Beiträge von tári

    Von Dawkins möchte ich auch früher oder später etwas lesen. Ursprünglich hatte ich The Selfish Gene geplant, mein Freund meinte aber, dass das Buch doch sehr stark theorielastig ist und vielleicht für Nicht-Biologen nicht so aufregend.


    Seitdem schwanke ich zwischen The Blind Watchmaker und eben The Greatest Show on Earth.


    Ich kenne übrigens auch Naturwissenschaftler, die ihre Arbeit und auch die damit verbundenen Theorien sehr wohl mit ihrem persönlichen Glauben vereinbaren können.
    Meine Mitbewohnerin ist auch sehr gläubig, sie sieht das aber so, dass es einen Gott gibt, der Mensch aber trotzdem durch Evolution entstanden ist. (Sie hat sogar 2 Semester Biologie bzw. Ökologie studiert :zwinker: )


    Besonders schockierend finde ich ja, dass streng überzeugte Kreationisten die Bibel rückwärts rechnen und deswegen davon überzeugt sind, die Erde wäre erst 6000 Jahre alt. Selbst weniger strikte Kreationisten glauben nur an ein Alter von etwa 10.000 Jahren, also mit ein paar Jahrtausenden Rechenspielraum.


    Anscheinend gibt es aber gerade in den USA durchaus sehr viele Menschen, die z.B. auch der Meinung sind, dass Evolution nicht einfach so in den Schulen gelehrt werden sollte, da es eine "Meinung" sei, aber nicht mehr. Also quasi analog, als würde man politische Meinungen lehren.


    political correctness (ich pfeif auch meistens aufs Binnen-I und halte mich an das grammatikalische Geschlecht)


    OT: Damit hast du bei mir einen Stein im Brett :breitgrins: Die meisten Linguisten halten nicht viel von Binnen-I und Co.


    Ohne den Beitrag von MacOss hätte ich jetzt beim besten Willen nicht gewusst, um was für ein Buch es sich hier handelt.
    Vielleicht ist ja die englische Übersetzung eine Alternative? Falls man auf Englisch lesen möchte, und ich kann leider nichts zur Übersetzung an sich sagen.

    Ich kenne das Buch nicht, habe aber selbst auch in der Behindertenbetreuung gearbeitet. Ich denke für mich wäre es - der Beschreibung nach - nichts, ich würde das wohl zu sehr mit meinen Erfahrungen vergleichen :zwinker: (Das gilt auch für andere Bücher, die mit meinem Fachgebiet zu tun haben, ich bin da sehr kritisch.)


    Ich tue mir bei der Inhaltsangabe schon etwas schwer, mir vorzustellen, dass sich ein 17-jähriger Junge mehr oder weniger fast alleine um einen wohl doch schwerbehinderten Menschen kümmert.
    Ich kann auch gut nach vollziehen, weshalb sich Eltern oftmals nicht in der Lage sehen, sich selbst um ihr behindertes Kind zu kümmern. Natürlich ist es traurig, aber man sollte da nicht zu stark mit dem moralischen Zeigefinger ankommen. Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sagen, dass es wirklich ein Knochenjob sein kann und alles andere als einfach. Wenn auch eine sonst tolle Erfahrung.
    So, das jetzt etwas OT, aber bei dem Thema überkommts mich einfach :redface:

    Mir war (und ist) es immer wichtig, dass der Mann an meiner Seite gewisse Interessen mit mir teilt, Lesen gehört da eindeutig dazu (natürlich auch andere Dinge, Filme, Fotografie, etc.).


    Bisher hatten und haben jedenfalls alle "meine" Männer eine Zuneigung zum Lesen, auch die, die nicht in die Gunst gekommen sind, mit mir eine Beziehung zu "führen" :breitgrins:

    Naja, ich denke, dass



    Sassenach

    Es ist schon relativ lange her, dass ich das Buch gelesen habe, es gehört aber definitiv immer noch zu einem meiner all-time Lieblingsbücher.
    Immer wieder denke ich mir, wenn ich Nachrichten lese oder ähnliches, wie erschreckend viel aus Orwells Zukunftsvision tatsächlich wahr geworden ist, und uns vielleicht auch gar nicht so auffällt, vor allem dann nicht, wenn man bereits als Kind damit aufwächst.


    Zum Thema "Neusprech" und dass Sprache Gedanken formt beziehungsweise eigentlich determininert , habe ich als Linguistin natürlich meine eigene Meinung dazu. Zur Zeit Orwells war diese Annahme in der Wissenschaft aber durchaus verbreitet. (Wem das Thema stärker interessiert, kann sich mal die Sapir-Whorf-Hypothese oder auch das linguistische Relativitätsprinzip zu Gemüte führen.)


    Orwell schafft alles in allem ein sehr komplexes System, aber trotz der detailreichen Konstruktion hat der Roman für mich nicht an Aktualität verloren und bleibt zeitlos.

    Gelesen:
    01. Goethe: Die Leiden des jungen Werthers
    03. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels
    07. T. Mann: Buddenbrooks
    11. Kafka: Der Proceß
    18. Grass: Die Blechtrommel


    Abgebrochen:
    16. von Doderer: Die Strudlhofstiege: ich war damals 15 oder 16 und kam mit dem Buch nicht zurecht und war denke ich zu jung, also ist das nicht in Stein gemeißelt, werde es wohl noch mal probieren.


    Andere Werke von dem Autor gelesen:
    Keller: Kleider machen Leute, Romeo und Julia auf dem Dorfe
    Hesse: Der Steppenwolf
    Frisch: Homo Faber
    Bernhard: Ein Kind
    (Hoffmann: Der Sandmann)


    Auf meinem Wunschzettel, aber - noch - nicht auf meinem SUB:
    12. T. Mann: Der Zauberberg
    14. Roth: Radetzkymarsch

    Das Buch habe ich vor Jahren in meiner Freizeit gelesen, ein, zwei Jahre später haben wir es auch im Deutschunterricht dann gelesen und den Film angesehen, den ich genauso toll finde. Das Buch war damals mein erster Haas und ich habe es eigentlich noch sehr gut im Kopf.


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich kann verstehen, dass viele den Stil mit den kurzen, abgehackten Sätzen vielleicht nicht so mögen, aber mir hat es gefallen.
    Ich frage mich oft, ob wir Österreicher eigentlich wirklich so morbide sind, aber die Figur des Brenners war einfach klasse und ich musste beim Lesen oft lachen. Auch die vielleicht für Österreicher typische "Wurschtigkeit", also Gleichgültigkeit (zumindest oberflächlich und nach außen hin), mit der Brenner auf gewissen Vorkommnisse reagiert, fand ich einfach köstlich.


    Der Autor hat übrigens an der gleichen Uni wie ich und sogar die gleichen Fächer wie ich studiert :breitgrins: (mit Ausnahme von Germanistik).
    "Komm süßer Tod" (Buch und Film) hat mir auch sehr gut gefallen.

    Ich bin eigentlich auch froh, dass mein Kindle keinen Touchscreen hat. Momentan ist das ja so ein riesiger Trend, der mich aber gar nicht so 100%ig überzeugt. Ich mag auch die Fingerabdrücke auf meinem Touchscreen-Handy nicht und putz es deswegen ständig, was teilweise schon etwas neurotisch rüber kommt :breitgrins:. Beim Kindle würde mich das aber wahrscheinlich noch stärker stören, wenn da Fingerabdrücke auf dem Display wären.


    Seltsam fand ich, daß in den Büchern das Wort Kätzin verwendet wird - was für ein Wort der deutschen Sprache soll das sein, habe ich noch nie gehört. Katze ist doch schon das Wort für das weibliche Tier.


    Hm, ich bilde mir ein, dass es das Wort wirklich gibt. Ich denke, ich habe es schon öfter gehört. Katze ist ja der Oberbegriff für die ganze Tierart und sagt noch nicht notwendigerweise etwas über das Geschlecht aus, obwohl es in der Alltagssprache meistens anders verwendet wird.
    Das wäre dann so wie bei "Huhn - Henne - Hahn".

    Die Reihe ist mir schon des öfteren aufgefallen, irgendwie würde ich auch gerne mal reinschnuppern, aber irgendwas hält mich noch ab. Vielleicht aus ähnlichen Gründen wie nobodyinblack beschreibt, ich weiß es selbst nicht so genau.


    Jedenfalls habe ich gerade beim Stöbern entdeckt, dass sich hinter dem Autorennamen gleich vier Schreiberlinge beziehungsweise kreative Köpfe verstecken, das finde ich ja doch interessant, stelle es mir aber auch schwierig vor.


    Außerdem Bücher, die momentan nur als gebundene schwere Klopper zu bekommen sind. Es ist einfach angenehmer den Reader zu halten, als ein 1 kg-Buch.


    Ja genau, das hatte ich vergessen, das mache ich auch. Vor allem, da in letzter Zeit sogar Taschenbücher in sehr unhandlichen Formaten rausgebracht werden.


    Ich bin nur immer noch nicht sicher, wonach ich entscheiden soll, welche Bücher ich als ebooks kaufen werde und welche nicht. :rollen:


    Die Bücher, die ich unbedingt ins Regal stellen möchte, werden klassisch gekauft. Wenn ein Buch ein sehr schönes Cover hat, schwenke ich auch eher zu Papier.
    Ansonsten mache ich das auch stark nach Gefühl, manchmal auch aus preislichen Gründen.
    Auf meiner Wunschliste stehen auch noch viele Papier-Bücher, da man ja e-books nicht als Geschenk kaufen kann :zwinker: (Außerdem ist meine Wunschliste nicht nur für potentielle Schenker, sondern auch für mich als Erinnerung gedacht.)

    Mich stört das "an Amazon gebunden sein" am Kindle eigentlich gar nicht. Ich kaufe sowieso überwiegend dort meine Bücher, da ich so viel auf Englisch lese und die nicht immer in den Buchhandlungen erhältlich sind.
    Außerdem wechsel ich ein wenig ab, zwischen e-books und Papier-Büchern und möchte auch - zur Zeit - nicht ausschließlich auf den Reader umsteigen.
    Aber das muss ja sowieso jeder für sich selbst entscheiden :zwinker:

    Ich bin Pratchett immer etwas skeptisch gegenüber gestanden, weil "lustige Fantasy" meist eher nicht so mein Ding ist und eben, weil man als Neuling gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
    Früher oder später möchte ich aber doch mal in die Scheibenwelt hineinschnuppern. Meine ersten Erfahrungen mit Pratchett werde ich aber denke ich mal mit "Good Omens" im Zusammenarbeit mit Neil Gaiman machen, da ich letzteren schon sehr gut kenne und mag.


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