen habe, weil es der Vorbesitzer wegwerfen wollte.


    Dieser Roman handelt von einem Mann, der für ein paar Tage ans Meer fährt um dort dem Alttag zu entfliehen seiner Insektenjagd nachzugehen. Am Abend übernachtet er dann in einem Haus, welches nur über eine Strickleiter zu erreichen ist, da es in Mitten einer riesigen Sanddüne eingebetet ist. Alles was passiert erscheint ihm merkwürdig und doch macht er sich keine ernsthaften Sorgen. Erst als am nächsten Morgen die Strickleiter weg und er in diesem Sandloch gefangen ist realisiert er die Lage. Er wurde von den Dorfbewohnern "festgesetzt" und soll der Frau und Hausbesitzerin bei ihrer monotonen und sinnlos erscheinenden Arbeit, den Sand vom Haus fernzuhalten, helfen. Über Tage und Wochen plant er Fluchtversuche, die alle schon zu Anbeginn scheitern, selbst als er es einmal aus dem Loch herausschafft, wird er von den Dorfbewohner wieder gefangen und zurückgebracht. Nach diesem letzten Versuch der Flucht beginnt er sich mit diesem Leben zu arrangieren, er baut die Verbindung zu der Frau weiter aus und macht eine ganz grandiose Entdeckung über den Zusammenhang von Sand und Wasser...


    Für mich im Nachhinein ein recht merkwürdiges Buch in dem eigentlich Sand die Hauptrolle spielt. Das Leben, Denken und Handeln der Personen wurde nur von diesem bestimmt. Vielleicht könnte man Gleichnisse finden, der Sand für das Leben, welches dahinrieselt, während der Mensch gegen dieses Rieseln ankämpft. Er arbeitet Tag für Tag auf etwas hin, was er eigentlich nicht erreichen kann, nämlich das Rieseln zu stoppen. Ich frage mich, wollte der Autor unseren täglichen Trott hinterfragen, ist die Hauptperson aus ihrem Alltag geflohen nur um sich in einem anderen, gleichen Alltag wiederzufinden?! Das Buch wirft kleine Fragen auf und es beschäftigt mich, doch kann ich nicht sagen ob ich es richtig toll oder doch irgendwie nicht so schön fand - ich schwanke sehr und gebe deshalb
    3ratten


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    ich hänge, obwohl das Projekt ja schon zu Ende ist, wirklich sehr hinterher - ich hoffe man darf hier auch noch weiter posten, auch wenn es eigentlich schon vorbei ist?!


    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich von Buch zu Buch gelangweilter bin - auch diese Geschichte spricht mich nicht so sehr an - ich weiß auch nicht warum, eigentlich ist es doch recht niedlich. Aber trotzdem - ich quäle mich von Kapitel zu Kapitel und freue ich immer über meinen Entschluss erstmal was anderes dazwischen zu schieben...so wie ich es gerade wieder getan habe.


    Tut mir Leid, dass ich nicht so rege mitdiskutiere/ diskutiert habe.


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    ich habe gestern und heute ganz "frech" nur ein bisschen mitgelesen bei der Lesenacht - ich bin erst recht spät heimgekommen und hatte keine Lust noch ein 5. Buch parallel anzufangen, darum habe ich "nur" eure Eindrücke auf mich wirken lassen und meinen Wunschzettel bei Amazon wieder etwas gefüllt.
    Da waren ja richtig viele interessante Bücher dabei - ich freu mich, aber mein Geldbeutel zittert schon :zwinker:


    Also, tolle Lesenacht :klatschen: (auch wenn ich mich nicht beteiligt habe).


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    habe nun das Buch auch mal gelesen - hier meine Rezi:


    Holden, ein Teenager, der schon aus verschiedenen Internaten "geflogen" ist, da seine Leistungen ungenügend waren, bekommt kurz vor Weihnachten wieder die Info, dass er nach den Ferien nicht mehr erscheint darf. Der Brief an seine Eltern ist unterwegs und nach einigem hin und her mit seinen Kameraden verlässt er des Nachts das Internat und geht nach New York. Seine Erlebnisse, die er in den Tagen dort macht werden in diesem Buch geschildert. In den Aktionen und Verhaltensweisen Holdens wird deutlich, dass er sich dagegen sträubt erwachsen zu werden. Er nimmt zwar schon am Leben der Erwachsenen Teil, doch zeigen seine Naivität, sein teilweise kindliches Verhalten und seine Abneigung gegen fast jeden Erwachsenen Menschen sein Sehnsucht ein Kind zu bleiben. Auch fühlt er sich zu Kindern hingezogen und in seiner Welt recht gut zu Hause...


    Für mich ein interessantes Buch über einen Teenager und seine Probleme - auch konnte ich mir beim Lesen gut vorstellen, dass es für Jugendliche im Alter Holdens ein wirklich tolles Buch sein muss. Es zeigt die Zerrissenheit und die Suche nach sich selbst die man in diesem Alter wohl am intensivsten durchlebt. Doch ich glaube, wenn man irgendwie schon im Erwachsenenleben angekommen ist, erscheinen die Vorstellungen, Wünsche und Träume von Holden unrealistisch und kindlich, genau wie er selbst.
    Ich kann den Ausbruch- und Weglaufgedanken von Holden gut nachvollziehen, blitzt dieser Gedanke wohl bei jedem hin- und wieder auf, wenn einem Verantwortung, Terminpläne und soziale Erwartungen zu weit gehen.
    Alles in allem ein recht gutes Buch, für mich persönlich aber nicht so überragend.
    Darum bekommt es von mir 3ratten


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    ich eröffnen mal diesn Hörbuch Thread auch wenn es schon einige Bücherthreads über Walter Moers und auch über den Blaubär gibt. Wenn es zu viel wird poste ich es auch gern noch in den Bücherthread...

    Hier meine Rezi zum Hörbuch...


    Walter Moers - 13 1/2 Leben der Kapitän Blaubär

    Dieses Hörbuch hatte ich mir gekauft um an einigen Tagen meinen Arbeitsweg zu verschönern und es hat sehr gut funktioniert.
    Dirk Bach liest hier aus den ersten 13,1/2 Leben von Blaubär, seinen Erlebnissen und Abenteuern durch ganz Zamonien.
    Der Leser oder Hörer wird wieder einmal in ein Reich von Fantasie und Ideen entführt, die ihres Gleichen suchen, von Zwergpiraten, über Rettungssaurier und der Süßen Wüste, dem großen Wald bis hin zu Megastadt Atlantis lebt und erlebt man hier die Welt. Man trifft den einen oder anderen Zamonier, der schon in anderen Büchern vorkommt und kann sich so ein wenig ein Bild vom Gesamtwerk über Zamonien zusammenreimen.

    Alles in allem wieder eine sehr gelungene Geschichte, breit gefächert und detailreich ohne wirklich langatmig zu werden. Für mich persönlich gerade zu genial als Hörbuch, weil ich denke als Buch wäre es vielleicht doch manchmal etwas zu detailreich geworden und hätte den Spaß verdorben.

    Insgesamt gibt es von mir 4ratten, da es nicht ganz an die Stadt der Träumenden Bücher herankommt...


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

    Hallo,


    meine Rezi zu Bill Bryson - Reif für die Insel


    Hier beschreibt BB seine Rundreise per Britisch Railway und teilweise Mietwagen über die Insel. Nicht nur England sondern auch Teile Wales und Schottlands werden von Ihm erkundet. Dabei begibt er sich zum einen in größere Städte wie Manchester oder Liverpool, aber auch in kleiner Ort und "weite" Landschaften, macht Wanderungen und Spaziergänge in der Natur. Alles in allem erlebt er Großbritannien von allen Seiten, vor allem aber im niesselig-regnerischem Wetter, das so typisch ist.

    Der Reisebericht ist interessant, amüsant und kurzweilig. Die Beschreibungen von Umwelt und Menschen sind bildhaft und schön. Zum Teil finde Klischees ihre Bestätigung. Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen. Manches empfand ich als zu extrem oder zu subjektiv, aber so ist nun mal ein persönlicher Reisebericht. Manchmal hatte ich das Gefühl, in English wäre das Buch schöner gewesen und bei meinem nächsten Brysoner Reisebericht werde ich auch die Originalsprache wählen...

    Insgesamt gibt es von mir 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Hallo,


    da hol ich den Thread mal aus der Versenkung, denn nun habe auch ich den 3. Teil gelesen...


    Und wieder ein Jahr zwischen dem 2. und dem 3. Teil der Serie, trotzdem habe ich mich schnell wieder in die Handlung und die Charaktere versetzen können. Takeos Prophezeiung spielt immer wieder eine Rolle, die Ereignisse fliegen nur so dahin. Dieses Buch wird von Handlungen getrieben, die Personen scheinen keine Zeit zum Nachdenken zu haben.
    Durch die stetig spannenden Stellen und die Geschwindigkeit des Buches verging auch die Zeit beim Lesen wie im Flug. Durch die vielen Schauplätze und Ereignisse war jedoch die Erklärung der Beweggründe manchmal etwas kurz gehalten. Auch der "Fremde Charakter" des Stückes in einer Welt die man mit Japan in Verbindung bringen kann aber nicht muss ging m.E. ein bisschen verloren. Der Glaube der "Verborgenen" trat mehr und mehr in der Fordergrund und auch Erfindungen der Neuzeit wurden eingefügt...dieses Buch "driftet" ein wenig mehr in Richtung historischer Roman und enthält weniger Fantasy-Elemente. Dies empfinde ich persönlich als sehr schade, weil ich mir irgendwie eine andere Richtung erhofft habe.
    Der Abschluss des 3. Teils ist rund, so dass man auf den 4. Teil beruhigt etwas warten kann....


    Alles in allem für mich nicht mehr so überragend wie die ersten beiden Teile, da mir die Tiefe zu Gunsten der Handlungsgeschwindigkeit etwas zu sehr gelitten hat. Darum
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: