Von Dawkins möchte ich auch früher oder später etwas lesen. Ursprünglich hatte ich The Selfish Gene geplant, mein Freund meinte aber, dass das Buch doch sehr stark theorielastig ist und vielleicht für Nicht-Biologen nicht so aufregend.
Seitdem schwanke ich zwischen The Blind Watchmaker und eben The Greatest Show on Earth.
Ich kenne übrigens auch Naturwissenschaftler, die ihre Arbeit und auch die damit verbundenen Theorien sehr wohl mit ihrem persönlichen Glauben vereinbaren können.
Meine Mitbewohnerin ist auch sehr gläubig, sie sieht das aber so, dass es einen Gott gibt, der Mensch aber trotzdem durch Evolution entstanden ist. (Sie hat sogar 2 Semester Biologie bzw. Ökologie studiert )
Besonders schockierend finde ich ja, dass streng überzeugte Kreationisten die Bibel rückwärts rechnen und deswegen davon überzeugt sind, die Erde wäre erst 6000 Jahre alt. Selbst weniger strikte Kreationisten glauben nur an ein Alter von etwa 10.000 Jahren, also mit ein paar Jahrtausenden Rechenspielraum.
Anscheinend gibt es aber gerade in den USA durchaus sehr viele Menschen, die z.B. auch der Meinung sind, dass Evolution nicht einfach so in den Schulen gelehrt werden sollte, da es eine "Meinung" sei, aber nicht mehr. Also quasi analog, als würde man politische Meinungen lehren.