Beiträge von Vargas

    Hab bis jetzt Noordermoor und Todeshauch gelesen.
    Eigentlich sind sie ja sehr gut, aber wirklich störend finde ich die sehr düstere und depressive und wahrscheinlich ja auch realistische Stimmung und die isländische Atmosphäre(wie hier dargestellt) ladt nicht gerade zum Kofferpacken ein.


    Todeshauch fand ich richtig bedrückend und mußte immer wieder unterbrechen um nicht selbst in Depressionen zu verfallen.


    ABER ich werd den nächsten Isländer auch wieder lesen, wenn mir einer unterkommt.

    Zitat von "K.May"

    Ich habe ein Buch von Vargas gelesen und fande es ausgesprochen gut. Eine gewisse Eleganz der Sprache, ein interessanter Plot und Spannung bis zum Ende, allerdings ärgert es micht, daß es keine Serien (mit einem Protagonisten) sind.


    Ist die Autorin nicht auch Rocksängerin oder waren es Chansons ?


    Danke :smile:


    2 der 3 Bücher, die ich gelesen habe sind mit einem Protagonisten - Inspektor Adamsberg. Ich weiß noch nicht ob bei anderen dieser gleiche Inspektor auch vorkommt.

    bin gerade bei "Fliehe weit und schnell" und wie erwartet entspinnt sich langsam ein weiterer typischer Vargas. Fred Vargas beherrscht es wirklich "Atmosphäre" zu schaffen. Die Bezeichnung "Magie Vargas" ist kein bißchen übertrieben.


    Wenn ich fertig bin, werd ich dann mal die 3 die ich bis jetzt gelesen habe vergleichen.


    @ Rio - wenn Du willst können wir unsere Vargase austauschen?

    Zitat von "Marypipe"

    Na ganz einfach, dann schalte ich eben die ganze Signatur aus. Ich finde das nämlich etwas doof, wenn es dafür extra eine Funktion gibt und manche sich drumrumtricksen. Naja....


    Grüße,


    Marypipe


    ich hab mich nicht drumrumgetrickst. Naja...

    Zitat von "Fandorina"

    Wenn ich es auch etwas traurig finde, dass angeblich 70% der ausgewilderten Bücher auf Nimmerwiedersehen verschwinden...


    Wer sagt denn sowas?

    Zitat von "Fandorina"

    Tja, ich hätte wohl nie die Chance, selbst ein Buch in freier Wildbahn einzufangen, aber immerhin wurde in Hildesheim in letzter Zeit 1 Buch freigelassen. Also gibt es hier Bookcrosser!! :bang:


    .


    Da gibt's noch mehr -->> ->Bookcrosser in Hildesheim


    :smile:

    Zitat von "DerTeufel"

    Nur weil es ein BoD Buch ist heisst es nicht das es schlecht ist.
    Wurde auf BoD verlegt weil der Autor sich nicht soviel Zeit genommen hat einen Verlag zu suchen, naja ist ja auch sein erstes Buch.


    lg Stefan


    2 große Verlage wollten es schon fast (die Korrespondenz ist online nachzulesen), aber das Thema war ihnen dann zu heikel. Und im letzten Moment sind sie abgesprungen.


    Auf die BoD -Weise hat er übrigens verdammt viel verkauft, aber er hatte auch einige Auftritte im Fernsehen und war in den Printmedien ziemlich präsent..


    Das Buch sollte man sich auf jeden Fall zulegen (sag ich nicht, weil ich ein Freund von ihm bin) weil die Aktion einfach recht einzigartig ist.

    Zitat von "nimue"

    Mich reizte vor allem, dass Fred Vargas humorvoll, ironisch und etwas sarkastisch schreiben soll. Kannst Du das bestätigen?


    Liebe Grüße
    nimue


    Absolut! Das Seltsame ist, dass Handlung und Charaktere eigentlich nicht wirklich realistisch sind, aber auf eine eigenartig stimmige und richtige Art.
    Ich finde jetzt gar keinen Vergleich mit einem anderen Autor. Sie ist schon recht einzigartig.


    "Fliehe weit und schnell" bekomme ich heute. *freu*


    Lies Deins und dann besprechen wir's mal ein bißchen.


    Später mehr zu den Beiden, die ich bis jetzt gelesen habe.

    Bis jetzt habe ich 2 Vargas gelesen:


    Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord und


    Im Schatten des Palazzo Farnese


    seltsame, bizarre Figuren, poetisch, intelligent, spannend, witzig und massenhaft Atmosphäre.
    Vargas Krimis passen so gar nicht zu den anderen Krimis/Thriller, die ich sonst so verschlinge (von Grisham bis Rendell, von Christie bis Slesar), Trotzdem bin ich schon süchtig. Und ich weiß gar nicht richtig warum...


    Ausführlicher und mehr schreibe ich noch, aber zuerst würde ich gern mehr von Euch hören.

    Donna Leons Debüt. Und ich bin -- gelangweilt. Nicht, dass "Venezianisches Finale" keine charmanten Passagen enthalten würde, aber ... halt, doch, es ist so: "Venezianisches Finale" enthält keine charmanten Passagen. Ich habe den Roman nun bereits zweimal gelesen und bekomme immer mehr das Gefühl, es mit Stückwerk zu tun zu haben. Der Klappentext meint, Donna Leon zeichne ein "intimes Portrait Venedigs". Gut, der muss sowas sagen, dafür ist er schließlich da. Aber trotzdem finde ich diese Aussage selbst für PR gewagt, denn "intim" wäre für mich so ziemlich das letzte Attribut gewesen, hätte ich diesen Roman treffend beschreiben wollen.


    Nun, ich muss wohl damit leben, die Leon für eine durchschnittliche Autorin in einer überdurchschnittlichen Stadt zu halten. Und abgesehen vom fehlenden Stil und Glanz bietet der Roman ja durchaus auch stellenweise Interessantes: schöne Umgebungsbeschreibungen, gute Musik und der Name "Brunetti" mit seinem ganzen lautmalerischen Potential machen mir das Finale erträglich. a-r-c


    Nein ich muss keinen weiteren Brunetti haben.


    PS: zum italienischen Alltag - nein es ist überhaupt nicht so wie zumindest in diesem Roman kolportiert (meine erste Frau ist Italienerin und ich hab eine ganze Weile dort gelebt, ein biis Ahnung hab ich)
    Leons Version ist bestenfalls eine Karikatur des üblichen Klischees von Fiesta,Siesta,Vino,Cucina - und ich nehm ihr sogar ab, dass sie selbst das so erlebt - als reiche Amerikanerin in Italien sucht und findet sie die Klischees, die sie erwartet und die Italiener haben die Tendenz diese auch gern zu bedienen, wenn gewünscht.
    Schon klar Italien ist nicht Teutschland, aber dort arbeitet man genauso 40 Stunden für sein Microwave-Fertiggericht. :)

    Für mich ist es sehr wichtig, das in einem historischen Roman die historischen Details und Zusammenhänge absolut stimmen.
    Der Held ist ja meist erfunden, wenn es im "fly-on-the-wall" - Stil ist, aber die historischen Persönlichkeiten sollten dann schon alle stimmen.


    Ein exzellentes Beispiel dafür ist z.B. "Minutus der Römer" von Mika Waltari. spannend zu lesen und während man durch das Leben des fiktiven Helden wandert bekommt man den genauen historischen Background von Claudius bis Tiberius mit.
    Ich hab immer wieder mit Wikipedia und Google gecheckt und jedes Detail stimmte (soweit es eben historisch bekannt ist).


    Ich hab allein in dem Buch mehr über römische Geschichte gelernt und auch behalten, als in 8 Jahren Latein- und Geschichtsunterricht.


    Ein anderes gutes Beispiel ist "London" von Rutherford in dem man so ganz nebenbei 2000 Jahr engl. Geschichte mitbekommt.

    ist eigentlich wurscht. Sooo oft werden die Bücher ja auch nicht weitergegeben und BXer behandeln die Bücher ja auch gut. Kommt natürlich auch auf die Bindung an. Die Wallace-Krimis von Bastei-Lübbe fallen ja schon auseinander nach einmal lesen. Aber ein gutes Taschenbuch hält schon eine Menge aus.

    ist einfach Glücksache. Ich hab auch schon mal ein uraltes, relativ vergammeltes Buch (Der Jäger von Fall) in einer Telefonzelle in einer Türkengegend liegengelassen.
    1 Stunde später war es gefunden von einem Mädchen aus Mödling, die sich drüber sehr gefreut hat und auch gleich Bookcrosserin geworden ist.


    Alles ist möglich.

    Zitat von "Valentine"

    [quote="Vargas"] Aber es zwingt Dich ja keiner, in den Film zu gehen ;)


    Das wußte ich nicht. Gut, dass Du mir das sagst, und ich dachte schon...


    Nee sorry - ich kann mich nur voll und ganz dieser Rezension anschlie0en->
    http://www.literaturschock.de/buecher/3257228007.htm


    Süskind ist ein selbstverliebter, pretentiöser Blender. Das Buch ist abstoßend, langweilig, hochtrabend, mager und krank und reinste Hirnwixerei.


    eigentlich wäre Cronenberg der ideale Regisseur für eine Verfilmung. Seine Filme sind so eintönig und pretentiös wie die Vorlage.