Auch der letzte Teil der Trilogie hat mir gefallen. Für mich blieb das Buch bis zum Ende fesselnd und spannend. Trotzdem gab es viele Punkte, die das Lesevergnügen trübten.
Was mich vor allem störte, war die Hinhalte-Taktik, die bis kurz vor Schluss dafür sorgte, dass ich nicht wusste worum es eigentlich bei der ganzen Geschichte geht... Staub, aber was ist er, wofür steht er, woher kommt er?
Die Erzählstränge waren oft verwirrend und wechselten häufig, ich hatte dadurch manchmal Probleme mich an Dinge zu erinnern, die früher geschehen waren und an die ich mich an späterer Stelle erinnern sollte. Manche Person, die ich schon „abgeschrieben“ hatte, tauchte wieder auf und einige Handlungen und Geschehnisse blieben unerklärt. Woher kam dieses schreckliche Totenreich? Viele verschiedene, bestimmt tolle und interessante Welten, aber zu wenig Information über die Beweggründe der Einzelnen Bewohner, warum sie sich an der großen Schlacht beteiligen.
Entweder ist vieles an mir vorbeigegangen oder es wurde schlicht und ergreifend nicht erklärt.
Der Autor hatte ein paar wirklich gute Ideen, hat sie aber nicht so gut umsetzten können.
Der Schluss war zwar logisch und heldenmütig, aber unbefriedigend für mich.
Bei der Beurteilung bin ich ziemlich gespalten – als Gesamtwerk würde ich der Serie nicht mehr als 2,5 Leseratten geben. Und diesem letzten Band wegen seiner Spannung, seiner Sentimentalität und des Sinnes den er vermitteln soll...
Auch wenn es mir schwer fällt einer Geschichte, die mich so mitgenommen hat, kein positives Urteil zu geben, so muss ich doch sagen: Eine Serie die man lesen kann aber nicht MUSS.